DE1216801B - Auswuchtvorrichtung fuer Waschmaschinen mit Schleudergang - Google Patents

Auswuchtvorrichtung fuer Waschmaschinen mit Schleudergang

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DE1216801B
DE1216801B DEP23964A DEP0023964A DE1216801B DE 1216801 B DE1216801 B DE 1216801B DE P23964 A DEP23964 A DE P23964A DE P0023964 A DEP0023964 A DE P0023964A DE 1216801 B DE1216801 B DE 1216801B
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balancing device
membrane
switch
housing
vibrations
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DEP23964A
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English (en)
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George N Starr
Norvin L Pellerin
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Pellerin Milnor Corp
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Pellerin Milnor Corp
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/30Compensating imbalance
    • G01M1/32Compensating imbalance by adding material to the body to be tested, e.g. by correcting-weights
    • G01M1/323Compensating imbalance by adding material to the body to be tested, e.g. by correcting-weights using balancing liquid
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F37/00Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
    • D06F37/20Mountings, e.g. resilient mountings, for the rotary receptacle, motor, tub or casing; Preventing or damping vibrations
    • D06F37/22Mountings, e.g. resilient mountings, for the rotary receptacle, motor, tub or casing; Preventing or damping vibrations in machines with a receptacle rotating or oscillating about a horizontal axis
    • D06F37/225Damping vibrations by displacing, supplying or ejecting a material, e.g. liquid, into or from counterbalancing pockets

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Description

  • Auswuchtvorrichtung für Waschmaschinen mit Schleudergang Die Erfindung bezieht sich auf eine Auswuchtvorrichtung für Waschmaschinen mit Schleudergang mit mehreren- mit der Wasch- und Schleudertrommel umlaufenden Flüssigkeitskammern, denen in Abhängigkeit vom Ansprechen einer Tastvorrichtung auf Schwingungen des Maschinengehäuses selektiv Flüsr sigkeit zugeführt wird.
  • Bei den bekannten Auswuchtvorrichtungen dieser Art erfolgt die Steuerung der selektiven Flüssigkeit zufuhr entweder mittels einer komplizierten elektronischen Steueranlage mit Piezokristalltaster oder mit Hilfe von unmittelbar von der schwingenden Welle der Wasch- und Schleudertrommel beeinflußten Mikroschaltern. Im ersten Fall ergeben sich Schwierigkeiten aus der Störanfälligkeit und der Justierung der Steueranlage. Im zweiten Fall ist lediglich ein Grobausgleich der Unwucht zu erreichen. Beiden Anordnungen gemeinsam ist, daß ihre Empfindlichkeit im wesentlichen frequenzunabhängig ist. Dadurch beginnt die Auswuchtung bereits im niedrigen Drehzahlbereich, in welchem eine Unwucht sich noch nicht störend auswirkt. Das kann dazu führen, daß die dem stärker Wasser aufnehmenden Waschgut gegenüberliegende Flüssigkeitskammer im niedrigen Drehzahlbereich zu viel Flüssigkeit aufnimmt, die, wenn bei steigender Drehzahl der Wasch- und Schleudertrommel das Wasser aus dem Waschgut ausgetrieben wird, ihrerseits kompensiert werden muß. Der Auswuchtvorgang erfolgt also periodisch und es kann dazu kommen, daß eine oder mehrere Flüssigkeitskammern bereits gefüllt sind, bevor die Unwucht beseitigt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auswuchtvorrichtung zu schaffen, die robust und einfach ist, gleichwohl aber in den kritischen Drehzahlbereichen bereits kleine Unwuchten sicher zu ermitteln und zu beseitigen gestattet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, d-aß bei einer Auswuchtvorrichtung der eingangs - genannten Art eine Tastvorrichtung verwendet wird, die ein flüssigkeitsgefülltes Gehäuse aufweist, welches über eine enge Öffnung mit- einem Flüssigkeitspeicher in Verbindung steht und dessen eine Seite durch eine von den Schwingungen des Maschinengehäuses beaufschlagte Membran und -dessen andere Seite durch eine zweite Membran abgeschlossen ist, die einen den Auswuchtvorgang auslösenden Schalter betätigt.
