DE1216145B - Siphonanordnung zum Zapfen von Fluessigkeiten - Google Patents

Siphonanordnung zum Zapfen von Fluessigkeiten

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DE1216145B DEJ22617A DEJ0022617A DE1216145B DE 1216145 B DE1216145 B DE 1216145B DE J22617 A DEJ22617 A DE J22617A DE J0022617 A DEJ0022617 A DE J0022617A DE 1216145 B DE1216145 B DE 1216145B
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Mack S Johnston
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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/0829Keg connection means
    • B67D1/0831Keg connection means combined with valves
    • B67D1/0832Keg connection means combined with valves with two valves disposed concentrically

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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Siphonanordnung zum Zapfen von Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine neue und verbesserte Siphonanordnung zum Zapfen von Flüssigkeiten, wie Bier, durch das Spundloch eines Fasses oder dergleichen Gefäßes, bestehend aus einer in das Spundloch einsetzbaren, das Faß abdichtenden Anschlußeinheit, über welche Flüssigkeit aus dem Faß entnommen werden kann und an welche eine die Flüssigkeit an eine außerhalb des Fasses gelegene Stelle abgebende Kupplungsanordnung anschließbar ist.
  • Für das Brauereigewerbe und die Ausschankbetriebe stellen sich in besonderem Maß drei Probleme: Erstens müssen die Bierfässer und die zugehörigen Ausschankeinrichtungen in sauberem und gesundheitlich einwandfreiem Zustand gehalten werden, zweitens muß eine Verunreinigung des Biers verhindert werden, um eine Zerstörung seines brauereifrischen Geschmacks zu verhindern, und drittens muß das Bier, insbesondere wenn die Faßfüllung zur Neige geht, frisch gehalten werden.
  • Es ist bekannt, die Spundlöcher von Fässern, beispielsweise für Bier, nach dem Füllen in der Brauerei mit einem Stopfen zu verschließen, der vordem Ausschank in das Faß geschlagen wird, wobei gleichzeitig in das Spundloch ein Zapfrohr eingesetzt wird. Zum Abzapfen des Biers wird sodann der Faßinhalt mittels Druckgas, das entweder an einer gesonderten Stelle am Faß oder aber durch eine gesonderte öffnung innerhalb des Zapfrohrs in das Faß eingeleitet wird, unter Druck gesetzt, so daß das Bier auch an einer entfernten Stelle, beispielsweise an einem Schanktisch, abgezapft werden kann.
  • Diese herkömmlichen Abzapfmethoden weisen jedoch eine Reihe von Nachteilen auf, die einerseits in erschwerter und nur geübten Kräften zugänglicher Handhabung liegen und die auch in begrenzter Anwendung in automatisierten Anlagen, insbesondere auch in Reinigungsanlagen für die Fässer, begründet sind. Vor allem aber sind mit derartigen Verschlüssen und Abzapfeinrichtungen die für eine gute Bierqualität vorauszusetzenden sterilen Bedingungen praktisch nicht zu erreichen, so daß bei der Faßreinigung die Rückstände und Verschmutzungen verschiedenster Art, zu denen unter anderem auch in das Spundloch gelangte Organismen, beispielsweise Mäuse, gehören, nicht bewältigt werden kann. Ähnlich liegen die Verhältnisse bei der sterilen Sauberhaltung der Zapfrohre und auch der zugehörigen Siphoneinrichtungen, die beim Auswechseln eines leeren Fasses in ein frisch angezapftes Faß eingesetzt werden. Eine nicht peinlich korrekte Handhabung derartiger Zapfanschlüsse führt zu einer unvermeidlichen Ansammlung alter Hefe- und angetrockneter Feststoffrückstände in den Einrichtungen, auf denen sich unerwünschte Bakterienbildung ausbreiten kann, die bei diesen Einrichtungen unvermeidlich in ein neu angezapftes Faß hineingelangen bzw. durch die Rohrleitungen hineingespült werden. Derartige Bakterien führen aber zu einer erheblichen geschmacklichen Beeinträchtigung des Biers, da sie dessen braufrischen Geschmack in kurzer Zeit zerstören. Außerdem kann beim Zapfen über derartige Zapfvorrichtungen das Bier innerhalb der Zapfleitung durch nicht immer konstanten Gasdruck hin und her strömen, wodurch auch während des Zapfens ein Absetzen und Antrocknen der Bierflüssigkeit an den Zapfeinrichtungen und dadurch begünstigte Bakterienherdbildung unvermeidlich ist. Außerdem ist die Handhabung derartiger Zapfeinrichtungen einerseits in den oft engen Kühlräumen der Gastwirtschaften ohnehin behindert und auch durch unkontrollierte Gasdruckauswirkungen teilweise gefährlich.
  • Zur Bewältigung dieser zahlreichen Schwierigkeiten und Nachteile herkömmlicher. Zapf- und Siphoneinrichtungen sind auch eine Reihe von Vorrichtungen bekanntgeworden, die vor allem aus zwei Teilen, nämlich einem fest in das Faß eingesetzten, selbsttätig schließenden Verschlußteil und einem daran anschließbaren Zapfteil bestehen, die jedoch den vorliegenden Erfordernissen ebenfalls nicht in befriedigender Weise gerecht werden.
  • So ist eine derartige Zapfeinrichtung bekannt, bei der die Zuleitung des Druckgases bis dicht hinter die Fußwandung reicht und in der Verschlußeinrichtung ein Rückschlagventil mit einem sich frei hin und her bewegenden, auf einem kurzen Stößel befindlichen Ventilkörper vorgesehen ist, welches innerhalb des Spundlochquerschnitts angeordnet ist. Zur weiteren Abdichtung während des Zapfens ist innerhalb des Druckgaszufuhrkanals in dem angeschlossenen Zapfteil ein weiteres Rückschlagventil angebracht. Bei dieser Zapfeinrichtung ist einerseits während des Zapfens ein Hochsteigen gewisser Flüssigkeitsmengen in die Druckgaszufuhrleitung nicht zu vermeiden, so daß darin die gefürchteten Rückstände antrocknen und sich ablagern können; wobei sie sich zudem wegen der schwer zugänglichen und engen Gaszufuhrleitung einer gründlichen Reinigung entziehen. Außerdem führt die Anordnung des Rückschlagventils innerhalb des Spundlochquerschnitts zu einer unvermeidlichen Einengung der weiteren Bestandteile durch die. bei vorgegebener Spundlochweite die eigentliche Zapfleitung eingeengt wird, wodurch sich einerseits eine eingeschränkte Zapfleistung ergibt und andererseits, unterstützt durch Windungen und Wirbelkanten, ein erhöhter Druckabfall entsteht, der beim Abzapfen von Bier zum unzeitgemäßen Hochschäumen des Biers führen kann, so daß es schnell schal wird.
  • Es ist auch eine Zapfeinrichtung bekannt, bei der das Rückschlagventil für den Verschluß der Gaszuführung unmitttelbar dicht an der Faßinnenwand im Innern des Fasses angeordnet ist, das ebenfalls ein wenigstens teilweises, jedoch für die schädliche Bakterienbildung mit der nachteiligen Wirkung auf die Geschmacksqualität des Biers sich ebenso auswirkendes Hochsteigen von Bier in die Druckgasleitung nicht verhindern kann, da das Ventil beim Betrieb einerseits absichtlich - beim Füllen - und andererseits durch seine schwerfällige und in seiner Bewegung behindernde Konstruktion den Gesichtspunkten gegen ein Hineinströmen von Bier in die Gaszufuhrleitung nicht Rechnung trägt. Im Gegenteil weist diese bekannte Konstruktion Hohlräume auf, in denen die beschriebene Bakterieneinwirkung begünstigt wird. Auch fehlt es an einem zuverlässig festen Halt des Ventils am Verschlußteil, so daß es von der Flüssigkeit auch teilweise umströmt werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zapf- bzw. Siphonanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die unter Berücksichtigung der Abmessung von Spundlöchern von beispielsweise 19 mm bereits in Gebrauch befindlicher Fässer, insbesondere von Bierfässern, einen optimal weiten Zapfquerschnitt mit minimalem Druckabfall gewährleistet und die vor allem eine Druckgaszufuhr und einen Zapfdurchlaß besitzt, bei denen sich durch Vermeidung eines auch nur teilweisen Hochsteigens bzw. Zurückfließens der Faßfüllung z. B. in die Druckgaszufuhrleitung oder andere schwer zugängliche Öffnungen keine Verunreinigungen absetzen und Bakterienherde bilden können und bei der das Bier möglichst lange in braufrischem Zustand gehalten wird. Darüber hinaus soll die erfindungsgemäße Zapfeinrich tung eine vorteilhaft leichte praktische Handhabung gewährleisten.
