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Die #ffindüng betrifft eine Stfeuvorrichfung finit |
eidbf in einer zür zu stteüenddn Fläche parallHeii |
Ebene drehbaren Streusehdibeg deren Streuweite |
durch uin waagerechte Achsen schweiikbäre, an derit |
an einem Fahrzdug befestigten 4uführschacht für` das |
Streugut angeätdüete Klappen bdgrenzt wlfd: |
Bei einer bekannten Streuvorriefitüng dieser` Mt |
ist der Stteugutbehälter mit einer, in Fährtfichtüng |
geseheni hinten ange"ötdnefeiKlappe lind zwei. seit=- |
licheii Klappen zum Begrenzen ddr Streuwelt- ver- |
sehen, die; durch- Ketten ih der eingestelltem Läge |
gehältenwbrden: Bei dieser VoiiicÜtungöviid das Streu- |
gut der. Strdü`seheibä in stets gleichet Menge Zügel |
führt: Zuni Äiiddrn der Streuweite rnfsseii die die |
Klappen haltenden Ketten von Haiid verstellt werdeür |
Es ist auch bereits eine Strbuvorrir-hfüiig mit einem |
Züführschächt bekannt, der eiiz mehrere Aussparuii= |
gen aufweisehdbs Züleitungstähf aufwbist, tim das |
züni Stbüdm def Streumenge eiii weiteres Rohr ge= |
legt ist: |
Der grfinduiig liegt die Aufgäbe zugrunde, die |
zuerst beschriebene bekannte Streuiorrichtung der- |
art zu verbesserni daß dib der Streuscheibe zuge- |
führte Streugutmenge in Abhängigkeit vön der Zu |
streuenden Fläche gesteuert werden kännt |
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Er- |
findung darini daß der` Zuführschaclit äüs zwei an |
ihrem unteren Ende jeweils mehrere Öffnungen äüf= |
weisenden konzentrischen Rohren besteht; vön |
denen wenigstens das eine Rohr zwecks Steuerung |
der durch die Öffnungen zugeführten Streugütmeüge |
gegenüber dem arideren Rohr drbhbar gelagert ist, |
und daß das drehbare Rohr mit den Klappen durch |
eine Einstellvorrichtung derart verbünden ist, daß |
die durch die Einstellung der Klappen bestinhnte |
Streuweite der durch die Öffnungbn zur` Streuscheibe |
zugeführten Streugutmengd entspricht: |
Durch diese Ausbildung wird ein sti:cugutspären= |
des Streuen erreichti da die der Strduscheibe zügb- |
führte Streugütmenge iti Abhängigkeit vän der zu |
streuenden Fläche gesteuert werden kanrl. Dnrch |
Steuern der Öffnungen und der Klappen kann sowbhl |
symmetrisch als audh asymmetrigch hach beiden |
Seiten gestreut werden. Außerdem kann die Stäile- |
rung der Streuvorrichtung vom Fahfersitz aus bf-, |
folgen: |
Jedes Rohr kann dfei Öffnungen aüfweisehi deren |
Größe -und deren Abstand voneinander derart be- |
messen sind, daß durch Drehdn des bindn Rohres |
oder der beiden Röhre die Größe der Austritts- |
Öffnungen zwdief Öffnungen geändert wird, während |
die Größe ddr dritten Austrittsöffilung gleichbleibt: |
Die Eiiistellvörrichtüng kann einen um eine in |
Fahrtrichtung liegende Achse schwenkbaren zecht= |
eckigen Rähinen mit auskfagenden Armen aufwei- |
sen, an denen die Klagpeni deteii Schweükachsd |
höheüunverstellbar isti über Lenker angeschlossen |
sind, uiid die parallel zu def Schwenkachse des ftäh= |
meng liegenden Rahmetitbile können in einer löte |
rechten Ebene angeordnetei geneigte Schlitze auf- |