  • Die ;Quswuchtvorrichtung nach der Erfindung ist einfach im Aufbau, aber doch empfindlich. Die Kupplung zwischen der von den Schwingungen des Maschinengehäuses -beaufschlagten ersten Membran und der zweiten Membran, welche den den Auswuchtvorgang auslösenden Schalter betätigt, ist frequenzabhängig. Zugleich wird erreicht, daß kleine; nicht auf Schwingungen zurückzuführende Verschiebungen zwischen - dem Maschinengehäuse und der Tastvorrichtung ohne Einfluß -auf den Auswuchtvorgang bleiben.
  • Die erste Membran weist eine größere wirksame Oberfläche auf als die zweite Membran. Dadurch wird es möglich, die Schwingungsamplitude verstärkt auf den den Auswuchtvorgang auslösenden Schalter zu übertragen.
  • Das Verhältnis der das Gehäuse mit dem Plüssigkeitsspeicher verbindenden Öffnung zum Volumen des Gehäuses und die Viskosität der in dem Gehäuse enthaltenen Flüssigkeit sind derart aufeinander abgestimmt, daß bis zu einer bestimmten Grenzfrequenz der Schwingungen so viel Flüssigkeit durch die Öffnung ausströmt, daß der den Auswuchtvorgang auslösende Schalter unbetätigt bleibt. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß der Auswuchtvorgang überhaupt erst oberhalb einer vorbestimmten Drehzahl der Wasch- und Schleudertrommel einsetzt. Der größte Teil des vom Waschgut aufgenommenen Wassers kann infolgedessen schon vor Beginn der Auswuchtung ausgeschleudert werden, und bei hohen Drehzahlen steht noch das volle Fassungsvermögen der Flüssigkeitskarnmern zur Verfügung.
  • Die zweite Membran wird zweckmäßigerweise mittels einer Feder in der.Ruhelage gehalten. Sie betätigt zusätzlich eine Trinituvörrichtung, die bei-übermäßigen Schwingungen des Maschinengehäuses den Extraktionsantriebsmotor der Wasch- und Schleudertrommel kurzzeitig abschaltet. Dadurch werden Schäden der Maschine auch dann sicher vermieden, wenn der Antrieb der Trommel so ausgelegt ist, daß die Trommel normalerweise sehr schnell auf die maximale Drehzahl beschleunigt wird, es dabei aber vorkommt, daß die-Auswuchtung mitder Beschleunigung nicht Schritt zu halten vermag.
  • Einrichtungen; die die Beschleunigung der Wasch-und Schleudertrommel auf die maximale Drehzahl verhindern oder verzögern, wenn übermäßige Schwingungen auftreten, sind bekannt. Die bekannten Einrichtungen weisen jedoch den Nachteil ,auf, daß der Antriebmotor nach Abklingen der Schwingungen nicht wieder selbsttätig anläuft, sondern von Hand angelassen werden muß. Es ist ferner bekannt, den Antriebmotor auch bei kleineren Schwingungsamplituden kurzzeitig abzuschalten, und zwar dann, wenn die Auswuchtung länger als eine vorgegebene Zeitspanne in Anspruch nimmt. Eine größere Dauer des Auswuchtvorgangs bedeutet aber nicht notwendigerweilse das Auftreten von Schwingungen, die der Maschine schädlich sind, so daß häufig die Bes6hleunigung der Wasch- und Schleudertrommel auf die volle Drehzahl verzögert wird, ohne daß dies notwendig ist. Im Gegensatz dazu wird nach der Erfindung der Extraktionsantriebmotor selbsttätig sowohl aus- als auch wieder eingeschaltet, und eine Unterbrechung der Beschleunigung erfolgt nur, wenn tatsächlich übermäßige - Schwingungen im Maschinengehäuse auftreten.
