DE2610407C3 - Schwingschaltung - Google Patents
SchwingschaltungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B5/00—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
- H03B5/30—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator
- H03B5/32—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator being a piezoelectric resonator
- H03B5/323—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator being a piezoelectric resonator the resonator having more than two terminals
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schwingschaltung mit einer piezoelektrischen Stimmgabel sowie mit einem
Verstärker und einer Phasenkorrekturschaltung aus mindestens einem Widerstand und einem Kondesator,
die in einer Rückkopplungsschaltung an die Stimmgabel angeschlossen sind.
Derartige Stimmgabel-Schwingschaltungen (JP-OS 46-34 642, US-PS 37 13 045) werden in zunehmendem
Maße in elektrischen und elektronischen Geräten als Oszillatorelement eingesetzt Die Phasendifferenz zwischen
Eingangssignal und Ausgangssignal einer solchen Stimmgabel bereitet keinerlei Schwierigkeiten, solange
die piezoelektrische Stimmgabel als Filterelement benutzt wird. Wenn die Stimmgabel jedoch als
Oszillatorelement in einer Schwingschaltung benutzt wird, verursacht diese Phasendifferenz eine Reihe von
Problemen. In einer derartigen Schwingschaltung muß, damit die Schwingung erfolgen kann, eine positive
ίο Rückkopplung erfolgen. Generell besteht bei der piezoelektrischen Stimmgabel, die bei Resonanz eine
Eigen-Phasenverschiebung von +90° hat, ein Phasenunterschied zwischen Eingangs- und Ausgangssignal,
und das Maß dieses Phasenunterschieds ändert sich in Η Abhängigkeit von der jeweiligen Frequenz und den
angelegten äußeren Impedanzen. Wenn die piezoelektrische Stimmgabel beispielsweise über einen Verstärker
rückgekoppelt wird, so addieren sich die von der Stimmgabel und vom Verstärker herrührenden Phasenverschiebungen.
Diese Tatsache erfordert den Einbau einer Phasenkorrekturschaltung,
damit die piezoelektrische Stimmgabel-Schwingschaltung zufriedenstellend arbeitet
F i g. 1 reigt die Beziehung zwischen der Frequenz, der Phasendifferenz und der Ausgangsspannung bei
einer konventionellen piezoelektrischen Stimmgabel-Schwingschaltung mit einstufiger Verstärkung. Die
Kurve Pf kennzeichnet die Beziehung zwischen der Phasendifferenz und der Frequenz. Man erkennt, daß
wegen der Phasenverschiebung von 180° am Verstärker die Schwingfrequenz von der Resonanzfrequenz der
Stimmgabel abweicht, was zu einer instabilen Schwingung führt und einen Abfall der Ausgangsspannung um
Δ V bewirkt. Dies bedeutet, daß die Ausgangsspannung verglichen mit der Schwingspannung bei Resonanzfrequenz
klein ist. Wenn also im Rückkopplungszweig eine Phasendifferenz von 180° erzeugt wird, fällt die
Ausgangsspannung um Δ V gegenüber der Ausgangsspannung bei der Resonanzfrequenz ab, was zu einer
Frequenzabweichung um zlFvon der Resonanzfrequenz
führt, wie an der Stelle A. Die Forderung nach optimaler Schwingung bei der Resonanzfrequenz der Stimmgabel
zur Erzeugung einer maximalen Ausgangsspannung kann daher mit den bekannten Schaltungen nicht erfüllt
werden.
Zur Erzielung einer optimalen Funktion der Stimmgabel-Schwingschaltung
muß unbedingt durch entsprechende Rückkopplung dafür gesorgt werden, daß die Schwingung mit der Resonanzfrequenz der piezoelekfrischen
Stimmgabel erfolgen kann, ohne daß Frequenzabweichungen veranlaßt werden. Zu diesem Zweck ist
es bekannt, eine Phasenkorrekturschaltung, d. h. eine Schaltung zur Erzeugung unterschiedlicher Phasenwinkel
zwischen Eingang und Ausgang, vorzusehen, also eine Schaltung, die eine Phasendifferenz zwischen
Eingang und Ausgang erzeugt. Mit anderen Worten, in einer Stimmgabel-Schwingschaltung muß die Phasendifferenz
von 0° oder 180° in der Verstärkerstufe am Ausgang der Stimmgabel, die eine Phasendifferenz von
+90° verursacht, auch am Eingang der Stimmgabel zu oder 180° gemacht werden, indem zwischen den
Eingang der Stimmgabel und den Ausgang des Verstärkers eine Phasenkorrekturschaltung geschaltet
wird. Bei Verwendung einer piezoelektrischen Stimmgabel für eine spezielle Frequenz muß der Phasenverschiebungswinkel
an der Phasenkorrekturschaltung und der Phasendifferenzwinkel an der Stimmgabel lediglich
oder 180° bei Resonanzfrequenz der Stimmgabel
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betragen, unabhängig von der Art der Phasenkorrekturschaltung, die bewirken soll, daß die Schwingung bei der
Resonanzfrequenz der Stimmgabel stattfindet.
