DE1219833B - Karde mit pneumatischem Abzug des Fasergutes vom Tambour - Google Patents

Karde mit pneumatischem Abzug des Fasergutes vom Tambour

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DE1219833B
DE1219833B DER24396A DER0024396A DE1219833B DE 1219833 B DE1219833 B DE 1219833B DE R24396 A DER24396 A DE R24396A DE R0024396 A DER0024396 A DE R0024396A DE 1219833 B DE1219833 B DE 1219833B
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Germany
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card
guide cylinder
suction
doffer
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DER24396A
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Ferdinand Reiterer
Louis Windisch
Jean Nifenecker
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/46Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers
    • D01G15/465Doffing arrangements for removing fibres using, or cooperating with, pneumatic means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Karde mit pneumatischem Abzug des Fasergutes vom Tambour Die Erfindung bezieht sich auf eine Karde mit pneumatischem Abzug des Fasergutes vorn Tambour mittels eines hohlen und glatte. Abnehmers, der finit Löchern versehen ist und in dessen Innerem ein ebenfalls hohler, mit einem Längsschlitz versehener Leitzylinder angeordnet ist, dessen Inneres unter der Wirkung einer Absaugvorrichtung steht.
  • Es ist bekannt, an einer Krempel die Abnehmereinrichtung aus zwei Zylindern zusammenzusetzen, die mit der großen Trommel zusammenwirken. Ein Zylinder ist als ein perforierter Saugzylinder ausgebildet und liegt an dem anderen @ Zylinder an, Beide Zylinder befinden sich in einem Abstand von dem Tambour der Krempel. Der Luftunterdruck in dem perforierten Zylinder mu14 sehr stark sein, um das Fasergut von dem Tambour absaugen zu können. Eine solche Anordnung ist außerdem kompliziert und platzraubend.
  • Bei einer anderen bekannten Karde der eintgs genannten Art wirkt die durch die Wand des Abnehmers dringende Absaugluft auf den Tambour durch ein Mundstück. Sie kann aber auch direkt auf den Tambour wirken. Das pneumatische Lösen der Fasern vom Belag des Tariibours soll durch einen mittels Ventilator angesaugten Luftstrom erfolgen. Dabei muß dieser Luftstrom die Wand des mit Löchern versehenen Abnehmers zweimal durchqueren, und zwar das erste Mal aus dem Inneren des Abnehmers nach außen und das zweite Mal von außen in das Innere des Abnehmers.
  • Durch diese Vorrichtung ist jedoch ein einwandfreies Arbeiten nicht gewährleistet. Es wurde gefunden, daß mindestens ein Unterdruck von etwa. 200 mm Wassersäule benötigt wird, um die Fasern von der großen Trommel durch einen Saugvorgang abzunehmen. Es ist daher leicht einzusehen, daß bei Ansaugen durch zwei durchlöcherte Oberflächen hindurch, die verhältnismäßig weit voneinander entfernt sind, der auftretende Druckabfall so wesentlich ist, daß es praktisch urimöglich ist, mit einem Ventilator den erforderlichen Unterschied zu erhalten. Der Leistungsverlust ist dadurch überaus groß und technisch mit dem gewünschten Ergebnis nicht vereinbar. Iiinvt kommt, daß Staubteilchen und kurze Fasern unweigerlich die Löcher des Abnehmers durchqueren, da ein Druck durch die auf Grund der Rotation des Tambours und des Mundstückes in Bewegung versetzte Luft hervorgerufen wird. Dieser Staub und die kurzen Fasern fallen auf den unteren Teil des Abnehmers, da die Luftgeschwindigkeit an dieser Stelle am geringsten ist. Außerdem werden diese angesammelten Staub- und Faserteilchen gewaltsam gegen die untere Wand des. Abnelurners gepreßt und verstopfen die hier befindlichen öffnungen.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine Karde zu schaffen, bei der alle diese Nachteile ausgeschaltet sind, wobei in einer einfachen Anordnung das Abziehen des Fasergutes von dem Tambour ermöglicht wird, ohne daß ein zweimaliges Durchqueren des Luftstromes durch die Wand des Abnehmers erforderlich ist und das Vlies einheitlich abgezogen wird unter einem Minimum an Druckverlust, wobei Deichzeitig jede Ansammlung von Staub- und Faserteilchen im Inneren des Abnehmers vermieden und ein Flor gebildet wird, der sich zum leichten Weiterverarbeiten eignet, da er bereits einte möglichst parallele Lagerung der Fasern aufweist.