  • Demgemäß ist die Lösung dieser Erfindungsaufgabe bei einer Siphonanordnung der eingangs gekennzeichneten Art, bei der zwischen dem Faß und der in das Faß eingesetzten Anschlußeinheit eine elastische Abdichtung vorgesehen ist und die Anschlußeinheit ein im Spundloch zu befestigendes Hauptanschlußstück mit einem durch dieses verlaufenden Flüssigkeitsdurchgang aufweist, der sich in einem innerhalb des Flüssigkeitsdurchgangs angeschlossenen Abschnitt einer "Siphonröhre fortsetzt und aus einer im Flüssigkeitsdurchgang angeordneten, normalerweise geschlossenen Flüssigkeitsventileinrichtung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptanschlußstück einen durchgehenden, die Faßaußenseite mit dem Faßinneren verbindenden und den Flüssigkeitsdurchgang sowie die Ventileinrichtung überbrückenden Gasdurchgang aufweist, an dessen dem Inneren des Fasses zugekehrten Ende ein geschlitztes, ringförmiges Gasrückschlagventil aus biegsamem Material vorgesehen ist, dessen einer Abschnitt in Dichtungsberührung mit der Siphonröhre und dessen anderer Abschnitt in Dichtungsberührung mit dem Hauptanschlußstück steht.
  • In weiterer Ausgestaltung ist die Siphonanordnung dadurch gekennzeichnet, daß die normalerweise geschlossene Ventileinrichtung einen eine Öffnung aufweisenden Ventilsitz bzw. Dichteinrichtung sowie ein bewegliches Ventilschließglied aufweist, dessen einer Abschnitt sich durch die Öffnung im Ventilsitz hindurch in Richtung auf den an der Außenseite des Fasses angeordneten Teil des Hauptanschlußstücks erstreckt, daß im Abschnitt unter Erweiterung des Flüssigkeitsdurchgangs im Bereich der Öffnung des Ventilsitzes Aussparungen angebracht sind und daß das Ventilschließglied normalerweise durch federnde Glieder gegen den Ventilsitz gedrängt wird.
  • Weiterhin ist von Vorteil, daß sich das Gasrückschlagventil bei Einsetzen der Anschlußeinheit in das Spundloch normalerweise unterhalb des anfänglichen Flüssigkeitsspiegels bei gefülltem Faß befindet.
  • Mit der Erfindung werden bei gegebenen Abmessungen bzw. Anschlußverhältnissen der Spundlöcher in Gebrauch befindlicher Fässer für Bier od. dgl. Flüssigkeiten unter Gewährleistung eines optimal weiten Zapfquerschnitts und mithin minimalen Druckabfalls in der Zapfleitung, die für den Ausschank qualitativ einwandfreien Biers unerläßlichen einwandfreien hygienischen bzw. sterilen Bedingungen ermöglicht, und zwar unter zusätzlich erleichterter und zuverlässiger Handhabung der Zapfeinrichtung und unter Gewährleistung wirtschaftlicher Herstellung. Das verwendete geschlitzte, ringförmige Gasrückschlagventil aus biegsamem Material gestattet infolge seiner gegen Differenzdruck weitgehend unempfindlichen Bauart die unbedenkliche Anwendung in einem weiten Bereich verschieden hoher Gasdrucke für das Abzapfen. Durch die weiterhin neuartige Anordnung des geschlitzten, ringförmigen Gasrückschlagventils aus biegsamem Material an der Anschlußeinheit, so daß es unterhalb des Flüssigkeitsspiegels eines gefüllten Fasses angeordnet werden kann, ergibt sich vor allem ein zusätzlicher Vorteil, der darin liegt, daß das Bier innerhalb des Fasses von Druckgas bis dicht vor Ende der Faßfüllung durchströmt werden kann und bis auf einen geringfügigen Rest ständig frisch und aktiv gehalten wird. Dieser Vorteil ist mit einer Verminderung der im Faß verbleibenden, nicht verkäuflichen schalen und geschmacklosen Restmengen, die im allgemeinen bis zu 41 betragen, auf einen zu vernachlässigenden Wert verbunden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden an Hand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Förder- und Abzapf-Siphoneinrichtung zum Einbau in ein in einem Bierausschank angeordnetes Bierfaß sowie einer Druckgasquelle, wobei das Bierfaß der Deutlichkeit halber weggebrochen und im Schnitt dargestellt ist, F i g. 2 einen lotrechten Querschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Förder-und Abzapf-Siphoneinrichtung, bei welchem das in das Faß einzubauende Anschlußstück sowie das durch den Schankwirt anzubringende Kupplungsstück des Bierausschanks zusammengesetzt dargestellt sind, F i g. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Hauptbestandteile der Vorrichtung gemäß F i g. 2, wobei der durch die Klammer 4 eingeschlossene Abschnitt das durch den Schankwirt anzubringende Kupplungsstück und der von der Klammer B umfaßte Abschnitt das in der Brauerei in das Faß einzubauende Anschlußstück darstellt, F i g. 4 einen Querschnitt längs der Linie 4-4 in den F i g. 1 und 2, F i g. 4 A einen Querschnitt längs der Linie 4 A-4 A in F i g. 2, F i g. 5 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Förder- und Siphonvorrichtung, die gegenüber der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 4A geringfügig abgewandelt ist, F i g. 5 A eine perspektivische, kopfstehende Ansicht eines der Bestandteile der abgewandelten Ausführungsform gemäß F i g. 5, F i g. 6 einen lotrechten Querschnitt durch einen, abgewandelten Ventilbestandteil der Anschlußvorrichtung zur Verwendung bei einer noch anderen Abwandlung der Siphonvorrichtung gemäß den F i g. 1 bis 4 A bzw. 5, F i g. 6 A eine Seitenansicht des Ventilbestandteils gemäß F i g. 6 der Siphonanschlußvorrichtung, von der linken Seite in F i g. 6 her gesehen und in verkleinertem Maßstab, F i g. 7 einen lotrechten Querschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abzapfvorrichtung, bei welchem das Faßanschlußstück und das Ausschankkupplungsstück zusammengesetzt dargestellt sind, F i g. 7 A einen Querschnitt durch den Siphon gemäß F i g. 7 längs der Linie 7 A-7 A in F i g. 7 und F i g. 8 eine perspektivische Ansicht des in der Faßanschlußvorrichtung der Ausführungsformen gemäß den F i g. 1 bis 4 A bzw. F i g. 7 und 7 A verwendeten federbelasteten Ventils.
  • F i g. 1 ist eine schematische Darstellung eines herkömmlichen Bierfasses 20 mit einer in seiner oberen Stirnwand 24 vorgesehenen Öffnung 22, in welche das erfindungsgemäße Siphonfaßanschlußstück B eingesetzt ist. Diese Vorrichtung kann halbfest in das Faß.20 eingebaut werden. Das erfindungsgemäße Ausschankkupplungsstück A kann leicht mit dem Anschlußstück B verbunden werden, um eine nachfolgend genauer beschriebene Abzapfsiphonanordnung zu bilden. Das Siphonausschankkupplungsstück A weist gemäß den F i g. 1, 3, 5 und 7 einen eine Gaseinlaßöffnung bildenden Anschluß 25 auf, der ein am Ende eines Gaszufuhrrohres 28, welches seinerseits mit einem Gasvorratsbehälter 30 in Verbindung steht, vorgesehenes Kupplungsstück 26 aufzunehmen vermag. Gewünschtenfalls kann das Kupplungsstück 26 mit einem herkömmlichen Ventil 32 versehen sein, so daß der Gasdurchfluß in der Nähe des Fasses 20 gesteuert werden kann. Das Ausschankkupplungsstück A weist ebenfalls einen Bieraustrittsanschluß 34 (F i g. 2, 3 und 5) bzw. 34 a (F i g. 7) auf, welcher am Ende eines biegsamen Rohrs 38, durch welches das Bier zu einem herkömmlichen Ausschank 40 geleitet wird, ein übliches Kupplungsstück 36 aufzunehmen vermag. Gewünschtenfalls kann das Kupplungsstück 36 auf herkömmliche Weise am Faß 20 mit einem Ventil 42 zur Steuerung des Bierstroms versehen sein. Die Anordnung gemäß F i g. 1 dient lediglich zur Erläuterung der Anwendung der Erfindung. Da die dargestellten Bestandteile bis auf die Siphonvorrichtungen A und B herkömmlicher Art sind und keinen Teil der Erfindung darstellen, wird eine weitere Beschreibung dieser Teile als überflüssig angesehen, da die zur Verwendung mit der erfindungsgemäßen Siphonvorrichtung geeigneten Ausschank- bzw. Abzapfanordnungen dem Fachmann auf diesem Gebiet aus der folgenden Beschreibung deutlich werden.
  • Gemäß den F i g. 2 bis 4 A weist die erfindungsgemäße Siphonvorrichtung zwei Hauptteile A und B auf, die im folgenden- allgemein als »Ausschank-Siphonkupplungsstück« bzw. »Siphonfaßanschlußstück« bezeichnet werden. Das Kupplungsstück A weist einen zylindrischen Haupt-Kopfabschnitt 44 auf, der mit einer Innenbohrung mit zwei verschiedenen Durchmessern 45 bzw. 46 versehen ist. Ein Teil der unteren Außenfläche des Kopfabschnittes 44 ist bei 48 zwecks Befestigung am Faßanschlußstück B mit Gewinde versehen, wie dies nachstehend genauer beschrieben werden wird. Ein an seinem einen Ende bei 51 mit einem Gewinde versehener Handgriff 50 aus Stahl ist in eine in der Seite des Kopfes 44 nahe dessen Oberseite vorgesehene Gewindebohrung 52 eingeschraubt. Die Unterseite des Kopfs 44 ist mit einer Ringnut 54 versehen, in welcher beispielsweise durch Preßsitz und/oder Klebemittel ein Dichtring bzw. Dichtung 56 befestigt ist. Dieser Dichtring 56 kann aus Neoprengummi od. dgl. Material bestehen und steht normalerweise von der Unterseite 55 des Kopfs 44 nach außen vor, wobei er um die in seinem Inneren angeordneten Bestandteile herum eine Dichtung bildet, wenn das Kupplungsstück A am Faßanschlußstück B angeschlossen ist, wie dies insbesondere aus F i g. 2 deutlich ersichtlich ist.
