DE1215293B - Feuerfester blechummantelter Stein fuer Industrieoefen - Google Patents

Feuerfester blechummantelter Stein fuer Industrieoefen

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DE1215293B
DE1215293B DEH32242A DEH0032242A DE1215293B DE 1215293 B DE1215293 B DE 1215293B DE H32242 A DEH32242 A DE H32242A DE H0032242 A DEH0032242 A DE H0032242A DE 1215293 B DE1215293 B DE 1215293B
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DE
Germany
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stone
sheet metal
metal
bracket
shell
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Pending
Application number
DEH32242A
Other languages
English (en)
Inventor
William Henry Myers
John Augustus Garber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Harbison Walker Refractories Co
Original Assignee
Harbison Walker Refractories Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Harbison Walker Refractories Co filed Critical Harbison Walker Refractories Co
Publication of DE1215293B publication Critical patent/DE1215293B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/04Casings; Linings; Walls; Roofs characterised by the form, e.g. shape of the bricks or blocks used
    • F27D1/06Composite bricks or blocks, e.g. panels, modules
    • F27D1/08Bricks or blocks with internal reinforcement or metal backing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls
    • F23M5/06Crowns or roofs for combustion chambers

Description

  • Feuerfester blechummantelter Stein für Industrieöfen Die Erfindung bezieht sich auf einen feuerfesten blechummantelten Stein für Industrieöfen oder auf einen aus solchen Steinen zusammengesetzten Mauerwerksteil.
  • Es ist bekannt, die Seitenflächen basischer feuerfester Bausteine mit einer dünnen Hülle aus einem Metallblech zu ummanteln, die oxydiert, wenn der Ofen in Betrieb genommen wird, wobei die Bausteine miteinander verbunden werden. Im allgemeinen weisen derartige Hüllen offene Stirnflächen auf, in manchen Fällen sind jedoch Flansche an den Enden vorgesehen, die an den Stirnflächen des Bausteins umgebogen sind. Derartige Flansche an der Unterseite von schwebend angeordneten Bausteinen können unter Umständen so heiß werden, daß sie sich senken und keine Stütze für den Baustein bilden. In diesen Fällen oder dann, wenn die Hülle keine Stirnflächen besitzt, kann ein abgebrochenes Stück aus der Hülle heraüsgleiten, und es entsteht dabei eine dünne Stelle in der Decke des Ofens. Trotz einer guten Befestigung der Hüllen an den Bausteinen kommt es vor, daß abgespaltene Stücke oder auch ganze Bausteine aus der Hülle beim Anfassen herausgleiten und den Arbeiter verletzen können.
  • Beim Betrieb von Industrieöfen erwartet man, daß die Bausteine so schnell wie möglich erhitzt und für die Ofenherstellung verwendet werden können. Häufig vertragen die Bausteine diese Behandlung nicht, so daß sich die Enden infolge der plötzlichen Erwärmung abspalten. Dies ergibt keine Schwierigkeiten, wenn das feuerfeste Material richtig gealtert und eingebrannt ist, da die Wand oder die Decke praktisch keine Einheit bilden. Bei der anfänglichen Erwärmung jedoch verhalten sich die Steine wie einzelne Einheiten.
  • Es ist ferner ein Mauerwerksteil bekannt, der aus einzelnen basischen Steinen und zwischen diesen gelegten Metallstreifen besteht, bei dem die Steine mit Hilfe von Metallbändern zusammengespannt sind. Weder die Metallbänder noch die Metallstreifen können jedoch verhindern, daß die einzelnen Steine an den offenen Seiten der Umhüllung herausgleiten und sich aus dem Verband lösen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu beseitigen und zu verhindern, daß die Steine oder Bestandteile des Mauerwerkteils aus der Ummantelung herausgleiten können. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß bei einem Stein, dessen Seitenflächen mindestens dreiseitig mit einer Metallschiene abgedeckt und dessen Stirnflächen von der Metallhülle frei sind, die eine Stirnfläche des Steines von einem U-förmigen Metallbügel bedeckt ist, dessen Schenkel ein kurzes Stück an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen der Hülle entlanggeführt und mit diesen verbunden sind. Der Metallbügel, der an der heißen Seite des Steines liegt, hat außerdem den Vorteil, den Stein gegen plötzliche und starke Temperaturänderungen zu schützen, die eine Beschädigung des Steines zur Folge haben könnten.
  • Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß die Blechummantelung des Steines aus zwei U-förmigen Teilen besteht, welche, die Stirnfläche des Steines frei lassend, die vier Seitenflächen des Steines bedecken und die mit ihren Seitenflanschen einander überlappen, und daß die Schenkel des Metallbügels zwischen den sich überlappenden Seitenflanschen der Blechummantelung liegen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Verbindung zwischen den sich überlappendenSeitenflanschen derBlechummantelungund den Schenkeln des Metallbügels in besonders einfacher Weise, z. B. durch Schweißung, hergestellt werden kann.
  • Um einen völligen Schutz des Steines herbeizuführen, ist es zweckmäßig, einen Metallbügel je an der oberen und unteren Stirnfläche des Steines vorzusehen.
  • Die beschriebenen Maßnahmen können auf einen an sich bekannten Hängestein mit in einer seiner Seitenfläche nahe seinem oberen Ende nach oben geschlossenen Aussparung zur Aufnahme- eines Hängeeisens angewendet werden.
  • Der Bügel ist vorzugsweise mit einem die Oxydation verhindernden Überzug versehen.
  • Es liegt auch im Sinne der Erfindung, daß die Blechummantelung mehrere Steine zu einem Ganzen zusammenfaßt.
  • Die Zeichnung stellt in F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des blechummantelten Steines gemäß der Erfindung dar; F i g. 2 und 3 sind Schnitte längs den Linien II-II bzw. III-III in F i g. 1 im kleineren Maßstab.
  • Wie in den Figuren zu sehen ist, ist ein basischer, feuerfester Baustein 1, der aufrecht steht, wenn er schwebend als Teil eines Ofengewölbes eingebaut wird, in der Nähe seines oberen Endes mit einer seitlichen Vertiefung 2 zur Aufnahme des Halters und Fußes eines Halters (nicht gezeigt) versehen. Der Baustein kann aus einem einzigen Stück, wie dargestellt ist, oder aus zwei oder mehreren Stücken bestehen, die durch senkrechte Ebenen voneinander getrennt sind. Im letzteren Fall werden die einzelnen Teile im allgemeinen durch eine Metallplatte voneinander getrennt, die in der USA.-Patentschrift 2465170 von R o c h o w zu sehen ist. Gleichgültig, ob der Baustein aus einem oder mehreren Teilen hergestellt ist, stehen mindestens drei seiner Seiten mit einer Blechhülle in Berührung. Am besten umschließt die Hülle den Baustein ringsherum und wird aus zwei U-förmigen Metallstücken 3 und 4 zusammengesetzt, deren Seitenflansche sich an gegenüberliegenden Seitenflächen des Bausteins überlappen. Derartige Metallstücke werden fertig auf einen zuvor gebildeten Baustein aufgebracht; oder es kann auch ein Baustein in den einen Metallteil eingeformt und danach der andere aufgesetzt werden.
  • Gemäß der Erfindung sind Mittel vorgesehen, die den Baustein oder ein Bruchstück desselben daran hindern, am Ende der Hülle zufällig herauszugleiten. Dementsprechend wird ein Metallbügel 6 an beiden Enden der Hülle befestigt, nachdem die Hülle und der Bausteinzusammengefügt sind. Beide Bügel sind aus einem U-förmigen Metallstreifen gebildet, der quer über eine Endfläche des Bausteins und dann ein kurzes Stück senkrecht an den gegenüberliegenden Seiten des Blocks verläuft. Die senkrechten Endabschnitte des Bügels sind an den Seitenflächen der Hülle festgemacht, gleichgültig, ob die Hülle aus ein oder zwei U-förmigen Teilen besteht. Wenn der Baustein mit einer Vertiefung 2 für den Halter, die in die obere Fläche hineinschneidet, versehen ist, wird der obere Bügel so schmal gemacht, daß er zwischen der Vertiefung und der entgegengesetzten Kante des Bausteins paßt. Wenn man nicht Bügel unterschiedlicher Größe benutzen will, kann der untere Bügel in derselben Breite wie der obere hergestellt werden. Eine sehr bequeme Art, die Bügel zu befestigen, besteht darin, daß ihre Enden zwischen den sich überlappenden Seitenflanschen der Hülle eingefügt und die Flansche mit den Bügeln örtlich verschweißt werden, wie an der Stelle 7 in F i g. 1 zu erkennen ist. Eine- derartige Schweißstelle bildet --eine Sicherung für die Bügel und hält zugleich die beiden Hälften der Hülle zusammen. Die Bügel bilden dann die Abschlußflächen-für die Hülle und machen ein Herausgleiten des Bausteins unmöglich.
