DE1221399B - Tiegelofen - Google Patents

Tiegelofen

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DE1221399B
DE1221399B DEC26019A DEC0026019A DE1221399B DE 1221399 B DE1221399 B DE 1221399B DE C26019 A DEC26019 A DE C26019A DE C0026019 A DEC0026019 A DE C0026019A DE 1221399 B DE1221399 B DE 1221399B
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DE
Germany
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crucible
valve
protective gas
furnace
line
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Pending
Application number
DEC26019A
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English (en)
Inventor
Marice Billing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Centre Technique des Industries de la Fonderie
Original Assignee
Centre Technique des Industries de la Fonderie
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    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/04Crucible or pot furnaces adapted for treating the charge in vacuum or special atmosphere
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
F27d
31a~3/80
KU Md'
PaK Bl.
Nummer: 1221399 Äictl.s
Aktenzeichen: C 26019 VI a/31 a
Anmeldetag: 17. Januar 1962
Auslegetag: 21. Juli 1966
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tiegelofen mit gasdicht auf dem Ofen aufgesetztem Gehäuse und Schutzgasanschluß zum Gehäuseinneren.
Bei einer bekannten Ausführungsform dieser Art ist die zu schützende Metallschmelze von einer gleichbleibenden Menge inerten Gases überschichtet, die gegenüber einem Druckmittel durch einen festen oder flüssigen Kolben abgedichtet ist, wobei die Schmelze durch das Druckmittel über ein Steigrohr in eine Form gedrückt wird. Das Schutzgas dient dabei nur als Puffer, wodurch sein Verbrauch gering gehalten werden kann. Diese Ausführungsform eignet sich jedoch nicht zur Entnahme von Metallschmelze mittels Gießlöffel während des Betriebes.
Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform, bei der in einem Oberteil eine zum Schmelzen dienende Elektrode und im Unterteil entweder eine mit Vertiefungen versehene gekühlte Platte zur Herstellung kleiner Proben oder eine Stranggießkokille mit einem Bewegungsorgan zum Verschieben des Kokillenbodens vorgesehen ist, wird ebenfalls zum Schutz der Schmelze ein inertes Gas zugeführt, nachdem der Ofen evakuiert ist. Das Zuführen von einzuschmelzendem Material erfolgt aus einem gegenüber dem Oberteil abgedichteten und mit einem Rohr in dieses hineinragenden Vorratsbehälter, der gegenüber der Atmosphäre abgeschlossen ist. Auch dieser Ofen weist den Nachteil auf, daß eine Entnahme von Schmelzgut während des Betriebes nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Tiegelofen zu schaffen, bei dem sowohl das Schöpfen von Metall mit einer Gießpfanne möglich ist, ohne daß die sich über dem Tiegel befindende Schutzgasatmosphäre beeinträchtigt wird, als auch bei geringem Verbrauch eine oxydationsverhindernde Schutzgasschicht über der Oberfläche der Schmelze aufrechterhalten wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Gehäuse eine einen Zugang zum Tiegel gewährende Beschickungstür und eine gegen die Badoberfläche im Tiegel gerichtete Düse aufweist, die mit einer Schutzgas-Zufuhrleitung verbunden ist, wobei ein in dieser Zufuhrleitung angeordnetes Absperrventil zusammen mit dem Ventil in der Druckluftleitung zum DruckluftkolbenzyHnder für die Türbedienung durch einen gemeinsamen Fußhebel zu steuern ist. Hierdurch wird ermöglicht, den Tiegelofen während des Betriebes zum Zwecke der Metallentnahme zu öffnen, ohne die Schutzgasschicht zu beeinträchtigen, wobei der Verbrauch an Schutzgas dadurch beschränkt ist, daß die verstärkte Gaszufuhr erst bei geöffneter Beschickungstür erfolgt.
Tiegelofen
Anmelder:
Centre Technique des Industries de la Fonderie,
Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. v. Schumann, Patentanwalt und
Rechtsanwalt, München 22, Widenmayerstr. 5
Als Erfinder benannt:.
Marice Billing,
Pierrefitte, Seine (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 18. Januar 1961 (849 981)
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist parallel zur Schutzgasleitung mit dem Absperrventil eine Leitung zum Ausgleich der Leckverluste angeordnet, in die ein Druckminderventil eingebaut ist. Hierdurch wird auch bei Auftreten von Undichtigkeiten eine ausreichende Schutzgasschicht gewährleistet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung ist ein Tiegelofen gemäß der Erfindung mit den Zufuhrleitungen für das Schutzgas schematisch dargestellt.