  • Bei einer typischen Einheit kann der Kopf 44 etwa 38 mm hoch sein und einen Durchmesser von etwa 6,4 mm besitzen, während der Dichtring 56 etwa 1,6 mm von der Unterseite 55 absteht. Die anderen Bestandteile A und B des Siphons können praktisch die relativen Abmesssungen gemäß den F i g. 2 und 7 aufweisen, wie dies dem Fachmann aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich wird.
  • In den Oberteil des Kupplungskopfs 44 sind zwei Querbohrungen 58 und 59 eingebohrt, von denen die größere Bohrung 59 zur Aufnahme eines Gewindeabschnitts des Kupplungsstücks 25 mit Gewinde versehen ist. Das Kupplungsstück 25 ist seinerseits mit dem vorher erwähnten Kupplungsstück 26 der Luftzufuhrleitung 28 verbunden.
  • In den Kupplungskopf 44 ist weiterhin von dessen Unterseite her innerhalb des Dichtrings 56 eine weitere lotrechte Bohrung 62 mit geringem Durchmesser eingebohrt, die mit der engen Querbohrung 58 in Verbindung steht. Hierdurch wird ein Druckgas- bzw. Durckluftdurchgang geschaffen, so daß das aus dem Behälter 30 durch die Rohrleitung 28 hindurchgeleitete Druckgas durch die Kupplung 25, 26 in den Kopf 44 eintreten und durch diesen über die Durchgänge 58, 62 abwärtsströmen kann, um das Bier aus dem Faß herauszudrücken, wie dies nachstehend genauer erläutert werden wird.
  • Der Kupplungskopf 44 des Siphons weist außerdem ein im wesentlichen rohrförmiges »Steigrohr« 64 mit einer sich über seine Gesamtlänge erstreckenden Zentralbohrung 66 auf, das mit einem erweiterten Zylinderabschnitt 68 versehen ist, der in die erweiterte Bohrung 46 des Kopfs 44 eingepaßt werden kann, und außerdem mit einem zweiten erweiterten Abschnitt 69 versehen sein kann, welcher seinerseits in die dünnere Bohrung 45 des Kopfs 44 eingepaßt zu werden vermag; wie dies insbesondere aus den F i g. 2 und 3 hervorgeht. Die Außenseite des Steigrohrs 64 ist mit einer Ringnut 70 zur Aufnahme eines herkömmlichen Sprengstücks 71 versehen, um das Steigrohr im Siphonkupplungskopf 44 befestigen zu können, nachdem es von der Unterseite des Kopfs 44 her durch dessen Zentralbohrung eingesetzt worden ist. Darüber hinaus ist die Außenseite des Steigrohrs 64 mit Nuten 72 und 73 zur Aufnahme von Dichtringen 74 und 75, beispielsweise sogenannten »O-Ringen« aus Neoprengummi, versehen. Wie insbesondere aus F i g. 2 hervorgeht, gewährleistet der Dichtring 74 eine Abdichtung gegen den Durchtritt von Flüssigkeit bzw. Druckgas zwischen der Außenseite des Steigrohrs 64 und der Innenseite des zentralen Durchgangs 45, 46 des Kopfs 44. In ähnlicher Weise gewährleistet die O-Ringdichtung 75 eine Abdichtung zwischen dem. Steigrohr und den zugeordneten Bestandteilen des Anschlußstücks B aus den nachfolgend genauer erläuterten funktionellen Gründen. Die Oberseite des Steigrohrs 64 ist mit Nuten 34 solcher Form und Größe versehen, daß das herkömmliche, am Ende des vom Bierausschank 40 abgehenden- Rohrs 38 vorgesehene Kupplungsstück 36 angeschlossen werden kann.
  • Bei einer Höhe des Kopfs 44 von etwa 38 mm und einem Durchmesser von etwa 32 mm ist das Steigrohr 64 etwa 70 mm lang, wobei etwa 19 nun seiner Länge für Anschlußzwecke aus dem Kopf hervorstehen, während es an der Unterseite etwa 9,5 mm weit herausragt. Die Unterseite der Steigrohrschulter 68 schließt praktisch bündig mit der Unterseite 55 des Kopfs 44 ab. Außerdem ist zu beachten, daß das untere Ende 65 des Steigrohrs einen geringeren Durchmesser aufweist, um mit dem Faßanschlußstück B zusammenwirken zu können, wie dies nachstehend beschrieben werden wird.
  • Als nächstes wird nunmehr das Faßanschlußstück B des Siphons an Hand der F i g. 1 bis 4 A in Einzelheiten beschrieben. Das AnschlußstückB weist einen Hauptanschluß 76 auf, der seinerseits einen Zylinderabschnitt 77 mit einem erweiterten, sich von seinem oberen Ende nach außen erstreckenden Flansch 78 aufweist. Das gesamte Mittelstück des Anschlusses 76 ist zwecks Ausbildung von vier miteinander fluchtenden Bohrungen 80, 82, 84 und 86 unterschiedlichen Durchmessers ausgebohrt. Die Bohrung 84 ist über abgeschrägte Abschnitte 83 und 85 mit den Bohrungen 82 bzw. 86 verbunden, während zwischen den Bohrungen 80 und 82 eine Schulter 81 vorgesehen ist. Wie am deutlichsten in F i g. 2 dargestellt ist, sind die Bohrungen 80, 84 und 86 aus den später erläuterten Gründen mit Gewinde versehen. Es ist jedoch zu beachten, daß die Bohrung 80 nicht über ihre Gesamtlänge mit Gewinde zu versehen sein braucht, da ihr unteres Ende einen aus Gummi od. dgl. bestehenden Sitzring bzw. Scheibe 88 aufnimmt, der einen Teil einer sich innerhalb der Bohrung 82 befindenden federbelasteten Ventilunteranordnung90 bildet (s. insbesondere F i g. 2, 3 und 8). Der Gewindeabschnitt der oberen Bohrung 80 nimmt einen kreisförmigen Ventilhalterungsring 92 auf, der an seiner Oberseite zwei aufeinander ausgerichtete Vertiefungen 94 aufweist, um den Ring 92 mit Hilfe eines Zapfenschlüssels in die Gewindebohrung 80 einschrauben zu können, so daß die Unterseite des Rings 92 eng an der Oberseite des Gummiventilsitzes 88 anliegt. Ersichtlicherweise ist die die Unterkante des Ventilsitzes 88 abstützende Schulter 81 gemäß F i g. 2, 7 in einem gewissen Winkel abgeschrägt, und weist die Unterkante des Halterings 92 vorzugsweise eine Umfangsschultervertiefung 93 auf, wodurch der Gummiring 88 unter Gewährleistung einer besseren Abdichtung festgehalten wird.
  • Gemäß den F i g. 2 bis -4 A und 8 weist das Ventil 90 ein Verschlußglied 95 mit einem plattenartigen Abschnitt 96 auf, welcher die Unterseite des Rings 88 zu berühren vermag und somit- dessen zentrale Öffnung 89 verschließt. Der Plattenabschnitt 96 ist außerdem an seiner Unterseite mit einer Nut 96' zum Anbringen des Glieds 95 an der oberen Windung einer Druckfeder 97 versehen. Das untere Ende der Feder 97 liegt gegen den abgeschrägten Abschnitt 83 an der Unterseite der Bohrung 82 an. Das Ventilverschlußglied 95 weist einen sich von seiner zentralen Dichtplatte 96 aufwärts erstreckenden Schaftabschnitt 98 auf, dessen Querschnittsform aus den Fig. 4, 4A und 8 ersichtlich ist, wobei das Fluidum durch die sich zwischen dem Ventilschaft 98 und den Innenwänden der Öffnung 89 im Ventilsitzring 88 ergebenden Zwischenräume 99 hindurchzuströmen vermag. Wenn daher die Verschlußplatte 96 des Ventilglieds 95 unter der Wirkung der Druckfeder 98 an der Unterseite des Dichtrings 88 anstößt, wie dies normalerweise der Fall ist, wenn das Ausschank-Kupplungsstück A des Siphons nicht mit dem Faßanschlußstück B verbunden ist, verhindert das eben beschriebene Ventil 90, 88 einen Durchfluß des Fluidums od. dgl. aus der Kammer 82 heraus bzw. in diese hinein. Wenn dagegen der Ventilschaftabschnitt 98 beispielsweise bei zusammengesetzten Stücken A und B durch die Steigrohrverlängerung 65 des Kopfs 44 eingedrückt wird, kann das Fluidum aus der Kammer 82 durch die Öffnungen 99 im Ventilsitzring 88 hindurchströmen, wie dies nachfolgend im Zusammenhang mit der Arbditsweise der vollständigen Siphonanordnung beschrieben werden wird.
