DE1219644B

DE1219644B - Schrank zum haengenden Aufbewahren von Zeichnungen od. dgl.

Info

Publication number: DE1219644B
Application number: DEM29888A
Authority: DE
Inventors: Karl Moebus
Original assignee: ZEICHNUNGS ORDNER MOEBUS DRP K
Current assignee: ZEICHNUNGS ORDNER MOEBUS DRP K
Priority date: 1956-03-07
Filing date: 1956-03-07
Publication date: 1966-06-23

Description

Schrank zum hängenden Aufbewahren von Zeichnungen od. dgl. Die Erfindung betrifft einen Schrank zum hängenden Aufbewahren von Zeichnungen, Modellen, Mustern usw.
Ein solcher bekannter Schrank mit herausklappbarer Vorderwand trägt jeweils an der Vorderwand und der Rückwand angelenkte Aufreihmittel (Stangen und Rohre), die in eingeklapptem Zustand der Vorderwand ineinandergreifen und in ausgeklappter Lage der Vorderwand das Herausnehmen bzw. Einhängen einer Zeichnung od. dgl. ermöglichen. Um das Nachvornbewegen der Zeichnungen od. dgl. zu erleichtern, sind die Aufreihmittel bei dem bekannten Schrank gerade ausgebildet. Die gerade Ausbildung der Aufreihmittel und ihre schwenkbare Lagerung an der ausklappbaren Vorderwand und an der Rückwand bewirken jedoch, daß bei der Ineinander- und Auseinanderbewegung der Stifte und der Rohre eine gewisse Klemmwirkung, insbesondere bei belastetem Schrank, eintritt, weil die Schwenkpunkte der vorderen Aufreihmittel an der ausklappbaren Vorderwand sich auf einem Kreisbögen bewegen, während die Schwenkpunkte der Aufreihmittel an der Rückwand praktisch ortsfest sind und somit die hinteren Aufreihmittelsich nur verschwenken. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist bekannt, den Aufreihmitteln (Stangen und Rohre) außer einer Schwenkbewegung in senkrechten Ebenen zusätzlich eine kleine Auf-und Abbewegung zu ermöglichen. Bei einem solchen Schrank kann das Ausmaß der Auf- und Abbewegung der Aufreihmittel bzw. ihrer Lagerpunkte auf ein gewünschtes Maß eingestellt werden. Eine solche Ausführung hat sich an sich bewährt, die Ausbildung ist jedoch verhältnismäßig kompliziert.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, einen Schrank der einleitend gekennzeichneten Art zu schaffen, bei welchem durch einfache Mittel das Klemmen der Aufreihmittel mit Sicherheit vermieden wird.
Bei einem Schrank mit aufklappbarer Vorderwand zum hängenden Aufbewahren von Zeichnungen od. dgl. unter Verwendung von ineinandergreifenden geraden Aufreihmitteln, welche an der Vorderwand und an der Rückwand in senkrechten Ebenen begrenzt schwenkbar und in senkrechten Ebenen zusätzlich einstellbar gelagert sind, sind gemäß der Erfindung die schwenkbaren Aufreihmittel an Trägern schwenkbar angeordnet, die ihrerseits an der Vorder-und Rückwand des Schrankes schwenkbar gelagert sind.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die Aufreihmittel je an einer Schwenkplatte befestigt, deren Schwenkachse an dem Träger oberhalb der Längsachse des Aufreihmittels und bei der die Schwenkachse des Trägers selbst unterhalb der Längsachse des Aufreihmittels angeordnet ist.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Aufreihmittel an Stelle der Schwenkplatte mit einem Kugelkopf versehen, der in einer am schwenkbaren Träger angeordneten Pfanne gelagert ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist in dem Träger zur Begrenzung seiner Schwenkbarkeit ein Langloch angeordnet, durch das eine in der Schrankwand einstellbare Schraube hindurchgesteckt ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise und schematisch zur Darstellung gebracht.
F i g. 1 zeigt im Längsschnitt einen Schrank für Zeichnungen od. dgl. an sich bekannter Ausführung; F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform der Schwenklagerung eines Aufreihmittels an der Vorder- und Rückwand des Schrankes; F i g. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, ähnlich der F i g. 2.
