DE1219575B - Fernschalt- oder Fernwirkanlage mit drahtloser UEbertragung - Google Patents

Fernschalt- oder Fernwirkanlage mit drahtloser UEbertragung

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DE1219575B
DE1219575B DET23589A DET0023589A DE1219575B DE 1219575 B DE1219575 B DE 1219575B DE T23589 A DET23589 A DE T23589A DE T0023589 A DET0023589 A DE T0023589A DE 1219575 B DE1219575 B DE 1219575B
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DE
Germany
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receiver
frequency
transmitter
remote
remote switching
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Application number
DET23589A
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English (en)
Inventor
Dr Rudolf Cantz
Dipl-Ing Hans-Werner Reuting
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C17/00Arrangements for transmitting signals characterised by the use of a wireless electrical link
    • G08C17/04Arrangements for transmitting signals characterised by the use of a wireless electrical link using magnetically coupled devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Fernschalt- oder Fernwirkanlage mit drahtloser Übertragung Es ist neuerdings die Aufgabe aufgetreten, eine Ferneinschaltung oder Fernwirkung (Ferneinstellung) ohne Kabelverbindung bis etwa 30 m Entfernung, z. B. zur Ferneinschaltung einer Klingel, zu errei-#hen. Diese Aufgabe tritt z. B. dann auf, wenn in einem Werk eine in verschiedenen Räumen tätige Person eine andere Person, z. B. eine Sekretärin, rufen will und deshalb den Sender in der Tasche tragen muß. Eine Sprachverständigung wird in solchen Fällen nicht verlangt. Ein Beispiel für eine Fernwirkanlage ist ein elektrischer Türöffner mit drahtloser Übertragung (z. B. für eine Garagentür).
  • Einer Lösung der gestellten Aufgabe steht - be-*sonders bei Anwendung für Geräte, die -in großen Stückz-ahlen -auf den Markt kommen sollen - die Knappheit an Trägerfrequenzen für eine drahtlose Übertragung mit elektromagnetischen Wellen entgegen.
  • . Die Erfindung, derdie anfangs beschriebene Aufgabe einer drahtlosen Fernschaltung oder Fernwirkung (Ferneinstellung) zugrunde liegt, besteht in der gleichzeitigen Anwendung der folgenden, an sich bekannten Merkmale: a) Die Übertragung erfolgt rein magnetisch mit einer hochfrequenten Trägerfrequenz auf dem Längstwellengebiet (etwa 25 bis 150 kHz); b) der Sender hat eine kleine magnetische Antenne, insbesondere eine Ferritstabantenne; c) der Empfänger hat eine kleine magnetische Antenne, insbesondere eine Ferritstabantenne; d) der Empfänger ist ein Pendelfrequenzempfänger. Zur Übertragung von Sprache ist die erfindungsgemäße Anlage nicht vorgesehen, weil dann die Pendelfrequenz entsprechend dem Abtasttheorem mindestens 6 kHz betragen müßte. Mit einer solchen Pendelfrequenz können aber nur Trägerfreq#uenzen über 1 MHz hochempfindlich empfangen werden.
  • Es ist bei Personenrufanlagen bekannt, Trägerfrequenzen auf dem Längstwellengebiet (von 25 bis 150 kHz) zur drahtlosen Übertragung von Signalen n *t magnetischen Antennen zu verwenden. Hierbei ist die Sendeantenne eine um'das zu versorgende Gebiet verlegte Schleife. Die Empfangsantenne ist eine kleine magnetische Antenne, im allgemeinen eine Ferritstabantenne. Der Aufwand für eine solche Anlage ist jedoch in manchen Fällen zu groß, z. B. wenn nur zwischen zwei Punkten ein Zeichen übertragen werden soll. Die bekannte Personenrufanlage ist auch dann nicht anwendbar, wenn der Hochfrequenzsender leicht beweglich sein soll.
  • Es ist bei einem sogenannten »drahtlosen Mikrophon« bekannt, zur induktiven Übertragung der Sprachschwingungen in Form von magnetischen Schwingungen ohne Trägerfrequenz auf der Senderseite eine auf einen Ferritstab gewickelte Spule und auf der Empfangsseite eine um den Bewegungsbereich des Sprechers verlegte Schleife zu verwenden. Demgegenüber kommt die erflüdungsgemäße Anlage, die nicht für eine Sprachübertragung bestimmt ist, ohne Schleife aus und überbrückt eine größere Entfernung.