  • In die am unteren Ende des Anschlusses 76 vorgesehene Gewindeöffnung 86 ist ein Röhrchen eingesetzt, das einen oberen, erweiterten Gewindeabschnitt 100 sowie einen dünneren, kein Gewinde aufweisenden Zylinderabschnitt 102 aufweist und an dessen unterem Ende eine Ringlippe 104 vorgesehen ist. Die Gewindeöffnung 84 nimmt das mit Gewinde versehene obere Ende eines länglichen, Zapfrohrs 106 auf. Gemäß F i g.1 ist dieses Zapfrohr 106 so lang ausgebildet, daß es sich bis zum Boden 27 des Bierfasses 20 zu erstrecken vermag, um das Bier aus dem Faß herauszufördern. Das Zapfrohr 106 kann geradlinig ausgebildet sein, ist jedoch vorzugsweise in seinem mittleren Abschnitt gemäß F i g. 1 mit einer leichten Krümmung versehen, so daß ein unbehindertes Einsetzen eines länglichen Mundstücks bzw. hohlen Rohrs in das an der Seite des Fasses 20 vorgesehene Loch 29 vorgenommen werden kann, um das Faß gemäß den herkömmlichen Brauereiverfahren mit Bier zu füllen. Das untere Ende des Rohrs 106 kann, wie in F i g.1 bei 108 schematisch dargestellt, mit einem Sieb versehen sein. Beispielsweise kann hierfür das insbesondere in F i g. 4 der USA: Patentanmeldung 25 592 dargestellte Sieb verwendet werden.
  • Das Faßanschlußstück B des Siphons weist gemäß den F i g. 2 und 3 ein zylindrisches Gummiventil 108 auf, welches in der vorgenannten Parallelanmeldung des Erfinders genauer beschrieben ist. Das einen geringeren Durchmesser aufweisende obere Ende dieses zylindrischen Gummiventils 108 ist mit enger Dichtungsberührung über die Lippe 104 des Röhrchenabschnitts 102 gezogen, während sein unteres Ende in enger Dichtungsberührung um die Außenseite des Drossel- bzw. Zapfrohrs 106 herum befestigt ist. Der erweiterte Mittelabschnitt des Gummiventils 108 ist mit einem oder mehreren Längsschlitzen 109 versehen, um das Druckgas bzw. Druckluft von der Innenseite des Ventils zu dessen Außenseite gelangen zu lassen, während ein Ausströmen des Biers bzw. sonstigen Flüssigkeit aus dem Faß 20 zur Innenseite des Gummiventils 108 verhindert wird.
  • Am oberen, mit Gewinde versehenen Röhrchenabschnitt 100 ist ein an seinem oberen Ende bei 111 mit einem Innengewinde versehenes Hohlglied 110 angebracht. Das Rohr 110 weist weiterhin an seinem unteren Ende 112 ein Gewinde zur Aufnahme einer kleinen ringförmigen Büchse 114 auf, die ihrerseits mit einer die Außenseite des Drosselrohrs 106 mit engem, jedoch nicht festem Sitz umgebenden zentralen Öffnung 115 versehen ist. Das Rohrglied 110 ist gemäß F i g. 3 ebenfalls mit mindestens einer öffnung 113 versehen, wobei das von der Innenseite des Gummiventils 108 durch den Ventilschlitz 109 strömende Druckgas durch die Öffnung 113 in das Faß 20 austreten kann. Der Hauptzweck des Rohrs 110 besteht in der Abdeckung und dem Schutz des Gummiventils 108. Da die Art und Arbeitsweise des Gummiventils 108 in der vorerwähnten USA.-Patentanmeldung in Einzelheiten beschrieben ist, erscheint eine genauere Bescheibung dieses Ventils hier überflüssig zu sein.
  • Ersichtlicherweise ist das Röhrchen 100, 102 mit einer axial verlaufenden Innenbohrung 103 mit größerem Durchmesser als der Außendurchmesser des Zapfrohrs 106 versehen, so daß zwischen dem Röhrchen 100, 102 und dem Zapfrohr 106 ein Gasdurchgang 105 gebildet wird.
  • Der Hauptanschluß 76 des Anschlußstücks B ist ebenfalls mit einem Druckluftdurchgang 87 versehen, der sich in lotrechter Richtung von der Oberseite des Anschlußglieds 76 bis zu der im oberen Ende der Bohrung 86 ausgebildeten Kammer erstreckt, wie dies insbesondere aus den F i g. 2, 4A und 7) deutlich zu erkennen ist.
  • Der Flansch 78 des Hauptanschlußglieds 76 ist an seinem Umfang mit zwei einander gegenüberliegenden Aussparungen bzw. Kerben 79 versehen. Unterhalb des Flansches 78 ist eine Ringscheibe 116 angeordnet, wie dies insbesondere aus den F i g. 2 bis 4A hervorgeht. Die zusammengesetzte Faßanschlußeinrichtung B des Siphons weist eine im wesentlichen ringförmige Befestigungshülse 118 mit der am deutlichsten aus den F i g. 2 bis 4 A ersichtlichen Form auf, welche mit zwei äußeren Ansätzen bzw. Lappen 119 versehen ist, mit deren Hilfe die Hülse 118 zwecks Anbringung bzw. Entfernung des Anschlußstücks B am bzw. vom Bierfaß 20 leicht gedreht werden kann. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, weist die Hülse 118 eine mit Gewinde versehene oberseitige Öffnung 120 zur Aufnahme des Gewindeabschnitts 48 an der Unterseite bzw. am unteren Abschnitt des Kopfs 44 des Ausschankkupplungsstücks A des Siphons auf. Der untere Abschnitt der Hülse 118 ist mit zwei einwärts gerichteten Lippen 122 versehen, um zusammen mit dem Flansch 23, welcher quer von der kurzen Zylinderwand 22' der Bierfaßöffnung 22 absteht und zwecks Einsetzens der Hülsenlippen 122 mit Vertiefungen bzw. Aussparungen 23' versehen ist, einen Bajonettanschluß zu bilden. Im Flansch 78 des Faßanschlußstücks 76 vorgesehene Kerben bzw. Aussparungen 79 ermöglichen die Anbringung der Hülse 118 am Teil 76. Die Ringscheibe 116 hält diese Teile normalerweise zusammen.
  • Ersichtlicherweise kann das Faßanschlußstück B leicht in die Öffnung 22 eines Bierfasses 20 eingesetzt werden, indem die Lippen des Rings 118 durch die Flanschaussparungen 23' hindurchgeführt werden und der Ring 118 um eine Vierteldrehung verdreht wird. Weiterhin ist ersichtlich, daß die Scheibe 116, wenn sie einwandfreie Größe besitzt, eine Dichtungsverbindung zwischen dem Faß 20 und dem Anschlußstück B sowie eine Druckkraft gewährleistet, welche ein zufälliges Entfernen des Rings 118 und des Anschlußstücks B verhindert. Wenn das Faßanschlußstück B des Siphons auf diese Weise in die Öffnung des Fasses 20 eingebaut ist, wird ein Ein- bzw. Austritt von Druckgas und/oder Fluidum in das bzw. aus dem Faß 20 verhindert. Gewünschtenfalls kann die Bajonettanordnung zur Befestigung des Siphonanschlußstücks B am Faß 20 entsprechend abgewandelt werden. Beispielsweise können an der Unterseite des Faßflansches 23 Anschläge vorgesehen sein, um ein zu weites Verdrehen der Anschlußhülse 118 beim Einbau zu verhindern, oder die Unterseite des Flansches 23 und/oder die Innenflächen der Lippen 122 der Hülse 118 können mit geneigten Flächen versehen sein, um zwecks Festhaltens des Anschlußstücks B im Faß 20 mit größerer Kraft sowie zur Verhinderung des zufälligen Entfernens eine Verkeilungswirkung zu gewährleisten. Derartige Abwandlungen ergeben sich für den Fachmann aus der Beschreibung, so daß eine weitere Erläuterung derselben als überflüssig angesehen wird. Als nächstes sei nunmehr die Arbeitsweise des erfindungsgemäß verbesserten Siphons zusammengefaßt erläutert: Das Faßanschlußstück B des Siphons wird durch Einführen des Hauptanschlusses 76 sowie des von diesem abstehenden Zapfrohrs 106 durch die Öffnung 22 des Fasses 20 in dieses eingesetzt und anschließend durch Verbinden der Anschlußhülse 118 mit dem Faßflansch 23 auf die vorstehend näher beschriebene Weise am Faß 20 befestigt. Das Faßanschlußstück B kann beim Sterilisieren des Fasses gleichzeitig mitgewaschen und -sterilisiert Werden, während es sich im Faß befindet, indem .eine dem Anschlußstück A ähnliche »Spritzpistole« verwendet wird, um eine Reinigunglösung und anschließend heißes Wasser bzw. Dampf durch die Vorrichtung B hindurchzuleiten. Darüber hinaus kann der Teil B von Zeit zu Zeit zwecks Sterilisierung entfernt werden. Das Faß 20 wird mittels einer durch die Seitenöffnung 29 am gekrümmten Abschnitt des Drosselrohrs 106 vorbeigeführten Füllrohrs mit Bier gefüllt, und zwar aus den später genannten Gründen im allgemeinen bis zu einer Höhe bzw. einem Flüssigkeitsstand 20' oberhalb der Gaseinlaßöffnung 113 des Faßanschlußstücks B. Vor dem Einsetzen des Siphonkupplungsstücks A drückt der auf die Unterseite des Ventilschließglieds 95 -einwirkende Druck der Feder 97 die Platte 96 in Berührung mit dem Gummisitzring 88 und dichtet somit die Faßöffnung 22 zur Verhinderung eines Druckgas- bzw. Bieraustritts ab.
