DE1692051U - Steuer- bzw. antriebsvorrichtung fuer schiffe. - Google Patents
Steuer- bzw. antriebsvorrichtung fuer schiffe.Info
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H5/00—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
- B63H5/07—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
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Description
Steuer- bzw. Antriebsvorrichtungen für Schiffe sind bekannt, bei denen im Schiffsinnerη in einer am Bug des Schiff
fes beginnenden Ummantelung, die von vorne einströmendes Wasser
ι erhält, ein motorangetriebenes Wasserfördermittel, z.B. Schrau-I
be, Mampe, iVopeller o· dgl· angeordnet ist, das seinen Abstran
I durch schräg nach achtern zur liittschiffsebene gerichtete Ab-I
strömkanSle abgibt, die an ihren Austrittsenden Richtungsklap-I
pen haben oder in denen zwischen dem Fördermittel und der Ausj senhaut des Schiffes Absperrorgane angeordnet sind zur wahlj
weisen Drosselung des Abströmkanals auf der einen oder anderen Schiffsseite·
Ferner ist bekannt, ausser Abströmkanälen am Heck auch solche zu beiden Seiten dos Schiffes im Vorschiff anzuordnen.
t gesellsAaft Jastrara K.G, Berlin-Neu- 2 Z JH. TO
! ZnWn I Steuer- bzw. AntriebsvomAttmg
furSAiffe24.7.53. K 12629. &. V*
U.a— — -:-—::
Diese Vorrichtungen, mit denen eine wahlweise Seitenbewegung der Schiffsenden erzielt werden kann, haben sich jedoch
bis jetzt noch nicht in den praktischen Schiffsbau eingeführt, weil offenbar der technische Aufwand nur zur Lösung
dieser einzigen Aufgabe zu gross war.
Diese !»achteile werden durch die Vorrichtung nach der Neuerung überwunden, indem am Bug des Schiffes eine an der
Aussenhaut beginnende Düse als Ummantelung für ein an sich bekanntes wasserförderndes Kittel, beispielsweise einen üilfspropeller,
angeordnet ist, die das dem Propeller zuströmende Wasser von vorne erhält, oder dass eine im Innern des Schiffes
vor der den Propeller ummantelnden Düse angeordnete, durch üeffnungen im Schiffsboden mit dem Aussenwasser in Verbindung
stehende Wasserkammer vorgesehen ist, die das für den Zustrom zu dem Propeller in der Düse erforderliche V/asser liefert, und
dass sich an die als Zustrommittelßienende Düse in bekannter
»eise schräg nach achtern zur Mittschiffsebene verlaufende Abströmkanäle anschliessen, die im Innern kuppel- bzw· entkuppelbare
Absperr- bzw. Drosselorgane, z.B. Klappen aufweisen, dergestalt, dass bei Schluss der Klappe auf einer Schiffsseite
auf der anderen Sohiffsseite die andere Klappe geöffnet ist.
Die Neuerung ist in den anliegenden Zeichnungen beispielsweise
veranschaulicht und es stellt dar:
Fig. 1 einen tfasserlinienschnitt unterhalb der Leerladelinie durch ein Schiff mit Mitteln nach der
Neuerung,
2 einen ebensolchen Schnitt nach einer anderen
65**. 7. 1692051. Kolumbus Handclseesellsduft
Jastram K.G.. Berlin-Neu- ? 7 JAl 1955
köUn. I Steuer- brw. Antriebsvorrichtung *·*·""···»*·
für Schiffe. 24.7.55. K 12629. ff-UU
Aaeführungsform der Mittel 9
Fig. 3 einen ebensolchen Schnitt nach einer weiteren Ausfuhrungsform der Mittel.
In der Zeichnung bedeuten 1 die Ausaenhaut im Vorschiff
eines Wasserfahrzeuges, 2 eine Düse kreisförmigen Querschnittes als Ummantelung für eine Schraube 3· Die Düse beginnt
vorn in der Aussenhaut und dient als Zustronxaittel für zwei
anschli essende Abströmkanal θ 4 und 5, die in bekannter Waise
schräg nach achtern zur Kittschiffsebene gerichtet sind. Absperr-
bzw. Drosselorgane, z.B. Klappen 6,8 bzw. 7,9 sind in
diesen Abströmkanälen vorgesehen, deren Wirkung noch näher erläutert werden soll.
Selbstverständlich kann anstelle einer Schraube auch
ein anderes Fördermittel, zweckmässig ein kontinuierlich arbeitendes
Fördermittel, z.B. eine Mampe, vorgesehen sein.
. 10 ist ein bekanntes Gritter als Schutz gegen treibendes
Uut und Eis, 11 bzw. 11a eine Antriebsmaschine, z.B. ülektroraotor.
12 und 13 sind entsprechende Oeffnungen in der Aussenhaut,
durch welche die Abströmkanäle in das Aussenwasser münden.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass zum Antrieb der
Vorrichtung ein normaler Gleichstrommotor verwendet werden kam und demzufolge die bereits vorhandene Anlage z.B. zur Betätigung
von Winden und Kränen ausgenutzt werden kann, da ja die Vorrichtung nur dann in Betrieb ist, wenn die ϊ/inden oder Kräne
nicht in Benutzung sind, trleichstrorarnotoren zeichnen sich
65a*. 7. 169205!. Kolumbu* Hindels-Bcsellschaft
Jasfram K.G, Bcilin-Ncu- J 7 Wl fiS
kölln. I Steuer- bzw. Antriebsvorrichtung ' ** ·""" ****
für SAiffe. 24. 7. 53. K 12629. (T. U1
Z, 2) _
aber dadurch aas, dass sie tranig reparaturf all ig sind und eine
besonders lange Lebensdauer haben und sie werden deshalb im Schiffsbau den Drehstrommotoren vergezogen, wie sie z.B. für
8ölehe Hilfssteuereinrichtungen, bei denen am Kauptruder Hilfepropeller
angeordnet sind, verwendet werden müssen.
für den Betrieb der Vorrichtung als Steuerorgan sind
die Klappen 6 und 8 zweckmässig miteinander gekuppelt, wie durch die Hebel 14, 15 und den Lenker 16 angedeutet, dergestalt,
dass jeweils die Abströmkanal an der einen Schiffsseite geschlossen
und an der anderen Schiffsseite geöffnet sind·
ü/enn die Klappe 6 geschlossen und die Klappe 8 geöffnet
ist, ferner die Klappen 7 und 9 sich in der in Fig. 1 gezeichneten Drosselstellung befinden, wird das Wasser aus dem
Abströmkanal 5 in Richtung des Pfeiles A ία wesentlichen senkrecht
zur Mittschiffsebene austreten und wirksam ein Drehen des Buges nach BB hervorrufen. £in Drehen de3 Schiffes nach Steuerbord
bei gleicher Stellung der Klappen 7 und 9 wird bewirkt, wenn die Klappe 6 geöffnet und die Klappe 8 geschlossen wird,
wie das in Kig. 1 strichpunktiert angedeutet ist.
In der Fig. 2, die sich von der Ausführungsform nach der Fig. 1 nur dadurch unterscheidet, dass der Antrieb des
iVopellers 3 durch eine von der Hauptmaschine kommende uelle
bewirkt wird, ist die andere Funktion der Vorrichtung geschildert» wo nämlich sämtliche Klappen 6-9 vollständig geöffnet
sind, und in diesem Falle das Wasser in Richtung der Pfeile B und C schräg in das Aussenwasser austritt und demgemäss auf das
Schiff einen Vorvärtstrieb ausübt. Die gleiche Wirkung wird er~
65a*. 7. 1692051. Kolumbus Handels·
gesciUduft Jastrssx K-G, Berlin-Neukölln.
1 Steuer- bzw. Antriebsvorrichtung fur Schiffe. 24. 7. 53. K 12629. (T. UU
zielt, wenn die Klappen 6 und 8 in Mittelstellung gebracht sind,
wobei diese Klappenstellung noch den Vorteil mit sjch bringt,
dass man durch ganz geringe Klappenbewegungen das Schiff auf Kurs halten kann. Selbstverständlich ist diese Art des Vortriebes
auch bei einer Ausführungsforc nach Fig· I möglich, wo eine
selbständige Antriebsmaschine den *topeller 3 antreibt.
Diese Anordnung erlaubt es, für schnelle Steuerbewegungen eine beliebige Leistung, die bis zur vollen Leistung der
Hauptmaschine anwachsen kann, der neuerungsgemässen Steuervorrichtung
zur Verfügung zu stellen.
Daraus ergibt sich, dass besonders zweckmassig eine Anordnung ist, bei der die Vorrichtung wahlweise durch einen im
Vorschiff angebrachten Elektromotor nach Fig. 3 oder durch die Hauptmaschine angetrieben wird.
Durch eine solche Einrichtung ist es z.£. bei Havarie
des Schiffes an der Hauptpropellerwelle möglich, wenn auch mit
ganz geringer Fahrt, noch ohne Schlepperhilfe einen Hafen zu
erreichen und dabei gleichzeitig durch entsprechende Stellung
: der Klappen eine Steuerwirkung auf das Schiff auszuüben, wäh-
f rend für gewöhnlich die Anordnung nur zur Erzielung einer zu-
sätzlichen Steuerwirkung insbesondere für das Manövrieren im
f schildert, bei Versagen des Ruders Kurs gehalten werden,oder
f bei Versagen der Hauptiaa sch ine immerhin genügend Fahrt gemacht
werden, um einen Reparaturhafen anzulaufen. Ferner v/ird dadurch
die Möglichkeit gegeben, bei einer Havarie der Schiffsraaschine
das Schiff durch Möglichkeit der Federbetätigung steuerfähig zu
65a* 7 1652051. Kolumbus Handels·
ecseilsAaft Jastram K.G, Berlin-Neuköl'.a
! Steuer-few. Antnebw>rri*tims
für Schiffe. 24.7.53. K 12629. (T. 11*
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In halten und zusätzlich noch durch die Vorrichtung diese Steuerfähigkeit zu erhöhen, so dass eine Reparatur an der Hauptmaschine
nach Stillsetzen derselben auf hoher See vorgenormen und
trotzdem das Schiff gegen Wind und Seegang gehalten werden kann,
!»as für ein Schiff unter Umständen von allergrösster Bedeutung
sein kann.
Auch für eine gewollte Schieichfahrt, z.B. Kebelfahrt,
ist die Vorrichtung nach der Neuerung vorzüglich geeignet, da man ein Schiff mit der Vorrichtung bei langsamster Fahrt steuermassig vollkommen in der Gewalt hat·
Die Vorrichtung eignet sich ferner als Kilfssteuervorrichtung
für beliebig lang anhaltende Rückwärtsfahrt, was einen grossen Vorteil der Vorrichtung darstellt, da es ja bekannt ist,
wie schwierig Schiffe in Rückwärtsfahrt auf Kurs zu halten sind.
i der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die Düse 2 und
der -Propeller 3 in ähnlicher «eise wie in Fig. 1 angeordnet und die gleichen Abströmkanäle 4 und 5 sind vorgesehen. Auch die
Anordnung der Klappen 6,7,8,9 ist ähnlich. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass die Antriebsmaschine 11a vor dem
Propeller in dw Vorpiek angeordnet ist und vor der Düse 2 ein Wasserkasten 18 vorgesehen ist, der durch Oeffnungen 19 im
Schiffsboden das für den Zustrom zu dem Propeller 3 in der Düse 2 erforderliche Wasser liefert.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist sonst die gleiche
wie die nach der Fig. 1 und es ist selbstverständlich für
den Gegenstand der Neuerung ohne Bedeutung, ob der «asserkasten
7 ΐ 692 051. Kolumbus Handels-LilsAaft
Jastram K.G, Berlin-Neukölln.
I Steuer-bzw. AntnebsvornAtnng
KrSddffc. 24.7.53. K 12629. (T. Ui
*■-* ——■
in Fahrtrichtung vor den Kanälen 4 und 5 oder hinter den Kanälen
angebracht ist, und die Wahl der Lago das «asserkastens
hängt ganz von der Form des Vorschiffs ab und davon, wie lang
der Hebelarm des die Steuerwirkung bedingenden «asserstroms aus
den Abströmkanalen sein soll·
Selbstverständlich ist ohne weiteres eine Anordnung
möglich, bei welcher solche Vorrichtungen sowohl La Vorschiff als auch im Hinterschiff angeordnet sind, wodurch nicht our die
Steuerfähigkeit und die -öglichkoit des Ablegen3, sondern auch
die Fahrt ohne Hauptraaschine gesteigert -»erden kann·
Da die Strömung des treibenden Hassers aus den Kanälen
4 und 5 durch die an der Tchiffsaucsenwand entlang gleitende
Strömung gestört wird, ist es zvrockmässig und stellt einen weiteren
Heuorungsgedanken dar, inabesondere bei Verwendung der
neuerungsgemässen Vorrichtung als Hilfsantrieb, deren Wirkung
dadurch zu erhöhen, dass strömungslenkendo Wulste 20 an der
Vorderseite der Kanalaustritte vorgesehen sind. Durch die Wulste wird erreicht, dass die von vorn koninende, am Schiff entlanggleitende
Strömung nicht senkrecht oder fast senkrecht auf die aus den Kanälen könnende Strömung auftrifft, was infolge
entstehender Turbulenz zu Verlusten führt, sondern dass vielmehr die von vorn koranende Strömung an der AustrittstelIe im wesentlichen
parallel geführt wird, bzw, sich in ihrer Richtung der aus den Abströmkanälen fliessenden Strömung angleicht.