  • Die Erfindung besteht bei der Karde der eingangs genannten Art darin, daß der Längsschlitz in dem Leitzylinder genau an der Berührungslinie zwischen dem Abnehmer und dem Tambour angeordnet ist, der Abnehmer in der gleichen Richtung rotiert wie der Tambour und daß der Leitzylinder axial mit einer Absaugleitung verbunden ist.
  • Dadurch wird der Faserweg auf ein Minimum reduziert und folglich die Erhaltung der Parallelität der Fasern auf ein Maximum gebracht. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer Karde dargestellt .und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht einer Karde gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine Draufsicht. auf die Karde gemäß. der Erfindung, F i g. 3 einen Schnitt durch den Abnehmer der Karde, F i g. 4 eine Ansicht :der Gegenstände zur Verbindung und Abdichtung des Sauglüfters mit dem Leitzylinder des Abnehmers, F ig. 5 und 6 einen Schnitt durch den doppelwandigen, mit Löchern versehenen Abnehmer gemäß der Erfindung, F i g. 7 eine Ansicht des in eine Zone des Unterdruckes bzw. Überdruckes abgeteilten Leitzylinders des Abnehmers, F i g. 8 eine Ansicht einer Zusatzeinrichtung zur Reinigung der Karde gemäß der Erfindung durch Unter- bzw. Überdruck, F i g. 9 und 10 eine Draufsicht und Ansicht einer Abhebevorrichtung gemäß der- Erfindung zum Lösen des Faserflors.
  • In der Zeichnurigz.i`s't bit 1 der Tambour bezeichnet, auf dessen Krätzenbeschlag die zu kardierenden Fasern sich befinden, während mit 2 ein mit Löchern versehener, hohler und umlaufender Außenmantel bezeichnet ist, welcher den um eine Achse 3 sich drehenden, an sich `bekannten Abnehmer darstellt. Im Inneren des Außenmantels 2 ist - wie bereits oben ausgeführt - ein zylindrischer Leitzylinder 5, 6 angeordnet, welcher in bezug auf den Tambour 1 einen Längsschlitz 4 aufweist. Vorzugsweise ist die Breite -dieses Schlitzes verstellbar. Dies kann beispielsweise dadurch -erfolgen, daß der Leitzylinder aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen 5 und 6 besteht, welche derart ausgebildet sind, daß sie einerseits zwischen sich - den Schlitz aufweisen und andererseits sich überlappen, wobei zum Zwecke der Vergrößerung oder Verkleinerung des Schlitzes 4 die Uberlappung mehr oder weniger vergrößert wird (F i g. 1 und 4). Der Leitzylinder 5, 6 ist vorzugsweise mit Leitblechen. ? ausgestattet. Ein Teil der Oberfläche des Teiles'.5 ist mit einem Gitter 18 versehen, mit dem Zweck, den Faserflor bis zur höchsten Stelle des Abnehmers auf dem Außenmantel 2 festzuhalten. F i g. 3: der Zeichnung zeigt eine Detailansicht eines mit derartigen Leitblechen versehenen Leitzylinders. _ Der Außenmantel 2 ist an einem seiner beiden Enden offen und,- :über ein ringförmiges Glied 8 (F i g. 4), welches eine Drehbewegung des Mantels bei einwandfreier Abdichtung zuläßt, mit einer Absaugleitung 9 verbünden, welche ihrerseits mit einem Sauglüfter 10 in Verbindung steht. Dieser bläst die angesaugte Luft in..eine mit einem Filter 12 ausgerüstete Kammer 11., in= welcher sich die Abfälle ansammeln, die auf diese Weise wiedergewonnen werden können (F i g. 2).