Auf dem Tiegel 1 des Ofens ist ein Stahlblechgehäuse 2 aufgesetzt. Das Gehäuse 2 besitzt eine Grundplatte 3, welche unter Zwischenlage einer Dichtung 4 mittels Spannpratzen 5 auf dem Ofen festgespannt ist.
Das Gehäuse 2 weist ferner eine Schrägwand auf, in welcher eine Tür 6 vorgesehen ist, die an ihrem oberen Teil um eine waagerechte Achse 7 schwenkbar gelagert ist. Diese Tür liegt in ihrer Schließstellung dichtend gegen eine Asbestdichtung 8 an und kann durch Verschwenken nach oben geöffnet werden, so daß sie Zugang zum Tiegel des Ofens gewährt. Die Tür 6 wird mittels eines Druckzylinders 9 betätigt, dessen Kolbenstange 10 durch ein über eine Rolle 12 laufendes Seil 11 mit einem an der Tür 6 befestigten sektorförmigen Teil 13 verbunden ist, wobei das Seil in einem Bogen verläuft, dessen Mittelpunkt in der Nähe der Schwenkachse 7 des Türscharniers liegt. Der Druckzylinder 9 ist durch eine Leitung 14, in
■.--.. 609 590/169
welcher ein Absperrventil 15 angeordnet ist, mit einer Druckluftquelle verbunden. :
In dem Gehäuse 2 ist eine gegen den Tiegel 1 gerichtete Düse 16 angeordnet, welche durch eine Leitung 17, in welcher ein erstes Druckminderventil 18 und ein zweites Druckminderventil 19 angeordnet ist, mit einer Schutzgasquelle verbunden ist. Dem Druckminderventil 19 ist ein Absperrventil 20 parallel geschaltet, welches mittels eines Fußhebels 21 gleichzeitig mit dem Absperrventil 15 betätigt werden kann.
Schließlich ist das Gehäuse 2 in seinem oberen Teil mit einer Öffnung 22 versehen, durch welche zum Messen der Temperatur des Metalls ein Pyrometer eingeführt werden kann, ohne daß hierfür die Tür 6 geöffnet zu werden braucht.
Zum Ausgleich der Leckverluste wird kontinuierlich Schutzgas zugeführt; diese kontinuierliche Zufuhr wird mittels des Druckminderventils 19 gesteuert.
Wenn der Gießer Metall aus dem Ofen schöpfen will, drückt er auf den Fußhebel 21, wodurch einerseits dem Druckzylinder 9 Druckluft zugeführt und danach die Tür 6 geöffnet und andererseits eine größere Menge Schutzgas in das Gehäuse 2 eingelassen wird, um den Oxydationsschutz für die Schmelze zu verstärken und die beim Öffnen der Tür auftretenden größeren Leckverluste auszugleichen. Wenn der Gießer den Fußhebel 21 freigibt, werden die beiden Absperrventile 15 und 20 gleichzeitig geschlossen.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt ist, sondern zahlreiche Abänderungen erfahren kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Tiegelofen mit gasdicht auf dem Ofen aufgesetztem Gehäuse und Schutzgasanschluß zum Gehäuseinneren, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine einen Zugang zum Tiegel gewährende Beschickungstür (6) und eine gegen die Badoberfläche im Tiegel (1) gerichtete Düse (16) aufweist, die mit einer Schutzgas-Zufuhrleitung (17) verbunden ist, wobei ein in dieser Zufuhrleitung angeordnetes Absperrventil (20) zusammen mit dem Ventil (15) in der Druckluftleitung (14) zum Druckluftkolbenzyünder (9) für die Türbedienung durch einen gemeinsamen Fußhebel (21) zu steuern ist.
2. Tiegelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Schutzgasleitung mit dem Absperrventil (20) eine Leitung zum Ausgleich der Leckverluste angeordnet ist, in die ein Druckminderventil (19) eingebaut ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 622 904;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1687 234.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 590/169 7.66 © Bundefidruckerei Berlin
DEC26019A 1961-01-18 1962-01-17 Tiegelofen Pending DE1221399B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR849981A FR1296561A (fr) 1961-01-18 1961-01-18 Perfectionnements apportés aux fours à creuset

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1221399B true DE1221399B (de) 1966-07-21

Family

ID=8746933

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC26019A Pending DE1221399B (de) 1961-01-18 1962-01-17 Tiegelofen

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE1221399B (de)
FR (1) FR1296561A (de)
GB (1) GB922168A (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE622904C (de) * 1933-01-12 1935-12-09 Fond Montupet Sa Pressgussmaschine, insbesondere zum Verarbeiten von Magnesiumlegierungen
DE1687234U (de) * 1954-08-05 1954-11-11 Metallgesellschaft Ag Lichtbogenschmelzofen.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE622904C (de) * 1933-01-12 1935-12-09 Fond Montupet Sa Pressgussmaschine, insbesondere zum Verarbeiten von Magnesiumlegierungen
DE1687234U (de) * 1954-08-05 1954-11-11 Metallgesellschaft Ag Lichtbogenschmelzofen.

Also Published As

Publication number Publication date
GB922168A (en) 1963-03-27
FR1296561A (fr) 1962-06-22

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