DE1217623B - Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten des Vinylchlorids - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten des Vinylchlorids

Info

Publication number
DE1217623B
DE1217623B DES77382A DES0077382A DE1217623B DE 1217623 B DE1217623 B DE 1217623B DE S77382 A DES77382 A DE S77382A DE S0077382 A DES0077382 A DE S0077382A DE 1217623 B DE1217623 B DE 1217623B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
vinyl acetate
vinyl chloride
percent
amount
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES77382A
Other languages
English (en)
Inventor
Gianni Benetta
Giorgio Gatta
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Edison SpA
Original Assignee
Edison SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Edison SpA filed Critical Edison SpA
Publication of DE1217623B publication Critical patent/DE1217623B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F14/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen
    • C08F14/02Monomers containing chlorine
    • C08F14/04Monomers containing two carbon atoms
    • C08F14/06Vinyl chloride
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F291/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to macromolecular compounds according to more than one of the groups C08F251/00 - C08F289/00
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S526/00Synthetic resins or natural rubbers -- part of the class 520 series
    • Y10S526/909Polymerization characterized by particle size of product
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S526/00Synthetic resins or natural rubbers -- part of the class 520 series
    • Y10S526/91Suspending agents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Polymerisation Methods In General (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
C08f
Deutsche Ki.: 39 c - 25/01
Nummer: 1217 623
Aktenzeichen: S 77382IV d/39 c
Anmeldetag: 30. Dezember 1961
Auslegetag: 26. Mai 1966
Bei der Erzeugung von Polyvinylchloriden gemäß den üblichen Verfahren besteht ganz allgemein das Bestreben, Polymerisate mit geringer Partikaigröße zu erzeugen (d. h. mit einer Partikaigröße vorwiegend von einem Durchmesser im Bereich von 0,07 bis 0,150 mm), da diese Partikelgröße scheinbar bessere physikalische sowie Verarbeitungseigenschaften ergibt; jedoch erschwert sie die Zubereitung von Mischungen mit Weichmachern. Tatsächlich sind weder das Polymerisat noch die trockenen Mischungen sehr fließfähig, und es treten beträchtliche Pulververluste auf. Außerdem ist es bei der Erzielung einer kleinen Partikelgröße des Polyvinylchlorids eine regelmäßige Begleiterscheinung, daß die Partikelgröße ziemlich weit streut, im allgemeinen über einen Bereich von 0,05 bis 0,25 mm Durchmesser, was zu einer nicht homogenen Adsorption der Weichmacher führt. Diese Erscheinung ist bekanntlich die Hauptursache der Bildung von glasartigen Klumpen in dem fertigen Erzeugnis, die mit Fischaugen bezeichnet werden.
Die Erfindung erstrebt eine Verminderung dieser Nachteile.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Homopolymerisaten des Vinylchlorids bzw. Mischpolymerisaten des Vinylchlorids mit Vinylacetat durch Polymerisation von Vinylchlorid bzw. einem Gemisch aus Vinylchlorid und Vinylacetat in wäßriger Suspension in Gegenwart von organischen Peroxyden und/oder Azoverbindungen als Katalysatoren und einem Polyäthylenglykol-Alkyl- bzw. -Cycloalkylphenol-Kondensat in einer Menge von 0,005 bis 1 Gewichtsprozent der Monomerenmenge als Dispergiermittel, dadurch gekennzeichnet, daß man außerdem ein Vinylacetat-Allylalkohol-Mischpolymerisat in einer Menge von 0,05 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Monomerenmenge, und gegebenenfalls eine geringe Menge eines Mischpolymerisats aus Maleinsäure oder Maleinsäureanhydrid und Vinylacetat als Dispergiermittel zugibt.
