DE1216372B - Verfahren und Anordnung zum Ermitteln der frequenzabhaengigen Daempfung von Fernmeldeleitungen - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Ermitteln der frequenzabhaengigen Daempfung von Fernmeldeleitungen

Info

Publication number
DE1216372B
DE1216372B DEV27006A DEV0027006A DE1216372B DE 1216372 B DE1216372 B DE 1216372B DE V27006 A DEV27006 A DE V27006A DE V0027006 A DEV0027006 A DE V0027006A DE 1216372 B DE1216372 B DE 1216372B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
voltages
measuring point
voltage
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DEV27006A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1216372C2 (de
Inventor
Dr-Ing Wolfgang Peuser
Dr Phil Habil Oskar Vierling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1964V0027006 priority Critical patent/DE1216372C2/de
Priority claimed from DE19651230088 external-priority patent/DE1230088C2/de
Publication of DE1216372B publication Critical patent/DE1216372B/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1216372C2 publication Critical patent/DE1216372C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/46Monitoring; Testing
    • H04B3/48Testing attenuation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Transmission In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung zum Ermitteln der frequenzabhängigen Dämpfung von Fernmeldeleitungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Prüfen oder Messen der frequenzabhängigen Dämpfung von Fernmeldeleitungen in beiden Verkehrsrichtungen von einem der beiden Leitungsenden aus; außerdem betrifft sie ein Verfahren, das einen weitgehend selbsttätigen Ablauf des Prüfvorgangs ermöglicht. Des weiteren ist die Erfindung auch für die Durchführung der Prüf- und Meßverfahren besonders zweckmäßige Anordnungen gerichtet.
  • Der gesamte Fernsprech- und Fernschreibfernverkehr benutzt zur Verbindung der einzelnen Haupt-, Knoten- und Endämter untereinander Vierdraht- und Zweidrahtleitungen. Um einen reibungslosen Ablauf des Fernmeldeverkehrs sicherzustellen, dürfen diese Leitungen im Bereich der Sprechfrequenzen je nach Frequenz bestimmte Dämpfungen nicht unter- bzw. überschreiten und müssen deshalb in bestimmten Zeitabständen auf ihre Dämpfung bei den verschiedenen Frequenzen hin überprüft werden.
  • Da nur die größeren Ämter, im wesentlichen die Hauptämter, über besetzte Meßstellen verfügen, die Leitungen aber überwiegend Hauptämter mit kleineren Ämtern, wie Knoten- und Endämter, verbinden, ist für die Leitungsprüfung ein Verfahren besonders vorteilhaft, das die Prüfung in beiden Verkehrsrichtungen von einem, und zwar dem besetzten Leitungsende aus, vorzunehmen gestattet.
  • Ein derartiges,Verfahren ist bereits vorgeschlagen worden. Unter der Voraussetzung, daß das unbesetzte Gegenamt mit Suchwählern und fernsteuerbaren Schaltmitteln ausgerüstet ist, wird bei diesem Verfahren zunächst die Dämpfung in Richtung von der Gegenstelle zur Meßstelle ermittelt, wozu in der Gegenstelle ein von der Meßstelleaus einschaltbarer, selbsttätig durchlaufender Wechselspannungsgenerator und eventuell zusätzlich ein Generator einer festen Frequenz vorgesehen sind. Danach wird zur Ermittlung der Dämpfung in Richtung Meßstelle - Gegenstelle die Summe der Dämpfung in beiden Verkehrsrichtungen gemessen und der Einfluß der Dämpfung in Richtung von der Gegenstelle zur Meßstelle dadurch ausgeschaltet, daß sämtliche Meßspannungen in der Gegenstelle in Spannungen entsprechender Höhe, aber einer festen Frequenz umgesetzt werden, für die die Dämpfung in Richtung Gegenstelle - Meßstelledurch,die vorher-gehende Messung bekannt ist, so daß vom frequenzabhängigen Dämpfungsverlauf über den gesamten Frequenzbereich lediglich ein konstanter Dämpfungswert abzuziehen ist. In der Meßstelle wird für diesen Teil des Prüfvorgangs ebenfalls ein durchstimmbarer Wechselspannungsgenerator benötigt, in der Gegenstelle ein fernsteuerbarer Freque'nzumsetzer. Die Anzeige des Dämpfungsverlaufs erfolgt auf einem spektral auflösenden Wechselspannungsmeßgerät, z. B. einem Pegelbildgerät bekannter Bauart.
  • Die Erfindung verfolgt den Zweck, durch ein anderes Verfahren und eine andersartige Anordnung den Geräteaufwand für die Messung bzw. Prüfung der Dämpfung von Fernmeldeleitungen herabzusetzen. Außerdem ist sie auf einen weitgehend selbsttätigen Ablauf der Meß- und Prüfvorgänge gerichtet.
  • Das Verfahren zum Ermitteln der frequenzabhängigen Dämpfung von Fernmeldeleitungen in beiden Verkehrsrichtungen von einem Leitungsende aus gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die frequenzabhängige Dämpfung der Leitung in Richtung von der Meßstelle zur Gegenstelle durch Umsetzen von von der Meßstelle aus über die zu prüfende Leitung gesendeten Meßspannungen verschiedener Frequenz in der Gegenstelle entweder in Spannungen einer bestimmten Frequenz mit der Höhe der jeweiligen Empfangsspannung entsprechender Höhe oder in Spannungen an sich beliebiger Höhe mit der Höhe der jeweiligen Empfangsspannung zugeordneter Frequenz und übertragung dieser Spannungen über eine Leitung zur Meßstelle ermittelt wird und daß die frequenzabhängige Dämpfung der Leitung in Richtung von der Gegenstelle zur Meßstelle dadurch ermittelt wird, daß von der Meßstelle über eine Leitung zur Gegenstelle gesendete Meßspannungen verschiedener Frequenz in der Gegenstelle in Spannungen entsprechender Frequenzen, aber konstanter Höhe umgesetzt und auf die zu prüfende Leitung zur Meßstelle gegeben werden.