  • Nach einer vollkommenen und vorteilhaften Ausführungsform des Allnehmers, welcher in den F i g. 5 und 6 der Zeichnung dargestellt ist, kann dieser einen Doppelmantel aufweisen, und zwar nicht nur den mit feinen Löchern versehenen Außenmantel 2, sondern auch - einen. Innenmantel 19, welcher in einem gewissen Absahd, zu der ersten Wand parallel verläuft und eine. gröbere Perforation aufweist als der Außenmantel 2, wobei jedoch die Gesamtfläche der einzelnen Löcher größer ist als diejenige der Löcher des Außenmantels 2. Zu diesem Zwecke können bei dem Abnehmer der Außen- und Innenmantel 2 und 19 miteinander über eine gewisse Anzahl von ringförmigen, senkrecht zu ihrer Achse stehenden Zwischenwänden 20 verbunden sein. Auf diese Weise wird zwischen den beiden Mänteln eine gewisse@Anzahl von Kammern gebildet, wobei jede dieser Kammern auf dem Innenmantel 19 vorzugsweise nur eine einzige Lochreihe aufweist. e Diese Anordnung gewährleistet eine gleichmäßige Saugwirkung sowie eine bessere Ausnutzung der gelochten Oberfläche des Außenmantels 2. Außerdem liegen die von dem Tambour abgelösten Fasern nicht mehr durcheinander, sondern bilden viehmehr entsprechend den einzelnen Kammern der beiden Zylinder Vliesreihen, was eine bessere Gleichmäßigkeit sowie Parallelität der den Flor bildenden Fasern gewährleistet. Darüber hinaus- wird dadurch die Saugluft besser geführt, was seinerseits eine größere Gleichmäßigkeit des Unterdrucks zur Folge hat.
  • Die Anzahl sowie der gegenseitige Abstand der ringförmigen Zwischenwände 20 können variiert bzw. verstellbar ausgeführt werden, wodurch eine Änderung der Breite der Faservliese möglich ist.
  • In weiterer Ausgestaltung des Grundgedankens der Erfindung, welche insbesondere in F i g. 7 der Zeichnung dargestellt ist, wird die beim Absaugen des Außenmantels 2 des Abnehmers ausgestoßene Abluft zur Druckluftreinigung des Kardengestelles und/oder sogar -der Oberfläche des Außenmantels 2 des Abnehmers verwendet.
  • Zu diesem Zwecke kann der innere Teil des Abnehmers, d. h. mit anderen Worten der mit dem Ablüfter verbundene feste Leitzylinder 5, 6 mit Hilfe einer in Längsrichtung verlaufenden Zwischenwand 21 in zwei Räume getrennt sein, von welchen der eine, obere, über die unter Unterdruck stehende Absaugleitung 9 mit dem Sauglüfter 10 verbunden ist, wohingegen der zweite, untere Raum über eine weitere unter Überdruck stehende Leitung 22 mit dem Sauglüfter 10 in Verbindung steht. Es liegt klar auf der Hand, daß der Außenmantel 2 des Abnehmers nach erfolgtem Absaugen der durchtretenden Fasern vor der Öffnung 4 durch .die Wirkung der Druckluft in dem unteren Raum des Leitzylinders 5, 6 gereinigt wird, während der Abnehmer im Verlaufe seiner Drehbewegung in die Überdruckzone des unteren Raumes eintritt.
  • In weiterer Ausgestaltung des Grundgedankens der Erfindung, welche in F i g. 8 der Zeichnung im einzelnen dargestellt wird, ist das Kardengestell 23, welches den Tambour 1 sowie den pneumatischen Abnehmer trägt, an seinem unteren Teil mit einem aus gelochtem Blech bestehenden Doppelboden 24 ausgerüstet, auf welchem sich die Abfälle ansammeln. Der durch den Boden 24 gebildete untere Raum des Gestelles 23 steht mit der Saugleitung 9 des Sauglüfters 10 über einen Saugkanal 25 in Verbindung. Darüber hinaus kann die Druckleitung 22 des Lüfters 10 derart ausgebildet sein, daß dadurch eine Reinigung der verschiedenen Teile der Karde, insbesondere aber des Tambours 1, durch die Blaswirkung der durch einen Blaskopf 26 ausgestoßenen Luft gewährleistet ist. Die in der .Zeichnung dargestellten Pfeile zeigen die Strömungsrichtung der ausgestoßenen. Luft. Dank einer besqnderen A4ordnuug können sich die aus den verschiedenen Reinigungsorganen herrührenden Abfälle nicht pyramidenförMig aufhäufen, sondern werden vielmehr auf der Gesamtoberfläche des Doppelbodens 24 teppichartig weit aasgebreitet. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, eine beträchtliche Menge der Abfälle in einem Kgsten ganz bestimmter Größe zu speicbern, was bezfjglich der Handhabung dieser Alxfälle von Vorteil ist und auch zu Ersparnissen führt. Schlie@ilich hat infolge des im unteren Teil der Karde he-schenden Unterdruckes der Staab nicht mehr die Tendenz, ,mach außen zu dringen. Dieser wird vielmehr in Richtung des 1)oppelbodens 24 gesaugt, was eine Reinigung der Außenluft zur Folge hat und dgrüber bina4g die Zahl der Reiuigangsvorgänge gn der Karde herabsetzt, da in diesem Falle die wesentlichen Teile der Karde nicht so häufig verstauten und verschmutzen.
