DE1220953B - Verbesserte nichtschuppige Metallpigmente - Google Patents

Verbesserte nichtschuppige Metallpigmente

Info

Publication number
DE1220953B
DE1220953B DEA45823A DEA0045823A DE1220953B DE 1220953 B DE1220953 B DE 1220953B DE A45823 A DEA45823 A DE A45823A DE A0045823 A DEA0045823 A DE A0045823A DE 1220953 B DE1220953 B DE 1220953B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
flaky
aluminum
color
percent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA45823A
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Rolles
John Caslidge Edmunds
Lower Burrell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Howmet Aerospace Inc
Original Assignee
Aluminum Company of America
Filing date
Publication date
Application filed by Aluminum Company of America filed Critical Aluminum Company of America
Publication of DE1220953B publication Critical patent/DE1220953B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/62Metallic pigments or fillers
    • C09C1/64Aluminium
    • C09C1/644Aluminium treated with organic compounds, e.g. polymers
    • C09C1/646Aluminium treated with organic compounds, e.g. polymers concomitant with mechanical comminution, shaping or abrasion of the particles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/62Metallic pigments or fillers
    • C09C1/64Aluminium
    • C09C1/644Aluminium treated with organic compounds, e.g. polymers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verbesserte nichtschuppige Metallpigmente Die Erfindung betrifft nichtschuppige Metallflockenpigmente, insbesondere Aluminiumflockenpigmente der nichtschuppigen Sorte, in Pasten- und in Trockenpulverform, die sich zur Einverleibung in Lacke, Emaillelacke und ähnliche Farbträger bei der Herstellung von polychromatischen Anstrichfarben eignen und die zu getrockneten Farbfilmen mit polychromatischen Farbeffekten überlegener Qualität führen.
  • Es ist z B. aus der USA.-Patentschrift 2 522 538 bekannt, daß bei der üblichen Zerkleinerung des Aluminiums nach dem Trockenverfahren im Hämmerwerk und nach dem Naßverfahren in der Kugelmühle, die bei der Herstellung von trockenen und pastenförmigen, schuppigen Aluminiumpigmenten vorgenommen wird, die schuppenbildende Stearinsäure durch hochmolekulare aliphatische Amine ersetzt werden kann.
  • Als höhermolekulare schuppenbildende Amine, die offensichtlich geeignet sind, die als übliches schuppenbildendes Schmiermittel bzw. Gleitmittel verwendete Stearinsäure zu ersetzen, werden in der genannten Patentschrift das Octadecylamin, das Tetradecylamin und das Hexadecylamin angegeben, also sämtliche primäre Amine.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein nichtschuppiges Metallflockenpigment, das durch eine solche Flockenteilchengrößenverteilung gekennzeichnet ist, daß 60 bis 800/, der Flocken eine Größe innerhalb des Bereichs von 10 bis 50 #t aufweisen, und in dem auf den einzelnen Flocken ein filmartiger Überzug vorliegt, der aus mindestens einem nichtschuppenbildenden aliphatischen Amin der Gruppe der geradkettigen sekundären und tertiären Amine, die aliphatische Reste mit einer geraden Anzahl von Kohlenstoffatomen innerhalb des Bereiches von 8 bis 22 und ein Molekulargewicht innerhalb des Bereichs von 225 bis 795 aufweisen, besteht, wobei das geradkettige Amin in einer Menge von 1 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Metallflocken, vorliegt.
  • Bei der Verwendung der höhermolekularen handelsüblichen sekundären und tertiären Amine als Schmiermittel bei der Verarbeitung .und Herstellung von Metallflocken-Trockenpulver- bzw. -Pasten-Pigmenten nach dem Trocken-Hämmer- und Naß-Kugelmühlen-Verfahren werden nichtschuppige Metallpigmente erhalten; und bei der Einverleibung der auf diese Weise hergestelltennichtschuppigenAluminiumflockenpigmente in polychromatische Lacke und ähnliche Farb- bzw. Anstrichträger werden nach dem Trocknen polychromatische Farbfilme erzielt, die in ihren Eigenschaften denjenigen überlegen sind, die aus in üblicher Weise unter Verwendung von ungesättigten aliphatischen Fettsäuren, wie Laurinsäure, Ölsäure, Linolsäure und Ricinolsäure bzw. deren Gemischen, als nichtschuppenbildenden Schmiermitteln hergestellten nichtschuppigen Aluminiumpigmenten in Pasten- und Trockenpulverform erhalten worden sind.