  • Es ist auch ein Relais vorgesehen, das bei Erregung den Stromkreis des Extraktionsantriebmotors schließt und dessen Wicklung intermittierend an Spannung gelegt wird. Dieses Relais wird zweckmäßigerweise zweipolig ausgebildet und steuert mit einem Arbeitskontakt den Erregerkreis des Extraktionsantriebmotors, während sein anderer Arbeitskontakt in einem Selbsthaltekreis in Reihe mit einem von der zweiten Membran betätigten, normalerweise geschlossenen Trimmschalter liegt. Zur intermittierenden Erregung der Relaiswicklung dient eine durch einen langsam laufenden Motor angetriebene Nokkenscheibe, die einen Schalter im Erregerkreis der Relaiswicklung betätigt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen vertikalen Axialschnitt durch eine mit einer Auswuchtvorrichtung versehene Waschmaschine mit Schleudergang, Fig. 2 einen Axialschnitt durch die Tastvorrichtung und die von der Tastvorrichtung betätigten Schalter, F i g. 3 eine Teilansicht der Waschmaschine nach Fig. 1 mit daran angeordneter Tastvorrichtung ge mäß Fig. 2, in kleinerem Maßstab, F i g. 4 eine Stirnansicht der mit Flüssigkeitskammern versehenen Wasch- und Schleudertrommel und F i g. 5' ein vereinfachtes Schaltschema der mit einer Auswuchtvorrichtung versehenen Waschmaschine mit Schleudergang.
  • .Die Maschine weist einen Sockel 10 mit Wänden 11 auf, auf denen ein zylinderförmiger Teil 11 a mit axialen Öffnungen 12 und 13 angeordnet ist. Die in Lagern 15 umlaufende Trommelwelle 14 ragt durch die Öffnung 12 in. den zylinderförmigen Teil 11 a.
  • Auf dem inneren Ende der Welle 14 ist die Wasch-und Schleudertrommel 16 angeordnet, deren zylindrische Wand 18 mit Öffnungen 17 versehen ist.
  • Drei Flüssigkeitskammern in Form von nach innen vorstehenden Hohlrippen 19 q, 19.b,"19 c sind in gleichem Abstand an der Wand 18 befestigt. Die Seitenwände 90 der Hohlrippentsind am Außenrand mit Auslässen 89 versehen, die in die von Leitflächen 91 gebildeten Taschen münden. An der Rückwand 20 der Wasch- und Schleudertrommel und der Trommelwelle 14 sind drei Ringkanäle 2asa, 21 b, 21 c angeordnet Sie sind nach innen- offen und stehen.iiber Kanäle 22a, 22b, 22c mit je einer der Hohlrippen 19 a, 19 b, 19c in Verbindung. Zwischen dem Außenumfang der Ringkanäle und der Innenwand. der Hohlrippen ist jeweils ein.Ringraum 88 frei gelassen: Den Ringkanälen wird Wasser- über Einspritzrohre 23 a, 23 b, 23 c zugeführt.
  • An der der Rückwand 20- gegenüberliegenden Seite befindet sich die Öffnung 24 für das Waschgut, die mittels - einer mit einem Wassereinlaß 26 versehenen Tür 25 verschließbar ist.
  • An die Trommelwelle 14 ist eine pneumatische Kupplung 27 mit einem zwischen Kupplungsteilen 32, 33 angeordneten aufblasbaren Ringkörper 31 an? geschlossen. Der Kupplungsteil 33 ist über einen Riemen 36 mit dem Extraktionsantriebmotor 28 verbunden. Der Kupplungsteil 32 steht über eine Unter setzung 34 mit einer Riemenscheibe 35 in Verbin dung, die ihrerseits über einen Riemen 37 mit der Riemenscheibe 39 des Waschmotors 29 und über einen Riemen 38 mit der Riemenscheibe 40 des Schleudermotors 30 verbunden ist. Es wird jeweils nur einer der Motoren in Gang gesetzt. Ist der Ringkörper 31 aufgeblasen und erfolgt der Antrieb über einen der Motore 29, 30, so wird der Motor 28 als Schwungmasse mit angetrieben.
