DE1216716B

DE1216716B - Scheibenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1216716B
Application number: DEK52216A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Hermann Klaue
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-02-27
Filing date: 1964-02-27
Publication date: 1966-05-12

Description

Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit hydraulischer Betätigung umlaufendem, am Innendurchmesser der Bremsreibflächen geschlossenem Bremsgehäuse und darin in Umfangsrichtung fest angeordneten Bremsscheibensegmenten, wobei zur Betätigung ein Betätigungskeil, der über rollende Kupplungsglieder auf Schrägflächen der Bremsscheibenelemente wirkt und auf der entgegengesetzten Seite mit einem Kolben der Hydraulikbetätigung in Verbindung .steht, in Richtung einer Sekante des Kreises, den die Außenkontur .des Bremsgehäuses bildet, bewegt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand des Hauptpatents in der Richtung weiterzuentwickeln, daß ein leichtes Auswechseln der die Bremsbeläge tragenden Bremsscheibensegmente ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird die Bremseinheit, die aus den die Bremsbeläge tragenden Bremsscheibensegmenten und dem Betätigungskeil besteht, durch Federn zusammengehalten und auf zwei herausnehmbaren Bolzen gelagert, wobei die Bolzen in einem das Bremsgehäuse teilweise umfassenden, im Querschnitt U-förmigen Bremsträger sitzen, die Hydraulikbetätigung an der Frontseite des U-förmigen Bremsträgers fest angeordnet ist und gegenüberliegend ein Deckel angeordnet ist, nach dessen Lösen und nach Entfernen der Bolzen eine Demontage der Bremseinheit möglich ist.
In -den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In F i g. 1 ist der Längsschnitt und in F i g. 2 der Querschnitt der Bremse dargestellt; in F i g. 3 ist der in F i g. 1 mit E-F gekennzeichnete Schnitt durch die Bremseinheit in Höhe des Betätigungskeils veranschaulicht.
Mit 1 ist das am Innendurchmesser der Bremsreibflächen geschlossene Bremsgehäuse bezeichnet, das im vorliegenden Beispiel mit dem Antriebsflansch 2 verschraubt ist. Der im Querschnitt U-förmige Bremsträger 3 ist mit dem Achsantriebsgehäuse 4 des Fahrzeugs kraftschlüssig verbunden und trägt mittels der Bolzen 5 und 6, die durch Splinte 7 gesichert sind, die aus .den beiden Bremsscheibensegmenten 8 und 9 und dem Betätigungskeil 10 bestehende Bremseinheit. Die Bremsscheibensegmente 8 und 9 tragen die Bremsbeläge 11 und 12. Rückzugfedern 13 halten die Bremseinheit zusammen. Der Betätigungskeil 10 ist stufenförmig ausgebildet und weist Schrägbahnen 14 auf, denen entsprechende Schrägbahnen 15 und 16 der Bremsscheibensegmente 8 und 9 gegenüberliegen. Zwischen den Schrägbahnen 14 und 15 bzw. 16 liegen Rollen 17, die durch Käfige 18 gehalten sind. Auf der einen Frontseite des Bremsträgers 3 ist der Hydraulikzylinder 19 angeflanscht, der den Hydraulikkolben 20 enthält, der über einen Stößel 21 den Betätigungskeil 10 zum Bremsen senkrecht zur Bremsenachse in Richtung einer Sekante des Kreises, den die Außenkontur -des Bremsgehäuses bildet, bewegt. Nach der Bremsung werden der Betätigungskeil 10 und der Kolben 20 durch die Feder 22 zurückgedrückt. Die Feder stützt sich am abnehmbaren Deckel 23, der dem Hydraulikzylinder 19 gegenüberliegt, ab. Zur Demontage,der Bremseinheit - beispielsweise zum Bremsbelagwechseln - ist es erforderlich, diesen Deckel 23 abzunehmen und nach Lösen der Splinte 7 die Bolzen 5 und 6 aus -dem Bremsträger 3 herauszuziehen. Dann kann die Bremseinheit aus dem U-förmigen Bremsträger 3 herausgenommen werden.

Claims

Patentanspruch: Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit hydraulischer Betätigung umlaufendem, am Innendurchmesser der Bremsreibflächen geschlossenem Bremsgehäuse und darin in Umfangsrichtung fest angeordneten Bremsscheibensegmenten, wobei zur Betätigung ein Betätigungskeil, der über rollende Kupplungsglieder auf Schrägflächen der Bremsscheibenelemente wirkt und auf der entgegengesetzten Seite mit dem Kolben der Hydraulikbetätigung in Verbindung steht, in Richtung einer Sekante des Kreises, den die Außenkontur des Bremsgehäuses bildet, bewegt wird, nach Patent 1181569, dadurch gekennzeichn e t , daß die die Bremsbeläge tragenden Bremsscheibensegmente (8, 9) und der Betätigungskeil (10) durch Federn zu einer Bremseinheit zusammengefaßt werden, die auf zwei herausnehmbaren Bolzen (5, 6) gelagert ist, wobei .die Bolzen in einem das Bremsgehäuse teilweise umfassenden, im Querschnitt U-förmigen Bremsträger sitzen, die Hydraulikbetätigung an der Frontseite des U-förmigen Bremsträgers fest angeordnet ist und gegenüberliegend ein Deckel. (23) angeordnet ist, nach dessen Lösen und nach Entfernen der Bolzen (5, 6) eine Demontage der Bremseinheit möglich ist.