DE1217314B - Gelenk fuer den staehlernen Bogen- oder Polygonausbau - Google Patents

Gelenk fuer den staehlernen Bogen- oder Polygonausbau

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Publication number
DE1217314B
DE1217314B DEL49722A DEL0049722A DE1217314B DE 1217314 B DE1217314 B DE 1217314B DE L49722 A DEL49722 A DE L49722A DE L0049722 A DEL0049722 A DE L0049722A DE 1217314 B DE1217314 B DE 1217314B
Authority
DE
Germany
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joint
pin
forged
shape
bolt
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Pending
Application number
DEL49722A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Erdmann
Wilhelm Roese
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Lorenz Polygon Ausbau GmbH
Original Assignee
Lorenz Polygon Ausbau GmbH
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Publication date
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Publication of DE1217314B publication Critical patent/DE1217314B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/24Knuckle joints or links between arch members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Gelenk für den stählernen Bogen- oder Polygonausbau Es sind gleichsinnige Gelenke für der< stählernen Bogen- oder Polygonausbau bekannt, bei welchen jeder das Gelenk bildende Körper einen vorspringenden und einen einspringenden Teil in Nebenein@ anderanordnung aufweist, wobei der vorspringende Teil aus zwei auf ihren großen Grundfläeheu miteinander verbundenen Kegelstümpfen, von denen aus eine Ringwulst vorspringt, und der. einspringende Teil aus eitler entsprechenden schalenförmigen 'Ausnehmung mit mittlerer Ringnut besteht. Die ineinandergreifenden Teile sind dabei auch außenseitig nach einem Doppelkegelstumpf bzw. einer diesen. umfassenden Schale geformt, und die Laschenansätze setzen zur Verbindung der Gelenkteile mit den Ausbausegmenten im Bereich der Ringwulst der Doppelkegelstümpfe bzw. der entsprechenden Ausnehmungen der Schalen an (Deutsches Patent 970281).
  • Ferner hat plan diese bekannten Gelenke mit einer mittleren Bohrung versehen, durch die man einen Bolzen hindurchsteckte, an den man z. B. Verbolzungsstäbe abstützen oder anhängen konnte. Wenngleich man die Bohrung schon grundsätzlich größer wählte, so daß ein gewisser .Spielraum zwischen Bolzen und Bohrungswandung vorhanden war, ergaben sich doch Schwierigkeiten, wenn man mittels starrer Verbolzungen Baue miteinander verbinden wollte, die in der Streckenachse seitlich versetzt waren.
  • Bekannt ist es auch, gleichsinnige Gelenke für den stählernen Bogen- oder Polygonausbau mit das Gelenk bildenden Zapfen und diesen entsprechenden Vertiefungen. in der Stirnfläche der Gelenkplatte zu schmieden, wobei jede Gelenkplatte nur einen in der Streckenlängsachse liegenden, Zapfen sowie eine diesem entsprechende Vertiefung aufweist (deutsche Auslegeschrift E 9542 VI b/5 c).
  • Die eingangs beschriebenen Gelenke können jedoch nicht ohne weiteres kostengünstig geschmiedet werden, weil beim Schmieden bestimmte grundsätzliche Bedingungen erfüllt sein müssen, die bei den gegossenen Formen keine Rolle spielen, Insonderheit müssen solche Gelenke für das 13olzenloch gebohrt werden, was einen hohen Arbeitsaufwand erfordert. Andererseits haben sich Gelenke mit Doppelkegelstümpfen und entsprechenden Schälen bestens bewährt, so daß das Bedürfnis aufgetreten ist, diese Gelenke derart schmiedbar zu gestalten, daß -das. aufwendige Bohren durch kostengünstiges Kaltlochen ersetzt werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht nun darin, daß der Zapfen des Gelenkes als ein gegen die Grund-Fläche offener Bügel in an sich bekannter Weise in Doppelkegelstumpfform ausgebildet wird und die Vertiefung eine der Zapfenform entsprechende Form aufweist und durch eine geneigte Verbindungswand in einer Dicke von 5 bis 10 mm an den Zapfen angeschlossen wird. Die Bogenrundung des Bügels verläuft seitlich geneigt, und die Seitenfläche wird konkav gehalten.