  • Zum Auswuchten wird den Einspritzrohren 23 a, 23b und 23 c Wasser über die Steuerventile 40a, 40b und 40c zugeleitet. Die Steuerventile werden von einer Tastvorrichtung 41 elektrisch betätigt, die an einer parallel zur Trommelwelle 14 verlaufenden Wand 42 des Sockels 10 angeordnet ist, welche sich von der Stirnwand 44' des zylinderförmigen Teils 11 a nach hinten erstreckt. Ein Tastarm 98 steht von einem die Lager 15 aufnehmenden zylindrischen Gehäuse 99 radial ab. Die Achse der Tastvorrichtung 41 liegt parallel zur Trommelwelle 14.
  • Die Tastvorrichtung 41 weist ein Gehäuse 44 auf, dessen eine Seite durch eine Membran 45 verschlossen ist, in der ein mit dem Tastarm 98 verbundener Stift 46 gelagert ist. Eine in geringem Abstand vom Gehäuseboden 48 des Gehäuses 44 angeordnete zweite Membran 47 trägt eine Stange 49, die durch einen Kanal 50 im Gehäuseboden 48 und eine Dichtung 51 hindurchreicht. Das hintere Ende der Stange 49 liegt gegenüber einem Schalter 52, der über einen Kommutatorschalter 53 (F i g. 5) mit den Steuerventilen 40e, 40b und 40c verbunden ist. Die Stange 49 wird mittels einer sich gegen einen Ring 56 im Kanal 50 abstützenden Feder 55 vom Gehäuseboden 48 weg gegen einen Anschlag 57 gedrückt. Sie kehrt daher nach jeder Verschiebung in eine von dem Anschlag 57 bestimmte Ruhelage zurück. Die Stange 49 besteht aus zwei ineinandergeschraubten Teilen 49 a und 49 b. Ihre Gesamtlänge kann infolgedessen verändert werden und ist mittels der Muttern 59 und 60 fixierbar. Eine weitere, auf den Teil 49a äufgeschraubte Mutter 61 hat einen größeren Durchmesser als eine Öffnung 62 einerBláttfeder 63, deren eines Ende über ein Zwischenstück an der Wand 42 befestigt ist. Die Stange49 greift mit Spiel durch die Öffnung 62. Wird jedoch die Stange 49 so weit verschoben, daß sich die Mutter 61 gegen die Blattfeder 63 legt, so wird die Blattfeder in Richtung auf einen Trimmschalter 66 ausgelenkt und drückt einen Stift 64 gegen den Knopf 65 dieses Schalters.
  • Zwischen den Membranen 45 und 47 ist das Gehäuse 44 mit Öl gefüllt und über eine Öffnung 68 und ein Rohr 69 mit einem Speicher 67 verbunden, der seinerseits mit der Außenluft in freier Verbindung steht.
  • Die Membran 45 hat einen größeren Durchmesser als die Membran 47 (im dargestellten Beispiel ist das Durchmesserverhältnis etwas größer als 2: 1), so daß eine Axialbewegung des Stifts 46 zu einer größeren Axialbewegung der Stange 49 führt.
  • Da das Öl zwischen den Membranen 45 und 47 eine gewisse Viskosität besitzt und die Öffnung 68 verhältnismäßig klein ist, haben rasche Schwingungen des Stifts 46 größere Auslenkungen der Stange 49 zur Folge als niederfrequente Schwingungen. Bei letzteren kann ein beträchtlicher Teil des Druckes über die Öffnung 68 abgeleitet werden, was infolge der Viskosität des Öls nicht der Fall ist, wenn die Schwingungen schnell erfolgen. Durch geeignete Wahl des Verhältnisses zwischen dem von der erwarteten Bewegung der Membran 45 verdrängten Volumen und der Viskosität des Öls kann infolgedessen die Tastvorrichtung so ausgebildet werden, daß sie im wesentlichen nur auf Schwingungen über einer bestimmten Grenzfrequenz anspricht. Die Empfindlichkeit nimmt oberhalb der Grundfrequenz weiter zu, was von Vorteil ist, da bei höheren Drehzahlen eine genauere Auswuchtung erforderlich ist. Zur Betätigung des Schalters 52 ausreichende Schwingungsamplituden treten normalerweise erst bei Drehzahlen über 150 bis 200 U/min auf.