  • Auch zur drahtlosen Übertragung von Hochfrequenz ist die Verwendung einer Ferritstabantennauf der Senderseite bekannt, jedoch handelt es sich dabei um die Übertragung von elektromagnetischen Wellen von einem Notrufsender aus über eine Wasserfläche. Die erfindungsgemäße Anlage benötigt dagegen keine elektromagnetischen Wellen.
  • Dic schwache Ausstrahlung des Senders infolge der kleinen Sendeantenne wird bei der Erfindung durch das bekannte Pendelfrequenzprinzip auf der Empfangsseite ausgeglichen. Während jedoch der Z-um Empfang elektromagnetischer Wellen bestimmte, bekannte Pendelfrequenzempfänger an sich periodisch selbsterregte Hochfrequenzschwingungen ausstrahlt und deshalb eine magnetisch und elektrisch wirkende Abschirmung des Empfängers und außerdem noch eine Vorstufe zur Vermeidung der Ausstrahlung von elektromagnetischen Wellen notwendig ist, bedarf der erfindungsgemäße Pendelfrequenzempfänger für eine Trägerfrequeim zwischen etwa 25 und 150 kHz keiner magnetischen Abschirmung und keiner Vorstufe, weil die Feldstärke der störenden magnetischen Strahlung mit der kleinen Antenne des Empfängers sehr gering ist und mit der dritten Potenz der Entfernung abnimmt, so daß sie in einer Entfernung von etwa 50 in unmerklich klein geworde4 ist. Im Bedarfsfall könnte höchstens eine #lekirostätische Abschirmung einzelner Leitungen des Pendelfrequenzempfängers erforderlich sein, um den Empfänger gegenüber störenden elektrischen Hochfrequenzfeldem genügend unempfindlich zu machen und um eine Ausstrahlung elektrischer Hödhfrequenzfelder, auch von Oberschwingungen der Trägerfrequenz, zu xerhindern.
  • In der älteren Literatur findet man zwar . auch Schaltungen für Pendelrückkopplungsempfänger mit nur ' einer Röhre für den Empfang von Mittel- und Kurzwellen. Aber selbst bei Anwendung einer Ferritstabantenne würden solche Empfänger den heutigen Anforderungen bezüglich Störstrahlung bei weitem nicht mehr -genügen. Eine ausreichende Störstrahlungsunterdrückung ergibt sich für diese . ein-fache Schaltung vielmehr erst in dem Frequenzgebiet von etwa 25 bis 150 kHz (entsprechend einer Wellenlänge von 12 bis 2 km), also im Längstwellengebiet. Wenn man nämlich in diesem Frequenzgebiet magnetische Sende- und Empfangsantenneil verwendet und ihro größte Abmessung sehr klein gegen die Wellenlänge bomißt, nämlich kleiner als etwa ein Zehntausendstelder Wellenlänge, so findet eine rein magnetische Ausstrahlung und keine Bildung von elektromagnetischen Wellen statt. Bei Erfüllung dieser Forderung dürfen die Sende- und Empfangsantenne bei einer Fxequenz von 150 kHz (entsprechend 2 km Wellenlänge) höchstens etwa 20 cm lang sein.
  • Die Anwendbarkeit der Erfindung wird dadurch gefördert, daß sich sehr schwache hochfrequente magnetische Wechselfelder besonders störungsfrei empfangen lassen, denn in dem ecrwähnten Frequenzgebiet der Längstwellen treten die gewöhnlich z.u beachtenden Störfelder, wie sie z. t. durch Funkenbildung '-in elektrischen Geräten vorkommen, praktisch nur als elektrische Wechselfelder auf. Sie werdenalgo in einem nur füt magnetische Wechgelfelder empfindlichen Empfänger nicht wirksam.
