DE1219998B - Radaranlage auf Schiffen - Google Patents

Radaranlage auf Schiffen

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DE1219998B
DE1219998B DEA37987A DEA0037987A DE1219998B DE 1219998 B DE1219998 B DE 1219998B DE A37987 A DEA37987 A DE A37987A DE A0037987 A DEA0037987 A DE A0037987A DE 1219998 B DE1219998 B DE 1219998B
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DE
Germany
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radar
speed
radar system
ship
ships
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Pending
Application number
DEA37987A
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English (en)
Inventor
Dr Willy Kunze
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Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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Publication date
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Publication of DE1219998B publication Critical patent/DE1219998B/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/003Transmission of data between radar, sonar or lidar systems and remote stations
    • G01S7/006Transmission of data between radar, sonar or lidar systems and remote stations using shared front-end circuitry, e.g. antennas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Radaranlage auf Schiffen Die Erfindung betrifft eine Radaranlage auf Schiffen, die außer zur eigenen Information über im Umkreis befindliche Objekte auch zum Aussenden von Navigationsinformationen wie Kurs oder Fahrtgeschwindigkeit des die Radaranlage tragenden Schiffes an andere Schiffe dient.
  • Bei den bekannten Radaranlagen dieser Art werden zum Aussenden von Navigationsinformationen übliche Verfahren der funkentelegrafischen Nachrichtenübermittlung zur Anwendung gebracht, z. B. die Amplituden- oder Frequenzmodulation der ausgesandten elektrischen Schwingungen. Dabei ist auf der Sendestelle die zusätzliche Einfügung von elektrischen Vorrichtungen in den Sendekreis erforderlich, um die Amplituden- bzw. Frequenzmodulation durchführen zu können. Ferner sind empfangsseitig zusätzliche Mittel zur Demodulation vorzusehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, vorhandene Radaranlagen ohne tiefgreifenden Umbau zur Übermittlung von Navigationsinformationen geeignet zu machen.
  • Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der Überlegung aus, daß Navigationsinformationen aus Nachrichten bestehen können, die von vornherein nur einen festgelegten und vereinbarten, beschränkten Umfang haben und daß es in diesem Falle genügt, den in der Umgebung befindlichen Schiffen eine ungefähre Information, z. B. über den Kurs, zu geben.
  • Ausgehend von dieser Überlegung wird erfindungsgemäß die Drehzahl der Radarantenne als Maß für die auszusendende Navigationsinformation benutzt. Zu diesem Zweck ist die Drehzahl in einem vorgegebenen Bereich einstellbar, und auf den durch die Radarimpulse angestrahlten Schiffen sind Empfangseinrichtungen vorhanden, die die Drehzahl der Radarantenne des sendenden Schiffes anzeigen. Diese zusätzliche Ausnutzung der Radaranlagen ist ohne großen Aufwand und ohne Beeinträchtigung der Wirksamkeit der Anlage für die eigene Information möglich.
  • Die Drehzahl der Radarantenne kann selbsttätig von einem Gerät, das die zu übertragende Navigationsinformation gibt, gesteuert werden.
  • Beim Einsatz der neuen Anlagen kann man folgendermaßen vorgehen. Es wird z. B. vereinbart, daß die Schiffsradaranlagen - wie jetzt im wesentlichen schon üblich - ganz allgemein mit einer Antennendrehzahl von 20 pro Minute bei Benutzung der 3-cm-Welle und 10 pro Minute bei Benutzung der 10-cm-Welle arbeiten, wobei die Toleranz von z. B. + 3 0/o zugelassen wird. Auf Schiffen, die mit der Radaranlage Informationen über ihren Kurs bzw. ihre Fahrt- geschwindigkeit aussenden wollen, sind dann gemäß der Erfindung an sich bekannte Schalteinrichtungen vorzusehen, durch die die Antennendrehzahl gegenüber diesen Normalzahlen verändert werden können, und zwar so, daß bestimmten anderen Drehzahlen bestimmte Fahrgeschwindigkeiten, oder umgekehrt, zugeordnet sind.