Wenn jedoch piezoelektrische Stimmgabeln mit
unterschiedlichen Resonanzfrequenzen gegeneinander ausgetauscht werden sollen, oder wenn eine Umschaltung
zwischen solchen Stimmgabeln stattfinden soll, unterscheiden sich die Phasendrehungen der Stimmgabeln
entsprechend den jeweiligen Frequenzen. Allgemein kann man sagen, daß die Phasendrehung durch den
Einfluß der elektrostatischen Kapazität der Stimmgabel mit größer werdender Frequenz kleiner wird, wie es
beispielsweise in Fig.3 für eine zweistufige Verstärkung
dargestellt ist.
Ein Beispiel einer herkömmlichen piezoelektrischen Stimmgabel-Schwingschaltung mit zweistufiger Verstärkung
enthält, wie F i g. 2 zeigt, eine Stimmgabel f,
deren Ausgangsanschluß mit einem Verstärker la 1 verbunden ist, dessen Ausgangssignal herausgeführt ist
und der ferner über einen Widerstand sa mit dem
Eingang eines zweiten Verstärkers Ja 2 verbunden ist. Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstend ra
und dem Verstärker Ia 2 ist über einen Kondensator ca mit Erde verbunden. Der Eingangsanschluß der
Stimmgabel /"ist mit dem Ausgang des Verstärkers /a2
über einen Widerstand ro verbunden, wobei der Verbindungspunkt von Stimmgabel /und Widerstand rb
über einen Kondensator cb mit Erde verbunden ist. Der Widerstand rb und der Kondensator cb bilden jeweils
zweistufige Phasenkorrekturschaltungen pa und pb.
Bei der bekannten zweistufigen Stimmgabel-Schwingschaltung nach Fig.2 sollte die Phasenverschiebung
der Phasenkorrekturschaltung zur Erzielung einer ausreichenden Korrektur mit steigender Frequenz
ansteigen, da die Phasenverschiebung der Stimmgabel sich mit steigender Frequenz verkleinert. Da die
herkömmlichen Stimmgabelschaltungen mit zweistufiger Verstärkung jedoch so ausgebildet sind, daß die
Phasenverschiebung an der Stimmgabel mit zunehmender Frequenz abnimmt, wie F i g. 3 zeigt, müssen
mehrere Phasenkorrekturschaltungen vorgesehen sein, um von einem Bereich zum anderen umzuschalten, wie
Fig.4 zeigt. In Fig.4 beträgt die Phasenverschiebung,
die das Korrekturnetzwerk durchführen soll, —90°.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine piezoelektrische Stimmgabel-Schwingschaltung für Stimmgabeln mit in
gewissen Grenzen voneinander abweichenden Resonanzfrequenzen zu schaffen, bei der nur eine einzige
PhasenkorrekturLchaltung bewirkt, daß die Sr-hwingfrequenz
der Schwingschaltung mit der Resonanzfrequenz der jeweiligen Stimmgabel übereinstimmt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Schwingschaltung
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Phasenkorrekturschaltung in einem
weiten Bereich von Stimmgabel-Resonanzfrequenz mit höher werdender Resonanzfrequenz die Phasendifferenz
zwischen ihrem Eingangssignal und ihrem Ausgangssignal vergrößert.