  • Die nichtschuppenbildenden sekundären und tertiären, höhermolekularen, aliphatischen Amine werden während der Flockenzerkleinerung der Aluminiumpigmente als Schmiermittel verwendet und liefern einen nichtschuppenbildenden Überzug des Amins bzw. der Amine auf den Oberflächen der auf diese Weise hergestellten Metallflockenprodukte.
  • Es wurde gefunden, daß sich die verbesserten Ergebnisse der Erfindung mit sämtlichen handelsüblichen, geradkettigen, sekundären und tertiären, höhermolekularen, aliphatischen Aminen erreichen lassen, die den allgemeinen Formeln (R)2NH und (R)3N .genügen, worin die Reste R aliphatische Reste mit geraden Zahlen von Koblenstoffatomen zwischen 8 und 22 sind. Weiterhin wurde gefunden, daß R ungesättigt, gesättigt bzw. hydriert sein kann, und im Falle der ungesättigten, sich von Fetten ableitenden aliphatischen Verbindungen können in den geraden Ketten eine oder mehrere Doppelbindungen vorliegen. Die Molekulargewichte der handelsüblichen aliphatischen sekundären und tertiären Amine, die sich erfindungsgemäß verwenden lassen, liegen innerhalb des Bereichs von 225 bis 795, und die Mengen der auf den Oberflächen der fertigen Metallflockenprodukte vorliegenden Amine liegen vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 1 bis 20 °/o, bezogen auf das Gewicht der Metallflocken.
  • Die Erfindung wurde im Versuchsmaßstab und im technischen Maßstab erprobt. Bei Experimenten im Versuchsmaßstab, die gute Hinweise auf die tatsächliche Durchführung der Erfindung im technischen Maßstab lieferten, wurden 6260 g zerstäubtes Aluminium in eine Versuchskugelmühle von 91,5 cm Durchmesser und 30,5 cm Länge gegeben, und zwar zusammen mit 10,41 eines üblichen flüchtigen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels, wie z. B. Lackbenzin, sowie 100 bis 600 g - vorzugsweise 280 g - des als Schmiermittel dienenden geradkettigen, handelsüblichen, tertiären, aliphatischen Amins. Bei dem letzteren handelt es sich um ein tertiäres Talgamin mit einer nominellen Zusammensetzung von 5 Gewichtsprozent (NCi4H")3, 30 Gewichtsprozent N(C"H")a und 65 Gewichtsprozent N(C"H")3. Die Mühle wurde 6 bis 16 Stunden unter Verwendung von etwa 157 kg in üblicher Weise abgestuften Stahlkugeln betrieben, deren Durchmesser zwischen 3,17 mm und 1,91 cm variierte. Das bei diesen Versuchen als Schmiermittel verwendete handelsübliche tertiäre aliphatische Amin hatte ein durch schnittliches Molekulargewicht von 745 bis 770.
  • Ähnliche Versuche wurden unter Verwendung eines handelsüblichen geradkettigen sekundären aliphatischen Amins als Schmiermittel durchgeführt, und zwar mit einem sekundären Talgamin, das eine nominelle Zusammensetzung von 5 Gewichtsprozent HN(C"H")2, 30 Gewichtsprozent HN(C"Hss)s und 65 Gewichtsprozent HN(C"H")2 aufwies. Die oben beschriebene Versuchskugelmühle wurde ansonsten mit den gleichen Substanzen bechsickt und unter den gleichen Bedingungen betrieben wie bei den obigen Versuchen, bei denen das handelsübliche tertiäre aliphatische Amin als Schmiermittel verwendet wurde. Das handelsübliche sekundäre aliphatische Amin hatte ein durchschnittliches Molekulargewicht von 495 bis- 525.