  • Für die Kennzeichnung der Fahrtgeschwindigkeit könnte z. B. ein von 21 bis 30 bzw. von 11 bis 15 Umdrehungen pro Minute in Abhängigkeit von der Fahrtgeschwindigkeit steigender Wert festgelegt werden.
  • Schiffe, die mit der normalen Antennendrehzahl von 20 bzw. 10 pro Minute arbeiten, würden bei dieser Regelung als solche gekennzeichnet sein, die mit der Radaranlage keine zusätzlichen Informationen aussenden.
  • Die änderung der Antennendrehzahl kann selbsttätig durch einen Fahrtgeschwindigkeitsmesser des Schiffes bewirkt werden.
  • Wenn ein Schiff bei unsichtigem Wetter ein anderes Schiff in einer bestimmten Richtung und Entfernung auf seinem Radarschirm erkennt und feststellen will, ob dieses Schiff Informatonen über Kurs, Fahrtgeschwindigkeit od. dgl. aussendet, so kann es folgendermaßen verfahren: Die Radarantenne wird in die Richtung auf das fremde Schiff hin eingestellt und für kurze Zeit in dieser Stellung festgehalten. Die Aussendung von Radarimpulsen wird abgeschaltet, und nur der Empfangsteil bleibt eingeschaltet. Es können dann die von dem angepeilten Schiff ausgesandten Radarimpulse bei jeder Umdrehung von dessen Antenne einmal empfangen werden, wenn das betreffende Schiff mit derselben Radarwelle arbeitet wie das beobachtende Schiff.
  • Durch ein Zusatzgerät, das hinter den Empfangskreis einzuschalten ist, kann man dann in an sich bekannter Weise durch akustische oder optische Anzeigemethoden die Drehzahl der Antenne, z. B. nach der Stoppuhmiethode, bestimmen und die darin enthaltenen Informationen entnehmen. Eine solche Beobachtung läßt sich in sehr kurzer Zeit durchführen und erfordert keinen erheblichen zusätzlichen Aufwand zur Radaranlage.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Radaranlage auf Schiffen, die außer zur eigenen Information über im Umkreis befindliche Objekte auch zum Aussenden von Navigationsinformationen wie Kurs oder Fahrtgeschwindigkeit des die Radaranlage tragenden Schiffes an andere Schiffe dient, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Drehzahl der Radarantenne als Maß für die auszusendende Navigationsinformation dient und zu diesem Zweck in einem vorgegebenen Bereich einstellbar ist und daß auf den durch die Radarimpulse angestrahlten Schif- fen Empfangs einrichtungen vorhanden sind, die die Drehzahl der Radarantenne des sendenden Schiffes anzeigen.
  2. 2. Radaranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Radarantenne selbsttätig von einem Gerät, das die zu übertragende Navigationsinformation gibt, gesteuert ist.
  3. 3. Radaranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aussenden des Eigenkurses das Gerät ein Kompaß ist.
  4. 4. Radaranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aussenden der Eigengeschwindigkeit das Gerät ein Fahrtmeßgerät ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 809 318; britische Patentschriften Nr. 601204, 647 126; USA.-Patentschrift Nr. 1 983 079.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1983079A (en) * 1931-07-06 1934-12-04 Edmund H Hansen Method and means for use in navigation
GB601204A (en) * 1942-06-26 1948-04-30 Graham John Scoles Improved circuit arrangement for discriminating between frequencies of alternating or pulsating electric energy
GB647126A (en) * 1945-10-25 1950-12-06 Western Electric Co Combined radar and signal transmission systems
DE809318C (de) * 1945-09-18 1951-07-26 Hazeltine Corp Anlage zur Sicherung des Fahrzeugverkehrs durch drahtlosen Fernmeldeverkehr zwischen zwei Stationen

Patent Citations (4)

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