weisdii, die üiit an dem drehbaren Röhr befestigten |
Zapfen im Eingriff stehen:; vvädufch der Rahmen üttd |
damit die Klappen beim Drellen des Rohres um ihre |
Achsen geschwenkt werden, |
Die Lenker können mit den auskragenden Armen |
über Winkelhebel und an den Armen befestigte Kol- |
beii=Zylinder-Arntiibbe verbunden sein und der eine |
Arm des' Winkelhebels kann an dem Kolben=Zylin- |
der-Anhieb angeschlossen sein: |
1n der Zeichnung ist eiri Augführungsbeispidl der |
Etfindüng dargestellt. Es zeigt |
F i g. 1 eine teilweise räumliche l)ar'sfelluüg der` |
Strduvörrichtüiig; |
F i g: 2 die Rückansicht der Streuvörrichtung in |
einer asymmbtrischen Streustellungi |
F i g. 2 A die Draufsicht auf das innere und äußere Rohr mit der
Streuscheibe in der. Stellung gemäß Fig.2. F i g. 3 die Rückansicht der Streuvorrichtung
in einer symmetrischen Streustellung, F i g. 3 A das innere und @ äußere Rohr mit
der Streuscheibe in der Stellung gemäß F i g. 3, F i g. 4 die Rückan*ht der Streuvorrichtung
in einer anderen asymmetrischen Streustellung, F i g. 4A das innere' und äußere
Rohr mit der Streuscheibe in der Stellung gemäß F i g. 4 und F i g. 5, 5 A und 5
B schematisch das asymmetrische bzw. 'symmetrische Streuen mit der Vorrichtung.-Die
Streuvorrichtung ist an einem nicht dargestellten Fahrzeug befestigt, welches das
Streugut, z. B. Kies oder Salz, enthält. Auf dem Boden des Fahrzeuges ist ein langsam
laufendes, endloses Förderband angeordnet, das das Streugut zur Vorderseite des
Fahrzeuges fördert, welche offen ist: Das Streugut kann zur offenen Vorderseite
auch durch einen Stößel gefördert werden, der durch einen hydraulischen Druckkolben
betätigt wird, oder durch Kratzerketten oder eine Schnecke. Die Bewegungsrichtung
des Fahrzeuges ist durch den Pfeil A angegeben.
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An der offenen Vorderseite des Fahrzeuges ist in der Querrichtung
eine Förderrinne 10 angeordnet, über welche das Streugut einem Zuführschacht (F
i g.1) zugeführt wird, der an einer Seite des Fahrzeuges angeschlossen ist. Die
Förderrinne 10 ist gegen den Zuführschacht nach unten geneigt und wird durch
einen nicht dargestellten Exzenter oder einen Nocken in Schwingungen versetzt.
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Der Zuführschacht ist unterhalb des offenen Auslaßendes der Förderrinne
10 angeordnet und besteht aus zwei konzentrischen kreisförmigen Rohren 11 und 12.
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Das innere Rohr 11 ist wesentlich länger als das äußere Rohr 12 und
am oberen Ende 13 trichterförmig ausgebildet, um.das Streugut von der Förderrinne
10 aufzunehmen. Das äußere Rohr 12 steht still, während das innere Rohr 11
relativ zum äußeren Rohr 12 drehbar ist. An dem stillstehenden äußeren Rohr 12 ist
eine Verkleidung 14 befestigt, die aus einer waagerechten Platte 15 und aus mit
derselben fest verbundenen, in Fahrtrichtung gesehen, vorderen und hinteren Klappen
15 a besteht, die relativ zur Platte 15 nach unten geneigt sind.