Bei der erfindungsgemäßen Schwingschaltung paßt sich die Schwingfrequenz der Resonanzfrequenz der
Stimmgabel über einen weiten Frequenzbereich an, wobei die Phasenverschiebi'T. ,·· Phasenkorrekturschaltung
sich mit zunehmender Frequenz vergrößert. Im einzelnen ist in der Stimmgabel-Schwingschaltung
eine Kompensationsschaltung vorgesehen, in der die Phasendifferenz der Stimmgabel in Abhängigkeit von
Frequenzänderungen kompensiert wird, d.h. eine Phasenkorrekturschaltung, die sich Veränderungen der
b0 Phasendifferenz der Stimmgabel anpaßt. Ferner sollten in der Stimmgabel-Schwingschaltung zur Ermöglichung
einer vollständigen Kompensation durch die Phasenkorrekturschaltung die Flächen und Stärken der
piezoelektrischen Elemente, die -sn die Eingangs- und
Ausgangsseiten der Stimmgabel angelegt werden und einen Kondensator bilden, vorzugsweise so bemessen
und angeordnet werden, daß die äquivalente elektrostatische Kapazität der Stimmgabel verringert wird,
und/oder daß eine vollständige Anpassung der Impedanzen der externen Schaltungen, die mit den Eingangsbzw, den Ausgangsseite der Stimmgabel verbunden
sind, an die Impedanz der Stimmgabel erfolgt. Dadurch können die auf Frequenzänderungen zurückgehenden
Änderungen der Phasendifferenz der Stimmgabel auf einen Optimalwert reduziert werden.
Die piezoelektrische Stimmgabel-Schwingschaltung enthält eine piezoelektrische Stimmgabel und Verstärker,
bei denen es sich um normale Tonfrequenzverstärker mit Transistoren handeln kann. Zwischen den
Verstärkern befindet sich eine einstufige Phasenkorrekturschaltung aus Widerständen und Kondensatoren. In
der Phasenkorrekturschaltung stimmt die Schwingfrequenz mit der Resonanzfrequenz der verwendeten
Stimmgabel über einen weiten Frequenzbereich überein, wobei der Phasenverschiebungswinkel der Korrekturschaltung
mit zunehmender Frequenz vergrößert wird, so daß eine stabile Schwingfrequenz mit
größtmöglichem Ausgangs- Schwingsignal entsteht.
Die Schwingfrequenz der Schwingschaltung ist stabil, wobei die Ausgangsamplitude der Schwingschaltung
unabhängig von der Resonanzfrequenz der verwendeten Schwinggabel auf dem Maximalwert gehalten wird.
Die Schwingschaltung ist in ihrer Funktion stabil und in der Konstruktion einfach und mit geringen Kosten
herstellbar.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die F i g. 5 bis 7 näher erläutert.
F i g. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer piezoelektrischen Stimmgabel-Schwingschaltung.
F i g. 6 zeigt die Phasenkorrekturcharakteristiken einer Phasenkorrekturschaltung, die in der Stimmgabel-Schwingschaltung
nach F i g. 5 enthalten ist, und
Fig. 7 zeigt ein Schaltbild ähnlich demjenigen der F i g. 5, jedoch mit einigen Modifizierungen.
Vor der Erläuterung des Ausführungsbeispiels sei darauf hingewiesen, daß in den einzelnen Figuren der
Zeichnung für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet sind.
In F i g. 5 ist eine piezoelektrische Stimmgabel-Schwingschaltung dargestellt, die eine piezoelektrische
Stimmgabel 3 enthält. Der Ausgangsanschliiß der piezoelektrischen Stimmgabel 3 ist mit einem widerstandsangepaßten
Verstärker 4 verbunden, bei dem es sich beispielsweise um einen normalen, mit Transistoren
aufgebauten Tonfrequenzverstärker handelt, dessen Ausgangssignal herausgeführt wird und dessen Ausgangsanschluß
ferner über einen Widerstand R 1 (oder die Ausgangsimpedanz des Verstärkers 4) mit einem
weiteren Verstärker 5 gleichen Typs gekoppelt ist. Der Verbindungspunkt des Widerstandes R1 mit dem
Verstärker 5 ist über eine Reihenschaltung aus einem Kondensator Cund einem Widerstand R 2 geerdet. Der
Widerstand R 1, der Kondensator Cund der Widerstand R 2 bilden eine Phasenkorrekturschallung 6, die in
Fig. 5 mit gestrichelten Linien umrahmt ist, während
der Eingangsanschluß der Stimmgabel 3 über einen Anpassungswiderstand 7 (oder über die Ausgangsimpedanz
des Verstärkers 5) mit dem Ausgang des Verstärkers 5 verbunden ist. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist die Phasenkorrekturschaltung 6 aus dem Widerstand R 1, dem Kondensator C und dem
Widerstand R2 einstufig und weist eine Phasencharakteristik auf, bei der die Schwingfrequenz über einen
weiten Breich mit der Resonanzfrequenz der Stimmgabel übereinstimmt, wie Fig.6 zeigt. Die Phasenverschiebung
der Phasenkorrekturschaltung vergrößert sich zur Erzeugung einer stabilen Schwingfrequenz bei
maximaler Ausgangsamplitude mit zunehmender Frequenz. Auf diese Weise erübrigen sich Umschaltungen
und Einstellungen zum Zwecke der Phasenkorrektur über einen weiten Frequenzbereich, und man erhält
stets eine vollständige Phasenkorrektur. Bei der oben beschriebenen piezoelektrischen Stimmgabel-Schwingschaltung
nach Fig.5 ist die Ausgangsspannung der Schwingschaltung stabil, da die Abweichung
von der Resonanzfrequenz stets vernachlässigbar ist. Über einen weiten Frequenzbereich ergeben sich nur
außerordentlich geringe Veränderungen, wodurch ein Nachstellen der Ausgangsspannung nicht erforderlich
ist.
