DE1217862B - Plattenfoerderband - Google Patents

Description

• Plattenförderband Die Erfindung geht aus von einem Plattenförderband mit Rundgliederketten als Zugmittel, bei dem an jedem Kettenglied eine Platte befestigt ist, wobei die über ein Zwischenstück an den horizontalen Kettengliedern anliegenden Platten die benachbarten Platten an den Gelenkstellen der Kettenglieder überlappen.
• Bei den bekannten Plattenförderbändern dieser Art sind die horizontalen Kettenglieder ungefedert mit ihren zugehörigen Platten verbunden. Das hat einen harten Lauf der Kette zur Folge, die irgendwelchen Unregelmäßigkeiten nicht aus dem Wege gehen kann. Es sind andere Plattenförderbänder bekannt, bei denen die horizontalen Kettenglieder mit ihren Platten federnd verbunden sind. Diese Federungen sind sowohl nach außen als auch nach innen hin wirksam, was unvermeidlich dazu führen muß, daß an den Überlappungsstellen bei starker Belastung der Ketten die Zwischenräume zwischen den Platten und den horizontalen Kettengliedern verschwinden und so die Gelenkigkeit des Förderbandes beeinträchtigt wird.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen. Nach der Erfindung ist dies dadurch geschehen, daß die jedem horizontalen Kettenglied zugeordnete Platte in an sich bekannter Weise federnd mit ihrem Kettenglied verbunden ist, und zwar in der Weise, daß die Feder zwischen der Platte und dem Kopf eines durch die Platte ragenden Befestigungsbolzens angeordnet ist, so daß die Federung der Platte nur nach außen hin wirksam ist. Zweckmäßig ist dabei der Befestigungsbolzen in einem an sich bekannten Steg, der in das horizontale Kettenglied eingepreßt ist, eingeschraubt. Dadurch ist erreicht, daß die Federung nur nach außen hin wirksam ist, während in Richtung auf die Kette dieFederung unwirksam bleibt. Dadurch werden die Zwischenräume an den Überiappungsstellen aufrechterhalten, auch wenn die Platten durch Fördergut stark belastet sind, mit der Folge, daß die Gelenkigkeit des Förderbandes an den Überlappungsstellen unbeeinträchtigt bleibt.
• In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Plattenförderbandes an einer Umlenkstelle, F i g. 2 in größerem Maßtstab einen Teil des Plattenförderbandes, wobei einige Teile geschnitten sind, F i g. 3 die Draufsicht auf aufeinanderfolgende Platten, Fig.4 einen Schnitt nach der Linie A-A inFig.2 und F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie B-B in F i g. 2.
• Das dargestellte Ausführungsbeispiel stellt ein Plattenförderband mit Rundgliederketten dar. Das Plattenförderband ist um zwei Umlenkräder geführt, von denen in F i g. 1 nur eins dargestellt ist. Das Plattenförderband besteht aus Platten 1 und Platten 2.
• Die Platten2 überdecken jeweils teilweise die benachbarten Platten 1. An der Unterseite der Platten 1 ist jeweils eine Verstärkungslasche 3 befestigt. Diese Verstärkungslaschen sind an den Platten 1 angeschweißt. Die Platten 1 sind mit Hilfe von Klemmbügeln 4 an den senkrechten Kettengliedern 5 der Kette K befestigt. Zur Befestigung dienen Hutmutterm 6. In der erwähnten Weise ist an jedem senkrechten Kettenglied 5 eine Platte 1 befestigt. Die Seiten 8 der Platten 1 sind zur Kette hin gebogen. Der Biegungsradius kann verhältnismäßig klein gehalten werden.
• In die horizontalen Kettenglieder 9 sind Stege 10 eingepreßt, in welche die Befestigungsschrauben 11 für die Platten 2 eingeschraubt sind. Der erforderliche Abstand zwischen den horizontalen Kettengliedern 9 und den Platten 2 wird durch Abstandsstücke 12 gesichert. Diese Abstandsstücke können als gesonderte Teile ausgeführt sein oder aber auch mit den Stegen 10 aus einem Stück bestehen. Zur Erzielung einer nachgiebigen Lagerung der Platten 2 ist zwischen den Unterlagscheiben 13 einer jeden Befestigungsschraube 11 und der Platte 2 ein federnder Gummiring 14 eingeschaltet, an dessen Stelle auch andere nachgiebige Elemente, wie z. B. Tellerfedern oder Schraubenfedern, treten können. Durch diese nachgiebige Lagerung werden die Platten 2, die an ihrer Unterseite gekrümmt sind, dicht auf den Seiten 8 der Platten 1 zur Anlage gebracht. Zwischen den -Enden 16 - der Seiten 8 der Platten 1 und den Distanzstücken 12 verbleibt so viel Spiel, daß eine Krümmung des Bandes nicht nur um die Kettenräder 16 herum, sondern auch nach der entgegengesetzten Seite, d. h. nach außen hin, möglich ist. Während der Krümmung des Bandes bleibt die durch die Gummiringe 14 hervorgerufene Dichtung zwischen den Platten 1 und 2 erhalten.
• Zur Gewährleistung der Kurvengängigkeit des Bandes sind die Platten2 auf ihrer Unterseite mit Aussparungen 17 versehen und ferner an ihren Enden 18 gegenüber den Mittelteilen erweitert.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Plattenförderband mit Rundgliederketten als Zugmittel, bei dem an jedem Kettenglied eine Platte befestigt ist, wobei die über ein Zwischenstück an den horizontalen Kettengliedern anliegenden Platten die benachbarten Platten an den Gelenkstellen der Kettenglieder überlappen, d a - durch gekennzeichnet, daß die jedem horizontalen Kettenglied (9) zugeordnete Platte (2) in an sich bekannter Weise federnd mit ihrem Kettenglied verbunden ist, und zwar in der Weise, daß die Feder (14) zwischen der Platte und dem Kopf eines durch die Platte ragenden Befestigungsbolzens (11) angeordnet ist, so daß die Federung der Platte nur nach außen hin wirksam ist.
2. 2. Gliederförderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbolzen (11) in einem an sich bekannten Steg (10), der in das horizontale Kettenglied (9) eingepreßt ist, eingeschraubt ist.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1025331, 969937; deutsche Gebrauchsmuster Nur.1 860 991, 1678688.