DE1216807B - Hydraulische Auffangvorrichtung fuer den Schlagstock bzw. den Webschuetzen von Webstuehlen - Google Patents

Hydraulische Auffangvorrichtung fuer den Schlagstock bzw. den Webschuetzen von Webstuehlen

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Publication number
DE1216807B
DE1216807B DEP18419A DEP0018419A DE1216807B DE 1216807 B DE1216807 B DE 1216807B DE P18419 A DEP18419 A DE P18419A DE P0018419 A DEP0018419 A DE P0018419A DE 1216807 B DE1216807 B DE 1216807B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
hydraulic
plunger
baton
shuttle
Prior art date
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Pending
Application number
DEP18419A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Picanol-Camps
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JEAN PICANOL CAMPS
Original Assignee
JEAN PICANOL CAMPS
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Filing date
Publication date
Application filed by JEAN PICANOL CAMPS filed Critical JEAN PICANOL CAMPS
Publication of DE1216807B publication Critical patent/DE1216807B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed
    • D03D49/26Picking mechanisms, e.g. for propelling gripper shuttles or dummy shuttles
    • D03D49/36Pickers; Arresting means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Hydraulische Auffangvorrichtung für den Schlagstock bzw. den Webschützen von Webstühlen Die Erfindung betrifft eine hydraulische Auffangvorrichtung für den Schlagstock bzw. für den Webschützen von Webstühlen mit einem Tauchkolben, der in einer mit einem- festen äußeren Gehäuse über Drosselöffnungen in Verbindung stehenden Dämpferkammer entgegen einer Rückholfeder verschiebbar ist.
  • Solche hydraulischen Auffangvorrichtungen sind an sich in mehreren Ausführungsformen bekannt.
  • . Einige solcher bekannten Auffangvorrichtungen sind so ausgebildet, daß eine in der Dämpferkammer und im Gehäuse befindliche Ölmenge beim Eintreten des Tauchkolbens in die Dämpferkammer mit einem in einem Windkessel befindlichen Luftpolster in Wechselwirkung tritt, welches die Rückführung des Dämpferkolbens in die Ausgangsstellung bewirkt.
  • Diese bekannten Vorrichtungen sind infolge der Einwirkungen von Temperaturschwankungen auf das Luftpolster schwer zu regeln, wobei die Rückführung in die Ausgangsstellung so stark werden kann, daß die Webschützen bereits vor dem Abschuß etwas vorwärts bewegt werden. Dabei hat auch die Berührung zwischen dem öl.und der Luft eine Oxydation des Öls zur Folge, welche die Wirkungsweise der hydraulischen Auffangvorrichtung allmählich verändert bzw. eine häufige Reinigung derselben erforderlich macht.
  • Der ebenfalls bekannte Vorschlag, das in der Dämpferkammer und in dem Gehäuse befindliche Öl mit der Außenluft in Verbindung zu setzen, wobei die Rückführung des Dämpferkolbens in die Ausgangsstellung durch eine Feder erfolgt, ergibt außer den durch die nicht auszuschließende Oxydation des Öles entstehenden Schwierigkeiten noch als weiteres Problem die Verhinderung des möglichen Eindringens von Schmutz und Fremdkörpern durch die Verbindung mit der Außenluft in die Vorrichtung.
  • Es ist schließlich eine hydraulische Auffangvorrichtung bekanntgeworden, bei welcher die an beiden Enden der Lade angeordneten, den Tauchkolben enthaltenden hydraulischen Zylinder durch eine Leitung untereinander verbunden sind, so daß das bei der Abbremsung des Webschützens auf einer Seite aus dem Zylinder austretende Öl über diese Leitung in den Zylinder auf der anderen Seite -der Lade strömt und hierdurch den Kolben dieser Seite wieder in die Ausgangsstellung zurückführt. Als verteuernd und sehr komplizierend wirkt sich dabei der Mehraufwand für die Verbindungsleitung und die diese ausfüllende Ölmenge aus, und es ergibt sich bei der so vergrößerten Ölmenge ein vergleichsweise hohes Trägheitsmoment, welches das richtige Arbeiten der Vorrichtung beeinträchtigt oder überhaupt unmöglich macht.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile und Schwierigkeiten der bekannten Vorrichtungen auszuschalten und .insbesondere eine hydraulische Auffangvorrichtung zu schaffen, die sich leicht einstellen läßt, gegen Temperaturschwankungen unempfindlich ist und jede Verschmutzungsgefahr des Öles ausschließt.
