DE1220786B - Steuervorrichtung fuer Spannvorrichtungen - Google Patents

Steuervorrichtung fuer Spannvorrichtungen

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DE1220786B
DE1220786B DEK48586A DEK0048586A DE1220786B DE 1220786 B DE1220786 B DE 1220786B DE K48586 A DEK48586 A DE K48586A DE K0048586 A DEK0048586 A DE K0048586A DE 1220786 B DE1220786 B DE 1220786B
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DE
Germany
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control
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adjustable
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Application number
DEK48586A
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English (en)
Inventor
Erich Kruse
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/007Cable tensioning devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/44Belt or chain tensioning arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung für Spannvorrichtungen Die Erfindung befaßt sich mit der Ausbildung einer Steuervorrichtung für den Antrieb einer Spannvorrichtung, insbesondere bei Förderbändern oder Tragseilen von Seilbahnen.
  • Beispielsweise bei einer B andfördereinrichtung, insbesondere für schwere und wechselnde Belastung, ist es wichtig, das umlaufende Förderband gegen Überlastungen zu schützen, um nach Möglichkeit ein Reißen des Bandes zu verhüten. Ferner ist es hierbei wichtig, bei geringer Last das Durchrutschen des Förderbandes auf der Bandantriebstrommel zu verhindern. Ebenso ist es auch bei Seilbahnen erforderlich, die Zugspannung oder Spannkraft des Tragseils, die sich insbesondere auf Grund von Belastungsschwankungen oder Temperaturänderungen ändern kann, in gewissen Grenzen konstant zu halten.
  • Zur Messung einer Spannkraft sind bereits die verschiedensten Einrichtungen bekannt, die mit Steuerkontakten ausgerüstet sind. Diese bekannten Einrichtungen arbeiten zum Teil nach dem Prinzip einer Druckmeßdose, zum Teil arbeiten sie auf Grund der Verdrehung eines Torsionsstabes; andere wieder verwenden eine Art Federwaage, bei der die Meßfeder, die von einer Zugstange durchsetzt wird, in ein kolbenartiges Gehäuse eingeschlossen ist. Bei einer bekannten Steuervorrichtung ist eine solche, Kontakte steuernde Federwaage quer zur Richtung der Zugkraft des Zugseiles in einem mit Vorrichtungen zum Einhängen je eines Zuggliedendes versehenen Gelenkviereck angeordnet. Bei plötzlich auftretenden starken Zugkräften können hierbei Schub-bzw. Reibungskräfte in dem Gelenkviereck auftreten, die sich nicht ausgleichen können.
  • Für Fördereinrichtungen der eingangs genannten Art, insbesondere Bandfördereinrichtungen sowie Tragseile für schwere und wechselnde Belastung, ist dies ein erheblicher Nachteil. Bei ihnen besteht die Aufgabe, dafür zu sorgen, daß ein Drall des Zugseils sich selbsttätig ausgleichen kann, ohne daß Torsionskräfte auf die Steuereinrichtung oder ihre Zubehörteile übertragen werden. Eine Steuereinrichtung für diese Zwecke soll auch eine möglichst in sich abgeschlossene, beiderseits einhängbare Baueinheit bilden, die an einer beliebigen Stelle innerhalb des Spannseiles anbringbar, verhältnismäßig leicht und einfach, ohne Schweißarbeiten od. dgl. auswechselbar ist, und außerdem in vorhandene Anlagen nachträglich einsetzbar sein; sie soll außerdem die Voraussetzungen für eine einfache Möglichkeit einer schlagwettersicheren Ausbildung erfüllen, was insbesondere für Bergwerksanlagen von Bedeutung ist.
  • Durch die Erfindung wird eine Steuereinrichtung geschaffen, die diesen Forderungen entspricht. Die Erfindung geht aus von einer Steuervorrichtung, insbesondere für Förderbänder oder Tragseile von Seilbahnen, die in den Seilzug einer aus einer angetriebenen Seiltrommel bestehenden Spannvorrichtung eingeschaltet ist und aus einer in einem Zylinder geführten, unter Federdruck stehenden Kolbenstange besteht, wobei auf der Kolbenstange oder einer Verlängerung dieser ein Steuerkörper angeordnet ist, welcher Steuerkontakte betätigt, die den Antrieb der Seiltrommel regeln. Die kennzeichnenden Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die Steuervorrichtung in an sich bekannter Weise unmittelbar in den Seilzug eingehängt und der Steuerkörper als auf der Kolbenstange leicht drehbare Rolle ausgebildet ist, die über Nockenrollen mindestens zwei verstellbare Steuerkontakte betätigt.