  • Die Einstellung der Grenzfrequenz erfolgt zweckmäßigerweise durch Anderung des Durchmessers der Öffnung 68. Eine Vergrößerung des Durchmessers erhöht die Grenzfrequenz, eine Verkleinerung verschiebt sie nach unten. Infolge der Flüssigkeitsäule im Speicher 67 herrscht im Inneren des Gehäuses 44 stets ein geringer Überdruck.
  • Das vordere Ende des Lagergehäuses 99 wird durch die Zentrifugalkraft jeweils in Richtung der Stelle gezogen, an der sich ein Übergewicht in der Wasch- und Schleudertrommel befindet, so daß das Außenende des Arms 98 auf die Tastvorrichtung 41 zu oder von ihr weg bewegt wird. Wenn sich durch Expansion oder Kontraktion der Maschine, durch Verlagerung des Maschinenfundaments od. dgl. die Wand 42 etwas gegenüber dem Lagergehäuse 99 und dem Tastarm 98 verschiebt, folgt ihr der Stift 46 nach. Die Einstellung der Stange 41 gegenüber den Schaltern 52 und 66 beibt jedoch unbeeinflußt. Eine gewisse Ölmenge strömt zu oder aus dem Ölspeicher, um das Gehäuse 44 jeweils gefüllt zu halten. Eine geringfügige Änderung des Abstandes zwischen den Membranen 45 und 47 hat jedoch auf die Arbeits- weise der Maschine keinen Einfluß. Diese Merkmale sind im praktischen Betrieb von entscheidender Be-: deutung, da es sonst vorkommen könnte5 daß die Auswuchtirornchtung schon kurz nach der Mon= tage nicht mehr einwandfrei arbeitet.
  • Der mit dem Schalter 52 zusammenwirkende Kommutatorschalter 53 ist mit drei Kontaktpaaren 71 a, 71b und 71c versehen, die je im Stromkreis eines der Steuerventile 40a, 40b und 40 c liegen.
  • Der eine Kontakt jedes Kontaktpaåres sitzt an dem Ende eines der Schwenkarme 72a, 72b und 72 c, deren anderes Ende gegen eine Nöckenscheibe 73 gedrückt wird, die sich mit der Welle 14 dreht. Die Nockenscheibe 73 ist so geformt, daß die Kontakt-: paare während jeder Umdrehung jeweils über einen Bereich von 50 bis 700 geschlossen werden. Ist der Schalter 52 ebenfalls geschlossen, so wird das betreffende Steuerventil betätigt, und es strömt Wasser zu der entsprechenden Hohlrippe. Die Nockenscheibe 73 ist mit der Trommelwelle 14 derart synchronisiert, daß das Wasser derjenigen Hohlrippe zugeführt wird, die gegenüber der Stelle liegt, an der sich das Übergewicht befindet. Zwischen dem Schließen eines Kontaktpaares und dem Öffnen des nicht sten liegt ein Zwischenraum von 50 bis 70°. Der Grund dafür ist, daß der Schalter 52 im allgemeinen über fast 1800 der Umdrehung geschlossen wird, weil die Trommelwelle 14 auszuschlagen beginnt,. sobald das tJbergewicht die vertikale Ebene durch läuft, die die Mittelachse der Welle enthält.