  • Gemäß einer Weiterbil - dung der Erfindung ist es für das Verhalten des Pendelfrequenzempfängeis gegenüber äußeren magnetischen Störungen günstig, wenn sein Eingangsschwingüngskreis so bemessen wird, daß die auf die Eingangselektroden der Empfanggsröhre oder des - Erripfangstratisistors bezogene Schwingkreiskapazität in der Größenordnung von etwa 0,5 bis 2 #X liegt. Den! Schwingkreisköndensator selbst wird. mandabei praktisch einen sehr viel klernmen erhält man einen Resonanzwiderstand dA,s Eingangsschwingungskreises von z. B. 200 bis gebaut sein. Die Auf die Eiügangselektroden bezogene Kapazität der angegebenen Größenordnung wird dann durch die träiigformätorisch#e übersetzung erreicht (vgl. Sch-altbild F i g. 1). An den Eingangsklemmen erhält man einen Resonatizwiderstand des Eingangsschwingungskreigos von z. B. 200 bis 300 L2. Dieser ist niedriger als der äquivaletite Rauschwiderstand der Empfailgsr8hre und auch niednigerals der Eingangswiderständ des Empfangstransistörs.
  • Eine solche Bemessung ergibt noch annähernd, aber nicht mehr ganz den günstigsten möglichen Rauschabstand fÜr den Empfang. Sie ergibt j.ödoch eine verbesserte- Selektion gegenüber Frequenzen, die von der Sendefrequenz abweichen, insbesondere gegenüber aperiodischen äußeren Störungen. Eine nähere Untersuchung, der Anschwingvorgänge lin Pendelfrequenzempfängern zeigt nämlich, daß eine induzierte Wechselspannung der Resonanzfrequenz - also die Nutzspannung - auch von einer relativ kleinen »Anfangstpannung« bis zur Ausste.uerungsgrenze aufgeschatikelt werden kann, während Altfangsspannungen abweichender Frequenz um so weniger zur Wirkung kommen, je niedriger sie sind.
  • Eine weitere Vergrößerung der wirksamen Kapazität des Empfangsschwingungskreises über die angegebene Größenordnung hinaus würde bewirken, daß das Röhren- bzw. das Transistorrauschen entsprechend stärker hervortreten und dadurch die Empfindlichkeit des Empfängers erheblich verschlechtert würde.
  • Ein besonders einfacher und billiger Empfänger für eine drahtlose Pernschält- öder Vernwirkenläge im Sinne der Erfindung ergibt sich,. wenn die Lichtnetzwechselspannung als Pendelfrequenzwechsölspannung für den Empfänger verwendet wird. Es kann dann ein Netzgleichtiollter für die Anodenspann,ung der Röhre öder für die Kollektörspannung des Transistors entfallen. Bei einer Pendelfrequenz von 50 öder 6014z ergibt sichdanft eine Selektionskurve mit einer Bandbreite bei etwa 300 bis -500 Hz. Dia diese Kurve etwa die Gestalt der Gaußsdheti Glockenkurve aufweist, bedeutet dies, daß schön in einem Abstand von 0,8 bis 1,3 kliz eine 1--)ämpfulig von 20 db und bei 2 kRz Abstand eine nämpfung > 40 db auftritt. In dem Raum zwischen 60 Irth und 100 kRz können also z. 13. 20 Sendefrequenzen untergebracht werden. Eine Sprachübertragung ist wegen der geringen Bandbreite nicht möglich.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. F lg. 1 zeigt die Schaltung eines Empfängers, F i g. 2 und 3 zwei Schaltungen eines Senders und F i g. 4 die äußere Gestaltung eines Senders für die Tasche.
  • In F i g. 1 ist ein Ausführungsbeispiel für einen Röhrenempfänger zum drahtlosen Einschalten eines Rufsignals gömäß der vorliegenden Erfindung im Schaltbild dargestellt. L, gtellt eine auf einen stabförmigen Ferritkern F von z. B. 16 cm Länge und 8 mm 0 gewickelte Spule dar, die zusammen mit einem Kondensator Ci den auf die zu empfangende Frequenz abgestimmten Eingangsschwingungskreis bildet. Ein Röhrensystem Rö, einer Doppeltriode ist gitterseitig mit einer Spule L, und anodenseitig mit einer Spule L 3 an diesen Scliwmgkreis -angekoppelt. Das Röhrensystem Rö, stellt zusammen mit dem Schwingkreis die Pendelrückkopplüngsstufe dar und erhält von einem Netztransforitiator Tr eine als Pendelfrequenzwechselspannung dienende Anödenwechselspannung. Ein Kondensator C2 dient dabei zur Hochfrequenzüberbrückung und zugleich zur Abschwächung von Netzoberwellen.