  • Mit diesem Verfahren erhält man den genauen Dämpfungsverlauf der Leitung in beiden Richtungen in Abhängigkeit von der Frequenz und kann nach entsprechender Ausgabe der Meßwerte entscheiden, ob die Leitung vorgegebene Mindest- und Höchstwerte der Dämpfung einhält. Nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Bewertung der Meßergebnisse selbsttätig dadurch. vorgenommen, daß die Dämpfungswerte der Leitung auf die Einhaltung vorgegebener Toleranzen geprüft werden, und zwar zeitlich nacheinander auf das überschreiten einer oberen und Unterschreiten einer unteren Toleranzgrenze. Die zeitliche Trennung der beiden Prüfvorgänge braucht dabei nicht den gesamten Frequenzbereich zu umfassen, viehnehr ist eine Zerlegung des Frequenzbandes in Teilabschnitte denkbar, in denen jeweils nacheinander auf Einhaltung der oberen und unteren Toleranzgrenze geprüft wird.
  • Für die Ermittlung der Leitungsdämpfung in Richtung Gegenstelle-Meßstelle werden - unabhängig davon, ob die Meßergebnisse ausgegeben oder auf über- und Unterschreiten vorgegebener Toleranzen geprüft werden - von der Meßstelle über eine Leitung in Gegenrichtung gesendete Meßspannungen verschiedener Frequenz in der Gegenstelle in Spannungen entsprechender Frequenzen, aber konstanter Höhe umgesetzt. Eine dem erfindungsgemäßen Verfahren angepaßte Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß zum Umsetzen von Spannungen verschiedener Frequenz in Spannungen mit entsprechenden Frequenzen, aber konstanter Höhe an der Gegenstelle ein Regelverstärker mit einem an sich bekannten Regelkreis vorgesehen ist.
  • Der Regelkreis eines Regelverstärkers enthält frequenzabhängige Glieder, deshalb dauert es stets eine gewisse Zeit, bis bei sich ändernder Eingangsspannung die Ausgangsspannung nachgeregelt wird. Einen wesentlichen Faktor der Regelzeit stellt die sogenannte Latenzzeit des Re#,-elverstäik-ers dar, das istdie Zeit,die verstreicht, bisder Regelkreis jeweils eine Regelspannung abgibt.
  • Wenn nur die Maximalwerte der Ausgangswechselspannung des Verstärkers zur Ableitung der Regelsignale herangezogen werden, kann die Latenzzeit. bis zu einer Periode der zu regelenden Spannung betragen und wird um so größer, je niedriger die Frequenz der zu regelnden Spannung ist. Eine Ausführungsform der Anordnung nach der Erfindung ist deshalb so ausgebildet, daß die Latenzzeit des Regelverstärkers dadurch vermindert wird, daß innerhalb einer Periode der zu verstärkenden Wechselspannung mehrere Amplitudenbestimmungen der Ausgangsspannung vorgenommen werden, deren Ergebnis dem weiteren Regelkreis zugeführt wird. Neben den Maxima lassen sich beispielsweise auf einfache Weise die Minima einer Schwingung für die Amplitudenbestimmung verwenden; darüber hinaus reicht bei den hier vorausgesetzten periodischen Schwingungen, die einer bekannten Funktion gehorchen, auch die, Kenntnis eines Stücks der Kurve für eine rechnerische Ermittlung ihres Maximums aus.
  • Die zulässigen Dämpfungswerte einer Fernmeldeleitung sind nicht im gesamten übertragenen Frequenzband konstant. So beeinträchtigen höhere Dämpfungen am unteren und oberen Ende des Sprachbandes die übertragung nicht wesentlich, während sie sich im mittleren Bereich von etwa 600 bis 2400 Hz störend auswirken. Aus diesem Grund sind für die niedrigen und hohen Frequenzen erheblich höhere Dämpfungstoleranzen zugelassen als für die mittleren Frequenzen, die verhältnismäßig eng toleriert sind. Wenn die Leitungen auf Einhaltung des Toleranzbereichs überprüft werden, können die bei verschiedenen Frequenzen verschiedenen Grenzen dadurch berücksichtigt werden, daß die Meßspannung je nach Frequenz entsprechend höher oder niedriger gewählt wird. Für einen selbsttätigen Ab- lauf des Prüfvorganges ist dazu nach einer Weiterbildung der Anordnung der Erfindung vorgesehen, daß an der Meßstelle ein abstimmbarer Wechselspannungsgenerator vorgesehen ist, dessen Ausgangsspannung frequenz- und/oder amplitudenmäßig programmierbar ist.