  • Bei weiteren Versuchen, die in der oben beschriebenen Versuchskugehnühle durchgeführt wurden, wurden Gemische aus 4000 bis 8000 g zerstäubtem Aluminiumpulver, 5,68 bis 15,21 flüchtigem Kohlenwasserstoff-Verdünnungsmittel und 100 bis 600 g mindestens eines nichtschuppenbildenden Schmiermittels aus der Gruppe der handelsüblichen geradkettigen sekundären und tertiären aliphatischen Amins mit geraden Kohlenstoffatomzahlen innerhalb des Bereichs von 8 bis 22 und mit Molekulargewichten innerhalb des Bereichs von 225 bis 795 eingesetzt, und zwar wurde die Naßverarbeitung in der Kugelmühle unter Verwendung von 99,7 bis 204 kg Stahlkugeln durchgeführt, deren Durchmesser zwischen 3,17 mm und 1,91 cm variierte. Die Kugelmühle wurde bei diesen letzteren Versuchen in Abhängigkeit von der in dem fertigen nichtschuppigen Aluminiumflockenpigment gewünschten Teilchenfeinheit und Teilchengrößenverteilung 6 bis 16 Stunden betrieben.
  • Die bei den oben beschriebenen Versuchen in Form von Aufschlämmungen gebildeten nichtschuppigen Aluminiumflockenpasten wurden beim Austragen aus der Kugelmühle gesiebt und filtriert und danach gegebenenfalls durch Zugabe von weiterem flüchtigem Kohlenwasserstofflösungsmittel, vorzugsweiseNaphtha (Schwerbenzin) von-hohem Flammpunkt, eingestellt, um marktfähige Pastenrezepturen zu erhalten, deren ungefähre Zusammensetzung wie folgt war: 35 bis 74,5 Gewichtsprozent Aluminiumflocken, 0,5 bis 10 Gewichtsprozent mindestens eines der obengenannten sekundären und tertiären Amine und 25 bis 55 Gewichtsprozent flüchtiges Kohlenwasserstofflösungsmittel, Das als flüchtiges Kohlenwasserstofl-Verschnittlösungsmittel verwendete Naphtha von hohem Flammpunkt ist deshalb vorzuziehen, weil es gegenüber den flüssigen bzw. üblichen Verdünnungsmittelbestandteilen der Mehrzahl der zur Zeit in der Farbenindustrie verwendeten handelsüblichen polychromatischen Farbträger eine überlegene Verträglichkeit aufweist.
  • Von den auf diese Weise unter erfindungsgemäßer Verwendung der handelsüblichen sekundären und tertiären aliphatischen Amine als Schmiermittel hergestelltennichtschuppigenAluminiumflockenpigmenten wurden Proben entnommen und genaue Teilchengrößenbestimmungen durchgeführt. Diese Bestimmungen ergaben, daß 60 bis 80 °/o und vorzugsweise 78 °/a der Flocken eine Teilchengröße innerhalb des Bereiches von 10 bis 50 &, aufweisen, was eine wesentliche Zunahme in der Verteilung und der Zahl der größeren bzw. gröberen Flockenteilchen gegenüber den bekannten, nach üblichen Verfahren hergestellten nichtschuppigen Aluminiumflockenpigmenten bedeutet, die unter Verwendung von üblichen nichtschuppenbildenden Schmiermitteln hergestellt worden sind und bei denen allerhöchstens 58 °/o der Flocken eine Teilchengröße innerhalb des Bereichs von 10 bis 50 #t aufweisen.
  • Sodann wurden Farben üblicher Fließkonsistenz hergestellt, indem die nach den oben beschriebenen Verfahren hergestellten nichtschuppigen Aluminiumflockenpastenpigmente mit den folgenden üblichen polychromatischen Farbträgern vermischt wurden: halbtrocknende Öl-Alkydharze, Nitrocellulose-Alkydharze, nichttrocknende Öl-Alkydharze (mit Harnstoff-Formaldehyd-Harzen modifiziert), nichttrocknende Öl-Alkydharze (mit Melamin-Formaldehyd-Harzen modifiziert), in der Wärme härtende Acryl-Lösungspolymerisate und thermoplastische Acryl-Lösungspolymerisate. Die auf diese Weise hergestellten fließfähigen Darben enthielten die eingestellten Flockenpastenpigmente in Mengen von 24 bis 74 g je 3,7851 Farbträger, wobei die Farbträger in jedem Falle einen Gehalt an nichtflüchtigem Harz von 25 bis 45 Gewichtsprozent aufwiesen.
  • In die auf diese Weise erhaltenen Farben bzw. Anstriche wurden weiterhin übliche polychromatische Farbpigmente einverleibt. Als Beispiele verwendbarer Farbpigmente seien die folgenden genannt: handelsübliche unlösliche organische und anorganische trokkene Farbpigmente, Farbkörper in Öl (Ölfarbpasten), durch Wasserverdrängung mit Hilfe von Bindemitteln bzw. Farbträgern aus Wasserfarbpaasten erhaltene Farbpasten sowie Gemische derartiger Pigmente bzw. Farbstoffe, wie z. B. Phthalocyaningrün, Phthalocyaninblau, Chinacridonröt und mittleres Chromgelb. Die Farbpigmentierung wurde in Mengen von 10 bis 45 Gewichtsprozent; bezogen auf das Gewicht der nichtschuppigen Aluminiumflockenpigmentierung, zugesetzt, und zwar in Abhängigkeit von der gewünschten Faarbtiefe.
  • In beiden Fällen lieferten die Farben, die die ver besserte nichtschuppige Aluminiumflockenpigmentierung der Erfindung enthielten, im Vergleich zu den gleichen Farben, die jedoch die übliche nichtschuppige Aluminiumflockenpigmentierung aufwiesen, getrocknete Filme mit überlegener Leuchtkraft, überlegenem Glanz und überlegener Farbreinheit, und zwar gleichgültig, ob sie mit Farbstoffen bzw. Farbpigmenten versehen waren oder lediglich die verbesserte nichtschuppige Aluminiumpigmentierung der Erfindung enthielten. Gesamtreflexionsmessungen an ungefärbten, getrockneten Anstrichen, die die verbesserte nichtschuppige Aluminiumflockenpigmentierung der Erfindung enthielten, zeigten um 3 bis 5 °/o höhere Ablesungswerte als Gesamtreflexionsmessungen an getrockneten Anstrichen, die ein übliches, unter Verwendung von Ölsäure hergestelltes nichtschuppiges Aluminiumflockenpigment enthielten und mit den gleichen polychromatischen Farbträgern zu fließfähigen Anstrichfarben vermischt worden waren.
  • Die Messungen der prozentualen Gesamtreflexion bei den obigen Vergleichsversuchen wurden unter Verwendung eines handelsüblichen, mit einer lichtempfindlichen Zelle ausgerüsteten Reflexionsmessers vorgenommen, der von G. R. B a u m g a r t n e r , Nela Park Engineering Department of General Electric Company, in Zusammenarbeit mit A. H. T a y 1 o r, Physiker des United States Bureau of Standards, entwickelt worden ist. Eine ausführliche Beschreibung des Instrumentes findet sich im »General Electric Review«, November 1937, Bd.40, S.525 bis 527.
  • Die erfindungsgemäße nichtschuppige Aluminiumflockenpigmentierung wird durch das folgende Beispiel weiter erläutert.' Beispiel Aus einem technischen Produktionsansatz zur Herstellung von nichtschuppigem Aluminiumflockenpastenpigment, das aus zerstäubtem Aluminium in einem Naß-Arbeitsgang in einer Kugelmühle in Gegenwart von Ölsäure als nichtschuppenbildendem Schmiermittel und Lackbenzin hergestellt worden war, wurde willkürlich eine Probe entnommen. Diese Probe wird im folgenden als »Pigment A« bezeichnet. Sie wurde gründlich mit einem handelsüblichen Nitrocellulose-Alkydharz als polychromatischem Farbträger vermischt, um eine fließfähige Farbe zu erhalten, die die folgende Zusammensetzung aufwies (in Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile der Farbe): 0,012 Ölsäure auf den Aluminiumflockenoberflächen, 0,090 Lackbenzin aus der anfänglichen Aluminiumpaste, 0,540 Naphtha von hohem Flammpunkt, beim Verschneiden zugegeben, 1,158 Aluminiumflocken, 53,600 handelsüblicher Nitrocellulose-Alkydharz-Farbträger mit einem Harzgehalt von 34,9 Gewichtsprozent, 44,600 übliches Lack-Verdünnungsmittel.
  • Das Aluminiumflockenpigment A wies nach der Analyse eine solche Teilchengrößenverteilung auf, daß nicht mehr als 58 °/o der Flocken eine Teilchengröße innerhalb des Bereichs von 10 bis 50 V, hatten.
  • Weiterhin wurde aus einem Produktionsansatz zur Herstellung von nichtschuppigem Aluminiumflockenpastenpigment, das aus zerstäubtem Aluminium in einem Naß-Arbeitsgang in einer Kugelmühle in Gegenwart von Lackbenzin und handelsüblichem tertiärem Talgamin als nichtschuppenbildendem Schmiermittel hergestellt worden war, ebenfalls willkürlich eine Probe entnommen, die im folgenden mit »Pigment B« bezeichnet wird. Diese Probe wurde mit dem gleichen polychromatischen Nitrocellulose-Alkydharz-Farbträger vermischt wie oben, wobei eine fließfähige Farbe mit der folgenden Zusammensetzung (in Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile der Farbe) erhalten wurde: 0,027 tertiäres Talgamin als Schmiermittel auf den Aluminiumflockenoberflächen, 0,090 Lackbenzin aus der anfänglichen Aluminiumpaste, 0,540 Naphtha von hohem Flammpunkt, beim Verschneiden zugegeben, 1,143 Aluminiumflocken, 53,600 handelsüblicher Nitrocellulose-Alkydharz-Farbträger mit 34,9 Gewichtsprozent Harzgehalt, 44,600 übliches Lack-Verdünnungsmittel.
  • Das Aluminiumflockenpigment B wies nach der Analyse eine solche Teilchengrößenverteilung auf, daß mindestens 78 °/o der Flocken eine Teilchengröße innehalb des Bereichs von 10 bis 50 #t hatten.
  • Mehrere Stahltafeln wurden gesondert mit den Farben überzogen, die das Pigment A bzw. das Pigment B enthielten, worauf an der Luft 5 Minuten trockenen gelassen, 20 Minuten in einem Ofen auf 121'C erhitzt bzw. »eingebrannt«, auf Raumtemperatur abkühlen gelassen und danach mit einer Schwabbelscheibe poliert wurde. Bei der Messung der Gesamtreflexion unter Verwendung des obengenannten, eine lichtempfindliche Zelle aufweisenden Taylor-Baumgartner-Reflexionsmessers wurden für die getrockneten und mit der Schwabbelscheibe polierten Tafeln, die die Farbe mit dem Pigment A trugen, Werte von durchschnittlich 41,5 °/o und für die Tafeln, die die Farbe mit dem Pigment B trugen, Werte von durchschnittlich 45 °/o gemessen.
  • Der erhöhte Gesamtreflexionswert der Tafeln, die die Farbe mit dem Pigment B trugen, ließ sich auch leicht durch das unbewaffnete Auge an der Klarheit und der Tiefe der natürlichen metallischen Farbe der Aluminiumflockenpigmentierung feststellen, im Vergleich zu dem staubigen bzw. kristallinen Aussehen und der geringeren Spiegelreflexion bei den Platten, die die Farbe mit dem Pigment A trugen.
  • Anteile der wie oben mit dem Pigment A und dem Pigment B zubereiteten Farbrezepturen wurden durch Zugabe von 10 bis 45 Gewichtsprozent - bezogen auf das Gewicht des in ihnen enthaltenen Aluminiumflockenpigmentes - Phthalocyaningrün als Farbpigment gefärbt. Die auf diese Weise erhaltenen Farben wurden auf Stahltafeln aufgebracht, die sodann in der gleichen Weise behandelt wurden, wie es oben für die Versuche mit den Farben beschrieben worden war, die lediglich die Aluminiumpigmente enthielten. Es wurde eine Reihe von Tafeln erhalten, die einen grüngefärbten und mit Aluminiumflocken pigmentierten Anstrich bzw. Überzug aufwiesen. Bereits mit Hilfe des unbewaffneten Auges ließ sich sich eindeutig feststellen, daß diejenigen der grün gefärbten gestrichenen Platten, deren Anstrichfarbe mit Hilfe des Pigmentes B zubereitet worden war, im Vergleich zu den Tafeln, die mit der unter Verwendung von Pigment B zubereiteten Anstrichfarbe hergestellt worden waren, in bezug auf Leuchtkraft, Glanz und Farbreinheit weit überlegen waren. Die visuell feststellbare Verbesserung in bezug auf die polychromatischen Farbeffekte, die von den Tafeln gezeigt wurden, die mit Hilfe der mit Pigment B hergestellten Farbe erhalten worden waren, befand sich in praktisch direkter Beziehung zu der Verbesserung in bezug auf die Klarheit und zu der Rrhöhung der Gesamtreflexion, die bei dem Vergleich der getrockneten und polierten Tafeln mit den Anstrichen festgestellt worden waren, die lediglich die Pigmente A bzw. B enthielten und ungefärbt waren.