  • Das Ablösen des Faserflors vom Abnehmer erfolgt mit Hilfe eines Reibblattes, welches die erheblichen Nachteile der vorerwähnten bekannten verwandten Einrichtungen vermeidet. Dieses Blatt, welches in den F i g. 9 und 10 der Zeichnung mit 16 b$zeiahnet ist, kann um eine Achse 13 schwingen, wobei der Abstand dieser Achse in hezug auf die Achse 3 des Abnehmers vorzugsweise verstellt werden kgnn, Darüber hinaus ist die Gesamtanordnung des Abnehmers sowie der Ablösevorrichtung des Flors vorzugsweise auf einem verstellbaren Gestell 17 gelagert, welches eine Veränderung des Abstandes zwiseheu der Achse des Abnehmers 2 und der Achse des Tambours 1 ermöglicht.
  • Die Regelung des Unterdruckes beim Absaugen kann gleichfalls durch Verstellen einer Klappe 14 vorgenommen werden. Der Lüfter wird vorzugsweise von einem Motor 13 angetrieben, welcher gegebenenfalls über ein mit dem Antriebsrad des Tambours verbundenes Übersetzungsgetriebe gesteuert werden kann.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein Wenden der Fasern vermieden, da diese nach der Absaugung auf dem gelochten Außenmantel 2 des Abnehmers infolge des innerhalb der Ansaugöffnung herrschenden Unterdruckes liegenbleiben. Die Vermeidung der Kardierung der Fasern an dieser Stelle setzt die Bildung von Staub und Abfällen herab und gewährleistet darüber hinaus eine bessere Parallelität der Fasern auf dem gelochten Außenmantel des Abnehmers, da diese Fasern ihre Lage nicht ändern. Die Aufrechterhaltung der Parallelität der Fasern trägt zu einer Vereinfachung des Streckverfahrens bei, welches sich dem Kordieren anschließt, wodurch ein gleichmäßiges Vorgarn erhalten wird. Im übrigen bestehen keinerlei Druckunterschiede und demzufolge auch keine Tendenz zum Mitnehmen und zur Anhäufung der Fasern zwischen dem Tambour und dem Abnehmer, da das Ablösen der Fasern von dem Tambour durch Saugwirkung erfolgt.
  • Andererseits gewährleistet die Karde gemäß der Erfindung eine zusätzliche und wirksame Reinigung der Fasern, da die im Schwebezustand befindlichen Staubteilchen sowie kleinen Verunreinigungen durch die in dem gelochten Abnehmer vorgesehenen öffnungen entfernt werden. Diese Entstaubung verbessert die Qualität des Fertigerzeugnisses, wobei gleichzeitig auch die Ausbreitung des Staubes in die Umgebungsluft vollkommen vermieden wird. Schließlich ist die in den öffnungen des Abnehmers auftretende Sgugwirkung gn denjenigen Stellen intensiver, an welchen die Ablagerung der Fasern ein geringsten ist, Auf diese Weise entstelht eine gewisse Selbstregelung der Faserzufuhr in Richtung des Abnehmers, was einen gleichmäßigeren Flor gewährleistet, als es bei den bisherigen bekannten Karden der Fall gewesen ist.
  • Die Reglung der Zufuhr der Fasern bann mit Hilfe eines jeden beliebigen bekannten Mittels erfolgen, und zwar auf mechgnischem oder elelktrischem Wege (elektronische Vorrichtung, Fotozelle u. dgl.), wobei diese Mittel entweder auf die Drehzghl des Abnehmers bzw. die Intensität der Ansaugurig oder aber auf die Änderung des Abstandes zwischen dem Tambour und dem Abnehmer bzw, guf die Auderung des Abstandes zwischen der Abhehevorriehtung des Flors und dem Abnehmer einwirken können.
