DE1221665B

DE1221665B - Schaltungsanordnung zur Kontrastregelung in Fernsehempfaengern

Info

Publication number: DE1221665B
Application number: DET27932A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Walter Goseberg
Original assignee: Telefunken Patentverwertungs GmbH
Current assignee: Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority date: 1965-02-04
Filing date: 1965-02-04
Publication date: 1966-07-28

Description

Schaltungsanordnung zur Kontrastregelung in Fernsehempfängern Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Kontrastregelung in Fernsehempfängern, bei der eine Elektrode eines Videosignal-Verstärkerelementes an den Verbindungspunkt eines aus einem festen Widerstand und einem zur Kontrastregelung einstellbaren Potentiometer bestehenden, mit seinen Endpunkten an unterschiedlichen Betriebsspannungspotentialen liegenden Spannungsteilers angeschlossen ist.
Bei einem solchen bekannten Videoverstärker (britische Patentschrift 665 872) ist an den Verbindungspunkt beider Widerstände die Kathode der Videoverstärkerröhre angeschlossen. Dadurch wird für einen bestimmten Pegel des übertragenen Signals, z. B. den Schwarzwert, erreicht, daß jede Änderung des veränderbaren Widerstandes auf den Schwarzwert ohne Einfluß bleibt. Bei einer anderen bekannten Schaltung (deutsche Auslegeschrift 1173 516) ist an den Verbindungspunkt der beiden Spannungsteilerwiderstände über einen weiteren Widerstand die Emitterelektrode eines Videotransistors angeschlossen. Die Schwarzwertkonstanz bei Kontrastregelung wird dadurch erreicht, daß der feste Widerstand wesentlich größer bemessen wird als der veränderbare Widerstand. Die bekannten Schaltungen haben jedoch den Nachteil, daß der Frequenzgang der Schaltung mit der Kontrastregelung verändert wird, sobald der Kontrastregler mit Kapazitäten verknüpft ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung mit einem vom Kontrast unabhängigen Schwarzwert und einem konstanten Frequenzgang zu schaffen.
Die Erfindung besteht darin, daß das zur Kontrastregelung einstellbare Potentiometer von der eigentlichen Videoverstärkerschaltung örtlich getrennt liegt und mit seinen Endpunkten mit dieser über eine Doppelleitung verbunden ist und daß dem Potentiometer zwischen Schleifer und einem Ende ein RC-Glied parallel geschaltet ist, dessen Zeitkonstante gleich der aus der Leitungskapazität und dem Potentiometer gebildeten Zeitkonstante ist, derart, daß die am Videoverstärkerelement wirksame Zeitkonstante bei der Einstellung im wesentlichen konstant bleibt.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung beschrieben. Diese zeigt eine Videoverstärkerstufe mit einem Transistor 1, dem an der Basis ein vom Videodemodulator 3 geliefertes Videosignal zugeführt wird. Das Diodenfilter 2 und der Arbeitswiderstand 4 liegen auf Masse. Am Kollektorwiderstand 5 wird das Videosignal 6 mit negativ gerichteten Synchronimpulsen abgeleitet und der Bildröhre direkt oder über eine weitere Videoverstärkerstufe zugeführt. Der Emitter des Transistors 1 ist an den Verbindungspunkt eines festen Spannungsteilerwiderstandes 7 und eines veränderbaren Potentiometers 8 angeschlossen. Der feste Spannungsteilerwiderstand 7 liegt an einer positiven Betriebsspannung von 20 V, das Potentiometer 8 liegt an einer mittels eines Kondensators 9 abgeblockten Betriebsspannung von -I-2 V. Die Spannung von 20 V ist im wesentlichen konstant. Parallel zu dem zwischen Schleifer und dem unteren Ende des Potentiometers 8 liegenden Teil ist ein RC-Glied aus einem Kondensator 10 und einem Widerstand 11 geschaltet. Das veränderbare, zur Kontrastregelung dienende Potentiometer 8 ist über eine Doppelleitung 12 an die eigentliche Videoverstärkerschaltung angeschlossen. Die Kapazität 13 des Kabels ist gestrichelt eingezeichnet.
Die Spannungen am festen Widerstand und am veränderbaren Potentiometer sind so aufeinander abgestimmt, daß für den Schwarzwert des zu übertragenden Signals 6 die Stellung des Kontrastreglers 8 unmaßgeblich ist. Zur Konstanthaltung des Frequenzganges bei der Kontrastregelung ist das RC-Glied 10, 11 so bemessen, daß seine Zeitkonstante gleich der aus der Kabelkapazität 13 und dem Widerstand 8 gebildeten Zeitkonstante ist. Hierbei wird der Frequenzgang dadurch konstant gehalten, daß die Zeitkonstante des gesamten RC-Gliedes konstant bleibt, während die Gegenkopplung und damit der Kontrast auf Grund der Stellung des Potentiometers 8 verändert wird. Bei einem in der Praxis verwendeten Ausführungsbeispiel hatten die Schaltelemente folgende Bemessung: Transistor 1 ................ BC 107 Widerstand 5 . . . . . . . . . . . . . . . 1 k92 Widerstand 7 . . . . . . . . . . . . . . . 4,7 k92 Potentiometer 8 . . . . . . . . . . . . . 1,5 k92 Kondensator 9 . . . . . . . . . . . . . . 500 wF Kondensator 1.0 . . . . . . . . . . . . . 120 pF Widerstand 11 . . . . . . . . . . . . . . 4709

Claims

Patentanspruch: Schaltungsanordnung zur Kontrastregelung in Ferusehempfängem, bei der eine Elektrode eines Videosignal-Verstärkerelementes an den Verbindungspunkt eines aus einem festen Widerstand und einem einstellbaren Potentiometer bestehenden;-: mit leinen Endpunkten an unterschiedlichen Betriebsspannungspotentialen 'liegenden Spannungsteilers angeschlossen und die Bemessung derart gewählt ist, daß bei der Kontrastregelung der Schwarzschulterpegel des Videoausgangssignals konstant bleibt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das zur Kontrastregelung einstellbare Potentiometer (8) von der eigentlichen Videoverstärkerschaltung prtlich getrennt liegt und mit seinen Endpunkten mit dieser über eine Doppelleitung (12) verbunden ist und daß dem Potetitiometer (8) zwischen Schleifer und einem Ende ein RC-Glied (10,11) parallel geschaltet ist, dessen Zeitkonstante (R11 * Cio) gleich der aus der Leitungskapazität (13) und dem Potentiometer (8) gebildeten Zeitkonstante (R8 ' C1$) ist, derart, daß die am Videoverstärkerelement (1) wirksame Zeitkonstante bei der Einstellung im wesentlichen konstant bleibt. In Betracht.gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1173 51.6; britische Patentschrift Nr. 665 $72.