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Unterhalb der Rohre ist innerhalb der vorderen und hinteren Klappen
15 a eine Streuscheibe 16 auf einer zur zu streuenden Fläche senkrechten Welle 17
so angeordnet, daß sie in einer zur zu streuenden Fläche parallelen oder nahezu
parallelen Ebene drehbar ist. Die Welle 17 ist zu den Rohren 11 und
12 konzentrisch angeordnet und .am oberen Ende mit einem Exzenter 18 versehen, der
durch eine Stange 18 a mit der Förderrinne 10 verbunden ist. Auf der Oberseite der
Streuscheibe 16 sind drei in. gleichem Abstand voneinander liegende U-förmige Rippen
19 angeordnet; die sich zwischen dem äußeren Rohr 1.2
und dem Scheibenumfang
erstrecken und die entgegengesetzt zur Drehrichtung der Streuscheibe verlaufen.
Die Drehrichtung der Streuscheibe 16 ist durch den Pfeil B angegeben.
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Das innere Rohr 11 ist am unteren Ende mit drei in gleichem Abstand
voneinander liegenden öffnungen 20 versehen, von denen jede rechteckig mit einer
Höhe -von 10 cm und einer Breite von 5 cm ausgebildet ist.
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Das äußere Rohr 12 ist- ebenfalls am unteren Ende mit drei im Abstand
voneinander liegenden öffnungen 20 a versehen, die mit den Öffnungen
20 des inneren Rohres 11 ganz bzw. teilweise sich überdecken. Jede der Öffnungen
20 a ist rechteckig ausgebildet. Die eine dieser Öffnungen hat eine Höhe von 10
cm und eine Breite von 1,9 cm, während die beiden anderen Öffnungen eine Höhe von
10 cm und eine Breite von 5 cm haben.
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Zwei der drei Paare Öffnungen 20 und 20 a mit einer Höhe von 10 cm
und einer Breite von 5 cm werden miteinander eingestellt. Durch entsprechende Drehung
des inneren Rohres 11 kann ein Paar Öffnungen ganz geöffnet werden, während das
andere Paar nur halb geöffnet ist, also über eine Breite von 2,5 cm. Die beiden
öffnungspaare können auch gleich weit geöffnet werden, also über eine Breite von
3,75. cm, und werden nachstehend als die rechten und linken Öffnungen bezeichnet.
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Das dritte Paar Öffnungen 20 und 20 a gibt immer die
Breite von 1,9 cm frei.
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Durch Drehen des inneren Rohres 11 können durch die rechten und linken
Öffnungen 20 und 20a der rechten und der linken Seite der Streuscheibe 16
gleiche Streugutmengen (F i g. 3, 3 A, 5 A) bzw. kann der einen Seite mehr Streugut
als der anderen Seite zugeführt werden (F i g. 2,2 A; 5 B und F i g. 4,4 A, 5).
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Auf jeder Seite der Verkleidung 14 ist eine Klappe 21 bzw. 21 a angelenkt,
die durch einen Lenker 23 mit einer Einstellvorrichtung 22 verbunden ist. Diese
besteht aus zwei Ständern 24, welche auf der Oberseite der Verkleidung 14 befestigt
sind. Zwischen den Ständern ist ein um eine in Fahrtrichtung liegende Achse schwenkbarer
rechteckiger Rahmen 25 angeordnet, der das innere Rohr 11 umgibt und oberhalb des
äußeren Rohres 12 im Abstand von demselben liegt. Auf jeder Seite des Rahmens 25
erstreckt sich ein Arm 26 nach außen, der einen Kolben-Zylinder-Antrieb 27 trägt,
welcher mit dem Lenker 23 durch einen Winkelhebel 28 verbunden ist. Durch Betätigung
der Kolben-Zylinder-Antriebe 27 können die Klappen 21 und
21a nach unten geschwenkt werden, um die Flugbahn des durch die Streuscheibe
16 ausgestreuten Streuguts auf die Breite des Fahrzeuges zu begrenzen.