So ist es z. B. möglich, mit dem Verfahren gemäß der Erfindung ein Polyvinylchlorid zu bilden, welches sich erheblich von den Polyvinylchloridarten, die allgemein für industrielle Zwecke erzeugt werden, unterscheidet, indem es eine verminderte Streuung der Polymerisatpartikeln aufweist, die von einer verhältnismäßig großen Durchschnittsgröße sind und einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von etwa 0,3 mm haben, wobei Partikeldurchmesser von weniger als 0,150 mm nur in geringem Ausmaß oder gar nicht vorkommen. Trotz seiner verhältnismäßig großen Partikelgröße ist das Polyvinylchlorid, welches gemäß der Erfindung erzielt wird, in seiner Verarbeitung
Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten des Vinylchlorids
Anmelder:
Societä EDISON, Mailand (Italien)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Als Erfinder benannt:
Giorgio Gatta,
Gianni Benetta, Mailand (Italien)
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 30. Dezember 1960 (22 470)
bei Verwendung von bekannten Maschinen wenigstens genauso leicht oder leichter zu handhaben als Polyvinylchloride mit kleineren Partikelgrößen.
Ein weiterer bemerkenswerter Vorteil, den Polyvinylchloride, welche gemäß der Erfindung erzeugt werden, im allgemeinen aufweisen, besteht darin, daß die Oberfläche des Polymerisats eine hochgradige Porosität aufweist und daß diese Porosität gleichmäßig über die gesamte Oberfläche der Körner und über jedes einzelne Korn verteilt ist. Dieses Merkmal, das von erheblicher Bedeutung ist, führt in der industriellen Verwendung sowohl zu einer schenllen Adsorptionsgeschwindigkeit der Weichmacher sowie zu der Fähig- keit, große Mengen polymerer oder anderer Weichmacher in einer verhältnismäßig kurzen Zeit aufzunehmen. Infolge der Tatsache, daß das Polymerisat aus gleichmäßigen und porösen Partikeln besteht, ist die Anzahl der glasartigen Klumpen (Fischaugen), die in dem fertigen Erzeugnis, und durch die nichtplastizierten Partikeln des Polymerisats verursacht werden, erscheinen, meist stark vermindert.
Die erwähnten bemerkenswerten Vorteile, die das gemäß der Erfindung erzielbare Polyvinylchlorid aufweist, bestehen im allgemeinen in der auffallend hohen Dichtigkeit des erzeugten Pulvers, der ausnahmsweise guten Fließfähigkeit des Polymerisats sowie der mit
609 570/553
3 4
dem Weichmacher gebildeten Mischungen, sowie dem polymerisate zu der Polymerisationsmasse verbessert vollkommenen Fortfall des Pulververlustes bei den die Stabilität der wäßrigen Suspension in dem Sinne, nachgeschalteten Verfahren. Bei der praktischen daß die Bildung kleiner Mengen von Agglomerationen Verwendung in der Industrie wirken sich diese er- mit einem Durchmesser von mehr als 0,5 mm verwünschten Eigenschaften des Polyvinylchlorids samt- 5 hindert wird.
lieh in einer verkürzten Gesamtdauer der nach- In einer bevorzugten Form der Erfindung bestehen
geschalteten Verfahren und einer allgemein ver- wenigstens 80 Gewichtsprozent des Gehaltes des
besserten Qualität des fertigen Erzeugnisses aus. monomeren Materials aus Vinylchlorid.
Das gemäß der Erfindung erzielbare Polyvinylchlorid In den folgenden Beispielen bezeichnen VA-AA ein
eignet sich insbesondere für das unmittelbare Strang- io Mischpolymerisat aus Vinylacetat und Allylalkohol,
pressen von trockenen Mischungen. PEG-AP das Kondensat aus Polyäthylenglykol und
Es hat sich manchmal als vorteilhaft erwiesen, Alkylphenol in Form eines Nonylphenyläthers von
zusätzlich zu den anderen beiden Dispergiermitteln Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von
eine verhältnismäßig geringe Menge eines Misch- 740; es ist jedoch festgestellt worden, daß etwa die