  • Eine frequenzmäßige Programmierung des Wechselspannungsgenerators ist insbesondere für reine Routineprüfungen vorteilhaft. Da sich Fehler mit hoher Wahrscheinlichkeit über den ganzen Frequenzbereich oder zumindest weite Teile davon bemerkbar machen, genügt für eine Gut-Schlecht-Aussage bei einer Routineprüfung die Messung der Dämpfung bei einigen, beispielsweise drei, diskreten Frequenzen, die zweckmäßig so gewählt sind, daß damit die kritischen Punkte des in Frage kommenden Frequenzbandes erfaßt werden, Dazu gehören zunächst je eine obere und untere Frequenz und ferner eine oder mehrere mittlere Frequenzen, für die im Toleranzschema die geringsten Toleränzbreiten vorgegeben sind. Der Wechselspannungsgenerator der Meßstelle wird von Hand oder selbsttätig durch eine Steuereinnichtung jeweils zwischen den Meßfrequeiizen umgeschaltet, Mit der Frequenzumschaltung kann eine Amplitudenumschaltung gekoppelt sein, die das oben erwähnte Toleranzschema berücksichtigt.
  • Die Leitungsdämpfung in Richtung Meßstelle-Gegenstelle wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch ermittelt, daß von der Meßstelle über die zu prüfende Leitung gesendete Meßspannungen verschiedener Frequenz in der Gegenstelle entweder in Spannungen einer festen Frequenz mit der Höhe der jeweiligen Empfangsspannung entsprechender Höhe oder in Spannungen an sich beliebiger Höhe mit der jeweiligen Empfangsspannung zugeordneter Frequenz umgesetzt werden. Zur Unisetzung von Spannungen verschiedener Frequenz in amplitudengleiche Spannungen einer bestimmten Frequenz läßt sich ein Umsetzer einer bereits vorgeschlagenen Bauart einsetzen. Zum Umsetzen von Spannungen unterschiedlicher Höhe und verschiedener Frequenz in Spannungen mit der Höhe der Empfangsspannung zugeordneter Frequenz sind nach einer Weiterbildung der Anordnung der Erfindung an der Gegenstelle ein oder mehrere Diskriminatoren vorgesehen, denen ein oder mehrere Oszillatoren nachgeschaltet sind. Sobald die Empfangsspannung eine bestimmte, dem Schwellwert eines Diskriminators entsprechende Höhe über- oder unterschreitet, schaltet dieser den ihm nachgeschalteten Oszillator ein, der nun eine Ausgangsspannung bestimmter Frequenz abgibt, die über die Leitung in Gegenrichtung zur Meßstelle gelangt. Die Frequenz der an der Meßstelle empfangenen Spannung gibt somit eine Aussage über die Höhe der an der Gegenstelle empfangenen Spannung und ist somit auch ein gewisses Maß für die Dämpfung in Richtung Meßstelle - Gegenstelle. Um die Dämpfungswerte zu erhalten, sind mehrere Diskriminatoren mit abgestuften Schwellwerten und Oszillatoren verschiedener Frequenzen erforderlich, und zwar um so mehr, je genauere Meßergebnisse gefordert werden. Bei Prüfung auf Einhaltung der Toleranzgrenzen werden dagegen nur je ein Diskri# minator für die obere und untere Toleranzgrenze und entsprechende Oszillatoren benötigt. Den Diskriminatoren können Zeitglieder vor- oder nachgeschaltet werden, die kurzzeitige Störungen unterdrücken.
  • Die Ausgabe der Meßergebnisse an der Meßstelle kann über spektral auflösende Wechselspannungsmeßgeräte erfolgen, die evtl. mit Registriereinrichtungen ausgestattet sind. In einer Ausbildung der erfindungsgemäßen Anordnungen sind dafür ebenfalls ein oder mehrere Diskriminatoren vorgesehen, je nachdem, ob die Meßwerte ausgegeben werden sollen oder ob die Leitung nur auf Einhaltung der Toleranzen geprüft werden soll.
  • In einer Weiterbildung der Anordnung sind diese Diskriminatoren durch den Wechselspannungsgenerator der Meßstelle, steuerbar. Ihre Ansprechschwelle wird dann mit der jeweiligen Meßfrequenz entsprechend der zulässigen Toleranz der Dämpfung bei dieser Frequenz herauf- oder herabgesetzt.
  • Für einen selbsttätigen Ablauf der Leitungsprüfung ist vorgesehen, daß der Wechselspannungsgenerator der Meßstelle von an sich bekannten Programmsteuermitteln (Lochband, Magnetband, Lochkarte) gesteuert wird. Desgleichen können auch die Meß-oder Prüfergebnisse in ein Druckwerk oder in an sich bekannte Meßwertspeicher (Lochband, Magnetband, Lochkarte) ausgegeben werden. Der selbsttätige Prüfungsablauf mit Ergebnisspeicherung ist insofern vorteilhaft, als die Leitungen damit zu Zeiten geringster Belegung, insbesondere nachts, geprüft werden können, ohne daß gleichzeitig ein Meßbeamter anwesend sein muß.
  • Im folgenden werden Verfahren und Anordnung der Erfindung an Hand einzelner Beispiele, die in F i g. 1 bis 4 dargestellt sind, näher beschrieben.