  • Wenn das mit dem FaßanschlußstückB des Siphons versehene Faß 20 zum Bierausschank gebracht worden ist, setzt der Schankwirt das Siphonkupplungsstück A durch einfaches Anschrauben der Grundfläche des Kupplungskopfes 44 in die Gewindeöffnung 120 der Faßanschlußhülse 118 mit dem Faßanscblußstück B zusammen, bis die O-Ringdichtung 56 ausreichend zusammengepreßt ist, um eine gute Dichtungsberührung mit der Oberseite des Flansches 78 des Hauptanschlusses 76 am Anschlußstück B zu gewährleisten. Gleichzeitig wird hierdurch die Spitze 65 des Kupplungsstücksteigrohrs 64 so weit in die Axialbohrung des mit der 0-Ringdichtung 75 in Dichtberührung stehenden Sitzrings 92 eingesetzt, daß das untere Ende der Steigrohrspitze 65 den lotrechten Schaftabschnitt 98 des Ventilschließglieds 95 eindrückt, wobei der Dichtring 96 des Ventilglieds 95 von der Unterseite der Gummisitzdichtung bzw. Dichtring 88 gemäß F i g. 2, 7 wegverlagert wird. Hierdurch kann das aus dem Faß 20 über das Zapfrohr 106 in die Federventilkammer 82 einströmende Bier durch die Öffnung 89 des Ventilsitzrings 88 in die Zentralbohrung 66 des Kupplungsstücksteigrohrs 64 und von dort durch den Ausschankschlauch 38 zum Ausschank 40 strömen. Da die O-Ringdichtung 75 in Dichtungsberührung mit der Innenseite des Halterings 92 steht, wird ein Ausströmen des Biers zur Außenseite des Kupplungssteigrohrs 64 verhindert.
  • Der am Ausschank 40 befindliche Absperrhahn sowie das gegebenenfalls in der Ausschankleitung 38 vorgesehene Ventil 42 dienen zur Steuerung der Bierentnahme aus dem Faß 20. Nach dem Anzapfen des Fasses 20 drückt der natürliche Gasdruck innerhalb desselben das Bier durch das Zapfrohr 106 und die Siphonanordnung A, B nach oben. Der erfindungsgemäße Siphon A, B bildet eine wirksame Einrichtung zum anfänglichen Anzapfen des Bierfasses, so daß der Bierverlust beim Anzapfen selbsttätig auf einem Mindestmaß von beispielsweise einem Glas gehalten werden kann, während der typische Bierverlust beim Anzapfen eines Fasses mit Hilfe einer herkömmlichen Einrichtung, wie sie zur Zeit verwendet wird, auf Grund des aus dem Bier austretenden Kohlensäureüberdrucks bis zu etwa 41 betragen kann.
  • Das Druckluftzufuhranschlußstück 26 ist am Kupplungsstück 25 des Siphonabschnitts A befestigt, so daß Druckluft bzw. Druckgas mit gesteuerter Menge zum Siphon A, B geleitet werden kann. Da die Unterseite des Kopfes 44 des Kupplungsstücks A fest gegen die Oberseite des Flansches 78 des Anschlußstücks abgedichtet ist, und da das Steigrohr 64 ebenfalls gegenüber dem Anschlußstück B durch den 0-Dichtring 75 abgedichtet ist, wird das in die öffnung 58 eingeleitete Druckgas bzw. Druckluft durch den Durchgang 62 in die Bohrung 87 mit geringem Durchmesser und von dieser in den unmittelbar oberhalb des Röhrchens 100 liegenden oberen Abschnitt der Bohrung 86 gedrängt. Ersichtlicherweiseist esauf Grund der beschriebenen Anordnung -der Dichtringe 56_ und 75 (sowie des- 0-Dichtrings 74 der Ausführungsform gemäß F i g. 2) nicht erforderlich, daß die Bohrung 87 im Unterbauteil 76 des Anschlusses mit der im Kopf 44 des Kupplungsstücks A vorgesehenen Öffnung 62 fluchtet, da diese Ausrichtung bzw. Fluchtung in den Zeichnungen lediglich zwecks Vereinfachung der Darstellung aufgeführt wurde. Die in das obere Ende der Bohrung 86 eintretende Druckluft bzw. Druckgas kann nicht in die Ventilkammer 82 zurückströmen, durch welche das Bier über das Zapfrohr 106 geleitet wird, da das Zapfrohr 106 fest in die Gewindeöffnung 84 des Unterbauteils 76 des Anschlußstücks eingeschraubt ist und aus diesem Grund an diesem Punkt eine vollständige Dichtung gewährleistet. Da zwischen dem Röhrchen 100, 102 und dem Zapfrohr 106 ein Abstand 105 vorhanden ist, wird das Gas bzw. Druckluft wiederum über den Durchgang 105 in den Mittelabschnitt des Gummiventils 108 abwärts gedrängt. Wenn der im Faß 20 herrschende Druck geringer ist als der an den Siphan A, B angelegte Gasdruck, dehnt sich das Gummiventil 108 aus und gestattet hierdurch das Austreten von Gas in das Faß durch den Ventilschlitz bzw. -schlitze 109 sowie die Öffnung bzw. Öffnungen 113 in der Abdeckhülse 110. Der hierdurch in das Faß 20 eingeführte Gasdruck drängt das Bier durch das Sieb 108 in das untere Ende des Zapfrohrs 106 hinein und durch das Rohr 106 aufwärts unmittelbar in die Federventilkammer 82, wo es innerhalb des Rings 88 durch die Öffnung 99 in die zentrale Öffnung 66 des Kupplungsstücks A und zur Ausschankleitung 38 fließt, wie dies vorher erwähnt wurde.
  • Ersichtlicherweise befinden sich bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Gummiventil 108 und die Öffnung 113 in dessen Schutzhülse 110 unterhalb des bei 20' in F i g. 1 angedeuteten anfänglichen Bierfüllstands, wobei das Druckgas bzw. Druckluft aus dem Behälter 30 zu Beginn der Bierentnahme unmittelbar in dieses eintritt, anstatt oberhalb des Biers auszuströmen. Der Grund hierfür liegt darin, daß während der'Lagerung ein Teil des im Bier enthaltenen Kohlendioxyds im Faß aus dem Bier austritt und darin eine dünne Gasschicht bildet, welche natürlich oberhalb des Biers liegt, wenn das Faß 20 lotrecht aufgestellt ist. Beim Anzapfen weist daher ein Bierfaß normalerweise drei Bierschichten mit unterschiedlichem Kohlendioxydgehalt auf: Die obere Schicht enthält weniger C02 als gewünscht und neigt daher zum Schalwerden, insbesondere bei der Entnahme der Restmenge aus dem Faß, die untere Schicht enthält mehr C02 als erforderlich und neigt daher insbesondere zu Beginn des Anzapfens zu übermäßigem Schäumen, während die mittlere Schicht etwa die richtige Menge an C02 aufweist. Wenn das zum Siphon A, B geleitete Druckgas bzw. Druckluft, welches zum Herausdrängen des Biers aus dem Faß dient, unterhalb des anfänglichen Bierfüllstands austritt, wird ein gewisser Anteil des Gases in der oberen Bierschicht absorbiert, wodurch dieser Anteil des Biers aufgefrischt bzw. die am Ende des Abzapfens aus dem Faß zum Schalwerden neigende Menge verringert wird. Wie erwähnt, wird jedoch durch die Steuerung der Öffnung des Bierabzapfventils 90 mittels des schnellen Einsetzens des Kupplungsstücks A ein unerwünschter anfänglicher Bierverlust sowie ein Schäumen verhindert, wenn die untere, einen überschuß an C02 aufweisende Schicht im Faß zu Beginn des Abzapfens aus dem Faß entnommen wird.
  • Ersichtlicherweise wird die Öffnung 120 des Anschlußstücks B normalerweise in der Brauerei mit entsprechenden Mitteln, wie einem Kunststoffdeckel bzw. Stopfen, verschlossen, welcher in die bzw. über die Öffnung 1.20 geschraubt bzw. geschnappt werden kann und auf diese Weise das Ventil sowie andere Bestandteile des Anschlußstücks B vor dem Eindringen von Schmutz od. dgl. schützt. Diese Abdeckung ist vorzugsweise eine über der Öffnung 120 angebrachte Abdeckplatte, die beim Anzapfen des Fasses durch den Schankwirt zur Seite geklappt wird und anschließend die Öffnung 120 selbsttätig wieder abdeckt, wenn das Kupplungsstück A nach dem Entleeren des Fasses entfernt wird, so daß bei der anschließenden Lagerung des Fasses kein Schmutz eindringen kann.
  • In den F i g. 5 und 5 A ist eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Siphons dargestellt, welche eine Abwandlung gegenüber der vorher beschriebenen Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 4 A darstellt. Der Einfachheit halber und zur Vermeidung einer doppelten Beschreibung sind in den F i g. 5 und 5 A die den Teilen der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 4 A entsprechenden Teile mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, während abgewandelte Bestandteile der Ausführungsform gemäß F i g. 5 und 5 A, welche Teilen gemäß den F i g. 1 bis 4 A entsprechen, soweit als möglich mit den gleichen Bezugsziffern wie diese, jedoch mit dem Zusatz a bezeichnet sind.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 5 und 5 A weist die Abzapfsiphonanordnung ein Faßanschlußstück B 1 sowie ein Abzapfstück A 1 auf, welche dem Faßanschlußstück B bzw. dem Kupplungsstück A gemäß den F i g.1 bis 4 A ähnlich sind. Der Hauptunterschied besteht darin, daß die Ausführungsform des Siphons gemäß den F i g. 5 und 5 A etwas abgewandelt ist, um zusammen mit einem herkömmlichen Faß mit vertiefter Oberseite 24a verwendet werden zu können.