  • NEt lElfe eines Gleichrichterventils Yt wird eine Gleichspanilung erzeugt, wobei eiii Kondensator C. als Speicherkondensator wirkt. Von dieser Gleichspannung wird mittels eines einstellbaren Spannungsteilers P, eine Gittervorspannung für Pö, abgenominen. Ein Widerstand R, und ein Kondensator C# dienen zur Beruhigung dieser Gleichspantfung; ein weiterer Kondensator C, zur besseren überbrückuna für die Höchfrequenz# Ein Widerstand R', und ein weiterer Widerstand R 3 in Reihe mit einem I<-'ondensator C, sind dazu bestimmt, wilde Schwingungeti auf höheren Frequenzen zu vermeiden. Die am Eingangskreis L., Ci auftretende Hochfrequenzspannung wird mit Hilfe einer Diode D gleichgerichtet, wobei ein Kondensator C, als Speicherkondensator und ein Widerstand R4 als Ableitwiderstand dient. über einen weiteren WiderstandR, zur Vermeidung höherfrequenter Schwingungen wird die gleichgerichtete Hochfrequenzspannung dem Gitter eines weiteren Röhrensysteins Rö, zugeführt. Mittels eines Spannung,steilers P, wird eine Gittervorspannung für Rö, von solcher Größe eingestellt, daß dieses Röhrensystem gesperrt bleibt, so lange keine Hochfrequenzspannung von einem bestimmten Mindestbetrag auftritt. In der Anodenleitung von Rö, liegt z. B. ein kleiner Lautsprecher LS oder eine Schnarre, die das Auftreten einer Hochfrequenzspannung, deren Wert über dieser Reizschwelle liegt, akustisch anzeigt. Ein Kondensator C, dient dabei zur überbrückung für die restliche Hochfrequenz.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung bezieht sich auf die Ausgestaltung des leichtbeweglichen Senders für die erfindungsgemäße Anlage. Hiernach wird zum Aumenden des magnetischen Wechselfeldes ein nahezu auf seiner ganzen Länge bewickelter Ferritstab verwendet und dieser mit den übrigen Schaltungsteilen räumlich so zusammengebaut, daß sich für den ganzen Sender ein längliches Kästchen relativ kleinen Querschnitts ergibt. Dieses wird außerdem mit einem Clip versehen, derart, daß es ähnlich wie ein Füllfederhalter in aufrechter Lage in der Tasche getragen werden kann. Endlich wird der Sender mit einem oder mehreren vorzugsweise von oben bedienbaren Einschalt-Druckknöpfen oder mit einem oder mehreren seitlich angebrachten Druckhebeln versehen.
  • Die praktische Ausführung eines solchen Senders sei an Hand der F i g. 2, 3 und 4 noch näher erläutert. F i g. 2 stellt eine beispielsweise Schaltung dieses Senders mit zwei Transistoren Ti und T2 im Gegentakt dar, der mit einem Drucktastenschialter Di eingeschaltet wird. Der frequenzbestimmende Schwingungskreis desselben besteht aus einer Wicklung Wi eines Transformators mit einem zylindrischen Ferritstab F, als Kern, wobei sich die Wicklung W, zweckmäßig annähernd überdie ganze Länge von F, erstrecken soll, und aus einem verlustarmen KondensatorCi.. Eine weitere, mittelangezapfte Wicklung W2 liegt im Kollektorkreis der beiden Transistoren. Die Rückkopplung erfolgt über eine ebenfalls mittelangezapfte Wicklung W", die zwischen den beiden Basisanschlüssen liegt, und deren Anzapfpunkt an den Teilpunkt eines Basisspannungsteilers, bestehend aus einem Widerstand R , und einem WiderstandR7, angeschlossen ist. Als Stromquelle für den Sender dient eine BatterieB; diese kann beispielsweise aus drei Trockenelementen mit einer Gesamtspannung von 4,5 Volt bestehen.
  • An Stelle einer solchen Gegentaktschaltung kann auch ein Sender in Eintaktschaltung treten. Man wird dann allerdings sowohl die Speisebatterie als auch den Basisspannungsteiler noch mit je einer Kapazität für die Sendefrequenz überbrücken müssen.