  • In F i g. 1 ist mit A-B, C-D eine zu prüfende Zweidraht- oder Vierdrahtleitung bezeichnet, die ein Amt mit Meßstelle 5 mit einem unbesetzten Gegenamt 6 verbindet. Das Amt 6 ist mit Mitteln 12, 13 zum Anschalten von Einrichtungen 14, 15, 16 an die an diesem Amt endenden Leitungen ausgestattet. Vorn Amt 5 aus wird von einer Bedienungsperson über einen Nummernschalter 7 oder selbsttätig über einen programmgesteuerten Impulsgeber das Gegenamt 6 angewählt und, sobald die Verbindung aufgebaut ist, mittels einer ersten Kennziffer die Prüfeinrichtung dieses Amtes angesteuert. Danach wird eine zweite Kennziffer gewählt bzw. selbsttätig eingegeben, die einen in der Prüfeinrichtung des Amtes 6 enthaltenen Regelverstärker 14 über Schaltmittel 12 eingangsseitig mit dem Leitungsende B und über Schaltmittel 13 ausgangsseitig mit dem Leitungsende C verbindet. Als Schaltmittel kommen Wähler und Relais in Betracht, in gleicher Weise lassen sich dort aber auch elektronische Schalter einsetzen. In der Meßstelle 5 wird am Leitungsende A über Schaltmittel 9 ein Wechselspannungsgenerator 8, am Leitungsende D ein spektral auflösendes Wechselspannungsmeßgerät 10, z. B. ein Pegelschreiber oder ein Pegelbildgerät, angeschlossen. Der Generator 8 erzeugt zunächst Spannungen eines mittleren Sprechpegels, z. B. - 0,5 Np. Von Hand oder durch motorischen Antrieb wird die Frequenz der Generatorspannune, geändert, und zwar entweder kontinuierlich über den gesamten Sprechfrequenzbereich oder durch Umschalten zwischen einigen diskreten Frequenzen. An das Leitungsende B gelangt dann bei jeder Meßfrequenz eine durch die Dämpfung der Leitung in Richtung A-B bei dieser Frequenz mehr oder weniger herabgesetzte Spannung. Der RegeIverstärker 14 setzt diese Empfangsspannungen in Spannungen unveränderter Frequenz, aber konstanter Höhe, und zwar wieder auf einen Pegel von - 0,5 Np, um.
  • Der Ausgang des Regelverstärkers 14 ist über Schaltmittel 13 mit dem Leitungsende C verbunden; somit gelangt die Meßspannung über die Leitung C-D an das Wechselspannungsmeßgerät 10 der Meßstelle 5, Das Meßgerät 10 kann z. B. ein Pegelbildgerät oder ein schreibender Empfänger sein, dessen Frequenzablenkung entweder von der Emppfangsfre# quenz (Schalter 11 in der gezeichneten Stellung) oder von der Sendefrequenz (Schalter 11 in der anderen Lage) gesteuert wird. Aus dem vom Meßgerät 10 aufgezeichneten Spannungsverlauf läßt sich unmittelbar die frequenzabhängige Dämpfung in Richtung C-D ablesen, da die Dämpfung in Richtung A-B durch den Regelverstärker 14 der Gegenstelle 6 herausgeregelt ist.
  • Zum Ermitteln der Dämpfung in Richtung A-B wird vom Meßplatz 5 aus eine weitere Kennziffer gewählt, durch die die Schaltmittel 12 und 13 betätigt werden und die Leitungsenden B und C jetzt mit einem Umsetzer 16 verbinden. Am Leitungsende A bleibt der Generator 8 angeschlossen, der wieder Wechselspannungen ames mittleren Sprechpegels abgibt. Die Frequenz der Meßspannung wird wie beim vorhergehenden Arbeitsgang entweder kontinuierlich über den gesamten Sprechfrequenzbereich geändert oder durch Umschalten zwischen einigen charakteristischen Frequenzen des betreffenden Bereichs. An das Leitungsende B gelangen bei jeder Meßfrequenz in Abhängigkeit von der Dämpfung in Richtung A-B mehr oder weniger stark gedämpfte Spannungen, die der Umsetzer 16 in Spannungen entsprechender Höhe, aber einer festen Frequenz, vorzugsweise einer mittleren Frequenz f. des Sprachbandes, umsetzt. über die Leitung C-D gelangen diese Spannungen an den Empfänger 10 der Meßstelle, dessen Frequenz" ablenkung vom Generator 8 gesteuert wird. Der vom Empfänger ILO registrierte Spannungsverlauf eiltspricht jetzt dem Dämpfungsverlauf in Richtung A-B, überlagert von der Dämpfung der Leitung in Richtung C-D bei der Umsetzerfrequenz f",. Die Dämpfung in Richtung C-D bei der Frequenz f, ist zuvor ermittelt worden und kann als konstanter Wert von allen jetzt erhaltenen Dämpfungswerten abgezogen werden. Eine andere Möglichkeit, die Dämpfung in Richtung C-D bei der Frequenz f", zu berücksichtigen, besteht darin, für die Messung A-B den Sendepegel des Generators 8 von vornherein um den betreffenden bekannten Wert heraufzusetzen. In diesem Falle gibt der Empfänger 10 unmittelbar den frequenzabhängigen Dämpfungsverlauf allein der Leitung A-B wieder.
  • Die in der Gegenstelle 6 enthaltenen Einrichtungen, Regelverstärker 14 und Umsetzer 16, können in einem gesonderten Prüfgang sehr einfach auf ihre Funktionstüchtigkeit geprüft werden. Durch Wählen einer Kennziffer wird dazu das Leitungsende B über die Schaltmittel 12 mit dem Eingang des Regelverstärkers 14, das Leitungsende C über die Schaltmittel 13 mit dem Ausgang des Umsetzers 16 verbunden. Zusätzlich wird über weitere Schaltmittel 15 der Reaelverstärkerausgang an den Umsetzereingang angeschlossen. Innerhalb des Frequenz- und Amplitudenbereichs, für den der Umsetzer und der Regelverstärker ausgelegt sind, muß dann bei jeder von der Meßstell-e 5 ausgesendeten Spannung am Leitungsende C eine Spannung konstanter Höhe und konstanter Frequenz anstehen und am Leitungsende D eine entsprechend der Dämpfung in Richtung C-D niedrigere Spannung ebenfalls konstanter Frequenz.