  • Nichtschuppige trockeneAluminiumflockenpigmente können erfindungsgemäß hergestellt werden, indem die wie oben beschrieben erhaltenen Pastenprodukte im Vakuum getrocknet werden, um das in den Pasten enthaltene flüchtige Kohlenwasserstofflösungsmittel abzutreiben. Bei der Herstellung von nichtschuppigen trocknen Aluminiumflockenpigmenten nachdem Trokkenverfahren durch Zerkleinerung des Aluminiums in der Hammermühle lassen sich die üblichen nichtschuppenbildenden Fettsäure-Schmiermittel, wie Ölsäure und/oder Laurinsäure, erfindungsgemäß durch die nichtschuppenbildenden handelsüblichen, sekundären oder tertiären, aliphatischen Amine bzw. Gemische derartiger Amine ersetzen.
  • Der erfindungsgemäße Ersatz der üblichen nichtschuppenbildenden, ungesättigten aliphatischen Fettsäuren, wie z. B. Laurinsäure, Ölsäure, Linolsäure und Ricinolsäure, als Schmiermittel durch die nichtschuppenbildenden sekundären und tertiären, ahphatischen Amine hat in keiner Weise die Verwendung von üblichem zerstäubtem Aluminium und/oder Folienabfall oder ähnlichen zerkleinerten Metallen als Ausgangsmaterial für die Herstellung der Metallflockenpigmente durch Naßzerkleinerung in der Kugelmühle oder Trockenzerkleinerung in der Hammermühle beeinflußt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Nichtschuppiges Metallflockenpigment, d a -durch gekennzeichnet, daß 60 bis 80°/o der Metallflocken eine Teilchengröße innerhalb des Bereichs von 10 bis 50 p. aufweisen, daß sich auf den einzelnen Flocken ein filmartiger Überzug aus mindestens einem nichtschuppenbildenden aliphatischen Amin aus der Gruppe der geradkettigen sekundären und tertiären Amine befindet, die aliphatische Reste mit einer geraden Anzahl von Kohlenstoffatomen innerhalb des Bereichs von 8 bis 22 und 1 Molekulargewicht innerhalb des Bereichs von 225 bis 795 aufweisen, und daß das geradkettige Amin in einer Menge von 1 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Metallflocken, vorliegt.
  2. 2. Pigment nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall Aluminium ist.
  3. 3. Paste mit Pigmenten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie 35 bis 74,5 Gewichtsprozent der Aluminiumflocken, 0,5 bis 10 Gewichtsprozent mindestens eines der genannten Amine und 25 bis 55 % flüchtige Kohlenwasserstoffe aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 934 964; britische Patentschrift Nr. 703 095.