  • Jedoch kann man die Bügel je nach Wunsch auf irgendeine ander Weise befestigen, z. B. mit einem Klebmittel oder einem Sperrglied. In gewissen Fällen kann man den oberen Bügel auch weglassen, da er nicht nötig ist. Wenn der Baustein aus zwei Teilen gebildet wird, die von einer senkrechten Metallplatte getrennt sind, braucht man außer den Bügeln keine weiteren Hilfsmittel zur Halterung der Platte zwischen beiden-Teilen vorzusehen.
  • Von der Hülle nimmt man an, daß sie oxydiert, wenn sie im Ofen erhitzt wird, und daß sie dadurch die Bausteine bindet. Es ist jedoch nicht notwendig, daß auch die Bügel oxydieren; ihre Oxydation kann sogar in einigen Fällen sehr unerwünscht sein, da sie dabei zu weich werden, um die Bausteine zu tragen. In solchen Fällen überzieht man die Bügel zuerst mit einem Stoff, der eine Oxydation verhindert, damit die Bügel nicht schnell verbrennen. Die Verwendbarkeit der Bügel hängt von ihren metallischen Eigenschaften und weniger von ihrer Umwandlung in Oxyde ab. Diesem Zweck dienende Schutzüberzüge sind bekannt. Sie können aus feuerfesten Oxyden, z. B. Magnesia, Berylliumoxyd, Tonerde, Zirkonerde und Siliziumdioxyd, gebildet werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Feuerfester blechummantelter Stein für Industrieöfen oder ein aus solchen Steinen zusammengesetzter Mauerwerksteil, dessen Seitenflächen mindestens dreiseitig mit einer Metallschiene abgedeckt und dessen Stirnflächen von der Metallhülle frei sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß eine Stirnfläche (1) des Steins von einem U-förmigen Metallbügel (6) bedeckt ist, dessen Schenkel ein kurzes Stück an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen der Hülle entlanggeführt und mit diesen verbunden sind.
  2. 2. Stein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechummantelung des Steins aus zwei U-förmigen Teilen (3, 4) besteht, welche, die Stirnfläche des Steins frei lassend, die vier Seitenflächen des Steins bedecken und die mit ihren Seitenflanschen einander überlappen, und daß die Schenkel des Metallbügels (6) zwischen den sich überlappenden Seitenflanschen der Blechummantelung liegen.
  3. 3. Stein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Metallbügel (6) je an der oberen und unteren Stirnfläche des Steins vorhanden ist.
  4. 4. Stein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anwendung der Maßnahmen auf einen an sich bekannten Hängestein mit in einer seiner Seitefläche nahe seinem oberen Ende nach oben geschlossenen Aussparung zur Aufnahme eines Hängeeisens. 5. Stein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel mit einem die Oxydation verhindernden überzug versehen ist. 6. Stein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechummantelung mehrere Steine zu einem Ganzen zusammen faßt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 682 062, 747 424, 1000 953; deutsche Auslegeschrift p 11462 I a/24 k D (bekanntgemacht am 4. Oktober 1956); österreichische Patentschrift Nr. 182 074.
DEH32242A 1957-01-28 1958-01-25 Feuerfester blechummantelter Stein fuer Industrieoefen Pending DE1215293B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE682062C (de) * 1937-08-30 1939-10-07 Victor Moritz Goldschmidt Dr Feuerfeste Baukoerper mit metallischer Ummantelung
DE747424C (de) * 1937-05-28 1944-10-11 Curt Labhart Dr Feuerfeste haengende Decke, insbesondere fuer Siemens-Martin-OEfen
AT182074B (de) * 1949-06-28 1955-05-25 Oesterr Amerikan Magnesit Ungebrannter feuerfester Stein und Verfahren zur Herstellung desselben

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747424C (de) * 1937-05-28 1944-10-11 Curt Labhart Dr Feuerfeste haengende Decke, insbesondere fuer Siemens-Martin-OEfen
DE682062C (de) * 1937-08-30 1939-10-07 Victor Moritz Goldschmidt Dr Feuerfeste Baukoerper mit metallischer Ummantelung
AT182074B (de) * 1949-06-28 1955-05-25 Oesterr Amerikan Magnesit Ungebrannter feuerfester Stein und Verfahren zur Herstellung desselben

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