  • In F i g. 2 ist eine etwas abgeänderte Anordnung gezeigt, bei der die Meßstelle 5 an Stelle eines Wechselspannungsmeßgerätes mit direkter Meßwertanzeige einen Spannungsdiskriminator 17 enthält. Die Leitungsprüfung läuft wie bei F i g. 1 beschrieben ab. Zum Prüfen in Richtung C-D wird zunächst wieder der Regelverstärker 14 an die Leitungsenden B und C angeschaltet, der die vom Generator 8 der Meßstelle 5 abgegebenen, am Punkt B frequenzabhängig gedämpften Spannungen konstanter Höhe mit mit der Sendefrequenz übereinstimmender Frequenz umwandelt. Das Leitungsende D ist mit dem Diskriminator 17 verbunden, der bei über- oder Unterschreiten seiner Ansprechschwelle ein Signal abgibt, das entweder eine optische oder akustische Alarmeinrichtung betätigt oder zur späteren Auswertung gespeichert wird. Als Diskriminator kommt sowohl eine vorgespannte Diode oder eine Zenerdiode, als auch ein Schmitt-Trigger od. ä. in Betracht.
  • Da im allgemeinen eine obere und untere Toleranzgrenze einzuhalten ist, sieht man zweckmäßig zwei Diskriminatoren vor, wobei dem für den unteren Grenzwert eventaell,eine Phasenumkehrstufe nachgeschaltet wird. Die Prüfung auf Einhaltung der Pegeltoleranzen kann auch mit nur einem Diskriminator durchgeführt werden, und zwar getrennt für die obere und untere Toleranzgrenze. Es wird dann beispielsweise zunächst über den ganzen Frequenzbereich die Einhaltung des oberen Grenzwerts geprüft und anschließend nach entsprechender Umschaltung der Diskriminatorschwelle die Einhaltung des unteren Grenzwerts oder umgekehrt. Der Frequenzbereich kann aber auch in kleinere Abschnitte, z. B. von je 50 Hz oder je 100 Hz, unterteilt werden, in denen nacheinander die obere und untere Grenzwertprüfung stattfindet. Ein solches Verfahren ist vorteilhaft, wenn der Generator 8 in bezug auf seine Frequenz kombiniert umschaltbar und durchstimmbar ist, also nur ein Frequenzbereich zwischen zwei Schalterstellungen kontinuierlich veränderlich ist.
  • Da die zulässigen Toleranzgrenzen nicht konstant, sondern - wie eingangs erwähnt - frequenzabhängig verschieden sind, ist ül der Anordnung nach F i g. 2 vorgesehen, daß die Ansprechschwelle des Diskriminators 17, insbesondere für die Prüfung in Richtung C-D, dem Toleranzschema gemäß frequenzabhängig verändert wird. Dies kann über Schaltmittel 21 vom Generator 8 her vorgenommen werden, dessen Ausgangsspannung innerhalb des hier in Frage kommenden Bereichs ohne weiteres geändert werden kann, ohne daß die vom Regelverstärker 14 abgegebene Spannung beeinflußt wird. Für die Prüfung in Richtung A-B ist es dagegen zweckmäßiger, die Ausgangsspannung vom Generator 8 den zulässigen Toleranzen entsprechend mit der Frequenz zu verändern und die Ansprechschwelle des Diskrin-linators 17 konstant zu halten, es sei denn, man sieht Frequenzdiskriminatoren vor, die bei konstanter Höhe der Generatorspannung der jeweiligen Sendefrequenz entsprechend die Ansprechschwelle verschieben, und eine Einstellmöglichkeit, mit der die Dämpfung in Richtung C-D bei der Umsetzerfrequenz f. berücksichtigt werden kann. Bei Änderung der Generatorspannung muß die Prüfung auf Einhaltung des oberen und unteren Toleranzbereichs auf jeden Fall getrennt erfolgen, da die Toleranzgrenzen nicht parallel verlaufen.
  • Die in F i g. 2 dargestellte Anordnung läßt sich an Stelle zur oben beschriebenen Gut-Schlecht-Prüfung auch zur Meßwerterfassung einsetzen. In diesem Fall sind statt eines Diskriminators 17 mehrere vorzusehen, und zwar um so mehr, je genauer die Aussage sein soll. Die Diskriminatoren erhalten abgestufte konstante Ansprechschwellen, bei deren überschreiten sie ein Signal direkt zur Anzeige bringen oder in einen Meßwertspeicher, etwa ein Druckwerk, ein Lochstreifen od. ä., eingeben. Der tatsächliche Wert liegt dann zwischen dem der gerade noch überschrittenen (bzw. unterschrittenen) Ansprechschwelle eines und dem der noch nicht überschrittenen (bzw. unterschrittenen) Ansprechschwelle des wertmäßig folgenden Diskriminators zugeordneten Wert.