  • Das Kopfglied 44a des Abzapfkupplungsstücks A 1 gemäß F i g. 5 entspricht in seinem Aufbau dem Kopf 44 des Abzapfkupplungsstücks A gemäß den F i g. 1 bis 4 A, nur daß der Gewindeabschnitt 48 des Kupplungskopfs 44 gemäß den F i g. 1 bis 4 A weggelassen und dafür am unteren Ende des Kupplungskopfs 44 a gemäß F i g. 5 ein eine erweiterte Ringschulter bildender Ring 48a vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform trägt der Kupplungskopf 44a ebenfalls eine ringförmige Haltehülse 118a der in F i g. 5 dargestellten Form, welche bei 124 mit einem Innengewinde versehen ist und einen von ihr abstehenden Drehhandgriff 119a aufweist.
  • Gemäß F i g. 5 weist das Anschlußstück B 1 einen Hauptanschluß 76 und ein innerhalb des Glieds 110 angeordnetes rohrförmiges, aus Gummi bestehendes Einwegeventil auf, während das Zapfrohr 106 sowie andere zugeordnete Bestandteile, welche gleiche Ausbildung wie die entsprechenden Teile der bereits beschriebenen Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 4A aufweisen, nicht dargestellt sind. Das Anschlußstück B 1 gemäß F i g. 5 weist jedoch an Stelle der Hülse 118 des Anschlußstücks A gemäß den F i g. 1 bis 4 A einen kreisförmigen Ring 126 auf, der die in den F i g. 5 und 5 A dargestellte Form besitzt und bei 128 mit einem Außengewinde versehen ist, um mit dem Gewindeabschnitt 124 der einen Teil des Abzapfkupplungsstücks A 1 bildenden Haltehülse 118 zusammenwirken zu können. Der untere Abschnitt des in F i g. 5 A von seiner Unterseite her gesehenen Rings 126 ist mit zwei einwärtsgerichteten Lippen 122a versehen, die ebenfalls zur Herstellung einer Bajonettverbindung des Anschlußstücks B 1 an einem quer abstehenden Flansch 23 des Bierfasses dienen, die auf ähnliche Weise wie die Anbringung des Anschlußstücks B gemäß der Ausführungsform von den F i g. 1 bis 4 A geschlossen wird. Der Ring 126 weist ebenfalls einen den Flansch 78 des Hauptanschlusses 76 des Faßanschlußstücks B 1 überlagernden oberen ringförmigen Flansch 130 auf. Wie aus F i g. 5 und der vorangehenden Beschreibung ersichtlich ist, weist das Faßanschlußstück B 1 gemäß den F i g. 5 und 5 A den Hauptanschluß 76 mit dem Ventil 90 usw. den Ring 126 sowie die ringförmige Scheibe 116 auf, welche mit Hilfe der am Ring 126 vorgesehenen Lippen 122a unter dem Flansch 78 des Anschlusses 76 festgehalten wird: Im Gebrauch wird dieses Anschlußstück B 1 mit Hilfe der die Lippen 122a aufweisenden Bajonettverbindung auf ähnliche Weise wie bei der ersten Ausführungsform am quer abstehenden Flansch 23a des Bierfasses angebracht, wobei das Anschlußstück 76, das Zapfrohr usw., wie erwähnt, in das Bierfaß hineinreichen, wie der Fachmann aus der folgenden Beschreibung erkennen kann. Gewünschtenfalls kann der Ring 126 des Faßanschlußstücks B 1 zu beiden Seiten seiner zentralen Öffnung mit zwei aufeinander ausgerichteten Aussparungen 129 versehen sein, so daß der Ring 128 mit Hilfe eines Zapfenschlüssels gedreht werden kann, und zwar insbesondere dann, wenn die Bajonettverbindung zwischen dem Faßflansch 23 und dem Faßanschlußstück B 1 mit Mitteln zur Hervorbringung eines Verkeilungseffekts versehen ist, wie dies im Zusammenhang mit der vorherigen Ausführungsform beschrieben worden ist. Das Ausschankkupplungsstück A 1 wird am Faßanschlußstück B 1 angebracht, indem die Hülse 118 a unter Verwendung des Handgriffs 119a auf die Hülse 126 aufgeschraubt wird, bis der an der Schulter 48 a des Kopfs 44 a anliegende Abschnitt der Hülse 118 a eine wirksame Abdichtung des 0 -Dichtrings 56 am oberen Flansch 78 des Anschlußstücks B 1 bewirkt. Ersichtlicherweise sind die Bestandteile des Siphons derart angeordnet, daß ein Verdrehen der Hülse 118a keine Verlagerung bzw. Verschiebung des Paßanschlußstücks B 1 vom Faßflansch 23 zur Folge hat. Beispielsweise kann zu diesem Zweck die Stärke der Druckscheibe 116 derart bemessen werden, daß die zum Drehen des Anschlußstücks B 1 erforderliche Drehkraft bzw. Drehmoment beträchtlich höher ist als die am Kupplungsstück A 1 angelegte Drehkraft bzw. Drehmoment, um dieses unter abdichtender Zusammendrückung des O-Rings 56 am Anschlußstück B 1 anzubringen.
  • Wenn das Kupplungsstück A 1, wie erwähnt, am Anschlußstück angebracht worden ist, drückt das Steigrohrende 65 des Kupplungskopfs 44a den im Hauptanschluß 76 angeordneten Ventilschaft einwärts. Dieser Hauptanschluß ist in F i g. 5 nicht dargestellt, entspricht jedoch demjenigen gemäß den F i g. 1 bis 4A. Anschließend kann der die Teile A 1 und B 1 aufweisende, gemäß F i g. 5 zusammengesetzte Ausschanksiphon auf gleiche Weise wie derjenige gemäß den F i g.1 bis 4A in Betrieb genommen werden.
  • Ersichtlicherweise wird das Faßanschlußstück B 1 normalerweise in der Brauerei halbfest in das Bierfaß eingebaut, während das Kupplungsstück A 1 einen halbfest eingebauten Bestandteil der Ausschankausrüstung eines Restaurants od. dgl. darstellt und, wie im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform der Erfindung beschrieben, durch den Schankwirt angebracht wird.
  • Ersichtlicherweise besteht einer der Hauptvorteile der Ausführungsform gemäß den F i g. 5 und 5 A darin, daß sie besonders gut im Zusammenhang mit einer zur Zeit verwendeten Bierfaßart verwendbar ist, welche einen ringförmigen, vertieften oberen Abschnitt an der oberen Öffnung aufweist, durch welche das Bier abgezapft wird. Das -Anschlußstück B 1 ist derart angeordnet, daß es nicht bedeutend über den Faßflansch 23 hinaus vorsteht, wodurch gewünschtenfalls das Aufstapeln der Fässer ermöglicht wird. Das Faßanschlußstück B 1 wird vorzugsweise in der Brauerei mit einer Kappe versehen, beispielsweise einem aus Kunststoff bestehenden napfförmigen, mit Gewinde versehenen Verschlußglied, welches auf das Gewinde 128 des Rings 126 aufgeschraubt wird.
  • In den F i g. 7 und 7 A ist noch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Siphons dargestellt, die eine Abwandlung der vorher beschriebenen Ausführungsformen gemäß den F i g. 1 bis 4 A bzw. 5 und 5 A darstellt. Der Einfachheit halber und zur Vermeidung einer doppelten Beschreibung sind die den Teilen der Ausführungsformen gemäß den F i g. 1 bis 4 A bzw. 5 und 5 A entsprechenden Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen, während diesen beiden Ausführungsformen entsprechende, jedoch abgewandelte Teile in den F i g. 7 und 7 A mit den selben Bezugsziffern plus angehängtem b versehen sind, soweit dies möglich ist.
  • Die Siphonanordnung gemäß der Ausführungsform der F i g. 7 und 7 A weist ein Faßanschlußstück B 2 sowie ein Ausschankkupplungsstück A 2 auf, welche den entsprechenden Teilen der beiden ersten Ausführungsformen ähnlich sind, jedoch wie im folgenden erläutert abgewandelt wurden.
  • Der Kopf 44b des Ausschankkupplungsstücks A 2 entspricht dem Kopf 44 a gemäß F i g. 5, nur daß der Kopf 44b aus demselben Stück wie das Steigrohrende 65 besteht, von diesem absteht und gemäß F i g. 7 von einer Bohrung 66 durchsetzt wird. Aus diesem Grund sind die anderen Bestandteile des Steigrohrs 64 gemäß den beiden ersten Ausführungsformen weggelassen worden. Um das Bier durch den Kopf 44 b zu einem dem Ausschank 40 gemäß F i g.1 entsprechenden Ausschank-zu fördern, ist in eine am oberen Ende der Bohrung 66 im Kopf 44 b vorgesehene erweiterte Gewindebohrung ein herkömmliches Kupplungsstück 34 a geringfügig unterschiedlicher Konstruktion gegenüber dem Kupplungsstück 34 gemäß den ersten beiden Ausführungsformen eingesetzt, welches jedoch dem Gaskupplungsstück 25 gemäß diesen Ausführungsformen ähnlich ist. Das Kupplungsstück A 2 weist ebenfalls einen ringförmigen, mit Innengewinde versehenen Haltering 118a mit einem Handgriff 119a auf, wie dies bei der vorher beschriebenen Ausführungsform gemäß F i g. 5 der Fall war.