  • Eine solche Steuervorrichtung gestattet es, die Spannkraft zu regeln sowie auch die Spannkraft in Abhängigkeit vom jeweiligen Belastungszustand gegebenenfalls aufzuheben oder anderebetriebswichtige Vorgänge, wie z. B. die Ausschaltung des Förderantriebes in bestimmten Fällen außer der Regelung zu bewirken; sie stellt ein einfaches, leicht auszuwechselndes und wartendes Bauelement dar, das die gestellte Aufgabe voll zufriedenstellend erfüllt.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 schematisch eine Bandfördereinrichtung, F i g. 2 eine Einrichtung zur Erzeugung und Regelung der Spannkraft und F i g. 3 die Steuervorrichtung.
  • Fig. 1 zeigt einen Bandförderer, bei welchem der wirksame Teil des Förderbandes 1 zwischen einer unteren Rolle2 und einer oberen Rolle3 verläuft.
  • Die obere Rolle3 kann zugleich Antriebstronnnel sein. Außerdem ist das Förderband über eine Rolle 4 und eine Rolle 5 geführt. Die Rolle 4 dient als Spannrolle und ist zu diesem Zweck auf einem beweglich angeordneten Spannwagen 6 angeordnet Sie kann auch zugleich als zweite Antriebstrommel ausgebildet sein.
  • Fig. 2 zeigt die Einrichtung zur Erzeugung und Regelung der Spannkraft. 7 ist der SpannmòtorS der über ein Getriebe 8 mit der Seiltrommel 9 verbunden ist, wobei das Seil über einen FlaschenzuglO mit den Rollen 11, 12 und 13 am Spannwagen angreift.
  • Die Rolle 12 ist ortsfest gelagert, während die Rollen 11 und 13 an dem Spannwagen gelagert sind. Das Ende 14 des Seiles ist gleichfalls ortsfest. In den Flaschenzug ist eine Steuervorrichtung 15 so eingeschaltet, daß sie jeweils nur einen Teil der Spannt kraft entsprechend der Auslegung des Flaschenzuges zu messen hat. Von ihr aus werden beim Überschreiten der maximalen und beim Unterschreiten der minimalen zulässigen Bandspannkraft elektrische Steuergrößen auf ein Steuergerät 16 gegeben, das seinerseits über (nicht dargestellte) Schütze od. dgl. den Spannmotor 7 derart beeinflußt3 daß die Spannkraft, falls sie zu groß ist, mit Hilfe des Spannmotors 7 verkleinert und, falls sie zu klein ist, vergrößert wird, so daß sie stets in einem vorgegebenen zulässigen Bereich verbleibt.
  • Die Steuervorrichtung F i g. 3 weist zwei gegedeinander frei drehbare und ineinander verschiebbare Hauptteile21 und 22 einer Kolben- und Zylindervorrichtung auf, die über Meßfedern, insbesondere einen Stapel von Plattenfedern, gegeneinander abgestutzt sind. Auf der an dem Kolben angreifenden Zugstange oder einer Verlängerung dieser fst eiS No ckenkörp er 23 angeordnet der, um anch bei Verdrehung der Teile 21, 22 sicher zu wirken, gegenüber der Zugstange in KugeXagern leicht drehbar ist Der Nockenkörper hat eine rotationssymmetrische Form. Der No ckenkörp er 23 steuert über Rollen 24 verstellbare Steuerkontakte. Er kann an Stelle von Steuerkontakten auch Potentiometer steuern.
  • Die Steuervorrichtüng weist zwei einstellbare Steuerkontakte auf,. durch deren Schließung der die Spannkraft erzeugende Motor 7 in verschiedenen Drehrichtungen zwecks Spannens oder Antspanñens des Förderbandes eingeschaltet werden kann Sie kann außerdem einen zusätzlichen Steuerkontakt aufweisen, der dazu dient, bei Inbetriebnahme der An lage den Motor im Sinne des Spannens einzuschalten und ihn, gegebenenfalls durch Vermittlung eines Zeitrelais (nicht dargestellt), so lange eingeschaltet zu halten, bis der Spannungszustand des Förderbandes den Bereich zwischen den beiden Grenzzuständen erreicht hat, bei denen einer der erstgenannten Steuerkontakte anspricht. Ferner kann die Steuervorrichtung noch einen weiteren Steuerkontakt besitzen, der dazu dient, bei plötzlicher Entlastung, beispielsweise beim Reißen des Förderbandes, selbsttätig nicht nur den Spannmotor7, sondern auch den Antrieb des Förderbandes abzuschalten.