  • Diese Aufgabe wird bei einer hydraulischen Auffangvorrichtung der eingangs erwähnten Art im wesentlichen dadurch gelöst, daß die durch die Dämpferkammer und das Gehäuse gebildete Anordnung luftdicht abgeschlossen ist und bei eingedrückter Stellung des Tauchkolbens in die Dämpferkammer das Gehäuse ausschließlich Öl enthält.
  • Bei dieser hydraulischen Auffangvorrichtung enthält das Gehäuse keine Luft, so daß das Öl nicht oxydieren kann, wobei gleichzeitig jeder Temperatureinfluß entfällt, da die Rückführung des Tauchkolbens durch eine Feder erfolgt, deren Konstante praktisch temperaturunabhängig ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen hydraulischen Auffangvorrichtung ist das Gehäuse durch einen luftdicht verschließbaren Hohlraum eines mit dem Gehäuse verbundenen Ansatzes erweitert. Hierdurch kann in besonders einfacher Weise das Gehäuse frei von Luft gehalten werden, weil bei eingedrücktem Tauchkolben das Gehäuse und sein Ansatz vollständig mit Öl gefüllt werden können, worauf der Ansatz luftdicht verschlossen wird. In diesem Falle kann das Gehäuse und sein Ansatz nur Öl enthalten, und jeder spätere Lufteintritt durch den luftdichten Verschluß des Ansatzes wird ausgeschlossen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt F i g.1 schaubildlich eine an der Lade eines Webstuhles angebrachte hydraulische Auffangvorrichtung in Ruhestellung, F i g. 2 die gleiche Vorrichtung im Augenblick des Abdämpfens des Schlagstockes bzw. des Webschützens am Ende seines Hubes und F i g. 3 einen Axialschnitt der Vorrichtung längs der Linie HI-IH der F i g.1 in vergrößertem Maßstab.
  • F i g. 1 und 2 zeigen einen Teil eines üblichen Webstuhles mit einer Lade 1, einem Schützenkasten 2, einem Schlagstock 3, einem an dem oberen Ende des Schlagstockes 3 befestigten Picker 4 und einem Webschützen 5 (F i g. 2).
  • Die erfindungsgemäße hydraulische Auffangvorrichtung enthält ein zylindrisches Gehäuse 6 mit einem starken Ansatz 7 zur kräftigen Befestigung desselben an dem Ende der Lade 1.
  • Die beiden Enden des Gehäuses 6 werden durch zwei Böden 8 und 9 verschlossen (F i g. 3). Der Boden 8 ist mit zwei Stopfbuchsen 11, 12 versehen (deren Füllungen in der Zeichnung nicht dargestellt sind), in welchen eine als Tauchkolben 13 dienende zylindrische Stange dicht gleitet. Das äußere Ende des Tauchkolbens 13 ist mit einem Anschlag 14 versehen, an dessen Vorderseite ein Lederpuffer 15 eingesetzt ist, gegen welchen der obere Teil des Schlagstockes 3 stößt.
  • Der andere Boden 9 trägt eine zylindrische Führung 16, in welche eine vorzugsweise aus Bronze bestehende Muffe 17 eingesetzt ist, in welche das innere Ende des Tauchkolbens 13 eintritt. In der Nähe des vorderen Totpunktes--des Tauchkolbens 13 weisen die Muffe 17 und die Führung 16 Öffnungen 18, 19 auf, welche das Innere der Muffe 17 mit dem Inneren des Gehäuses 6 in Verbindung setzen. Die eine D'ämpferkammer 20 bildende Bohrung der Muffe 17 hat einen Durchmesser, welcher von den Öffnungen 18 in Richtung auf den Boden wenigstens auf einem Teil ihrer Länge abnimmt und überall größer als der des Tauchkolbens 13 ist.