Wie in F i g. 1 dargestellt, ist mit 5 die aufklappbare Vorderwand und mit 5 a die aufklappbare Oberwand eines Schrankes 6 bezeichnet, während die Aufreihmittel allgemein mit dem Bezugszeichen 7 benannt sind.
Eine mit 8 bezeichnete Einrichtung dient zum Verriegeln des Schrankes in der Offen- und in der Schließlage. Die Vorderwand 5 des Schrankes ist bei 9 an dein Schrank 6 herausklappbar gelagert. Diese Lage ist in gestrichelten Linien in F i g. 1 dargestellt. Die Aufreihmittel7 bestehen in an sich bekannter Weise aus einem Rohr (12) und einer Stange (13), die an ihrem Vorderende zweckmäßig zugespitzt ist. Es ist üblich, in . einem solchen, Schrank zwei Reihen solcher Aufreihmittel7 vorzusehen; bei größeren Schränken kann die Anzahl der Aufreihmittel entsprechend erhöht werden. Die vorbeschriebene Ausführung ist an sich bekannt.
Durch eine in, einem Träger 26 (F i g. 2) bzw. 30 (F i g. 3) vorgesehene' Öffnung 19 bzw. 20 ist je ein Stelhnittel in Form .einer .Schraube 21 bzw. 22 hindurchgeführt, welche in eine in der Vorderwand 5 und Rückwand 6 (F i*g. 1) des Schrankes eingesetzte Gewindebuchse 23 eingeschraubt werden kann. Durch Verstellen der Stellmittel21 bzw. 22 können die Aufreihmittel 7 bzw. 12, 13 genau zueinander zentriert werden.
Bei der Ausführungsform F i g. 2 ist für das Aufreihmittel_ in -Forig . einer Stange 13 eine Schwenkplatte 24 vorgesehen, die bei 25 ihrerseits an dem Träger 26 schwenkbar gelagert ist, der seinerseits bei 27 an der Vorderwand 5 des Schrankes schwenkbar gelagert ist. . .
Anstatt wie bei der Ausführungsform der F i g. 2 das Aufreihmitte113 bzw. die Aufreihmittel 12, 13, uäi eine außerhalb ihrer Längsachse liegende Achse an dem Träger 26 schwenkbar zu lagern, ist bei der Ausführungsform der Fi g. 3 die Schwenklagerung des bzw. der Aufreihmittel 12,13 in der Mittelachse der Aufreihmittel angeordnet. Zu diesem Zweck ist das Ende des Aufreihmittels 13 mit einem Kugelkopf 28 versehen, und dieser ist in -einer mit 29 bezeichneten Pfanne gelagert, die an dem Träger 30 angeordnet ist, der an der Vorderwand 5 des Schrankes bei 31 schwenkbar gelagert ist.
Bei dieser Ausführungsform dienen Wandteile 32 ünd 33 der Pfanne 29 zugleich dazu, die Größe der Relativ- bzw. Schwenkbewegung des Aufreihmittels 13 zu begrenzen.
Die Erfindung gewährleistet zufolge der Doppelschwenkbarkeit des bzw. der Aufreihmittel relativ zu den Wänden des Schrankes eine klemmungsfreie Einwärts- und Auswärtsbewegung der Aufreihmittel zueinander, und diese Bewegungsfreiheit wird erreicht, einerlei ob der Schrank wenig oder überhaupt nicht oder voll gefüllt ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Schrank mit aufklappbarer Vorderwand zum hängenden Aufbewahren von Zeichnungen od. dgl. unter Verwendung von ineinandergreifenden geraden Aufreihmitteln, welche an der Vorder- und Rückwand in senkrechten Ebenen begrenzt schwenkbar und zusätzlich in senkrechten Ebenen einstellbar gelagert sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Aufreihmittel (12, 13) an Trägern (26, 30) schwenkbar angeordnet sind, die ihrerseits an der Vorder- und Rückwand des Schrankes auf Achsen (27, 31) schwenkbar gelagert sind.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreihmittel (12, 13) je an einer Schwenkplatte (24) befestigt sind, deren Schwenkachse an dem Träger (26) oberhalb der Längsachse des Aufreihmittels (12, 13) und die Schwenkachse (27) des Trägers (26) selbst unterhalb der Längsachse des Aufreihmittels (12, 13) angeordnet ist.
3. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreihmittel (12, 13) mit einem Kugelkopf (28) versehen sind, der in einer am Träger (30) angeordneten Pfanne (29) gelagert ist.
4. Schrank nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Schwenkbarkeit des Trägers (26, 30) in demselben ein Langloch (19, 20) angeordnet ist, durch das eine in der Schrankwand (5, 6) einstellbare Schraube (21, 22) hindurchgesteckt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 679 663, 847 800, 869 680; schweizerische Patentschrift Nr. 256 807.