DE1215796B - Elektrischer Schalter mit Quecksilberschaltrohren - Google Patents

Elektrischer Schalter mit Quecksilberschaltrohren

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Publication number
DE1215796B
DE1215796B DEL46712A DEL0046712A DE1215796B DE 1215796 B DE1215796 B DE 1215796B DE L46712 A DEL46712 A DE L46712A DE L0046712 A DEL0046712 A DE L0046712A DE 1215796 B DE1215796 B DE 1215796B
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DE
Germany
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lever
switching tubes
spring
push rod
rod
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Pending
Application number
DEL46712A
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English (en)
Inventor
Luitpold Liebert
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H13/20Driving mechanisms

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Elektrischer Schalter mit Quecksilberschaltrohren Bekannt sind Schalter mit mindestens zwei sprunghaft kippbaren Quecksilberschaltrohren. Die Schaltrohre sind an einem gemeinsamen Träger befestigt und werden gleichzeitig betätigt.
  • Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde; getrennte Stromkreise gleichzeitig oder mit kurzem, nach. Bedarf festlegbarem Abstand sprunghaft über Schaltrohre zu schalten. Dabei sollen die die Schaltungen einleitenden Kräfte sehrgering sein und bei einem relativ kleinen Betätigungsweg zur Wirkung kommen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Quecksilberschaltrohre beiderseits einer Schubstange mit Rückholfeder an an sich bekannten Springhebeln, die mit Schneidstiften, Druckfedern und Betätigungshebeln zusammenwirken, gehaltert sind und eine Verbindungslasche und eine Koppelzugfeder den als Winkelhebel ausgebildeten, an der Schubstange über eine Antriebslasche angelenkten Betätigungshebel des I. Systems mit dem stabförmigen Betätigungshebel des II. Systems verbinden, wobei außer entsprechenden, an sich bekannten Anschlägen für die frei beweglichen Hebel noch eine Langlochverbindung zwischen dem stabförmigen Betätigungshebel und der Verbindunglasche vorgesehen ist, um auch unterschiedliche Betätigungswege für die beiden Systeme festlegen zu können.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Schalters ist in F i g. 1 und 2 der Zeichnung dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf den Schalter im durch Druck betätigten Zustand; F i g. 2 stellt eine Ansicht des Schalters in der gleichen Stellung dar.
  • Eine Schubstange 1 ist verschiebbar in den beiden Lagerböcken 4 und 20 gelagert. An dem einen Ende der Schubstange befindet sich ein Anschlagring 3. Am Ende der Schubstange 1 ist ein Betätigungsknopf 21 angeordnet. Zwischen diesem und dem oberen Lagerbock 20 befindet sich eine aufgesteckte Rückholfeder 2.
  • Mittels eines Gelenkbolzens 22 ist an die Schubstange 1 eine Antriebslasche 5 angelenkt und mittels des Verbindungsbolzens 6 an das andere Ende der Antriebslasche 5 ein als Winkelhebel 7 ausgebildeter erster Betätigungshebel.
  • Der Winkelhebel ? und ein Springhebel 14 sind mittels eines ortsfesten Drehbolzens 23 angelenkt. Ein Schneidstift 15 des Springhebels stützt sich in an sich bekannter Weise entgegen der Druckfeder 16 mit seiner Schneide 25 gegen die Pfanne 24 des Winkelhebels 7.
  • Zusätzlich zu diesem Knickhebelsystem I ist ein zweites Knickhebelsystem II angeordnet und entsprechend ausgebildet mit Springhebel 10, Schneidstift 11, Druckfeder 12 und Schneide 26, die sich gegen die Pfanne 27 eines zweiten Betätigungshebels 9 abstützt. Dabei sind der Betätigungshebel 9 und der Springhebel 10 mittels des ortsfesten Bolzens 28 angelenkt.
  • Das Ende des Betätigungshebels 9 ist zwischen Anschlägen 19 und 29 geführt.