  • Eine Rückholfeder 21 legt sich mit ihrem einen Ende gegen die Innenseite des Bodens 9 und mit ihrem anderen Ende gegen eine Lochscheibe 22, welche sich ihrerseits -an einem quer in dem Tauchkolben 13 eingesetzten Splint 23 abstützt. Die Rückholfeder 21 sucht den Tauchkolben 13 in Richtung auf seinen vorderen Totpunkt hin zu verstellen, d. h., den Tauchkolben 13 aus dem Gehäuse 6 austreten zu lassen.
  • Das ganze Innere des Gehäuses 6 und das der Dämpferkammer 20 ist mit Öl gefüllt und enthält somit keine Luft. Ein Hohlraum 10, dessen Volumen dem von dem Tauchkolben 13 bei seiner Gleitbewegung verdrängten entspricht, und welcher mit dem Inneren des Gehäuses 6 in Verbindung steht, ist in dem Ansatz 7 vorgesehen.
  • Eine gleiche Vorrichtung ist an dem anderen Ende der Lade angebracht, um die Bewegung des Schlagstockes 3 und damit des Webschützens 5 an dem anderen Ende abzudämpfen. Die Länge des Tauchkolbens 13 ist vorzugsweise mittels einer beliebigen bekannten Anordnung regelbar.
  • Die-Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn der Webschützen 5 das Ende seines Hubes erreicht hat (F i g. 2), stößt er auf den Picker 4 und drückt den Schlagstock 3 zurück. Dieser drückt seinerseits den Anschlag 14 und damit den Tauchkolben 13 zurück, so daß dieser entgegen der Rückholfeder 21 in das Gehäuse 6 und somit in die Dämpferkammer 20 eintritt.
  • Das in der Dämpferkammer 20 befindliche Öl wird durch die Öffnungen 18, 19 in das Gehäuse 6 und damit in den Hohlraum 10 gedrückt. Der verhältnismäßig kleine Querschnitt der Dämpferkammer 20 erzeugt eine Dämpferwirkung. Die Rückholfeder 21 führt den Tauchkolben 13 und den Schlagstock 3 in die in F i g. 1 dargestellte Wartestellung zurück.
  • Die Vorrichtung ist in ihrem Aufbau äußerst einfach.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulische Auffangvorrichtung für den Schlagstock bzw. für den Webschützen von Webstühlen mit einem Tauchkolben, der in einer mit einem festen äußeren Gehäuse über Drosselöffnungen in Verbindung stehenden Dämpferkammer entgegen einer Rückholfeder verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Dämpferkammer (20) und das Gehäuse (6) gebildete Anordnung luftdicht abgeschlossen ist und bei eingedrückter Stellung des Tauchkolbens (13) in die Dämpferkammer (20) das Gehäuse (6) ausschließlich Öl enthält.
  2. 2. Hydraulische Auffangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) durch einen luftdicht verschließbaren Hohlraum (10) eines mit dem Gehäuse (ö) verbundenen Ansatzes (7) erweitert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 834 379; schweizerische Patentschrift Nr. 207 334; »Malliand Textilberichte«, 1953, S. 1223 und 1224, und 1956, S. 399 bis 401.
DEP18419A 1956-12-19 1957-04-26 Hydraulische Auffangvorrichtung fuer den Schlagstock bzw. den Webschuetzen von Webstuehlen Pending DE1216807B (de)

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FR727952 1956-12-19

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DE1216807B true DE1216807B (de) 1966-05-12

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DEP18419A Pending DE1216807B (de) 1956-12-19 1957-04-26 Hydraulische Auffangvorrichtung fuer den Schlagstock bzw. den Webschuetzen von Webstuehlen

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DE (1) DE1216807B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH207334A (de) * 1938-06-18 1939-10-31 Fischer Ag Georg Schützenauffangvorrichtung für Webstühle.
DE834379C (de) * 1945-11-21 1952-03-20 Adolphe Zarn Schuetzen-Auffangvorrichtung am Webstuhl

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH207334A (de) * 1938-06-18 1939-10-31 Fischer Ag Georg Schützenauffangvorrichtung für Webstühle.
DE834379C (de) * 1945-11-21 1952-03-20 Adolphe Zarn Schuetzen-Auffangvorrichtung am Webstuhl

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