  • Eine weitere Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Prüfung der Dämpfung von Fernmeldeleitungen von einem Leitungsende aus zeigt F i g. 3. Als Empfangs- bzw. Auswerteeinrichtung für die in Richtung C-D ermittelten Dämpfungswerte sind an der Meßstelle 5 wieder ein oder mehrere Diskriminatoren 17 eingesetzt. Die Messung C-D geht wie in bezug auf F i g. 2 beschrieben vor sich. Zur Leitungsprüfung in Richtung A-B enthält die Gegenstelle 6 ebenfalls einen oder mehrere Diskriminatoren 18, denen Oszillatoren 19 in entsprechender Anzahl nachgeschaltet sind.
  • Zur Prüfung auf Einhaltung der Toleranzgrenzen sind wieder nur ein bis zwei Diskriminatoren 18 erforderlich, die jeder mit einem Oszillator 19 verbunden sind. Durch Wählen oder automatische Eingabe einer Kennziffer an der Meßstelle 5 wird der Eingang des Diskriminators 18 über Schaltmittel 12 mit dem Leitungsende B und der Ausgang des Oszillators 19 über Schaltmittel 13 mit dem Leitungsende C verbunden. Sobald die an B ankommende Spannung die Ansprechschwelle des Diskriminators 18 über- oder unterschreitet, schaltet der Diskriminator den Oszillator 19 ein, der ein Tonfrequenzsignal über die Leitung C-D zu einer Empfangszinrichtung 20 der Meßstelle 5 sendet. Dieses Signal löst dort entweder unmittelbar ein akustisches oder optisches Alarmsignal aus, oder es wird gespeichert. Die Frequenzabhängigkeit der Toleranzgrenzen kann wieder durch eine entsprechende frequenzabhängige Bemessung der Höhe der Sendespannung berücksichtigt werden. Wenn auf die Einhaltung zweier Toleranzgrenzen zu prüfen ist, geschieht dies zeitlich nacheinander, wobei entweder der gesamte Frequenzbereich zunächst auf die eine und dann auf die andere Grenze hin geprüft wird oder abschnittweise vorgegangen wird. Bei der Prüfung mit einigen diskreten Frequenzen kann dementsprechend entweder bei jeder Frequenz nacheinander auf Einhaltung der vorgegebenen unteren und oberen Toleranz geprüft werden, oder es werden die Dämpfungswerte bei allen Frequenzen erst nach der einen, und dann nach der anderen Seite hin geprüft.
  • Zur Meßwerterfassung sind im Gegenamt 6 mehrere Diskriminatoren 18 mit abgestuften Ansprechschwellen vorgesehen, denen Oszillatoren verschiedener Frequenz nachgeschaltet sind. Jeder Diskriminator steuert einen Oszillator-mitgegenüber den anderen Oszillatoren unterschfedlich-erFrequenz. Die Frequenz der am Leitungsende D -empfangenen Spannung ist somit ein Maß fürdie Dämpfungin Richtung A -B. Über Frequenzwoichen in Ader Empfangseinrichtung 20 lösen diese Spannungen in der Meßstelle 5 entweder direkt eine Anzeige aus, oder sie betätigen Druck-. oder Stanzwerke bzw. ähnliche Speichereinrichtungen.
  • Damit die Meß- oder Prüfergebnisse nicht durch Störungen auf den Leitungen verfälscht werden, ehthalten die Diskriminatoren 17 und 18 eingangs-. oder ausgangsseitig Zeitglieder (Integrationsglieder), die Störungen von normalerweise sehr kurzer Dauer unwirksam machen.
  • Das beschriebene Verfahren und die dargestellten Anordnungen eignen sich auch zur Prüfung von Zweidrahtleitungen, bei, denen zusätzlich zu den erläuterten Prüfvorgängen auch in Richtung B-A und Richtung D-C Messungen vorzunehmen sind. Dazu sind in den Anordnungen nach F i g. 1 bis 3 über weitere Schaltmittel lediglich die Leitungsenden A und D und die Leitungsenden B und C miteinander zu vertauschen.
  • In F i g. 4 ist eine Ausführungsform der Regelverstärkers 14 von F i g. 1 bis 3 im einzelnen dargestellt-Sie enthält ein Verstärkerteil 14-1, an dessen Ausgang A ein Diskriminator 14-2 und ein Integrationsglied 14-3 angeschlossen sind, denen zweckmäßig eine Verstärkerstufe 14-4 nachgeschaltet wird. Die Eingangsspannung bei E wird im Verstärker 14-1 in dem Maße verstärkt, daß die mit Sicherheit als niedrigste zu erwartende Eingangsspannung eine mit der Ansprechspannung des Diskriminators 14-2 übereinstimmende Ausgangsspannung ergibt. Bei allen höheren Eingangsspannungen wird der den Schwellwert des Diskriminator 14-2 übersteigende Betrag der Ausgangsspannung im Regelkreis 14-2 bis 14-4 in eine Gleichspannung bzw. eine niederfrequente Wechselspannung umgeformt und eventuell verstärkt dem Verstärker 14-1 als Regelspannung zugeführt. Dadurch sinkt die Spannungsverstärkung zwischen Eingang und Ausgang, und zwar umso mehr, je größer die Eingangsspannung und damit die Regelspannuna, ist. Durch geeignete Dimensionierung von Verstärker 14-1 und Regelkreis 14-2 bis 14-4 läßt sich ohne weiteres erreichen, daß sich die Verstärkung umgekehrt proportional zur Höhe der Eingangsspannung verhält. Die Ausgangsspannung bleibt dann innerhalb eines bestimmten Änderungsbereichs der Eingangsspannung konstant. Als Diskriminator 14-2 läßt sich vorteilhaft eine Zenerdiode oder eine vorgespannte Diode einsetzen. Die am Ausgang des Diskriminators auftretenden Spannungsspitzen werden im Integrationsglied 14-3 von hochfrequenten Anteilen befreit und gelangen dann zumVerstärker 14-4 (Integrationsglied und Verstärker können gegebenenfalls auch in umgekehrter Reihenfolge vorgesehen werden). Die entstehende niederfrequente Wechselspannung wird zur Regelung des Verstärkers 14-1 verwendet. Statt eines Diskriminators 14-2, der bei überschreiten seines Schwellwerts durch die Maxima der Ausgangsspannung wirksam wird, können auch deren zwei vorgesehen werden, von denen der eine auf die Maxima, der andere auf die Minima anspricht. Die maxiamle Latenzzeit des Regelverstärkers wird dadurch halbiert.