Polymerisats aus Maleinsäure oder Maleinsäure- i5 gleichen Ergebnisse mit anderen Alkylphenyläthern
anhydrid und Vinylacetat zuzusetzen (vgl. USA.- von Polyäthylenglykolen erzielt werden, wobei die
Patentschrift 2 562 852). bevorzugten Formen diejenigen sind, in denen der
Das Mischpolymerisat aus Vinylacetat und Alkyl- Alkylrest 3 bis 12 Kohlenstoffatome aufweist. VA-MA alkohol kann gemäß der Beschreibung des italienischen bezeichnet ein Mischpolymerisat aus Vinylacetat und Patentes 600 534 hergestellt werden, z. B. durch Misch- ao Maleinsäure oder Maleinsäurehydrid,
polymerisation von 3 bis 30 Gewichtsteilen Allylalkohol mit 97 bis 70 Gewichtsteilen Vinylacetat. Beispiel 1
Beispielsweise kann die in das Mischpolymerisat
eingehende Allylalkoholmenge zwischen 3 und 15 Ge- Es werden in einem Autoklav von 5001 Fassungswichtsprozent Hegen. 25 vermögen, der aus innen glasiertem Stahl besteht
Das Polyäthylenglykol-Alkyl- bzw. -Cycloalkyl- und mit einer Rührvorrichtung und einer Temperaturphenol-Kondensat kann aus einem Kondensat mit regelanlage ausgestattet ist, die folgenden Mengen von z. B. zwei bis fünfzig (— CH2 — CH2 — O)-Gruppen Produkten in der gegebenen Reihenfolge eingeführt: und einem Alkyl- oder Cycloalkylphenol bestehen,
z.B. kann die Zahl der (-CH2-CH2 — O)- 30 Komponente Gewichtsteile
Gruppen im Bereich von zwei bis sechzehn liegen. π q ^q qq
In diesem Bereich werden besonders gute Ereignisse 2 '
erzielt. VA-AA 0,20
Das bevorzugte Verhältnis der Gewichtsanteile des PEG-AP 0,45
Vinylacetat-Alkylalkohol-Mischpolymerisats zu denen « „„„ »„.,,* 4 »,,, ..1. „„
desPolyäthylenglykol-Alkyl-iCycloalkyD-phenol-Kon- PEG-AP: VA-AA-Verhaltms 2,25
densats zur Erzielung eines Polyvinylchlorids mit ver- Lauroylperoxid 0,23
hältnismäßig großer Partikelgröße liegt allgemein
im Bereich von 10 bis 0,1. Die Erfahrung hat gezeigt, Nach dem Schließen des Autoklavs wird die darin
daß die zweckmäßigsten Mengen der zweiten Korn- 40 befindliche Sauerstoffmenge durch den Sauerstoffdruck
ponente zwischen 0,1 und 0,45 Gewichtsprozent des eingestellt, der an einem Manometer abgelesen werden
Monomeren und die der ersten Komponente zwischen kann. Sodann werden 100 Gewichtsteile Vinylchlorid
0,15 und 0,3 Gewichtsprozent, gerechnet auf das schnell zugegeben. Die Temperatur des Umsetzungs-
Monomere, schwanken können, bades wird auf 52° C und die Rührgeschwindigkeit auf
Es ist festgestellt worden, daß bei der praktischen 45 140 UpM eingestellt. Die Polymerisation wird etwa
Anwendung der Erfindung der Bereich des Gewichts- 12 Stunden lang durchgeführt und danach das restliche
Verhältnisses zwischen der ersten und zweiten Korn- Monomere durch Entgasung entfernt, die Polyvinyl-
ponente von 1:2 bis 3:1 am günstigsten ist. chloridsuspension zentrifugiert, gewaschen und ge-
Die Umsetzungstemperaturen sind nicht von großer trocknet. Der Umsatz liegt bei 96,97%·
Wichtigkeit. Die Temperaturen müssen so gewählt 50 Das erzeugte Polymerisat hat einen körnigen
werden, daß eine angemessene Umsetzungsgeschwin- Charakter homogener Partikelgröße mit Körnern,
digkeit und das erwünschte Molekulargewicht sicher- die in der Größe zwischen 0,6 und 0,2 mm schwanken,
gestellt sind. hochgradig porös sind und eine unverglaste Ober-
Die gebräuchlichsten Katalysatoren sind die orga- fläche aufweisen. Feine Partikeln sind nicht vorhanden,
nischen Peroxyde, z. B. Laurylperoxyd, Lauroyl- 55 Diese Eigenschaften führen dazu, daß das PoIy-
peroxyd, Acetylperoxyd, Propionylperoxyd, Toluyl- merisat imstande ist, einen Weichmacher schnell und
peroxyd, Cyclohexylsulfonylacetylperoxyd. Es können homogen aufzunehmen, so daß trockene und äußerst
aber auch Azoverbindungen, z. B. 2-Azodiisobutyro- fließfähige Trockenmischungen entstehen, auch wenn