  • In F i g. 3 ist eine ganz der Schaltung nach F i g. 2 entsprechende Gegentaktschaltung gezeichnet, je- doch mit dem Unterschied, daß der Sender drei verschiedene Frequenzen aussenden kann. Es sind dazu drei Drucktastenschalter D., D23 D, vorgesehen, die wahlweise zu betätigen sind. Ein jeder schaltet sowohl den Batteriestromkreis ein, als auch einen Kondensator iia den frequenzbestimmenden Schwingkreis. Ci., C122 C,3 sind diese wahlweise einschaltbaren Kondensatoren. Die übrigen Schaltungsteile haben dieselben Funktionen wie diejenigen in F i g. 2. Mit einem Sender nach F i g. 3 können z. B. drei verschiedene Empfänger wahlweise angesprochen werden.
  • F i g. 4 zeigt eine beispielsweise äußere Ausführungsform für einen tragbaren Sender mit zwei Druckknopfschaltern, welcher in der Tasche getragen werden kann, in zwei Seitenansichten a und b und in der Draufsicht c. Ein Kunststoffgehäuse G ist an seinem oberen Ende durch eine Platte mit einem Clip K zium Einhängen in die Tasche abgeschlossen. In der Platte sind zwei Druckknopfschalter D, und D, eingelassen. Im Inneren von G ist der bewickelte Ferritstab F, und z. B. drei Trockenelementzellen B übereinander senkrecht stehend eingebaut. In F i g. 4 c sind diese gestrichelt angedeutet.
  • Das von einem solchen Sender erzeugte magnetische Hochfrequenzwechselfeld weist also einen vertikalen magnetischen Vektor auf. Im Gegensatz dazu weist ein üblicher Langwellensender eine vertikale Stellung des elektrischen Vektors und eine horizontale Stellung des magnetischen Vektors auf. Ein Langwellenempfänger entsprechender Frequenz wird schon deshalb ein Signal des hier beschriebenen Senders nur minimal aufnehmen. So wird auch durch die Polarisationsrichtung eine gegenseitige Störung zwischen der erfindungsgemäßen Anlage einerseits und einem Langwellenfunkdienst andererseits vermieden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Fernschalt- oder Fernwirkanlage mit drahtloser übertragung, g ekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung der folgenden, an sich bekannten Merkmale: a) Die übertragung erfolgt rein magnetisch mit einer hochfrequenten Trägerfrequenz auf dem Längstwellengebiet (etwa 25-150 kHz); b) der Senderhat eine kleine magnetische Antenne, insbesondere eine Ferritstabantenne; c) der Empfänger hat eine kleine magnetische Antenne, insbesondere eine Ferritstabantenne; d) der Empfänger ist ein Pendelfrequenzempfänger.
  2. 2. Fernschalt- oder Fernwirkanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelfrequenzempfänger ohne magnetische Abschinnung und ohne Vorstufe aufgebaut ist. 3. Fernschalt- oder Fernwirkanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung des Eingangsschwingungskreises (L1, CI) des Pendelfrequenzempfängers, daß die auf die Eingangselektroden der Empfangsröhre oder des Empfangstransistors bezogene Schwingkreiskapazität in der Größenordnung von etwa 0,5 bis 2 #J liegt. 4. Fernschalt- oder Fernwirkanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtnetzwechselspannung als Pendelfrequenzwechselspannung für den Empfänger verwendet wird. 5. Vernschalt- oder Fernwirkanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne.i. daß zum Aussenden des magnetischen Wechselfeldes ein nahezu auf seiner ganzen Länge bewickelter Ferritstab dient und daß dieser mit den übrigen Schaltungsteilen räumlich so zusarnmengebaut ist, daß sich für den ganzen Sender ein längliches Kästchen relativ kleinen Querschnittes ergibt. 6. Fernschalt- oder Fernwirkanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kästchen mit einem Clip so versehen ist, 'daß es ähn# lich wie ein. Füllfederhalter in aufrechter Lage in der Tasche getragen werden kann3 und daß der Sender mit einem oder mehreren vorzugsweise von oben bedienbaren Einschalt-Druckknöpfen oder mit einem oder mehreren seitlich angebrachten Einschalt-Druckhebeln versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 873 569, 909 355; deutsche Auslegeschriften Nr. 1015 485, 1070 398; Zeitschrift »Elektronische Ruildschau«, 13, 1959, S. 213 bis 218.
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