  • Die Enden des Winkelhebels 7 und des Betätigungshebels 9 sind sowohl durch die Koppelzugfeder 8 wie durch die Verbindungslasche 18 miteinander verbunden. Einerseits ist das Ende der Verbindungslasche 18 mittels des Laschen-Gelenkbolzens 30 mit dem Winkelhebel 7, andererseits mittels des Langlochbolzens 31 mit dem Ende des Betätigungshebels 9 verbunden. Dabei greift der Langlochbolzen 31 in das Langloch 32 am Ende der Verbindungslasche 18 ein.
  • Zur Begrenzung der Schwenkbewegungen der Enden der Springhebel 10 und 14 sind Anschläge 17, 33, 34, 35 vorgesehen.
  • In der eingedrückten Stellung der Schubstange wird der Anschlagring 3 gegen den unteren Lagerbock 4 gedrückt.
  • Bei Bewegung der Schubstange 1 durch die Rückholfeder 2 in Richtung des Pfeiles B wird über die Antriebslasche 5, den Winkelhebel 7, die Koppelzugfeder 8 und den Betätigungshebel 9 der Springhebel 10 mit dem zugehörigen Schaltrohr des Systems II verschwenkt.
  • Bei weiterer Bewegung der Schubstange 1 in derselben Richtung wird nach überschreitung der Mittelstellung des Winkelhebels 7 des Systems I die Schaltbewegung des Springhebels 14 mit dem zu ihm gehörenden Schaltrohr ausgelöst. Dabei werden bei beiden Systemen entsprechend der gewünschten Wegdifferenz zwischen den Umschaltungen der beiden Schaltrohre 13 die Kreisbögen der Springhebel 10 und 14 durch die Anschläge 17, 33, 34, 35 im Rahmen der möglichen und zulässigen Kippwinkel festgelegt.
  • Bei umgekehrter Betätigung der Schubstange durch Druck auf Knopf 21, also entgegen dem Richtungssinne des Pfeiles B, wird der Betätigungshebel 9 nicht mehr durch die Koppelzugfeder 8, sondern' durch die Verbindungslasche 18 betätigt. Dabei lassen die Anschläge 19 und 29 am Ende des Betätigungshebels 9 nur den für die Schaltung benötigten Weg des Endes des Betätigungshebels 9 zu.
  • Um am Laschengelenkbolzen 30 des Winkelhebels 7 einen größeren Winkelweg zu ermöglichen, ist am Ende der Verbindungslasche 18 das Langloch 32 angeordnet.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So könnte man beiderseits der Schubstange auch mehrere Schaltrohre anordnen, die durch die gleiche Stange 1 betätigt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Elektrischer Schalter mit mindestens zwei sprunghaft- kippbaren Quecksilberschaltrohren; .dadurch :.g:ekennzeichnet, daß die Quecksilberschaltrohre (13) beiderseits einer Schubstange (1) mit -Rückholfeder (2) an an sich bekannten Springhebeln (10, 14), die mit Schneidstiften (11, 15), Druckfedern (12,16) und Betätigungshebeln (7,9) zusammenwirken, gehaltert sind und eine Verbindungslasche (18) und eine Koppelzugfeder (8) den als Winkelhebel (7) ausgebildeten, an der Schubstange über eine Antriebslasche (5) angelenkten Betätigungshebel des I. Systems mit dem stabförmigen Betätigungshebel (9) des Il. Systems verbinden, wobei außer entsprechenden, an sich bekannten Anschlägen für die frei beweglichen Hebel (9;10,14) noch eine Langlochverbindung (31, 32) zwischen dem stabförmigen Betätigungshebel (9) und der VerbindÜngslasche (18) vorgesehen ist, um auch unterschiedliche Betätigungswege für die beider' Systeme festlegen zu können. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1502 785, 1739 435.
DEL46712A 1964-01-03 1964-01-03 Elektrischer Schalter mit Quecksilberschaltrohren Pending DE1215796B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1502785A (en) * 1921-12-02 1924-07-29 Edmunds & Jones Corp Pushbutton switch
US1739435A (en) * 1928-04-24 1929-12-10 Frick Co Switch

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1502785A (en) * 1921-12-02 1924-07-29 Edmunds & Jones Corp Pushbutton switch
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