  • Sämtliche Einrichtungen in den Anordnungen nach F i g. 1 bis 3 sind so ausgelegt, daß der Ablauf der beschriebenen Prüfvorgänge nach vorgegebenem.Programm selbsttätig erfolgen kann und die Meß- und Prüfergebnisse gespeichert werden. Als Eingabeprogrammsteuermittel, die an sich nicht Gegenstand der Erfindung sind, sind Lochkarten, Magnetbänder und Lochstreifen einsetzbar. Die Eingabespeicher eiithalten die Daten der anzuwählenden Gegenämter, Kennzeichen für alle zu. prüfenden Leitungen und das Prüfprogramm mit Umschaltbefehlen. Auf diese Weise werden sämtliche vom Meßplatz abgehenden und dort ankommenden Leitungen fortlaufend durchgeprüft, Ist eine der zu prüfenden Leitungen besetzt, wird ein Signal gespeichert, das nach einem Prüfdurchlauf den Prüfvorgang an dieser Leitung nachholt. Die Meßergebnisse werden in Lochkarten, Magnetbändern, Lochstreifen oder anderen bekannten Speichermitteln gespeichert und sind somit von der Prüfung zeitlich unabhängig auswertbar.
  • An Leitungen, bei denen Störungen registriert wurden, können dann später zur Fehlereingrenzung Handmessungen mit direkter Anzeige durchgeführt werden. Auch hierfür sind idie Einrichtungen in den Anordnungen nach F i g. 1 und F i g. 2 ohne weiteres geeignet, da sie in Zusammenhang mit Pegelseiidern und Pegehnessern vollständige M#ßwerte der Dämpfung der Leitungen in Richtung A-B, C-D liefern. Die in F i g. 3 dargestellte Anordnung ist dafür je nach Ausführungsart nur bedingt geeignet.

Claims (1)

  1. Patentanspräche: 1. Verfahren zum Ermitteln der frequenzabhängigen Dämpfung von Fernmeldeleitungen in beiden Verkehrsrichtungen von einem Leitungsende aus, dadurch gekennzeichnet, daß die frequenzabhängige Dämpfung der Leitung (A-B) in Richtung von der Meßstelle (5) zur Gegenstelle(6) durch Umsetzen von der Meßstelle (5) aus über die zu prüfende Leitung (A-B) gesendeten Meßspannungen verschiedener Frequenz in der Gegenstelle (6) entweder in Spannungen einer bestimmten Frequenz mit der Höhe der jeweiligen Empfangsspannung entsprechender Höhe oder in Spannungen an sich beliebiger Höhe mit der Höhe der jeweiligen Empfangsspannung zugeordneter Frequenz und übertragung dieser Spannungen über eine Leitung (C-D) zur Meßstelle (5) ermittelt wird und daß die frequenzabhängige Dämpfung der Leitung (C-D) in Richtung von der Gegenstelle (6) zur Meßstelle (5) dadurch ermittelt wird, daß von der Meßstelle (5) über eine Leitung (A-B) zur Gegenstelle (6) gesendete Meßspannungen verschiedener Frequenz in der Gegenstelle (6) in Spannungen entsprechender Frequenzen, aber konstanter Höhe umgesetzt und auf die zu prüfende Leitung (C-D) zur Meßstelle (5) gegeben werden (F i g. 1 bis 3). 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungswerte der Leitungen auf die Einhaltung vorgegebener Toleranzen geprüft werden, und zwar zeitlich nacheinander auf das überschreiten einer oberen und Unterschreiten einer unteren Toleranzgrenze. 3. Anordnung zur Durchführung der Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umsetzen von Spannungen verschiedener Frequenz in Spannungen mit entsprechenden Frequenzen, aber konstanter Höhe an der Gegenstelle (6) ein Regelverstärker (14) mit einem an sich bekannten Regelkreis vorgesehen ist (F i g. 1 bis 4). 4. Anordnung nach Anspruch,3, dadurch gekennzeichnet, daß die Latenzzeit des Regelverstärkers (14) dadurch vermindert wird, daß innerhalb einer Periode der zu verstärkenden Wechselspannung mehrere Amplitudenbestimmungen der Ausgangsspannung vorgenommen werden, deren Ergebnis dem weiteren Regelkreis zugeführt wird (F i g. 4). 5. Anordnung zur Durchführung der Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Meßsteffe (5) ein abstimmbarer Wechselspannungsgenerator (8) vorgesehen ist, dessen Ausgangsspannung frequenz- und/oder amplitudenmäßig programmierbar ist (F i g. 1 bis 3). 6. Anordnung zur Durchführung der Verfahren nach Anspruch 1 - und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umsetzen von Spannungen unter-#chiedlicher Höhe und verschiedener Frequenz in Spannungen mit der Höhe der Empfangsspannung zugeordneter Frequenz an der Gegenstelle (6) ein oder mehrere Diskriminatoren (18), evtl. mit Zeitgliedern eingesetzt sind, denen ein ode. mehrere Osziffatoren (19) nachgeschaltet sin( (F i g. 3)-7. Anordnung zur Durchführung der Verfahrei nach Anspruch 1 un d 2, dadurch gekennzeichnet daß zur Ausgabe des M.eß- oder Prüfergebnisses ai der Meßstelle (5) ein oder mehrere Diskrünmi a. toren (17) vorgesehen sind (F i g. 2 und 3). 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch ge. kennzeichnet, daß der oder die Diskriminatorei (17) der Meßstelle (5) durch den Generator (8' der Meßstelle steuerbar sind (F i g. 2 und 3). 9. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch ge. kennzeichnet, daß der Wechselspannungsgenerator (8) der Meßstelle (5) von an sich bekannter Programmsteuermitteln (Lochband, Magnetband Lochkarte) gesteuert wird (F i g. 1 bis 3). 10. Anordnung zur Durchführung der Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meß- oder Prüfergebnisse in eir Druckwerk oder in an sich bekannte Meßwertspeicher (Lochband, Magnetband, Lochkarte,' ausgegeben werden.