  • Wenn die Stange 49 so weit zurückgedrückt wird, daß sich die Mutter 61 gegen die Blattfeder 63 anlegt, wird der normalerweise geschlossene Trimmschalter 66 geöffnet. Der Trimmschalter wirkt miteinem zweipoligen Relais 75 zusammen. Das eine Ende 76 a der Relaiswicklung 76 ist mit einem Anschluß 77 a eines Zeitschalters 77 verbunden. Der andere Anschluß 77b des Zeitschalters ist mit der einen Seite der Stromzuführung verbunden. Die Betätigung des Zeitschalters erfolgt mittels eines Schwenkarms 78, der in Richtung auf die Schließstellung vorgespannt ist. Eine an dem Schwenkarm 78 angeordnete Rolle liegt gegen eine Nockenscheibe 79 an, die den Zeitschalter normalerweise offenhält, ihn jedoch während jeder Umdrehung über eine kurze Strecke schließt.
  • Das Ende 76a der Relaiswicklung 76 ist außerdem an dem einen Kontakt 80 des Kontaktpaares 80 und 81 angeschlossen, das mit der einen Kontaktbrücke 82 des Relais 75 zusammenwirkt. Der Kontakt 81 ist über den Trimmschalter 66 mit der einen Seite der Stromzuführung verbunden.
  • Die zweite Kontaktbrücke 83 des Relais 75 wirkt mit Kontakten 84 und 85 zusammen, von denen der eine über einen Schalter 95 mit dem Anlasser des Extraktionsantriebmotors 28 und der andere mit der Stromzuführung verbunden ist.
  • Wenn der Waschmotor ausgeschaltet und der Schleudermotor eingeschaltet wird, fällt ein nicht dargestelltes Schleuderrelais ab und schließt seinen Kontakt 86. Der die Nockenscheibe 79 antreibende Motor 87 kann ständig umlaufen oder kann durch Schließen des Kontakts 86 eingeschaltet werden.
  • Wenn die Nockenscheibe 79 dann den Zeitschalter 77 schließt, wird über den Kontakt 86 die Relaiswicklung 76 und den Zeitschalter 77 ein Stromkreis geschlossen. Das Relais 75 zieht an. Über die Relaisbrücke 83 wird die eine Seite des offenen Schalters 95 an Spannung gelegt. Die Kontaktbrücke 82 schließt einen Selbsthaltekreis, der vom Ende 76 a der Relaiswicklung 76 über den normalerweise geschlossenen Trimmschalter 66 führt. Wenn sich die Nockenscheibe 79 weiterdreht und der Zeitschalter 77 öffnet, bleibt das Relais 75 über den Selbsthaltekreis erregt. Wird nun der Schalter 95 geschlossen und dabei der Schleudermotor ausgeschaltet sowie die Kupplung 27 ausgekuppelt, so kommt der Extraktionsantriebmotor 28 über die Kontakte 84, 85 und den Schalter 95 unter Strom. Der Extraktionsantriebmotor läuft, solange die Stange 49 nicht durch übermäßige Schwingungen weit genug ausgelenkt und mittels der Mutter 61 und der Blattfeder 63 der Trimmschalter 66 geöffnet wird. Öffnet der Trimmschalter 66, so fällt das Relais 75 ab und unterbricht den über die Kontakte 84 und 85 führenden Speisestromkreis des Extraktionsantriebmotors. Beim nächsten Schließen des Zeitschalters.
  • 77 durch die Nockenscheibe 79 wird das Relais 75 in der beschriebenen Weise erneut erregt, und zwar zunächst über den Zeitschalter 77 und dann über die Selbsthaltekontakte 80 und 81 sowie den jetzt wieder geschlossenen Trimmschalter 66. Der Extraktionsantriebmotor kommt wieder unter Strom. War die durch den Zeitschalter 77 vorgegebene Zeitspanne nicht ausreichend, um die übermäßige Schwingung abklingen zu lassen, so wird der Trimmschalter 66 von neuem geöffnet. Dieses Arbeitsspiel wiederholt sich so oft wie erforderlich.