nitril, Diazoaminobenzol, mit Vorteil als Kataly- hohe Weichmachergeschwindigkeiten zur Anwendung
satoren verwendet werden. Es ist auch möglich, 60 kommen, so daß diese Mischungen unmittelbar zum
Mischungen von zwei oder mehreren solcher Kataly- Strangpressen verwendet werden können,
satoren zu verwenden. Die erweichten Fihne, die in einer Walzmaschine
Wie bereits erwähnt, kann es vorteilhaft sein, zu hergestellt werden können, zeigen eine absolut
den beiden in dem Verfshren gemäß der Erfindung vernachlässigbare Anzahl von Fischaugen. Die Tabelle
verwendeten Dispergiermitteln kleine Mengen eines 65 zeigt einige Analysen des in dieser Weise erzielten
Mischpolymerisates aus Maleinsäure oder Malein- Polymerisats.
Säureanhydrid mit Vinylacetat zuzusetzen. Der Zusatz Diese Tabelle zeigt auch die Analysen der PoIy-
von 0,03 bis 0,10 Gewichtsprozent eines solchen Misch- merisate.
2 3 Beispiele (bzw. Vergleichsversuche) 4 5 6 7 8 9 10 11
1 0 0 9 0 3 5 0 0 1 2
1 18 0 1 3 1 24 11 4 4 2
11 75 0 50 87 55 23 72 63 81 83
72 17 5 29 9 37 30 5 29 14 14
16 0 2 3 0 1 4 12 3 0 0
O 0 13 5 0 2 9 0 0 0 0
O 0 43 2 0 1 3 0 0 0 0
O 0 37 1 0 0 1 0 0 0 0
O 3' 15" 6' 3' 3' 15" 5' 30" 5' 30" 3' 3' 2' 45" 2' 30"
3' 18 20 30 12 25 22 9 20 6 12
15 16,30 15 17,2 15 17,20
I- 14,45 6 15 12 15,50
J 11,25 ι , 11,30 10 12,45
}12 11 fähig 11,30 9 12,0
} 11,30 ■ι·
) 7,50 1 • — 8,2 7,30 9,0
J 8 5 5,2 5,30 6,0
} 5 0,40
0,58
A. Partikelgröße Prozentsatz an Partikeln, die auf einem Sieb zurückbleiben bei einer Maschenweite von
0,590 mm
0,420 mm
0,250 mm
0,177 mm
0,149 mm
0,105 mm
0,074 mm
unter 0,074 mm ...
B. Weichmacheradsorptionsgeschwindigkeit
C. Anzahl der Fischaugen
D. Fließfähigkeit g/sec
a) des Polymerisats ..
b) der Trockenmischung
100 Polymerisat
20 Dioctylphthalat.. 100 Harz Polymerisat 50 Dioctylphthalat..
100 Polymerisat
70 Dioctylphthalate
100 Polymerisat
100 Dioctylphthalate
100 Polymerisat
120 Dioctylphthalate
E. Schüttdichte in g/ccm
Prüfverfahren
(1) Die Adsorptionsgeschwindigkeit des Weichmachers wird in der Form gemessen, daß mittels eines Rührapparates 100 Gewichtsteile Polyvinylchlorid mit 50 Gewichtsteilen Dioctylphthalat (DOP) in einem auf 1000C temperaturgeregelten Gefäß vermischt werden und alle 15 Sekunden eine Probe von dieser Mischung abgezogen wird, die mittels eines Spatels gegen ein Blatt Filterpapier gedrückt wird; es wird beobachtet, ob die Probe das Papier färbt. Wenn der Weichmacher vollkommen aufgenommen worden ist, dann findet keine Anfärbung statt. Diese Zeit wird in Minuten und Sekunden als Adsorptionsgeschwindigkeitsindex des Weichmachers ausgedrückt.
(2) Die Anzahl Fischaugen wird dadurch gemessen, daß die nicht homogenisierten Glaspartikeln mit einem Durchmesser von mehr als 0,2 mm auf einem Quadrat von 20 · 20 cm, welches aus einem dünnen Film, der bei einer Bearbeitungstemperatur von 1500C in einer Walzmaschine aus einer Mischung von 80 g Polyvinylchlorid, 40 g Dioctylphthalat, 0,8 gKadmiumstearat und 2,4 g einer Farbmischung auf der Grundlage von Polyvinylchlorid (DOP), Kadmiumstearat und Ruß erzielt wurde, ausgeschnitten ist, gezählt werden.
(3) Die Fließfähigkeit wird durch Wiegen der Polymerisatmenge oder der trockenen Mischung gemessen, die in der Zeiteinheit frei durch einen Trichter aus rostfreiem Stahl mit einem Innendurchmesser von 12,7 mm und um 60° geneigten Seitenwänden hindurchfließt.
Beispiel 2
Beispiel 1 wird mit der Abänderung wiederholt, daß 0,075 Teile des VA-MA verwendet werden.
Das so erzielte Polymerisat ist frei von Partikeln, die größer als 0,50 mm sind.
Vergleichsversuch 3
Beispiel 2 wird wiederholt mit der Abweichung, daß die Einführung des PEG-AP in den Autoklav in Fortfall kommt.