Die gleiche Wirkung -wird auch dadurch erreicht, da33
die Kanäle 4 und 5 als Ganzes in bekannter Weise ura ein Cerin-
65a1. 7. 1692051. Kolumbus Handelsgesellschaft jastram K.G, Berlin-Neukölln.
1 Steuer-bzw. Antricbsvorriditimg
für Schiffe. 24. 7. 53. K 12629. (T. U1
ge3 über die Aussenbordlinie hinausgezogen sind, wie das in
Fig. 3 bei 21 übertrieben dargestellt ist.
Die vorher beschriebenen Pulste oder das Hinausziehen
der Abströmkanal über die Aussenbordlinie des Schiffes ergeben
jedoch noch einen weiteren erheblichen Vorteil, der darin besteht,
dass die an der Schiffsaussenwand gleitende Strömung
sich nicht im offenen Abströmkanal fangen kann, tfenn nämlich
durch die Abströmkanäle kein «/asser gefördert wird, so wird die von vorn könnende Strömung auf die in Fahrtrichtung hintere
Hache eines Kanales auftreffen, da diese wegen der zunehmenden
Verbreiterung des Schiffes über die in fahrtrichtung vordere Fläche hervorragt. Die dadurch entstehende Bremswirkung würde
natürlich einen erheblichen Leistungsanteil der faschine vernichten.
Der im Schiffsbau so gefürchtete Muschel- oder Pflanzenbewuchs
wird in den Kanälen, z.&. von sich aus schon dadurch
verhindert oder vermindert, dass eine dauernde Strömung durch diese stattfindet. Sr kann aber auch nach einem weiteren Keuerungsmerkmal
dadurch wirksam verhindert werden, dass die Kanäle mit einer dünnen, aufvulkanisierten Gummischicht versehen
sind.
Uit der so beschriebenen Vorrichtung ist erstens eine
Steuervorrichtung geschaffen, die das Anlegen oder Ablegen we-•sentlich
erleichtert und in vielen Fällen überhaupt erst ermöglicht, da sie z.B. bei Einbau einer Vorrichtung im Vorschiff
in Verbindung mit dem achteren Huder ein genaues Querablegen
65a*. 7. 1692051. Kolumbus Handels-}
gsseuscriaft Jastram K.G.. B«rlin-Neu-
kolln. I Steuer- bxw. Antriebsvorrichtung *
!für Schiffe. 24.7.53. K 12629. (T. UU
ί Z. 2) .,
oder Traversieren gestattet und da selbstverständlich bei £inbaa
zweier Vorrichtungen ira Vor- und Achterschiff alle beliebigen SteuerrnSglichkeiten verstärkt gegeben sind. Sie ist ferner
als Hilfssteuervorrichtung bei Havarie des Ruders zu verwenden
und darüber hinaus als Antriebsvorrichtung für Schleichfahrt und für den Fall des Ausfallens der Hauptoaschine geeignet.
Ss stellt einen weiteren beachtlichen Vorteil der Vorrichtung
dar, dass sie im Gegensatz zu anderen Hilfssteuervorrichtungen
i?eder dem Seeschlag noch dem 2is ßusgesetzt ist und
neuerungsgemäss sind gegebenenfalls Blindklappen vorgesehen,
mit deren Hilfe von innen die Kanäle verschlossen τ/erden können.
Diese sind zweckmässig mit den Steuerklappen gekuppelt, so dass bei Hichtbenutzung der Vorrichtung keinerlei Störung
der Strömung an den Schiffsaussenwänden eintreten kann.