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Die parallel zu der Schwenkachse des Rahmens 25 liegenden Rahmenteile
weisen in einer lotrechten Ebene angeordnete geneigte Schlitze 30 auf, in welche
ein Zapfen 29 eingreift, der am drehbaren inneren Rohr 11 befestigt ist. Wenn dasselbe
gedreht wird, um beispielsweise die rechten Öffnungen ganz zu öffnen oder die linken
Öffnungen teilweise zu schließen, wird die linke Klappe 21 angehoben, während die
rechte Klappe 21 a gesenkt wird.
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Die Klappen 21 und 21a können daher gleichzeitig mit den Öffnungen
20 und 20 a oder unabhängig von denselben eingestellt werden.
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Die Drehung des inneren Rohres 11 wird über ein nicht dargestelltes
Gestänge vom Fahrerhaus des Fahrzeuges aus gesteuert, in welchem sich ein Steuerhebel
befindet, der drei Stellungen einnehmen kann. In diesen Stellungen sind entweder
die rechten oder die linken Öffnungen teilweise und gleich weit geöffnet, oder die
rechten öffnungen sind ganz geöffnet, und die linken Öffnungen sind teilweise geschlossen,
oder die linken öffnungen sind ganz geöffnet,
und die rechten Öffnungen
sind teilweise geschlossen. Die entsprechenden Klappenstellungen sind folgende:
beide Klappen 21 und 21a sind unter dem gleichen Winkel zur Waagerechten angeordnet,
oder die linke Klappe ist der Waagerechten näher als die rechte Klappe, oder die
rechte Klappe ist der Waagerechten näher als die linke Klappe.
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Die Kolben-Zylinder-Antriebe 27 können ebenfalls vom Fahrerhaus des
Fahrzeuges aus gesteuert werden, um die Klappen 21 und 21 a unabhängig -von den
Öffnungen 20 und 20 a einzustellen.
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Am unteren Ende der Welle 17 sind drei Arme 31
in gleichem
Abstand voneinander radial angeordnet, welche das Streugut durch die Öffnungen
20 und 20a nach außen auf die Streuscheibe 16 fördern.
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Mit der Streuvorrichtung kann Streugut symmetrisch oder asymmetrisch
relativ zum Fahrzeug gestreut werden. Wenn das Streugut auf der Straße symmetrisch
gestreut werden soll, sind die rechten und die linken Öffnungen teilweise und gleich
weit geöffnet, die Klappen sind mit der gleichen Neigung eingestellt, und das Fahrzeug
fährt längs der Mittellinie der Straße (F i g. 3, 3 A, 5 A).
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Wenn das Streugut auf der Straße asymmetrisch gestreut werden soll,
wobei das Fahrzeug auf der linken Seite der Straße fährt, sind die linken öffnungen
mehr geöffnet als die rechten Öffnungen, und die rechte Klappe ist der Waagerechten
näher als die linke Klappe (F i g. 2, 2 A, 5 B).
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Wenn schließlich das Streugut auf einer Straße asymmetrisch gestreut
werden soll, wobei das Fahrzeug auf der rechten Seite der Straße fährt, sind die
rechten Öffnungen mehr geöffnet als die linken Öffnungen, und die linke Klappe ist
der Waagerechten näher als die rechte Klappe (F i g. 4, 4A, 5).
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Die Öffnungen und die Klappen können vor Beginn eines Streuvorganges
eingestellt werden, sie können aber vom Fahrer des Fahrzeuges auch während des Streuvorganges
eingestellt werden.
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Das dritte Paar der Öffnungen 20 und 20a gewährleistet, daß beim Vorwärtsbewegen
des Fahrzeuges auch unterhalb des Fahrzeuges Streugut gestreut wird.
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Wenn sich während eines Streuvorganges ein anderes Fahrzeugs dem Fahrzeug
nähert, kann der Fahrer die Kolben-Zylinder-Antriebe 27 betätigen, um die Klappen
21 und 21a zu senken und das Streuen auf die Breite des Fahrzeuges
zu beschränken, bis das andere Fahrzeug vorbeigefahren ist.