DE1964V0027006 1964-10-21 1964-10-21 Verfahren und Anordnung zum Ermitteln der frequenzabhaengigen Daempfung von Fernmeldeleitungen Expired DE1216372C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1964V0027006 DE1216372C2 (de) 1964-10-21 1964-10-21 Verfahren und Anordnung zum Ermitteln der frequenzabhaengigen Daempfung von Fernmeldeleitungen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1964V0027006 DE1216372C2 (de) 1964-10-21 1964-10-21 Verfahren und Anordnung zum Ermitteln der frequenzabhaengigen Daempfung von Fernmeldeleitungen
DE19651230088 DE1230088C2 (de) 1965-01-29 1965-01-29 Anordnung zum umsetzen einer messspannung zum ermitteln der frequenzabhaengigen daempfung von fernmeldeleitungen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1216372B true DE1216372B (de) 1966-05-12
DE1216372C2 DE1216372C2 (de) 1973-05-30

Family

ID=25750868

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1964V0027006 Expired DE1216372C2 (de) 1964-10-21 1964-10-21 Verfahren und Anordnung zum Ermitteln der frequenzabhaengigen Daempfung von Fernmeldeleitungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1216372C2 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE1216372C2 (de) 1973-05-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69523963T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bewertung des Systemsicherheitsspielraums eines digitalen Übertragungssystems
DE2803608C2 (de) Vierpolmeßverfahren und Schaltungsanordnung zu dessen Durchführung
DE2738540C2 (de)
DE2339981C3 (de) Schaltungsanordnung zur Messung und/oder Überwachung der Übertragungsqualität einer Nachrichtenübertragungsanlage
CH660926A5 (de) Ueberwachungsanlage.
DE19643410A1 (de) Verfahren zur Decodierung eines digitalen Signals, Bussystem und Peripheriegerät hierfür
DE2545325B2 (de) Schaltungsanordnung zur Messung des Isolationswiderstandes erdfreier Starkstromschaltungen
DE1216372B (de) Verfahren und Anordnung zum Ermitteln der frequenzabhaengigen Daempfung von Fernmeldeleitungen
DE2747333C3 (de) Meßverfahren und Meßeinrichtung zur Erfassung der elektroakustischen Eigenschaften von Magnetbändern
DE19854177B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vermeiden von Messwertverfälschungen beim Testen von Mobiltelefonen aufgrund von gestörten oder belegten Frequenz-Kanälen eines Mobilfunknetzes
DE1218012B (de) Anordnung zum Ermitteln der frequenz-abhaengigen Daempfung von Fernsprechleitungen
DE2832791C3 (de) Einrichtung zur Messung der Nachhallzeit einer Schallschwingung
DE1762531C3 (de) Verfahren zum Messen der frequenzabhängigen Dämpfung von Fernsprechleitungen
DE1900709C3 (de) Anordnung zum Messen der frequenz abhangigen Dampfung von Zweidrahtleitungen
DE2102511B2 (de) Verfahren zum messen der frequenzabhaengigen daempfung einer zweidrahtleitung
DE1797314C3 (de) Elektrische Schaltungsanordnung zur Bestimmung von Formanten in Sprachsignalen '
DE1762683C3 (de) Überwachungseinrichtung für trägerfrequente Nachrichtenübertragungssysteme
DE2442208A1 (de) Einrichtung zur fehlerortung in einer nachrichten-uebertragungsanlage
DE2146641A1 (de) Schaltung zur automatischen daempfungsmessung an einer leitung der uebertragungstechnik
DE1762531A1 (de) Verfahren zum Messen der frequenzabhaengigen Daempfung von Fernsprechleitungen
CH627933A5 (en) Device for testing the hearing ability of people
DE1938137B2 (de) Anordnung zum selbsttätigen Prüfen frequenzabhangiger Großen
DE2918550A1 (de) Verfahren und messeinrichtung zur bestimmung von stoerstellen auf nachrichtenuebertragungsleitungen
DE3035651C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Abschätzen des Pegels eines Eingangssignals innerhalb eines vorgegebenen Durchlaßbandes
DE1616266C (de) Vorrichtung zur Zeit- und Amplituden-Quantisierung von Radar-Videosignalen

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977