  • Das Faßanschlußstück B 2 gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung weist einen mit einem federbelasteten Ventil 90 versehenen Hauptanschluß 76 sowie ein aus Gummi bestehendes rohrförmiges Einwegventil 108 auf, welches in einem mit Öffnungen versehenen Abdeckglied 110 eingeschlossen ist und mit einem Bierzapf- bzw. -drosselrohr 106 usw. versehen ist. Diese Teile sind ebenso ausgebildet wie die entsprechenden Teile mit denselben Bezugsziffern gemäß den F i g.1- bis 4 A, nur daß der Hauptanschlußflansch 78b abgewandelt wurde. In diesem Fall ist der Außenumfang des Flansches 78 b gemäß Fi g. 7 bei 132 mit einem Gewinde versehen, um mit dem Gewinde 130 b des einwärtsgerichteten Flansches des Rings 126 b zusammenwirken zu können, welcher anderweitig dem Ring 126 gemäß den F i g. 5 und 5 A entspricht. Eine aus Gummi od. dgl. Material bestehende O-Ringdichtung 116b ist beispielsweise unter Verwendung eines Klebmittels unterhalb des Ringflansches 78 am Hauptanschluß 76 b befestigt, wie dies insbesondere aus F i g. 7 sowie aus den gestrichelten Linien in F i g. 7A ersichtlich ist, und dient auf die nachstehend erläuterte Weise als Faßdichtring. Die Oberseite des Flansches 78 b ist mit zwei aufeinander ausgerichteten Öffnungen 133 zur Aufnahme der Klauen bzw. Zapfen eines Zapfenschlüssels versehen, um den Hauptanschluß 76 b auf nachstehend beschriebene Weise einbauen zu können. Wie aus den F i g. 7 und 7 A sowie aus der vorangehenden Beschreibung ersichtlich ist, umfaßt das Anschlußstück B 2 dieser Ausführungsform daher den Hauptanschluß 76 b mit der daran befestigten O-Ringdichtung 116 b sowie den mit Außengewinde versehenen Ring 126 b, welcher ähnlich wie der Ring 122 a gemäß F i g. 5 A ebenfalls untere abstehende Lippen aufweist, um eine Bajonettverbindung am Flansch 23 des Bierfasses zu ermöglichen.
  • Im Gebrauch wird das Faßanschlußstück B 2 gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung am Flansch 23 des Bierfasses angebracht, indem zuerst der Ring 126 b mit Hilfe der erwähnten Bajonettverbindung am Faßflansch 23 befestigt wird. Ersichtlicherweise sitzt der Ring 126 b zu diesem Zeitpunkt noch locker am Bierfaßflansch 23. Anschließend werden die restlichen Bauteile des Faßanschlußstücks B 2 einschließlich des Hauptanschlusses 76 b sowie des von diesem abstehenden Zapfrohrs 106 usw. durch die Öffnung 22 in das Faß eingesetzt. Die mit Gewinde versehene Außenseite des Flansches 78 wird unter Verwendung eines Zapfenschlüssels mit in die Öffnungen 133 eingesetzten Zapfen in den mit Innengewinde versehenen -Flansch des Rings 126b eingeschraubt. Der Anschluß 76b wird so lange gedreht, bis seine Oberseite praktisch mit der Oberseite des Rings 126b bündig abschließt. Die Teile sind dabei derart bemessen, daß die O-Ringdichtung 116 b an der Oberseite des Faßflansches 23 zwecks Gewährleistung einer einwandfreien Abdichtung ausreichend zusammengepreßt wird. Vorzugsweise wird die O-Ringdichtung 116 b mit solcher Kraft zusammengepreßt, daß der Anschluß 76b und der Ring 126b gegen eine Verlagerung vom Faßflansch 23 festgehalten werden, während die einwärts gerichteten Lippen des Rings 126 b fest in Berührung mit der Unterseite des Faßflansches 23 stehen, wenn das Anschlußstück B 2 auf die beschriebene Weise eingebaut worden ist.
  • Nunmehr wird das Ausschankkupplungsstück A 2 am Faßanschlußstück B 2 angebracht, indem die Hülse 118 so lange auf die mit Gewinde versehene Außenseite der Anschlußstückhülse 126b aufgeschraubt wird, bis die O-Ringdichtung 56 an der Oberseite des Flansches 78 b mit Dichtungsberührung zusammengepreßt worden ist. Gleichzeitig drückt -das Steigrohrende 65 des Kopfes 44 b den Schaft 98 des Ventils 95 einwärts, woraufhin die Ausschanksiphonanordnung A 2, B 2 gemäß den F i g. 7 und 7A auf gleiche Weise, wie im Zusammenhang mit der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 4 A beschrieben, in Betrieb genommen werden kann, wie dies für den Fachmann erkennbar ist.
  • Ersichtlicherweise ist weiterhin das Anschlußstück B 2 gewöhnlich von der Brauerei her halbfest im Faß befestigt und kann das Kupplungsstück A 2 durch den Schankwirt in der Ausschankstätte schnell angebracht werden.
  • In den F i g. 6 und 6 A ist eine abgewandelte Ausführungsform des Hauptanschlusses 76c mit einem unterschiedlich ausgebildeten EinweggasventilL08 c dargestellt, die an Stelle des Hauptanschlusses 76 bzw. 76 b gemäß den F i g.1 bis 5 A bzw. 7 und 7 A in Verbindung mit den Anschlußstücken A, A 1 und A 2 gemäß den genannten Figuren verwendet werden kann.
  • Der Anschluß 76c weist einen zylindrischen Hauptabschnitt mit einem von seinem oberen Ende quer abstehenden Flansch 78 auf und ist gemäß F i g. 6 mit drei Axialbohrungen 80, 82 und 84c unterschiedlicher Größe versehen. Die untere und dünnste Bohrung 84 c ist mit Gewinde versehen und nimmt das obere Ende des Drossel- bzw. Zapfrohrs 106 auf, und zwar auf ähnliche Weise wie die Bohrung 84 gemäß den F i g. 1 bis 4 A bzw. 7 und 7 A. Der obere Abschnitt der Bohrung 80 ist zumindest über einen Teil seiner Länge mit Gewinde versehen, und die am unteren Ende dieser Bohrung ausgebildete Schulter 81 stützt einen aus Gummi bestehenden Sitzring 88 ab. Der Ring 88 wird seinerseits durch einen in den oberen Abschnitt der Bohrung 80 eingeschraubten kreisförmigen Haltering 92 festgehalten. Der Ring 92 ist mit Zapfenschlüssel-Vertiefungen 94 versehen, um ihn gegen den Dichtring 88 festziehen zu können. In der Bohrung 82 ist ein Ventilglied 95 angeordnet, das auf gleiche Weise, wie im Zusammenhang mit den Ausführungsformen gemäß den F i g. 1 bis 4A bzw. 7 und 7 A beschrieben, durch eine Feder 97 gegen die Unterseite des Rings 88 gedrängt wird. Es ist jedoch zu beachten, daß der Anschluß 76c nicht mit der Bohrung 86 und dem Röhrchen 100, 102 usw. versehen ist, wie dies bei den vorgenannten Ausführungsformen der Fall ist.
  • Der Anschluß 76c ist mit einer dünnen lotrechten Bohrung 87c sowie einer an deren unterem Ende vorgesehenen koaxialen, erweiterten Gewindebohrung 136 versehen. Die Bohrung 136 nimmt das Gewindeende eines dünnen zylindrischen Röhrchens 138 auf, das seinerseits eine in Verbindung mit der Bohrung 87c stehende Axialbohrung 139 sowie eine untere Umfangslippe 140 aufweist. Das erwähnte Einweggasventil 108 c besteht aus einem kurzen Stück eines zusammengedrückten Gummirohrs, dessen eines Ende in Dichtungsberührung um die Lippe 140 des Röhrchens 138 herum befestigt ist. Am restlichen Abschnitt des flachen Gummirohrs sind die Seitenwände gemäß dem Querschnitt von F i g. 6 unter Ausbildung eines »Klappenventils« zusaxnmengepreßt.
  • Der Flansch 78 des Anschlusses 76c kann mit Vertiefungen beispielsweise der in den F i g. 1 bis 4 A bei 79 dargestellten Art versehen sein, um an Stelle des Anschlusses 76 im Faßanschlußstück A bzw. A 1 gemäß den Ausführungsformen der F i g. 1 bis 4A bzw. 5 und 5 A verwendet werden zu können. Gleichermaßen kann der Flansch 78 des Anschlusses 76 c mit einem dem Gewinde 132 des Flansches 78 b entsprechenden Umfangsgewinde versehen sein, wenn der Anschluß 76c an Stelle des Anschlusses 76 b beim Faßanschlußstück gemäß den F i g. 7 und 7 A verwendet werden soll.