Das Fehlen der einen Komponente der beiden suspendierenden Mittel erzeugt ein feines Polymerisat mit einem weiten Partikelgrößenbereich. Es entsteht eine Verschlechterung in der Absorptionsgeschwindigkeit des Weichmachers und in der Fließfähigkeit. Die Zahl der Fischaugen bleibt gering.
Vergleichsversuch 4
Beispiel 12
Beispiel 2 wird wiederholt mit der Abweichung, daß die Einführung von AA-VA ausgelassen wird. Das Fehlen dieser Komponente der beiden suspendierenden Mittel führt zu einem Polymerisat mit einer ziemlich weit verbreiteten Partikelgröße, womit eine beträchtliche Bildung von Koagulierungsmengen einhergeht.
Beispiele 5, 6 und 7
Beispiel 2 wird wiederholt, wobei jedoch die Winkelgeschwindigkeit der Rührvorrichtung auf 140 Umdrehungen in der Minute (Beispiel 5), auf 150 Umdrehungen pro Minute (Beispiel 6) und auf 170 Umdrehungen in der Minute (Beispiel T) verändert wird. Bei einem Anstieg der Rührgeschwindigkeit entsteht eine Vergrößerung der Partikelgrößenverteilung bei gleichzeitiger Bildung von Krusten und Gerinnsel.
20
Beispiele 8 und 9
Das Verfahren nach Beispiel 1 wird wiederholt, wobei jedoch die Menge an PEG-AP auf 0,05 Gewichtsteile (Beispiel 8) und 0,15 Gewichtsteile (Beispiel 9) verändert wird, so daß das Verhältnis von PEG-AP zu VA-AA 0,25 bzw. 0,75 wird. Bei geringeren Mengen an PEG-AP entsteht ein geringer Anstieg in dem Bereich der Partikelgrößenverteilung.
Beispiele 10 und 11
Das Verfahren nach Beispiel 1 wird insofern abgewandelt, als die VA-AA-Menge verändert wird. In Beispiel 10 werden 0,15 Teile VA-AA eingeführt, so daß das Verhältnis von PEG-AP zu VA-AA gleich 3 wird; in dem Beispiel 11 wird die VA-AA-Menge auf 0,4 verändert, so daß das Verhältnis von PEG-AA gleich 1,12 wird.
Hierbei werden keine nennenswerten Abweichungen in der Qualität des erzielten Polyvinylchlorids festgestellt.
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wird mit der Abwandlung wiederholt, daß anstatt von 100 Gewichtsteilen Vinylchlorid 96 Gewichtsteile Vinylchlorid und 4 Gewichtsteile Vinylacetat verwendet werden.
Es wird ein granuliertes Polymerisat mit großen gleichmäßigen Partikeln erzielt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Homopolymerisaten des Vinylchlorids bzw. Mischpolymerisaten des Vinylchlorids mit Vinylacetat durch Polymerisation von Vinylchlorid bzw. einem Gemisch aus Vinylchlorid und Vinylacetat in wäßriger Suspension in Gegenwart von organischen Peroxyden und/oder Azoverbindungen als Katalysatoren und einem Polyäthylenglykol-Alkyl- bzw. -Cycloalkylphenol-Kondensat in einer Menge von 0,005 bis 1 Gewichtsprozent der Monomerenmenge als Dispergiermittel, dadurch gekennzeichnet, daß man außerdem ein Vinylacetat-Allylalkohol-Mischpolymerisat in einer Menge von 0,05 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Monomerenmenge, und gegebenenfalls eine geringe Menge eines Mischpolymerisats aus Maleinsäure- oder Maleinsäureanhydrid und Vinylacetat als Dispergiermittel zugibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Vinylacetat-Allylalkohol-Mischpolymerisat zugibt, das durch Mischpolymerisation von 3 bis 30 Gewichtsprozent Allylalkohol und 97 bis 70 Gewichtsprozent Vinylacetat hergestellt worden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein monomeres Material veiwendet, das wenigstens zu 80 Gewichtsprozent aus Vinylchlorid besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 883 351.
609 570/553 5.66 © Bundesdruckerei Berlin
DES77382A 1960-12-30 1961-12-30 Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten des Vinylchlorids Pending DE1217623B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT2247060 1960-12-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1217623B true DE1217623B (de) 1966-05-26