  • An Stelle von Steuerkontakten können auch Potentiometer vorgesehen seinj die über eine Brückenschaltung mit in einem entfernt angeordneten Steuergerät vorgesehenen willkürlich verstellbaren Potentiometern sowie Steuergliedern für den Motor wie Röhren od. dgl. derart verbunden sind, daß die willkürlich verstellbaren Põtentiometer als Sollwerteinsteller für den oberen und den unteren Grenzwert der Spannkraft dienen können.
  • Ist die Steuervorrichtung mit Steuerkontakten ansgerüstet, so kann deren Ansprechlage durch von Hand verstellbare Schrauben verstellt werden (Sollwerteinstellung). Die Anordnung mit Potentiometern statt Steuerkontàkteli, welche die Sollwerteinstellung an einem räumlich entfernt angeordneten Steuergerät ermöglicht, macht eine Zugänglichkeit der Steuervorrichtung selbst während des Betriebes entbehrlich. Diese kann dann im Bedarfsfalle schlagwettersicher gekapselt sein, wie dies bei Anordnung der Spannvorrichtung innerhalb der schlagwettergefährdeten Zone eines Bergwerks erforderlich ist, während sich das Steuergerät mit den Bedienungsknöpfen außerhalb der Gefahrenzone befinden kann Patentangprúche: 1. Steuervorrichtung flir Spannvorrichtungen, insbesondere für Förderbänder oder Tragseile von Seilbahnen, die in den Seilzug einer aus einer angetriebenen Seiltrommel bestehenden Spann vorrichtung eingeschaltet ist und aus einer in einem Zylinder geführten, unter Federdruck stehenden Kolbenstange besteht, wobei auf der Kolbenstange oder einer Verlängerung dieser ein Steuerkörper angeordnet ist, welcher Steuerkontakte betätigt, die deri Antrieb der Seiltrommei regeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (1S) in an sich bekannter Weise unmittelbar in den Seilzug eingehängt und der Steuerkörper als auf der Kolbenstange (25) leicht drehbare Rolle (23) ausgebildet ist, die über Nockenrolien (24) mindestens zwei verstellbare Steuerkontakte betätigt.

Claims (1)

  1. 2. Stenervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer den beiden einstellbare Steuerkontakten zur Regelung der Drehrichtung des Antriebsmotors (7) für die Seiltrommel(9) noch ein zusätzlicher Steuerkontakt angeordnet ist, der dazu dient, bei Inbetriebnahme der Anlage den Antriebsmotor (7) selbsttätig im Sinne des Spannens einzuschalten und ihn gegebenenfalls durch Vermittlung eines Zeitrelais so lange eingeschaltet zu halten, bis der Spannungszustand den Bereich zwischen beiden Grenzzuständen erreicht hat, bei denen einer der erstgenannten beiden Steuerkontakte anspricht.
    3. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit noch einem weiteren Steuerkontakt versehen ist, der dazu dient, bei plötzlicher Entlastung der Druckfeder beispielsweise beim Reißen des Förderbandes (1) oder Tragseiles, selbsttalg den Antriebsmotor (7) sowie den Antrieb der Fördereinrichtung abzuschalten.
    4. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Steuerkontakten in an sich bekannter Weise Steuerpotentiometer vorgesehen sind, die über eine Brückenschaltung mit in einem entfernt angeordneten Steuergerät (16) vorgesehenen, willkürlich verstellbaren Potentiometern sowie Steuergliedern für den Antriebsmotor (7)? wie Röhren od. dgl., derart verbunden werden können, daß die verstellbaren Potentiometer als Sollwerteinsteller für den oberen und den unteren Grenzwert der Spannkraft verwendbar sind.
    5. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine schlagwettersicher gekapselte bauliche Einheit bildet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1072552, 833504; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1774977, 1716780; französische Patentschriften Nr. 1295518, 1216411; USA.-Patentschriften Nr. 2 725 976, 2463273.
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