  • Ein Schalter 100 im Stromkreis der Steuerventile 40a, 40b und 40c kann zusammen mit dem Schalter 95 betätigt werden, so daß die Steuerventile nur geöffnet werden können, wenn die Waschmaschine mit der Extraktionsdrehzahl umläuft.
  • Aus dem vorstehenden folgt, daß ein Trimmvorgang durch Abfallen des Relais 75 und nicht durch Anziehen dieses Relais ausgelöst wird. Davon wird Gebrauch gemacht, weil der Kontakt zwischen der Mutter 61 und der Blattfeder 63 sehr kurz sein kann und Relais gegenüber einer kurzzeitigen Unterbrechung des Speisestroms erheblich empfindlicher als gegenüber einem kurzzeitigen Speisestromimpuls sind. Daher kann ein Öffnen des Trimmschalters 66 für eine Zeitspanne, die viel zu kurz ist, um das Relais anziehen zu lassen, doch ausreichen, um das Relais abzuwerfen. Die Trimmvorrichtung spricht infolgedessen bereits auf die ersten Ånzeichen einer übermäßigen Schwingung an.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Auswuchtvorrichtung für Waschmaschinen mit Schleudergang mit mehreren mit der Wasch-und Schleudertrommel umlaufenden Flüssigkeitskammern, denen in Abhängigkeit vom Ansprechen einer Tastvorrichtung auf Schwingungen des Maschinengehäuses selektiv Flüssigkeit zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastvorrichtung (41) ein flüssigkeitsgefülltes Gehäuse (44) aufweist, welches über eine enge Öffnung (68) mit einem Flüssigkeitsspeicher (67) in Verbindung steht und dessen eine Seite durch eine von den Schwingungen des Maschinengehäuses beaufschlagte Membran (45) und dessen andere Seite durch eine zweite Membran (47) abgeschlossen ist, die einen den Auswuchtvorgang auslösenden Schalter (52) betätigt.
  2. 2. Auswuchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Membran (45) eine größere wirksame Oberfläche als die zweite Membran (47) aufweist.
  3. 3. Auswuchtvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Öffnung (68) zum Volumen des-Gehäuses (44) und die Viskosität der in dem Gehäuse (44) enthaltenen Flüssigkeit derart aufeinander abgestimmt sind, daß bis zu einer bestimmten Grenzfrequenz der Schwingungen so viel Flüssigkeit durch die Öffnung (68) ausströmt, daß der Schalter (52) unbetätigt bleibt.
  4. 4. Auswuchtvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Membran (47) mittels einer Feder (55) in der Ruhelage gehalten wird.
  5. 5. Auswuchtvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Membran (47) zusätzlich eine Trimmvorrichtung (61 bis 66, 75 bis 87) betätigt, die bei übermäßigen Schwingungen des Maschinengehäuses den Extraktionsantriebmotor (28) der Wasch- und - Schleudertrommel kurzzeitig abschaltet.
  6. 6. Auswuchtvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Relais (75), das bei Erregung den Stromkreis des Extraktionsantriebmotors (28) schließt und dessen Wicklung (76) intermittierend an Spannung gelegt wird.
  7. 7. Auswuchtvorrichtung nach den Ansprü-; chen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (75) zweipolig ausgebildet und mit einem Arbeitskontakt (83) den Erregerkreis des Extraktionsantriebmotors (28) steuert und dessen anderer Arbeitskontakt (82) in einem Selbsthaltekreis in Reihe mit einem von der zweiten Membran (47) betätigten, normalerweise geschlosse- -- nen Trimmschalter (66) liegt.
  8. 8 Auswuchtvorrichtung nach den Ansprüchen 5 - bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur intermittierenden Erregung der Relaiswicklung (76) eine durch einen langsam laufenden Motor (87) angetriebene Nockenscheibe (79) dient, die einen Schalter (77) im Erregerkreis der Wicklung (76) betätigt. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 877 887.
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WO1999041579A1 (fr) * 1998-02-13 1999-08-19 Ali Messaoudi Dispositif pour l'equilibrage d'un element tournant de machine en cours de rotation
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