  • Durch diese Formgestaltung wird das Schmieden ermöglicht und ein Gelenk geschaffen, daß trotz seiner vor- und einspringenden Teile und des Mittelloches wirtschaftlich herstellbar ist.
  • Um diesen Effekt zu erzielen, sind eine Reihe von an sich widerstrebenden Maßnahmen erforderlich gewesen, die durch die vorliegende Erfindung gelöst worden sind. Man konnte insonderheit nicht damit rechnen, daß der offene Bügel sich in gleicher Weise bewähren würde wie die kompakte Stahlgußausführung der Doppelkegelstümpfe. Auch war es nicht vorauszusehen, daß die beim Schmieden auftretenden extremen, gegenläufigen Materialverformungen beim offenen Bügel und der anschließenden Lagerschale es gestatten, mit einer relativ dünnen Verbindungswand auszukommen, die zudem ohne weiteres kalt gelocht werden kann und dabei eine Form erhält, die eine gewisse Winkelbeweglichkeit des hindurchgesteckten kurzen Verbindungselementes oder der durchlaufenden Verbolzung zuläßt.
  • Von besonderer Bedeutung ist auch noch die seitliche Neigung der Bügelrundung, die dabei in dem Sinne zu verstehen ist, daß die Scheitellinie der Rundung zur Gelenkachse einen spitzen Winkel bildet, wodurch der Radius der Rundung im Gelenkinnern vorzugsweise größer gehalten wird als an der Gelenkseite. Man könnte insofern von einer hinterschnittenen Hohlrundung sprechen.
  • Die Bohrung wird in der Achse des Gelenkes durch die Verbindungswand vorgesehen, die den vorspringenden und den einspringenden Teil miteinander verbindet. Ihre Herstellung erfolgt in Richtung des vorspringenden Teiles durch Ausstanzen.- Der Lochstempel wird auf die dem einspringenden Teil zugewendete Seite der geneigten Verbindungswand aufgesetzt, wobei der Lochstempel und der Schnittgrat in der Rundungskehle des vorspringenden Teiles einen ausreichenden Raum haben, weil dieser durch die Hinterschneidung vergrößert worden ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann sich nun noch die Hohlrundung nach außen wieder etwas erweitern, d. h., die Scheitellinie verläuft konvex, und schließlich kann sich die Hohlrundung bis zum Gelenkboden verbreitern, so daß die Gelenkseiten konkav verlaufen.
  • Wird nun der Bolzen als kurzes Verbindungselement oder durchlaufende Verbolzung durch das Gelenk geführt, so hat er in dem Hohlraum .des als offener Bügel ausgebildeten vorspringenden Teiles einen solchen Spielraum und eine solche Bewegungsfreiheit, daß er ohne weiteres in einem ausreichenden Maße schräg zur Gelenkachse eingesetzt werden kann bzw. sich bei unter Belastung stehenden Streckenausbauten einstellen kann, wenn irgendwelche Gebirgsbewegungen und damit seitliche Verschiebungen eintreten. Von Vorteil ist die Erweiterung der Hohlrundung dabei nach außen und die Verbreiterung bis zum Gelenkboden, weil die konkave .Seitenfläche die Anwendung einer konvex gestalteten Bolzenmutter bzw. eines Bolzenbundes erlaubt und eine sichere Anlagedes Bolzens gewährleistet. Die einander benachbarten geneigten Verbindungswände verhindern die Bolzenbewegung nicht, andererseits behindert aber auch die Schrägstellung der Bolzen nicht die Funktion der Gelenke. Dabei kommt dem Gelenk die Schmiedeausführung insofern zugute, als diese gestattet, die Wanddicke zu begrenzen. Man kann mit einer Verbindungswanddicke von 5 bis 10 mm auskommen, ohne eine Abscherbeanspruchung des Schmiedematerials bei der Herstellung befürchten zu müssen, wobei man noch den weiteren Vorteil hat, daß der Faserverlauf in Richtung der Verbindungswand liegt und nicht unterbrochen wird.