•Bei einer besonderen Ausführungsform ist die /as^erkanmer
18 noch durch einen Zuführungskanal 22 ait dem Bug· verbunden·
Dieser kann bei dieser Ausführungsform verhältnismassig
geringen Querschnitt besitzen und 3onst nur gewährleisten,
dass im Innern der Wasserkammer stets genügend flüssigkeit sur
Speisung der Düse 2 vorhanden ist und hier kein Unterdruck auftreten kann·
Claims (10)
1) Steuer- bzw. Antriebsvorrichtung für Schiffe, dadurch gekennzeichnet, dass am #ug des Schiffes eine an der Aussonhaut
beginnende Düse (2) als Ummantelung für ein an sich bekanntes wasserförderndes Mittel, beispielsweise einen Hilfepropeller
(3), angeordnet ist, die das deoi iYopeller zuströmende
Wasser von vorne erhält, oder dass eine im Innern des
Schiffes vor der den iVopeller (3) unmntelnden Düse (2) angeordnete,
durch Oeffnungen (19) im Schiffsboden mit den Aussenwasser
in Verbindung stehende Wasserkammer (18) vorgesehen
ist, die das für den Zustrom zu dem iVopeller (3) in der Düse
(2) erforderliche Wasser liefert, und dass sich an die als Zustrommittel dienende Düse (2) in bekannter Weise schräg nach
achtern zur Mittschiffsebene verlaufende Abströmkanäle (4, 5) anschliessen, die im Innern kuppel- bzw· entkuppelbare Absperr- bzw· Drosselorgane, ζ·#. Klappen (6,8) aufweisen, dergestalt,
dass bei Schluss der Klappe auf einer Schiffsseite auf der anderen Schiffsseite die andere Alappe geöffnet ist·
2) Steuer- bzw. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Abströmkanal rechteckigen Querschnitt aufweisen·
3) Steuer- bzw. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass vor dem Austrittsende der Abströmkanal
Richtungsklappen (7 und 9) angeordnet sind, welche ein
- IO -
65a4, 7. 1692051. Kolumbus Handelsgesellschaft Jastram K.G., Berlin-Neu- *7 JMLfT
kölln. I Steuer- bzw. Antriebsvorrichtung * u "* w'
für Schiffe. 24. 7. 53. K 12629. (T. IXi
Z. 2)
Abströmen des Wassers nach aussen in einer im wesentlichen zor
Mittschiffaebene senkrechten Richtung bewirken.
4) Steuer- bzw. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2;
dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorderkante der Abströmkanäle
wasserabweisende und strömungslenkende Wulste (20) vorgesehen sind.
5) Steuer- bzw. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Antrieb des iropellers entweder
durch eine Wellenleitung (17) von der Hauptmaschine aus oder durch einen selbständigen Elektromotor (11, lla) hinter bzw.
vor der Schraube bewirkt wird oder dass für deo Antrieb ein selbständiger Elektromotor und eine »elleoleitung von der
Hauptmaschine vorgesehen ist und die Vorrichtung wahlweise vom Elektromotor oder von der Hauptmaschine aus angetrieben ist.
6) Steuer- bzw· Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1-3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Innenquerschnitt der Propeller
ummantelung kleiner gehalten ist als der Gesamtquerschnitt
der Abströmkanäle.
7) Steuer- bzw, Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abströmkanäle zur Verhinderung
des Bewuchses mit einer aufvulkanisierten Guimischicht ausgestattet
sind.
8) Steuer- bzw. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1-7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abströmkanalβ an ihren Au ssen-Öffnungen
mit Blindklappen versehen sind, die gegebenenfalls mit den Steuerklappen gekuppelt sind,
- 11 -
65a* 7. 1692051. Kolumbus Handelsgesellschaft Jastaun K.G., Bcrüa-N'eukölln.
I Steuer- bzw. Antriebsvoniditang
für Schiffe. 24. 7. 53. K 12629. (T. llj
Ζ·2> . ——
9) Steuer- bzw· Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1-8,
dadurch gekennzeichnet, dass ausser einer Anordnung in Vorschiff
zusätzlich eine Anordnung nach Fig. 3 im Hinterschiff vorgesehen ist»
10) Steuer- bzw· Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 - 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die V/asserkarrnar (18) durch einen
Zuführungskanal (22) mit dsm Bug des Schiffes verbunden ist;
ini übrigen wie boschrieben und dargestellt.
- 12 -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK12629U DE1692051U (de) | 1953-07-24 | 1953-07-24 | Steuer- bzw. antriebsvorrichtung fuer schiffe. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK12629U DE1692051U (de) | 1953-07-24 | 1953-07-24 | Steuer- bzw. antriebsvorrichtung fuer schiffe. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1692051U true DE1692051U (de) | 1955-01-27 |
Family
ID=32183405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK12629U Expired DE1692051U (de) | 1953-07-24 | 1953-07-24 | Steuer- bzw. antriebsvorrichtung fuer schiffe. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1692051U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1210352B (de) * | 1963-06-11 | 1966-02-03 | Kuckuck Fa | Bugstrahl-Steuereinrichtung fuer Wasserfahrzeuge |
DE1221869B (de) * | 1963-03-11 | 1966-07-28 | Maierform Holding Sa | Leitklappe fuer eine Rohrverzweigung |
-
1953
- 1953-07-24 DE DEK12629U patent/DE1692051U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1221869B (de) * | 1963-03-11 | 1966-07-28 | Maierform Holding Sa | Leitklappe fuer eine Rohrverzweigung |
DE1210352B (de) * | 1963-06-11 | 1966-02-03 | Kuckuck Fa | Bugstrahl-Steuereinrichtung fuer Wasserfahrzeuge |
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