DE1219995B - Abwaerts-Frequenzwandler - Google Patents
Abwaerts-FrequenzwandlerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
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- H03F7/04—Parametric amplifiers using variable-capacitance element; using variable-permittivity element
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- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/313—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of semiconductor devices with two electrodes, one or two potential barriers, and exhibiting a negative resistance characteristic
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES WKW PATENTAMT
Int. α.:
H03b
AUSLEGESCHRIFT
H03d
Deutschem.: 21 a4-24/01
Nummer: 1219 995
Aktenzeichen: W 32733IX d/21 a4
Anmeldetag: 3. August 1962
Auslegetag: 30. Juni 1966
Die Erfindung betrifft einen Abwärtswandler mit einem abgestimmten Signaleingangskreis, einem abgestimmten
örtlichen Oszillatorkreis und einer die beiden Kreise miteinander koppelnden, vorgespannten
Diode (Tunneldiode), die eine in Abhängigkeit von der angelegten Spannung sich ändernde und ein
Gebiet negativen Wirkleitwertes aufweisende Wirkleitwertcharakteristik besitzt.
Die Verwendung eines nichtlinearen negativen Widerstands zur Erzielung einer Abwärts-Frequenz-Wandlung,
d. h. einer Wandlung von einer höheren Frequenz auf eine niedrigere, ist bereits bekannt.
Jedoch waren die bisher bekanntgewordenen Versuche, bei denen Germaniumkristalle mit geschweißten
Kontakten verwendet wurden, erfolglos. Messungen zeigten, daß wegen der großen, durch die Kristalle
erzeugten Zwischenfrequenz-Rauschenergie das gesamte Rauschverhalten derartiger Abwärtswandler
trotz der verstärkenden Eigenschaften der Kristalle dem der normalen Abwärtswandler unterlegen waren.
Das Aufkommen der sogenannten »Esaki«- oder »Tunneldiode« hat das Interesse für Abwärtswandler
mit negativem Widerstand für rauscharme hochfrequente Anwendungen wieder aufleben lassen. Da
die Rauschzahl vom Produkt des Diodenstroms und der Steigerung der Spannungsstromkennlinie der
Diode abhängt, ist die Tunneldiode wegen der größeren Steigung ihrer Spannungsstromkennlinie und der
niedrigeren Ströme, die dem Bereich negativer Steigung zugeordnet sind, an sich in der Lage, bessere Rauschzahlen
zu liefern.
Trotz dieser gegebenen Möglichkeit konnte aber bisher keine wesentliche Verbesserung erzielt werden.
Bei den vor kurzem eingeführten parametrischen Wandlern, die entweder eine nichtlineare Kapazität
oder eine nichtlineare Induktivität als aktives Element benutzen, wurden gute Rauschzahlen bei Aufwärtswandlern,
die zur Umwandlung einer niedrigeren Frequenz in eine höhere vorgesehen sind, erreicht.
Diese Wandler sind jedoch als Abwärtswandler nicht besonders wirksam, da sich ihre Rauschzahl als Funktion
des Verhältnisses der Eingangsfrequenz zur Ausgangsfrequenz ändert. Da jedoch die Nichtlinearität
der zur Frequenzwandlung benutzten Tunneldiode ein Wirkwiderstand und nicht ein Blindwiderstand ist,
ist die Rauschzahl im wesentlichen unabhängig vom Verhältnis der Eingangsfrequenz zur Ausgangsfrequenz.
Außer dem Problem der Herabsetzung der Rauschzahl eines Abwärtswandlers ist noch das weitere
Problem der Erzielung einer stabilen Arbeitsweise vorhanden. Dies ist insbesondere dann schwierig,
Abwärts-Frequenzwandler
Anmelder:
Western Electric Company Incorporated,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Als Erfinder benannt:
Norman Emil Chasek, Stamford, Conn.
(V. St. A.)
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 25. August 1961 (133 951)
wenn eine Diode negativen Widerstandes mit vollem Vorteil eingesetzt werden soll, indem sie im Gebiet
negativer Steigung betrieben wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Abwärtswandler unter Verwehdung einer solchen
Diode zu schaffen.