DEA45823A 1964-04-21 Verbesserte nichtschuppige Metallpigmente Pending DE1220953B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1220953B true DE1220953B (de) 1966-07-14

Family

ID=583191

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA45823A Pending DE1220953B (de) 1964-04-21 Verbesserte nichtschuppige Metallpigmente

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1220953B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3002175A1 (de) * 1979-01-23 1980-07-31 Toyo Aluminium Kk Metallische flockenpigmentzubereitung und verfahren zu ihrer herstellung
DE3433483A1 (de) * 1983-09-13 1985-03-28 Toyo Aluminium K.K., Osaka Aluminiumlegierungs-pigment
WO1988001637A1 (en) * 1986-08-27 1988-03-10 Basf Lacke + Farben Aktiengesellschaft Water-dilutable coating compositions

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB703095A (en) * 1951-06-06 1954-01-27 British Aluminium Co Ltd Improvements in the production of non-leafing aluminium pigments
DE934964C (de) * 1950-12-04 1955-11-10 Aluminium Lab Ltd Verfahren zur Verhinderung der Spiegelbildung von Aluminiumpigmenten

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934964C (de) * 1950-12-04 1955-11-10 Aluminium Lab Ltd Verfahren zur Verhinderung der Spiegelbildung von Aluminiumpigmenten
GB703095A (en) * 1951-06-06 1954-01-27 British Aluminium Co Ltd Improvements in the production of non-leafing aluminium pigments

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3002175A1 (de) * 1979-01-23 1980-07-31 Toyo Aluminium Kk Metallische flockenpigmentzubereitung und verfahren zu ihrer herstellung
US4484951A (en) * 1979-01-23 1984-11-27 Toyo Aluminum Kabushiki Kaisha Aluminum flake pigment composition for paint
DE3433483A1 (de) * 1983-09-13 1985-03-28 Toyo Aluminium K.K., Osaka Aluminiumlegierungs-pigment
WO1988001637A1 (en) * 1986-08-27 1988-03-10 Basf Lacke + Farben Aktiengesellschaft Water-dilutable coating compositions
EP0259592A1 (de) * 1986-08-27 1988-03-16 BASF Lacke + Farben AG Wasserverdünnbare Beschichtungszusammensetzungen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1756234B1 (de) Wässrige beschichtungszusammensetzung mit korrosionsstabilen dünnen deckenden aluminiumpigmenten, verfahren zu deren herstellung und verwendung derselben
DE69709238T2 (de) Gefärbte Aluminiumpigmente und Verfahren zu deren Herstellung
DE1165182B (de) Pigment auf der Basis von durchscheinenden glimmerartigen Schuppen und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1519232C3 (de) Überzugsmittel zur Herstellung diffus-reflektierender Überzüge
EP0068311A1 (de) Plättchenförmige Pigmente auf Basis von Eisenoxyd, deren Herstellung und Verwendung
EP0362129B1 (de) Lacke enthaltend Molybdändisulfid
DE2200654A1 (de) Pigment mit Korrosionsschutzeigenschaften,Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
DE2302481B2 (de) Disazopigment, Verfahren zu seiner Herstellung und seiner Verwendung
EP0042507B1 (de) Neue Pigmentform des beta-Kupferphthalocyanins und dessen Verwendung
DE10350719A1 (de) Effektpigmente enthaltende Pigmentpasten, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE1220953B (de) Verbesserte nichtschuppige Metallpigmente
EP0101668B1 (de) Einbrennlacke mit Graphit
DE2302482C3 (de) Disazopigment, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
WO2007057200A1 (de) Physikalisch, thermisch und physikalisch und thermisch härtbare, metalleffektpigmente enthaltende, wässrige gemische, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
EP0430888B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Wismuthvanadatpigmenten sowie farbstarke Wismuthvanadatpigmente
EP0634462B1 (de) Beschichtungszusammensetzung, die auf ein Substrat aufgebracht ist und feinstteiliges TiO2 enthält
DE2112504A1 (de) Verfahren zur Pigmentherstellung
US3264129A (en) Non-leafing metallic pigments
DE2410730B2 (de) Thermoplastische strassenmarkierungsfarbe
EP0123253B1 (de) Verfahren zur Lackierung
EP0656402A2 (de) Pigmentzusammensetzung aus modifiziertem Diketopyrrolopyrrol und Aminoalkylacrylatharz
DE69324469T2 (de) Dispergiermittel für Russ
EP0082503B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gegenstandes mit einem Metallglanzeffektpigmente enthaltenden Lacküberzug, nach diesem Verfahren hergestellte Gegenstände und die Verwendung von Interferenzpigmenten hierfür
DE640113C (de) Verfahren zur Herstellung eines Schutzueberzuges auf Pigmenten
DE1619618B2 (de) Chinacridon-pigmentmasse