  • Da der Bolzen gewissermaßen seinen queraxialen Drehpunkt zwischen diesen beiden Verbindungswänden hat, genügt ein verhältnismäßig kleiner Spielraum, um eine ausreichende queraxiale Einstellbarkeit des Bolzens zu ermöglichen. Auch für die Raubmöglichkeit des Gelenkes ist die erfindungsgemäße Ausführungsform von besonderem Vorteil, weil der Bolzen, wie vorstehend eingehend geschildert, sich ebensogut entfernen läßt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • F i g.1 zeigt eine Ansicht im Schnitt; F i g. 2 zeigt eine Rückansicht; F i g. 3 zeigt einen Grundriß im Schnitt und F i g. 4 das Gelenk mit Bolzen und mit angeschweißten Ausbausegmenten im Längsschnitt.
  • Bei der F i g. 1 handelt es sich um eine Schnittansicht nach der durch die Pfeile B -B in den F i g. 2 und 3 bezeichneten Richtung. F i g. 2 ist die Rückansicht in Richtung des Pfeiles A auf die F i g. 1 zu. Die F i g. 3 ist eine Draufsicht im Schnitt in Richtung der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Pfeile C-C.
  • Der vorspringende Teil 1 hat eine Bügelform. Er ist durch die Verbindungswand 2 an den einspringenden Teil 3 angeschlossen. In der Verbindungswand 2 ist die Bohrung 4 vorgesehen, die bei der Herstellung in Pfeilrichtung D ausgestanzt wird. An der Rückseite können Rippen 5 bzw. auch einzelne Nocken 6 angebracht sein, statt dessen aber auch entsprechende Kerben. Die angeschweißten Ausbausegmente sind mit 7 bezeichnet. Der Bolzen 8 ist doppelt entsprechend seinem Schwenkbereich gezeichnet. In F i g. 3 ist die Neigung der Verbindungswand, die vorzugsweise etwa 3° beträgt, als Winkel a, die der Innenfläche bzw. Scheitellinie 9, der Hohlrundung als Winkel /i und die .der Außenseite 10 des Gelenkes als Winkel y angegeben.
  • Die F i g. 4, zeigt insonderheit auch noch die konvexe Form der Innenfläche bzw. Scheitellinie 9a der Hohlrundung bzw. die konkave Gestaltung der Seitenfläche 10a, die mit der konvexen Bolzenmutter bzw. dem Bolzenbund 8a korrespondiert. Es ist auf diese Weise ein Schwenkbereich der Bolzen von etwa 15° zu erzielen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Geschmiedetes, gleichsinniges Gelenk für den stählernen Bogen- oder Polygonausbau mit das Gelenk bildenden Zapfen und diesen entsprechenden Vertiefungen in der Stirnfläche der Gelenkplatte, wobei jede Gelenkplatte nur einen in der Streckenlängsachse liegenden Zapfen sowie eine diesem entsprechende Vertiefung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (1) als ein gegen die Grundfläche offener Bügel in an sich bekannter Weise in Doppelkegelstumpfform ausgebildet ist und die Vertiefung (3) eine der Zapfenform entsprechende Form aufweist und durch eine geneigte Verbindungswand (2) in einer Dicke von 5 bis 10 mm an dem Zapfen angeschlossen ist.
  2. 2. Geschmiedetes, gleichsinniges Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenrundung seitlich geneigt (Winkel ß) gemäß F i g. 3 oder konvex gemäß F i g. 4 verläuft.
  3. 3. Geschmiedetes, gleichsinniges Gelenk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es eine konkave Seitenfläche (10a) aufweist. . In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 970 281; deutsche Auslegeschrift E 9542 VIb /5 c (bekanntgemacht am 17. 11.1955); »Schlägel und Eisen«, 1950, S.111 bis 113.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970281C (de) * 1953-11-11 1958-09-04 Lorenz Polygon Ausbau G M B H Gelenk fuer den eisernen Bogen- oder Polygon-Ausbau

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970281C (de) * 1953-11-11 1958-09-04 Lorenz Polygon Ausbau G M B H Gelenk fuer den eisernen Bogen- oder Polygon-Ausbau

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