Die Lösung besteht gemäß der Erfindung darin, daß der Wirkleitwert des Signaleingangskreises ungefähr
gleich dem Wirkleitwert des Oszillatorkreises ist. Durch die erfindungsgemäße Bemessung der Schaltungsglieder
wird, wie noch ersichtlich werden wird, ein Abwärtswandler der in Rede stehenden Art mit
sehr gutem Rauschverhalten erhalten.
Eine weitere Verbesserung läßt sich dadurch erzielen, daß der örtliche Oszillator mit der halben
statt seiner üblichen Frequenz betrieben wird. Bei der bisher üblichen Anordnung arbeitet der örtliche
Oszillator mit einer Frequenz, die größer oder kleiner als die Signalfrequenz ist, und zwar um einen Betrag,
der gleich der Zwischenfrequenz ist. Wenn jedoch der örtliche Oszillator auf die Hälfte dieser Differenzfrequenz
abgestimmt wird, wie es noch beschrieben wird, läßt sich mit einer vereinfachten Schaltung eine
verbesserte Verstärkung erzielen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt die Ersatzschaltung eines Abwärtswandlers
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt schematisch das Schaltbild einer
ersten Ausführung der Erfindung;
609 587/154
I 219 995
F i g. 3 zeigt eine typische Diodenspannungsstromkennlinie
und eine Belastungslinie;
Fig. 4 zeigt ein schematisches Schaltbild einer
zweiten Ausführung der Erfindung.
In F i g. 1 ist die Ersatzschaltung eines erfindungsgemäßen Abwärtswandlers dargestellt, der aus einer
Signalquelle 9, einem Signalkreis 11, einem örtlichen Oszillatorkreis 12 und einem Ausgangskreis 13 besteht,
der ein Bandpaßfilter 14 und einen Verbraucherkreis 15 enthält. Ein Mittel zur wechselseitigen Kopplung
der verschiedenen Kreise ist durch eine Diode 10 geschaffen, die ein Diodentyp sein kann, die eine
Stromspannungskennlinie aufweist, welche ein negatives Wirkleitwertgebiet hat.
Die Diode 10 ist mit Hilfe einer Gleichspannungsquelle 16 über einen veränderlichen Widerstand 17
vorgespannt. Parallel zu dem Vorspannungskreis liegt ein Kondensator 18, um einen Weg mit niedrigem
Scheinwiderstand für die verschiedenen hochfrequenten Ströme zu schaffen.
Typischerweise wird bei einem Abwärtswandler ein hochfrequentes Signal zusammen mit dem Signal
eines örtlichen Oszillators einem veränderlichen Scheinwiderstand zugeführt. Das letztgenannte Signal
moduliert das hochfrequente Signal, indem der veränderliche Scheinwiderstand moduliert wird und
Summen- und Differenzsignale erzeugt werden. Es
ίο werden geeignete Filter benutzt, um unter den Signalen
mit verschiedener Frequenz das gewünschte Signal auszuwählen.
Es kann gezeigt werden, daß für die in Fig. 1 dargestellte Schaltung die Rauschzahl N.F., die als
Verhältnis der Signal- zu Rauschenergie am Eingang zur Signal- zur Rauschenergie am Ausgang definiert
ist, gegeben ist durch
KF = 1 + ^L
Gs
Gs
mGif){G0 + G5) ——-[ G1G
Hierbei ist Ge gegeben durch -γτψ wobei
ea die Elektronenladung,
k die Boltzmannsche Konstante,
T die Temperatur in Grad Kelvin und
70 der mittlere Diodenstrom sind.
ea die Elektronenladung,
k die Boltzmannsche Konstante,
T die Temperatur in Grad Kelvin und
70 der mittlere Diodenstrom sind.
Ferner ist hierbei
' G8 der äquivalente Wirkleitwert des Signalkreises
Gif der Zwischenfrequenzbelastungsleitwert
Gif der Zwischenfrequenzbelastungsleitwert
ein Faktor, der eingeführt ist, um den in dem Zwischenfrequenzverstärker erzeugten Rausch
zu berücksichtigen, wobei m eine Zahl ist, die gleich der Rauschtemperatur des Zwischenfrequenzverstärkers
dividiert durch 270° K ist,
G0 ist der mittlere Diodenleitwert und
G1 die Spitzenleitwertänderung der Diode.