  • Wenn der abgewandelte Anschluß 76c als Bestandteil des Faßanschlußstücks verwendet wird, strömt das durch die Öffnung 62 dgs Kopfs des Kupplungsstücks A, A 1 bzw. A 2 eingeleitete Druckgas bzw. Druckluft auf Grund der durch die 0-Dichtringe 56 und 75 gemäß den F i g. 2 bzw. 7 zusammenwirkenden Dichtungen durch die Öffnung 87c hindurch. Wenn der Druck des in die Öffnung 87.c eingeleiteten Gases den innerhalb des Bierfasses herrschenden Druck übersteigt, dehnt sich das Klappenventil 108 geringfügig aus, so daß das Gas in das Faß zu strömen und das Bier durch das Zapfrohr 106 aufwärtszudrücken vermag. Da das Steigrohr des zusammengesetzten Kupplungsstücks A, A 1 bzw. A 2 das Ventilglied 95 auf gleiche Weise, wie im Zusammenhang mit den Ausführungsformen gemäß den F i g. 1 bis 4 A bzw. 7 und 7 A beschrieben, einwärts gedrückt hat, strömt das durch das Zapfrohr 106 aufwärts gedrängte Bier durch die im Sitzring 88 vorgesehene Öffnung und von dort über den Kopf des Kupplungsstücks zum Ausschank. Dies erfolgt auf gleiche Weise, wie in Verbindung mit den Ausführungsformen gemäß den F i g. 1 bis 4A bzw. 7 und 7A beschrieben, wie dies dem Fachmann ersichtlich ist. Wenn jedoch der im Bierfaß herrschende Druck größer ist als der Druck des durch die Bohrung 87c hindurchgeleiteten Gases, werden die Seitenwände des Klappenventils 103c zusammengepreßt, wodurch das im Faß befindliche Gas bzw. Bier an einem Rückwärts- und Aufwärtsströmen in die Bohrung 87c und in die zugeordneten Bauteile der Siphonanordnung hinein gehindert wird, durch welche die Druckluft bzw. das Druckgas zum Bierfaß gefördert wird.
  • Obgleich die das rohrförmige Schlitzventil 108 aufweisende Konstruktion gemäß den F i g. 1 bis 4 A bzw. 7 und 7A aus den in der genannten USA.-Patentanmeldung erläuterten Gründen vorzuziehen ist, ist es somit ersichtlich, daß die neue, verbesserte Bierausschank-Siphonvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, welche das vorher beschriebene und dargestellte neue Faßanschlußstück sowie das neue Ausschankkupplungsstück aufweist, auch in Verbindung mit einer anderen-Art eines Einwegdruckluftventils verwendet werden kann, beispielsweise dem vorstehend im Zusammenhang mit den F i g. 6 und 6 A beschriebenen Ventil.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Siphonänordnung zum Zapfen von Flüssigkeiten, wie Bier, durch das Spundloch eines Fasses oder dergleichen Gefäßes, bestehend aus einer in das Spundloch einsetzbaren, das Faß abdichtenden Anschlußeinheit, über welche Flüssigkeit aus dem Faß entnommen werden kann und an welche eine die Flüssigkeit an eine außerhalb dse Fasses gelegene Stelle abgebende Kupplungsanordnung anschließbar ist, sowie aus einer elastischen Abdichtung zwischen dem Faß und der in das Faß eingesetzten Anschlußeinheit, wobei letztere ein im .Spundloch zu befestigendes Hauptanscblußstück mit einem durch das Hauptanschlußstück verlaufenden Flüssigkeitsdurchgang aufweist, der sich in einem innerhalb des Flüssigkeitsdurchgangs angeschlossenen Abschnitt einer Siphonröhre fortsetzt, und aus einer im Flüssigkeitsdurchgang angeordneten, normalerweise geschlossenen Flüssigkeitsventileinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptanschlußstück (76) einen durchgehenden, die Faßaußenseite mit dem Faßinneren verbindenden und den Flüssigkeitsdurchgang (80, 82, 84) sowie die Ventileinrichtung (90) überbrückenden Gasdurchgang (87, 105) aufweist, an dessen dem Inneren des Fasses zugekehrten Ende ein geschlitztes ringförmiges Gasrückschlagventil (108) aus biegsamem Material vorgesehen ist, dessen- einer Abschnitt in Dichtungsberührung mit der Siphonröhre (106) und dessen anderer Abschnitt in Dichtungsberührung mit dem Hauptanschlußstück (76) steht.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die normalerweise geschlossene Ventileinrichtung (90) einen eine Öffnung aufweisenden Ventilsitz bzw. Dichteinrichtung (88) sowie ein bewegliches Ventilschließglied (95) aufweist, dessen einer Abschnitt (98) sich durch die Öffnung (89) im Ventilsitz (88) hindurch in Richtung auf den an der Außenseite des Fasses (20) angeordneten Teil des Hauptanschlußstücks (76) erstreckt, daß im Abschnitt (98) unter Erweiterung des Flüssigkeitsdurchgangs im Bereich der Öffnung des Ventilsitzes (88) Aussparungen (99) angebracht sind und daß das Ventilschließglied (95) normalerweise durch federnde Glieder (97) gegen den Ventilsitz (88) gedrängt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Gasrückschlagventil (108) beim Einsetzen der Anschlußeinheit (B) in das Spundloch (22) normalerweise unterhalb des anfänglichen Flüssigkeitsspiegels bei gefülltem Faß (20) befindet.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3 mit einer angebauten Kupplungsanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsanordnung (A) ein Kopfglied (44) mit einer Vorrichtung (50) zum Öffnen des normalerweise geschlossenen Flüssigkeitsventils (90) der Anschlußeinheit (B) einen mit dem Auslaß des Flüssigkeitsventils (90) der Anschlußeinheit (B) kommunizierenden Flüssigkeitsdurchlaß (66) sowie einen Gasdurchlaß (62) aufweist, zwischen der Anschlußeinheit (B) und der Kupplungsanordnung (A) eine Dichtung (56) vorgesehen ist, durch welche hindurch der Gasdurchlaß (62) des Kopfglieds (44) unter Überbrückung der Flüssigkeitsdurchgänge (80, 82, 84) durch die Anschlußeinheit (B) und die Kupplungsanordnung (A) mit dem Gasdurchgang (84, 85) der Anschlußeinheit (B) kommuniziert, und daß Mittel zur Verbindung der Kupplungsanordnung (A) mit der An-. schlußeinheit (B) vorgesehen sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Verbindung der Kupplungsanordnung (A) mit der Anschlußeinheit (B) aus einer einen Teil der Anschlußeinheit bildenden Hülse (126) besteht, die Befestigungsvorrichtungen (128) aufweist, und daß das Kopfglied (44) der Kupplungsanordnung Befestigungen zur Verbindung mit den Befestigungsvorrichtungen (128) aufweist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Verbindung der Kupplungsanordnung (A) mit der Anschlußeinheit (B) aus einer drehbar am Kopfglied (44) der Kupplungsanordnung angeordneten Hülse (118a) besteht, die eine dem Faßanschluß zugeordnete Befestigungsvorrichtung aufweist, mit welcher eine an der Anschlußeinheit vorgesehene Befestigungsvorrichtung vereinigt werden kann.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Siphonrohr (106) über mindestens- einen Teil seiner Länge gekrümmt ist. B.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Kopfglied (44) der Kupplungsanordnung eine in einen Abschnitt des Flüssigkeitsdurchgangs der Anschlußeinheit hineinreichende Sonde (65) abgeht, das Kopfglied (44) und die Sonde (65) von einem Durchgang (66) durchsetzt werden und daß einerseits zwischen der Sonde und einem Abschnitt (22) der Anschlußeinheit und andererseits zwischen dem Kopfglied (44) und einem anderen Abschnitt (64) der Anschlußeinheit jeweils Dichtungen (75, 56) vorgesehen sind, zwischen denen sich die benachbarten Enden der Gasdurchlässe in der Anschlußeinheit und im Kopfglied befinden.
  9. 9. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinheit (B) einen seitlich abstehenden Flansch (78) mit einer Vorrichtung zur Befestigung dieser Einheit in einem Spundloch (22) aufweist, die aus einer Ringhülse (126) besteht, an welcher nahe ihrem unteren Ende einwärts gerichtete Lippen (122a) zur Herstellung eines Bajonettverschlusses mit einem das Spundloch (22) umgebenden Flansch (23) vorgesehen sind; daß zwischen dem Flansch (78) der Anschlußeinheit (B) und dem Spundlochflansch (23) ein Dichtungsring (116) eingefügt ist und daß die Ringhülse (118) mit einem Außengewinde versehen ist, auf welches ein mit Innengewinde versehener Abschnitt einer zusammen mit der Anschlußeinheit (B) eine vollständige Siphonanordnung ergebenden Kupplungsanordnung (A) aufgeschraubt werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 904 633; belgische Patentschrift Nr. 515 562; USA.-Patentschrift Nr. 2 539 349.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3634966A1 (de) * 1985-11-28 1987-06-04 Schulz & Rackow Fuellarmatur

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BE515562A (de) *
US2539349A (en) * 1946-01-02 1951-01-23 William T Giles Beverage tapping bung
DE904633C (de) * 1943-03-17 1954-02-22 Jean Emile Lucien Leperre Verfahren zum Fuellen von Fluessigkeitsbehaeltern, insbesondere Bierfaessern, und Behaelter zur Ausuebung des Verfahrens

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