Family

ID=11196712

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES77382A Pending DE1217623B (de) 1960-12-30 1961-12-30 Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten des Vinylchlorids

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3228919A (de)
BE (1) BE612110A (de)
DE (1) DE1217623B (de)
GB (1) GB1007160A (de)
IT (1) IT643255A (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3340243A (en) * 1962-07-10 1967-09-05 Monsanto Co Aqueous suspension polymerization of vinyl chloride in presence of a nonionic, water soluble, hydrophilic colloid and an acyl persulfonate
NL298009A (de) * 1962-09-20 1965-11-10
DE1542123A1 (de) * 1966-08-02 1970-03-26 Elektrochem Werke Muenchen Ag Explosionssicherer Misch-Katalysator zur Polymerisation von Vinylverbindungen
JPS5121671B2 (de) * 1972-11-21 1976-07-03
US4229547A (en) * 1979-03-19 1980-10-21 The B. F. Goodrich Company Method of preparing spherical porous bead-type polymers
WO1981003333A1 (en) * 1980-05-19 1981-11-26 Goodrich Co B F Process for producing spherical and porous vinyl resin particles
US4360651A (en) * 1980-05-19 1982-11-23 The B. F. Goodrich Company Process for preparing spherical and porous vinyl resin particles
WO1981003334A1 (en) * 1980-05-19 1981-11-26 Goodrich Co B F Process for preparing spherical and porous vinyl resin particles

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883351C (de) * 1951-02-17 1953-07-16 Hoechst Ag Verfahren zur Herstellung perlfoermiger oder koerniger Polymerisationsprodukte

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE581154A (de) * 1958-12-17
US3055876A (en) * 1960-05-19 1962-09-25 Union Carbide Corp Suspending agents for vinyl polymerization

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883351C (de) * 1951-02-17 1953-07-16 Hoechst Ag Verfahren zur Herstellung perlfoermiger oder koerniger Polymerisationsprodukte

Also Published As

Publication number Publication date
IT643255A (de)
US3228919A (en) 1966-01-11
BE612110A (de)
GB1007160A (en) 1965-10-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1217623B (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten des Vinylchlorids
DE1301073B (de) Verfahren zur Herstellung von Homo- oder Mischpolymerisaten des Vinylchlorids
DE1251028B (de) I Verfahren zur Suspensionspolymerisa tion von Vinylchlorid
EP0472852B1 (de) Herstellung eines schlagzähen Polyacrylsäureester-Vinylchlorid-Pfropfcopolymerisats
DE3018940A1 (de) Verwendung eines vinylchlorid-pfropf-copolymerisates in der plastisolverarbeitung
DE2922073C3 (de) Verfahren zur herstellung von weichgestelltem vinylidenchlorid-vinylchlorid-copolymerisat
DE1069387B (de) Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid-Pol'ymeren und -Mischpolymeren
DE2234038C3 (de) Verfahren zur Polymerisation von Vinylchlorid
DE1520839A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten oder Mischpolymerisaten von Vinylchlorid
DE1201988B (de) Polymerisatgemische zur Herstellung von Dispersionen in Weichmachern
DE1420443B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten und Mischpolymerisaten des Vinylchlorids
DE1260777B (de) Thermoplastische Massen zur Herstellung schlagfester Formkoerper
DE848255C (de) Verfahren zur Herstellung von Polyvinylpasten
DE2302673C3 (de) Schaumstoffe aus Piastisolen von Polyvinylchlorid oder Vinylchlorid -Vinylacetat-Mischpolymerisat und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0078043B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid-Polymermassen und deren Verwendung
DE1082734B (de) Verfahren zur Herstellung von schlagfestem Polyvinylchlorid
DE2723378C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Vinylchloridhomo- oder -mischpolymerisaten
DE1105616B (de) Verfahren zur Herstellung von Polyvinylchlorid und vinylchlorid-haltigen Mischpolymerisaten
DE2014015C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyvinylchlorid
DE1569102B2 (de) Thermoplastische Formmasse
DE1645288C (de) Verfahren zur Polymerisation von Vinyl Chlorid
DE1720328B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten des Vinylchlorids
DE1420443C (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten und Mischpolymerisaten des Vinylchlorids
DE2014015A1 (de)
DE1619214C3 (de) Verfahren zur Herstellung von porösen Überzügen und Folien auf der Basis von Polyvinylchlorid