  • Auf diese Weise ist das Kordieren wirksamer, da die Fasern gn die höchste Stelle der Nadeln oder Zähne des Tambours, d. h. an diejenige Stelle gesaugt werden, an welcher ein Kordieren der Deckelstäbe am größten ist, gnstatt an der Wurzel der .Nadeln oder Zähne aufgehäuft liegen, zu bleiben. Dies ist auch ein Grund, weshalb es mit der erfindungsgemäßen Karde möglich ist, die Kgrdierleistung erheblich zu steigern. Diese Leistungssteigerung estgttet es, hei eirar gegebenen Menge au Fgsergut die Zahl der Karden herabzusetzen, was zu beträchtlichen Einsparungen der Anlage- und Lager4n gskpsten führt.

Claims (12)

  1. Patgntansprüche: 1. Karde mit pneumatischem Abzug des Fasergutes vom Tambour, mittels eines hohlen und glatten Abnehmers, der mit Löchern versehen ist und in dessen Innerem ein ebenfalls hohler, mit einem Längsschlitz versehener Leitzylinder angeordnet ist, dessen Inneres unter der Wirkung einer Absaugvorrichtung steht, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Längsschlitz (4) in dem Leitzylinder (5, 6) genau an der Berührungslinie zwischen dem Abnehmer und dem Tambour (1) angeordnet ist, der Abnehmer in der gleichen Richtung rotiert wie der Tambour (1), und daß der Leitzylinder (5, 6) axial mit einer Absaugleitung (9) verbunden ist.
  2. 2. Karde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Längsschlitzes (4) in dem Leitzylinder (5, 6) verstellbar ist und daß hierzu der Leitzylinder aus zwei gegeneinander verschiebbaren, halbzylinderförmigen Teilen (5 und 6) aufgebaut ist, die einander einerseits überlappen und andererseits zwischen sich den Längsschlitz (4) aufweisen (F i g. 1).
  3. 3. Karde nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wand des Leitzylinders (5, 6) zum Ausgleich des Unterdruckes in axialer Richtung mit Leitblechen (7) versehen ist und daß über einem Teil der Oberfläche des Leitzylinders ein Gitter (18) angeordnet ist (F i g.1).
  4. 4. Karde nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abnehmer einen eine Vielzahl von feinen Löchern aufweisenden Außenmantel (2) sowie einen konzentrisch und koaxial hierzu angeordneten Innenmantel (19) aufweist, welcher weniger Löcher aufweist als der Außenmantel, und daß die beiden Mäntel (2 und 19) miteinander über ringförmige, senkrecht zur Achse des Abnehmers stehende Zwischenwände (20) verbunden sind (F i g. 5 und 6).
  5. 5. Karde nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl und/oder die Lage der einzelnen Zwischenwände (20) veränderlich ist.
  6. 6. Karde nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der von zwei benachbarten Zwischenwänden (20) begrenzten ringförmigen Kammern eine einzige Reihe von Löchern im Innenmantel (19) aufweist (F i g. 6).
  7. 7. Karde nach einem oder mehreren der An= spräche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Leitzylinder (5, 6) verbundene Absaugleitung (9) an einen Sauglüfter (10) angeschlossen ist (F i g. 1 und 2). B.
  8. Karde nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil des Abnehmers durch eine in Längsrichtung verlaufende Zwischenwand (21) in zwei Räume getrennt ist, von denen der eine über eine obere Absaugleitung (9) und der andere zur Reinigung des Außenmantels (2) über eine Druckleitung (22) mit dem Sauglüfter (10) in Verbindung steht (F i g. 7 und 1).
  9. 9. Karde nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Abnehmers und des Sauglüfter (10) regelbar ist.
  10. 10. Karde nach einem oder mehreren der An spräche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß de Abstand zwischen den Achsen des Abnehmer und des Tambours (1) veränderbar ist.
  11. 11. Karde nach einem oder mehreren der An spräche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, da] zur Regelung der Saugstärke eine mechanisch elektrisch, photoelektrisch oder magnetisch wir kende Vorrichtung vorgesehen ist.
  12. 12. Karde nach. einem oder mehreren der An Sprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichet, daß da Kardengestell (23) in seinem unteren Teil eine Doppelboden (24) aufweist, der aus gelochten Blech besteht und dessen unterer Raum mit de Saugleitung (9) des Sauglüfters (10) in Verbin dung steht (F i g. 8). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 63 688; schweizerische Patentschrift Nr. 302111; britische Patentschriften Nr. 528 727, 659 088, 731077; USA.-Patentschrift Nr. 2 532 330.
DER24396A 1957-11-16 1958-11-15 Karde mit pneumatischem Abzug des Fasergutes vom Tambour Pending DE1219833B (de)

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