Da die beschriebene piezoelektrische Stimmgabel-Schwingschaltung eine einstufige Phasenkorrekturschaltung
enthält, sollten Größe und Gestalt, d. h. die Flächen und die Stärken der an die Eingangs- und
Ausgangsseiten der Stimmgabel angelegten piezoelektrischen Elemente, die einen Kondensator bilden, so
gewählt sein, daß die äquivalente elektrostatische Kapazität der Stimmgabel verringert wird und/oder die
Impedanzen der an die Eingangs- und Ausgangsseite der Stimmgabel angeschlossenen externen Schaltungen
vollständig an die Impedanz der Stimmgabel angepaßt sind. Dadurch können Abweichungen in den Steigungswinkeln
der Kurven, die die Phasenverdrehung der Korrekturschaltung in Abhängigkeit von der Frequenz
und die Phasenverschiebung der Stimmgabel in Abhängigkeit von der Resonanzfrequenz angeben, über
einen weiten Frequenzbereich von z. B. 300 bis 3000 Hz selbst in einstufigen Phasenverschiebungsschaltungen
eliminiert werden.
In diesem Zusammenhang sei angemerkt, daß der Ausdruck Phasendifferenz oder Phasenverschiebung
nicht nur die absolute Differenz der Phasenlage zwischen Eingangs- und Ausgangssignalen bezeichnet,
sondern mit dem Zeichen (—) das Nacheilen der Phase und ohne das Zeichen (—) das Voreilen der Phase
kennzeichnet Ferner ist mit »Vergrößerung der Phasendifferenz« oder »Verringerung der Phasendifferenz«
ein Anstieg oder eine Verringerung des Absolutwertes der Phasendifferenz gemeint Bei der
Schaltung nach F i g. 5 liefert die Phasenkorrekturschaltung eine Phasendifferenz zwischen ihrem Eingangsund
ihrem Ausgangssignal, die der von der piezoelektrischen Stimmgabel erzeugten Phasendifferenz entspricht,
jedoch das umgekehrte Vorzeichen hat. Anders ausgedrückt: damit die Schaltung bei verschiedenen
Stimmgabeln mit unterschiedlichen Resonanzfrequenzen jeweils im Resonanzpunkt schwingt, muß die
Phasenverschiebung <x an der Phasenkorrekturschaltung gleich dem negativen Wert der Phasenverschiebung
8 der Stimmgabel sein.
Dies ist bei einer Schwingschaltung nach Fig.5
erfüllt, bei der der Neigungswinkel der in Fig. 6 ίο dargestellten Kennlinie, die die Beziehung zwischen
Frequenz und Phasenverschiebung der Phasenkorrekturschaltung wiedergibt, etwa gleich dem negativen
Neigungswinkel, der in Fig.3 dargestellten Kurve ist,
die die Beziehung zwischen der Resonanzfrequenz und der Phasenverschiebung der piezoelektrischen Stimmgabel
wiedergibt.
In F i g. 7 ist eine Modifizierung der piezoelektrischen Stimmgabel-Schwingschaltung der Fig.5 dargestellt.