G1 die Spitzenleitwertänderung der Diode.
Da G0 negativ gemacht werden kann, indem die
Diode 10 so vorgespannt wird, daß sie in ihrem negativem Leitwertgebiet arbeitet, kann die Rauschzahl
dadurch zu einem Minimum gemacht werden, daß
G0^-Gs (2)
gemacht wird. Der Ausdruck (G0 -f Gs) ist dann
gleich Null, und die Rauschzahl wird reduziert zu
N.F. = 1 +
Ge
Gs
hängig ist, ist es vorteilhaft, irgendein Mittel vorzusehen, durch das dieser gewünschte Wirkleitwert
während der Lebensdauer der Diode erhalten bleibt. Dies Ziel wird erreicht, indem die Diode als ihr eigener
örtlicher Oszillator betrieben wird, und zwar wird der Leitwert des örtlichen abgestimmten Oszillatorkreises
Gj0 ungefähr gleich dem Leitwert G8 des
Signalkreises gemacht. Da die Schwingungen stabilisiert sind, wenn der gesamte Wirkleitwert im Oszillatorkreis
gleich Null ist, nimmt der mittlere Diodenleitwert G0 einen negativen Wert an, dessen Größe
gleich den positiven Wirkleitwert Gz0 des örtlichen
abgestimmten Oszillatorkreises ist. Das heißt, es ist
Somit wird die Bedingung für die optimale Rauschzahl für einen Abwärtswandler mit einer Diode erfüllt,
indem der mittlere Wirkleitwert der Diode so gewählt wird, daß er im wesentlichen gleich dem negativen
Wirkleitwert der Signalquelle ist.
Die Verstärkung ist unter diesen Bedingungen gegeben durch
GsGif
(4)
A = 16-
G1"
G0 = -Gj0.
Da jedoch Gz0 gleich G8 ist, ist dies auch die Bedingung
für eine minimale Rauschzahl. Weiterhin ergibt jede Änderung der Diodenparameter infolge Alterung
oder Änderungen der an die Diode angelegten Vorspannung automatisch eine Änderung des Oszillators,
derart, daß die bevorzugte Bedingung, nämlich
G0 = -G, = -Gz0
erhalten bleibt.
In Fig. 1 wird ein Signal, das von dem Signalkreis 11 mit einer Frequenz fs geliefert wird, der
Diode 10 zusammen mit dem Signal des örtlichen Oszillators zugeführt, das vom örtlichen Oszillatorkreis
12 geliefert wird. Die Diode, die so vorgespannt ist, daß sie in dem Teil ihrer Kennlinie mit negativem
Wirkleitwert arbeitet, wirkt als ihr eigener örtlicher Oszillator. Gleichzeitig arbeitet die Diode als rauscharmer
Verstärker, dessen Verstärkung mit der Frequenz des örtlichen Oszillators moduliert ist. Typischerweise
ist bei Abwärtswandlern der bisherigen Art die örtliche Oszillatorfrequenz so eingestellt, daß sie
größer oder geringer als die Signalfrequenz ist, und zwar um einen Betrag, der gleich der gewünschten
Zwischenfrequenz ist, d. h.
fio = (fs ± fif)
Da die oben angeführte Bedingung für niedrigen Rausch von dem mittleren Diodenwirkleitwert ab-Im
Endeffekt wird ein Zwischenfrequenzsignal mit einer Frequenz
fif — |/io — /si
5 6
erzeugt, das über das Bandpaßfilter 14 dem Ver- mit Hilfe des Potentiometers 35 auf einen Punkt Null,
braucherkreis 15 zugeführt wird. etwa in der Mitte ihres negativen Leitwertgebiets,
Wesentliche Verbesserungen können erzielt werden, vorgespannt. Durch den Punkt 0 wird dann eine
indem der örtliche Oszillatorkreis 12 auf die Hälfte Belastungslinie so gezogen, daß sie die Spannungsseiner üblichen Frequenz abgestimmt wird. Das heißt 5 stromkennlinie an zwei Punkten P und Q schneidet.
Bei der oben gegebenen Schilderung wurde gezeigt,
f _ J1 (f ι f \ (n\ daß man eine optimale Rauschfigur erzielt, wenn
jio 2 G0 = -Gs ist. Unter diesen Bedingungen wird die
Rauschzahl, die durch Gleichung (3) gegeben ist,
Außer der wesentlichen Verbesserung der Um- io reduziert zu
Wandlungsverstärkung des Abwärtswandlers wird q
durch Betrieb des örtlichen Oszillators mit dieser N. F. = 1 -} -.
niedrigen Frequenz die Abwärtswandlerschaltung Gs
wesentlich vereinfacht, wie nachfolgend eingehender
erklärt wird. 15 Die Gleichung (3) gibt ferner an, daß für geringe
Fig. 2 zeigt schematisch das Schaltbild eines Rauschzahlen Gs (und damit | G01) so groß wie
Abwärtswandlers gemäß der Erfindung, bei dem eine möglich sein soll. Das bedeutet, daß die Neigung der
einzige Diode 20 als kombinierter Oszillatormodulator Belastungslinie so groß wie möglich sein soll. Wenn
benutzt wird. Der Eingangssignalkreis besteht der jedoch die Neigung der Belastungslinie P—Q größer
Reihe nach aus einem Signalgenerator 21, einem 20 wird und schließlich tangential zur Spannungsstrom-
Übertragungsleitungsstück 22 mit einem Wellenschein- kennlinie verläuft (s. gestrichelte Linie in Fig. 3),
leitwert G, einem zweiten Übertragungsleitungsstück wird der Betrieb unstabil. Das heißt, geringe Ab-
23 mit einem Wellenscheinleitwert nG, wobei η irgend- weichungen der Betriebsbedingungen verursachen
ein positiver Wert ist, und aus einem veränderlichen große Änderungen der Umwandlungsverstärkung der
Kopplungskondensator 40. Der Generator 21 ist an 25 Schaltung. Somit wird ein Kompromiß zwischen der
die Leitung 22 angepaßt, wodurch die Leitung 22 mit besten Rauschzahl und der stabilen Wandlungs-
ihrem Wellenscheinleitwert abgeschlossen ist. verstärkung erreicht, indem die Neigung der Be-
Die Übertragungsleitungen 22 und 23 können lastungslinie durch geeignete Wahl der Belastung so
irgendwelche bekannten Übertragungsmittel sein, die verringert wird, daß die Belastungslinie die Dioden-
sich für den besonderen Frequenzbereich eignen. So 30 kennlinie schneidet, wo der jeweilige Wirkleitwert der
können die Leitungen 22 und 23 aus hohlen, leitend Diode etwa Null ist. Dies ist der Fall im Gebiet des
begrenzten Wellenleitern bestehen, andererseits können Maximums und Minimums der Kurve. Der mittlere
sie auch irgendein Zweileiterübertragungsmittel sein, Diodenwirkleitwert -G0 ist dann etwa gleich der
z. B. ein Koaxialkabel oder eine Bandübertragungs- Neigung der Belastungslinie P—Q.
leitung. 35 Der anfängliche Abstimmungs- und Belastungs-
Die Leitung 23 ist so eingerichtet, daß sie eine Vorgang besteht aus der Einstellung der offenen
elektrische Länge hat, die einer halben Wellenlänge Stichleitung 26 und des Trimmers 27, derart, daß die
bei der Signalfrequenz äquivalent ist. Der Grund Spule 25 bei der Signalfrequenz in Resonanz ist. Der
hierfür und die Art und Weise, wie der Wert η be- Kopplungskondensator 40 wird dann so eingestellt,
stimmt wird, werden später eingehender erklärt. 40 daß der Gesamtwirkleitwert des Signalkreises G8 die
Der Eingangssignalkreis ist mit der Diode 20 und gleiche Größe hat wie der mittlere Diodenwirkleit-
dem abgestimmten Teil des Signalkreises verbunden, wert (d. h. wie die Neigung der Belastungslinie P—Q),
der aus einer Spule 25, einer offenen Viertelwellen- was dem Erfindungsprinzip entspricht. Das heißt, von
längen-Stichleitung 26 und einem kleinen veränder- der Diode aus betrachtet, wird der Wirkleitwert des
baren Trimmerkondensator 27 besteht. Die Diode 20, 45 Signalkreises, gemessen bei der Signalfrequenz, gleich
die Spule 25 und die Stichleitung 26 liegen zueinander dem mittleren Diodenleitwert gemacht
parallel und in Reihe mit dem Kopplungskondensator IGl= Gl
40. Der Kondensator 27 befindet sich am offenen ' o|
Ende der Stichleitung 26 und ergibt ein Mittel zur Hierdurch ist dann die Bedingung für die minimale
Feinabstimmung des Signalkreises. 50 Rauschzahl erfüllt. Wie unten gezeigt wird, wird der
Ebenfalls parallel zur Diode 20 liegt der örtliche Abstimm- und Belastungsvorgang mehrere Male
abgestimmte Oszillatorkreis, der aus der Spule 25 und wiederholt, da gewisse Einstellungen bei der Auseiner
offenen Viertelwellenlängen-Abstimmstichleitung führung der F i g. 2 gegenseitig voneinander abhängig
37 besteht. Am offenen Ende der Stichleitung 37 liegt sind.
ein kleiner Trimmerkondensator 28, der ein Mittel 55 In gleicher Weise wird der örtliche Oszillatorkreis
zur Feinabstimmung des örtlichen Oszillatorkreises anfangs abgestimmt, indem die Stichleitung 37 und
ergibt. der Trimmer 28 so eingestellt werden, daß die Spule 25
Der Ausgangskreis, der aus einem Zwischenfrequenz- bei der gewünschten örtlichen Oszillatorfrequenz in
verstärker 29 und einem Verbraucherkreis 30 besteht, Resonanz ist. Da ferner der Wirkleitwert der Diode 20
ist über den Sperrkondensator 31 und ein Tiefpaßfilter, 60 bei einem Leitwert
das aus einer Reihenspule 32 und einem Parallel- q \ = \q\
kondensator 33 besteht, mit der Diode 20 verbunden. '
Der Diode 20 wird ein Vorstrom von einer Span- stabilisiert werden soll, wird der Wirkleitwert Gi0 des
nungsquelle 34 über das Potentiometer 35, eine Reihen- örtlichen Oszillatorkreises durch die richtige Wahl
drossel 36 und die Spule 32 zugeführt. 65 von η so eingestellt, daß Gi0 = Gs ist.
Beim Aufbau und Betrieb der Einrichtung wird die Wie oben angegeben wurde, wird der örtliche
Diode 20, welche typischerweise eine Spannungs- Oszillator auf die Hälfte der üblichen örtlichen Oszil-
stromkennlinie der in Fig. 3 dargestellten Art hat, latorfrequenz abgestimmt. Daß der so eingestellte
7 8
Kreis zufriedenstellend arbeitet, ergibt sich durch die Signalfrequenz etwa das Doppelte der örtlichen
Hinweis auf die Diodenstromspannungskennlinie der Oszillatorfrequenz beträgt, da die Signalfrequenz
Fig. 3. Wenn der örtliche Oszillatorkreis auf die kennzeichnenderweise sehr viel höher als die Zwischen-
Frequenz oder Ausgangsfrequenz liegt. Das heißt
Λ = \v. ± Μ
(8)
abgestimmt und die Belastung des örtlichen Oszillators oder
derart eingestellt ist, daß der Wirkleitwert des örtlichen , 1 ,
Oszillators gleich der Neigung der Linie P—Q ist, io *l° ^ ~2
nimmt der momentane Wirkleitwert der Diode samt- ja
liehe Werte zwischen P und Q an, wobei diese Punkte f- <t f
die maximalen Spannungsausschläge des örtlichen s'
Oszillators bilden. Es sei jedoch bemerkt, daß, wenn Demgemäß ist die Stichleitung 37, die bei der
sich die Spannung zwischen dem Punkt Q und dem 15 örtlichen Oszillatorfrequenz etwa eine Viertelwellen-Punkt
P ändert, sich der Diodenwirkleitwert mit der länge lang ist, bei der Signalfrequenz etwa eine halbe
doppelten Geschwindigkeit ändert, d. h., er geht von Wellenlänge lang, so daß die Überbrückungswirkung
Null im Punkt Ω nach einem Maximum im Punkt 0 des Trimmers 28 auf den Signalkreis klein ist. In
(gegeben durch die Neigung der Stromspannungs- gleicher Weise ist die Stichleitung 26, die beim Signalkennlinie)
und nach Null im Punkt P. Somit ändert 20 kreis etwa eine Viertelwellenlänge lang ist, bei der
sich der Diodenwirkleitwert mit der doppelten Fre- örtlichen Oszillatorfrequenz nur eine Achtelwellenquenz
des örtlichen Oszillators, so daß das Signal länge lang, so daß die Überbrückungswirkung der
mit der doppelten örtlichen Oszillatorfrequenz modu- Stichleitung 26 und des Trimmers 27 auf die Abliert
wird. Stimmung des örtlichen Oszillatorkreises ebenfalls Wenn auch der Signalkreis und der örtliche Oszil- 25 klein ist. Somit sind wegen des im wesentlichen
latorkreis als getrennte Einheiten beschrieben wurden harmonischen Zusammenhangs dieser Frequenzen
und, wie später erklärt wird, die Abstimmung jedes die beiden Kreise im wesentlichen unabhängig von-Kreises
in beträchtlichem Ausmaß im wesentlichen einander und können daher mit einem Minimum an
unabhängig von der Abstimmung des anderen ist, so Wechselwirkung getrennt abgestimmt werden,
sei doch bemerkt, daß bei der Ausführung der F i g. 2 30 Ferner ist die Übertragungsleitung 23, die bei der beide Kreise eine gemeinsame Spule 25 haben. Ferner Signalfrequenz eine halbe Wellenlänge lang ist, bei wird, wie ebenfalls später erklärt wird, die Abstim- der örtlichen Oszillatorfrequenz nur eine Viertelmung des Signalkreises durch die Kapazität des wellenlänge lang. Hierdurch bringt die Leitung 23 Kopplungskondensators 40 und die Abstimmung des eine Scheinleitwerttransformation bei der örtlichen örtlichen Oszillatorkreises durch den gewählten Wert η 35 Oszillatorfrequenz, jedoch nicht bei der Signalfrequenz und in geringem Grad durch die Kapazität des Kopp- hervor. Zum Beispiel ist der Scheinleitwert gi0 bei der lungskondensators 40 beeinflußt. örtlichen Oszillatorfrequenz vom Ende der Leitung 23 • Die Unabhängigkeit des Signalkreises vom örtlichen zur Signalquelle 21 gesehen
Oszillatorkreis entsteht dadurch, daß der örtliche Oszil- _ ß2 g /1 q\ lator mit der Hälfte der Frequenz betrieben wird, die 40
sei doch bemerkt, daß bei der Ausführung der F i g. 2 30 Ferner ist die Übertragungsleitung 23, die bei der beide Kreise eine gemeinsame Spule 25 haben. Ferner Signalfrequenz eine halbe Wellenlänge lang ist, bei wird, wie ebenfalls später erklärt wird, die Abstim- der örtlichen Oszillatorfrequenz nur eine Viertelmung des Signalkreises durch die Kapazität des wellenlänge lang. Hierdurch bringt die Leitung 23 Kopplungskondensators 40 und die Abstimmung des eine Scheinleitwerttransformation bei der örtlichen örtlichen Oszillatorkreises durch den gewählten Wert η 35 Oszillatorfrequenz, jedoch nicht bei der Signalfrequenz und in geringem Grad durch die Kapazität des Kopp- hervor. Zum Beispiel ist der Scheinleitwert gi0 bei der lungskondensators 40 beeinflußt. örtlichen Oszillatorfrequenz vom Ende der Leitung 23 • Die Unabhängigkeit des Signalkreises vom örtlichen zur Signalquelle 21 gesehen
Oszillatorkreis entsteht dadurch, daß der örtliche Oszil- _ ß2 g /1 q\ lator mit der Hälfte der Frequenz betrieben wird, die 40
allgemein als übliche örtliche Oszillatorfrequenz Jedoch besteht keine entsprechende Scheinleitwert-
betrachtet wird. Wie oben angegeben wurde, kann transformation bei der Signalfrequenz, so daß der
durch Betreiben des örtlichen Oszillators mit dieser Scheinleitwert bei der Signalfrequenz einfach beträgt
niedrigeren Frequenz die Wirkungsweise des Ab-
wärtswandlers wesentlich verbessert und die Schaltung 45
beträchtlich vereinfacht werden. Die Schaltungs- Der gesamte äquivalente Scheinleitwert yi0 für die
Vereinfachung entsteht als Ergebnis der Tatsache, daß Diode 20 bei der örtlichen Oszillatorfrequenz ist dann
\2Li0 <
2) . . 2 Lio (■ τ 1 * \ ι · τ
L c
J c ν 0L
wobei C die Kapazität des Kondensators 40 und Einsetzen des Wertes für gi0 aus Gleichung (10)
Lio der gesamte äquivalente induktive Widerstand bei ergibt
der örtlichen Oszillatorfrequenz, hauptsächlich infolge
der örtlichen Oszillatorfrequenz, hauptsächlich infolge
der Kombination der Abstimmstichleitung 37, des 6o 2 η /ο U0 , 2r2\
Trimmers 28 und der Spule 25 ist. [ C J
Der reelle Teil von Yi0 ist Gv0, er ist gegeben durch Gi0 = ; — . (14)
Sioil^-
ReYiO=Gi0=
—— — (13)
gZ I 1IA
(ω £loy In gleicher Weise beträgt der reelle Teil des gesamten
lo\ C ) äquivalenten Scheinleitwerts für die Diode bei der
Signalfrequenz
Re Ys = G8 =
G 2 — + ω2£,-2
C
C
(15)
— (ω L8)2
wobei Ls der gesamte äquivalente induktive Widerstand
bei der Signalfrequenz ist, der hauptsächlich durch die Kombination der Stichleitung 26, des
Trimmers 27 und der Spule 25 entsteht.
Es sei bemerkt, daß, wenn auch Gj0 und G8 sich mit
dem Kopplungskondensator 40 ändern, nur Gz0 durch
Änderungen von η beeinflußt wird. Demnach kann der Wirkleitwert sowohl des Signalkreises als auch des
örtlichen Oszillatorkreises mit Hilfe des Kopplungskondensators 40 und des Wellenwiderstands der
Leitung 23 unabhängig voneinander eingestellt werden. Man erkennt ferner, daß durch Ändern des
Kopplungskondensators 40 oder des Wellenwiderstands der Leitung 23 die Abstimmung wie auch die
Belastung des Signalkreises und des örtlichen Oszillatorkreises beeinflußt wird. Der Abstimmungsvorgang
und die Einstellungen der Belastungen werden daher wiederholt, bis die Abstimmung und die Belastung der
Diode wie gefordert sind.
Im Idealfall sind der Wirkleitwert des Signalkreises und der Wirkleitwert des örtlichen Oszillatorkreises
einander und dem Diodenleitwert gleich. Um jedoch sicherzustellen, daß die Diode mit der örtlichen Oszillatorfrequenz
und nicht mit der Signalfrequenz schwingt, wird die Belastung des Signalkreises etwas
größer als die Belastung des örtlichen Oszillatorkreises gemacht. Das heißt, G8 wird etwas größer als
Gz0 gemacht, so daß der örtliche Oszillatorkreis
begünstigt wird.
Bei der Ausführung der F i g. 2 und bei der zugehörigen
Schilderung ist angenommen, daß die Signalquelle (Signalgenerator 21) bei der Signalfrequenz
und bei der örtlichen Oszillatorfrequenz im wesentlichen denselben Ausgangsscheinleitwert hat.
Wenn dies jedoch nicht der Fall ist, wird entweder η so eingestellt, daß dies eintritt, oder es kann notwendig
werden, für jede dieser beiden Frequenzen einen getrennten Abschluß vorzusehen. Die letztere An-Ordnung
ist in F i g. 4 dargestellt.
F i g. 4 zeigt im wesentlichen dieselbe Ausführung wie Fig. 2, abgesehen davon, daß ein Bandpaßfilter
41 mit einer mittleren Frequenz bei der Signalfrequenz/s in Reihe mit dem Signaleingangskreis
geschaltet ist. Hierdurch ergibt sich ein offener Kreis bei der örtlichen Oszillatorfrequenz. Es ist dann ein
getrennter Abschluß für Schwingungsenergie bei der örtlichen Oszillatorfrequenz durch die Hinzufügung
eines Parallelzweigs geschaffen, der aus einem Bandpaßfilter 42 mit der mittleren Frequenz bei der örtlichen
Oszillatorfrequenz (und Sperrung für die Signal
frequenz) und dem getrennten Leitungsabschluß-Scheinleitwert 43 mit einem Wert G besteht.
Die Anordnung der F i g. 4 stellt somit sicher, daß der Signaleingangskreis sowohl bei der Signalfrequenz
als auch bei der örtlichen Oszillatorfrequenz mit einem Scheinleitwert G abgeschlossen ist. In jeder anderen
Hinsicht gleicht die Arbeitsweise der Anordnung der Fig. 4 der oben beschriebenen Arbeitsweise der
Fig. 2.
Claims (5)
1. Abwärtswandler mit einem abgestimmten Signaleingangskreis, einem abgestimmten örtlichen
Oszillatorkreis und einer die beiden Kreise miteinander koppelnden, vorgespannten Diode (Tunneldiode),
die eine in Abhängigkeit von der angelegten Spannung sich ändernde und ein Gebiet
negativen Wirkleitwertes aufweisende Wirkleitwertcharakteristik besitzt, dadurchgekennzeichnet,
daß der Wirkleitwert G8 des Signaleingangskreises ungefähr gleich dem Wirkleitwert
Gi0 des Oszillatorkreises ist.
2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz fi0, auf die der örtliche
Oszillatorkreis abgestimmt ist, gegeben ist durch
fio — —(ft ± ftf),
wobei fs die Frequenz ist, auf die der Signaleingangskreis
abgestimmt ist, und /i/ die Frequenz, auf die der Ausgangskreis des Abwärtswandlers
abgestimmt ist.
3. Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode so vorgespannt ist, daß
sie in der Mitte des Gebiets negativen Wirkleitwerts arbeitet.
4. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellglied (40) zur Einstellung des
Wirkleitwertes des Signaleingangskreises G8 auf einen etwas größeren Wert als der Wirkleitwert
des Oszillatorkreises Gi0 vorgesehen ist.
5. Wandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Signaleingangskreis eine Übertragungsleitung
mit einer Länge von einer halben Wellenlänge aufweist, die einen WellenscheinleitwertnG
aufweist, wobei G der Scheinleitwert der Signalquelle ist und η eine positive ganze Zahl,
derart, daß der Wirkleitwert des örtlichen Oszillatorkreises auf den Wert Gi0 festgelegt wird, und
daß das Stellglied zum Einstellen des Werts G8 durch eine veränderliche Kapazität (40) gebildet
ist, die in Reihe mit der Übertragungsleitung geschaltet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Proc. of the IRE, 1961, Januar, S. 350, 351.
Proc. of the IRE, 1961, Januar, S. 350, 351.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 587/154 6.66 © Bundesdruckerei Berlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US133951A US3179892A (en) | 1961-08-25 | 1961-08-25 | Self-oscillating diode down-converter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1219995B true DE1219995B (de) | 1966-06-30 |
Family
ID=22461061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW32733A Pending DE1219995B (de) | 1961-08-25 | 1962-08-03 | Abwaerts-Frequenzwandler |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3179892A (de) |
DE (1) | DE1219995B (de) |
GB (1) | GB1015504A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3350649A (en) * | 1964-01-29 | 1967-10-31 | Gustav H Blaeser | Frequency converter utilizing a tunnel diode and a microstrip line |
US3508177A (en) * | 1967-09-19 | 1970-04-21 | Alps Electric Co Ltd | Transmission line uhf tuning circuit capable of operating within two frequency bands |
DE3004019C2 (de) * | 1979-02-06 | 1984-11-29 | Nippon Electric Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Einrichtung zur Frequenzumwandlung für einen Mikrowellen-Empfänger oder -Sender |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2978576A (en) * | 1960-03-01 | 1961-04-04 | Gen Electric | Radio-frequency amplifier and converter circuits |
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1961
- 1961-08-25 US US133951A patent/US3179892A/en not_active Expired - Lifetime
-
1962
- 1962-08-03 DE DEW32733A patent/DE1219995B/de active Pending
- 1962-08-09 GB GB30513/62A patent/GB1015504A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Also Published As
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GB1015504A (en) | 1966-01-05 |
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