Bei dieser Modifizierung ist die Phasenkorrekturschaltung 6, die bei der Schaltung nach Fig.5 zwischen die
Verstärker 4 und 5 geschaltet ist, durch die Reihenschaltung aus einem Widerstand R Γ und einem Kondensator
C ersetzt. Diese beiden Bauelemente sind zwischen Verstärker 4 und den Ausgang des Verstärkers 5
geschaltet, wobei parallel zu dem Kondensator C ein Widerstand R 2' geschaltet ist. Die Verstärker 4 und 5
sind direkt miteinander verbunden, wobei der Verstärker 4 über einen Widerstand R 3 geerdet ist Da die
Funktionsweise und Wirkung der Schaltung nach F i g. 7 gleich derjenigen von Fig. 5 sind, ist die detaillierte
Beschreibung der Schaltung abgekürzt
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, sind Umschaltungen oder Einstellungen der piezoelektrischen
Stimmgabel-Schwingschaltung zum Zwecke der Phasenkorrektur über einen weiten Frequenzbereich
nicht erforderlich. Dies wird durch Einschaltung des einstufigen Phasenkorrekturnetzwerkes erreicht
das eine solche Charakteristik aufweist, daß die Schwingfrequenz mit der Resonanzfrequenz der Stimmgabel
über einen weiten Frequenzbereich übereinstimmt, wobei die Phasenverschiebung der Phasenkorrekturschaltung
mit zunehmender Frequenz größer wird, so daß eine stabile Schwingfrequenz bei maximaler Ausgangsamplitude erzeugt wird. Feinein-Stellungen
des Phasenwinkels sind möglich, indem die Widerstandswerte der Phasenkorrekturschaltung und/
oder die Kapazitätswerte der piezoelektrischen Stimmgabel verändert werden. Schließlich können Änderungen
der Schwingfrequenz leicht durchgeführt werden, indem lediglich die piezoelektrische Stimmgabel ausgetauscht
wird. Sowohl für Signalaussendung als auch für Signalempfang kann dieselbe piezueiekirisc-he Stimmgabel
verwendet werden. Da die Phasenkorrekturschaltung ferner zusätzlich als Hochpaßfilter wirkt werden
Spannungsüberhöhungen der Schwingschaltung, die auf auftreffende Streustrahlungen zurückzuführen sind,
eliminiert Auf diese Weise werden die Auswirkungen unerwünschter Streustrahlungen unterdrückt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schwingschaltung mit einer piezoelektrischen Stimmgabel sowie mit einem Verstärker und einer
Phasenkorrekturschaltung aus mindestens einem Widerstand und einem Kondensator, die in einer
Rückkopplungsschaltung an die Stimmgabel angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phasenkorrekturschaltung in einem weiten Bereich von Stimmgabel-Resonanzfrequenzen mit
höher werdender Resonanzfrequenz die Phasendifferenz zwischen ihrem Eingangssignal und ihrem
Ausgangssignal vergrößert
2. Schwingschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsimpedanz und die
Ausgangsimpedanz der piezoelektrischen Stimmgabel (3) exakt an die Eingangs bzw. Ausgangsimpedanz
der an die Stimmgabel angeschlossenen Schaltungen angepaßt ist
3. Schwingschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äquivalente elektrostatische
Kapatität der in der Stimmgabel (3) enthaltenen piezoelektrischen Elemente insgesamt
minimiert ist
4. Schwingschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgang der piezoelektrischen Stimmgabel (3) mit dem Eingang eines ersten Verstärkers (4) verbunden
ist, daß der Ausgang des ersten Verstärkers (4) über einen ersten Widerstand (R 1) mit dem Eingang
eines zweiten Verstärkers (5) verbunden ist, daß der Verbindungspunkt des ersten Widerslandes (R 1)
mit dem zweiten Verstärker (5) über die Reihenschaltung aus einem Kondensator (C) und einem
Widerstand (R 2) mit Erde verbunden ist und daß der Ausgang des zweiten Verstärkers (5) über einen
dritten Widerstand (7) mit dem Eingangsanschluß der Stimmgabel (3) verbunden ist
5. Schwingschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die piezoelektrische
Stimmgabel (3) mit dem Eingang eines ersten Verstärkers (4) verbunden ist, dessen eine Ausgangsleitung
herausgeführt und dessen andere Ausgangsleitung mit dem Eingang eines zweiten Verstärkers
(5) verbunden ist, daß die eine Ausgangsleitung des ersten Verstärkers (4) zusätzlich über eine Reihenschaltung
aus einem Kondensator (C), dem ein zweiter Widerstand (R 2') parallelgeschaltet ist und
einem ersten Widerstand (R V) mit dem Ausgang des zweiten Verstärkers (5) verbunden ist, daß der
erste Verstärker (4) über einen dritten Widerstand (R 3) mit Erde verbunden ist und daß der
Eingangsanschluß der Stimmgabel (3) über einen vierten Widerstand (7) mit dem Ausgang des zweiten
Verstärkers (5) verbunden ist.
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |