DE1214560B - Vorrichtung zum Bereiten von kochendem Wasser in Fahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Bereiten von kochendem Wasser in Fahrzeugen

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DE1214560B
DE1214560B DEA37946A DEA0037946A DE1214560B DE 1214560 B DE1214560 B DE 1214560B DE A37946 A DEA37946 A DE A37946A DE A0037946 A DEA0037946 A DE A0037946A DE 1214560 B DE1214560 B DE 1214560B
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Alfred Erwin Reginald Arnot
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ARNOT DESIGNS Ltd
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/10Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium
    • F24H1/12Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium in which the water is kept separate from the heating medium
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Vorrichtung zum Bereiten von kochendem C Wasser in Fahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bereiten von kochendem Wasser in Fahrzeugen mit einem Frischwasserbehälter, einem von der Kühlflüssigkeit der Brennkraftmaschine oder den Auspuffgasen gespeisten Wärmeaustauscher und einem Kochbehälter, in den eine willkürlich einschaltbare elektrische Heizspirale geführt ist, wobei der Frischwasserbehälter, der Wärmeaustauscher und der Kochbehälter miteinander verbunden sind und an den Xochbehälter eine Zapföffnung angeschlossen ist. Die Bereitung von nicht nur heißem, sondern kochendem Wasser ist insbesondere in Krankenfahrzeugen, aber auch in gewöhnlichen Fahrzeugen, etwa zur Bereitung von Getränken, wünschenswert.
  • Es sind neben Vorrichtungen zur Bereitung von heißem Wasser auch Vorrichtungen der genannten Art zur Bereitung von kochendem Wasser in Fahrzeucl bekannt. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, ,en daß durch den bei Beginn des Siedens in dem Kochbehälter entstehenden Dampf ein erheblicher Teil des. in dem Kochbehälter befindlichen Wassers in den Frischwasserbehälter zurückgedrückt und der Siedevorgang dadurch sofort wieder unterbrochen wird. Ein blasenfreies Abzapfen von kochendem Wasser, wozu außerdem noch eine Luftpumpe benötigt wird, ist daher nicht möglich, bevor nicht durch Wärmeaustausch der gesamte Inhalt des Frischwasserbehälters auf Siedetemperatur gebracht ist.
  • Die Erfindung vermeidet die geschilderten Nachteile, welche praktisch die Unbrauchbarkeit einer solchen Vorrichtung zur Folge haben, dadurch, daß sie Einrichtungen zum Abführen und Ausscheiden der beim Sieden im Bereich der Heizspirale entstehenden Dampfblasen vorsieht.
  • Zum Lösen dieser Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ist die Erfindung daher dadurch gekennzeichnet, daß die in den Kochbehälter geführte Heizspirale im unteren Bereich eines etwa senkrechten Rohres angeordnet ist, durch dessen obere öffnung Wasserdampf abführbar ist, wobei im oberen Bereich des Rohres am Rohrumfang mit dem Kochbehälter verbindende öffnunaen vor-,gesehen sind.
  • Dadurch wird in vorteilhafter Weise sowohl ein Abscheiden des gebildeten Dampfes als auch ein Rückführen des von dem Dampf mitgerissenen Wassers von Siedetemperatur in den Kochbehälter bewirkt. Eine Durchmischung des Wassers im Kochbehälter mit dem kälteren Wasser im Frischwasser-oder im Vorwärmebehälter ist ausgeschlossen, und das siedende Wasser steht blasenfrei zur Verfügung. Vorteilhafterweise wird bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung der Kochbehälter unterhalb der Zapföffnung und diese unterhalb des Frischwasserbehälters angeordnet. Dadurch wird die Zirkulation des Wassers ohne Zuhilfenahme einer Pumpe ermöglicht und gleichzeitig die Gefahr einer Entleerung des Kochbehälters bei eingeschalteter Heizspirale vermieden.
  • Vorteilhafterweise besitzt die Vorrichtung gemäß der Erfindung einen die Heizspirale bei Erreichen der Kochtemperatur abschaltenden Schalter, der als mit einem Thermostat zusammenwirkender Bimetallschalter ausgebildet sein kann.
  • Um die durch die Brennkraftmaschine erzeugte Wärme auszunutzen und den Stromverbrauch der Vorrichtung zu senken, besitzt die Vorrichtung vorteilhafterweise einen Vorwärmebehälter unterhalb des Kochbehälters, in dem das zu erhitzende Wasser über Wärmeaustauscherschlanaen vorwärmbar ist, wobei die Wassererhitzung durch Durchflußsteuerung durch die Wärmeaustauscherschlangen oder Temperatursteuerung mittels eines Thermostaten steuerbar ist. Dadurch steht auch bei abgeschalteter Heizspirale an der Zapföffnung ständig warmes Wasser zur Verfügung.
  • Die Vorrichtung ist ferner vorzugsweise gekennzeichnet durch ein an das senkrechte Rohr angeschlossenes Lüftrohr, dessen Länge dem Druckniveau in der Vorrichtung entspricht. Am oberen Ende des Lüftrohres ist vorteilhafterweise ein mit dem Thermostat zusammei)wirkender Bimetallschalter angeordnet. Durch diese Vorrichtung wird ein zuverlässiges Abscheiden der Dampfblasen und bei übermäßiger Dampfentwicklung ein Abschalten der Heizspirale bewirkt.
  • Das Kochen des Wassers wird vorteilhafterweise durch Lampen gekennzeichnet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung ferner gekennzeichnet durch eine Steigleitung und eine Falleitung zwischen der Zapföffnung und dem Kochbehälter. Dadurch wird an der Zapfstelle ständig ein Strom kochendes Wasser vorbeigeführt, so daß bei öffnen der Zapfstelle sofort und nicht erst nach einer gewissen Zeit kochendes Wasser ausläuft.
  • Die Einrichtung zum Abscheiden des Dämpfes wird vorteilhafterweise gebildet durch einen Zylinder am Ende des Lüftrohres zum Trennen von Dampf und Wasser, wobei der Dampf durch eine Dampfleitung zur Kondensation in den Frischwasserbehälter und das Wasser durch eine Falleitung in den Kochbehälter geleitet werden.
  • In den Zeichnungen ist eine in der nachfolgenden Beschreibung näher erläuterte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt eine schematische Teilansicht einer in einem Motorfahrzeug angeordneten Vorrichtung zur Lieferung von kaltem, heißem und siedendem Wasser; F i g. 2 zeigt eine Vorderansicht der rechten Hälfte der Zapfstelleneinheit, welche in der Nähe des Fahrersitzes montiert ist; F i g. 3 ist eine Seitenansicht der Zapfstelleneinheit im Querschnitt längs der Linie A -A aus F i g. 4; F i g. 4 ist die Draufsicht auf F i g. 3, wobei der obere Teil ein Schnitt längs der Linie B-B und der untere Teil ein Schnitt längs der Linie C-C der F i g. 3 ist; F i g. 5 zeigt eine Teilansicht eines Schubfaches und einer Sprungfeder, wie sie in der Zapi.Stelleneinheit verwendet werden; F i g. 6 ist ein Längsschnitt der in der Zapfstelleneinheit verwendeten Heizwasseranzapfung; F i g. 7 ist ein Längsschnitt der kombinierten Wärmeaustauscher- und Siedeeinheit.
  • In F i g. 1 sind mit 1 die Brennkraftmaschine des Fahrzeuges und mit 2 bzw. 3 Kühlwasserleitungen tD CD bzw. Heizwasserleitungen bezeichnet. Die Anlage 4 C dient zur Wärmeversorgung einer Absorptions-Kühleinheit 5.
  • Unter der Fahrzeughaube ist ein als zylindrischer Kunststofftank ausgebildeter Frischwasserbehälter 6 eingebaut, welcher ein Fassungsvermögen von etwa 6 1 aufweist und mit einem Einfällrohr 7 und einer Abdeckkappe 8 mit Entlüftungsloch 9 versehen ist. Ein austauschbarer Filterbecher 10 aus medizinisch behandeltem Papier befindet sich in dem Einfüllrohr 7. Innerhalb des Frischwasserbehälters 6 führt eine Kühlschlange 11 Kühlmittel aus der Kühleinheit 5 im Kreislauf.
  • Ebenfalls unter der Fahrzeughaube und auf niedrigerer Ebene als der Frischwasserbehälter 6 ist eine Wärmeaustauscher- und Siedeeinheit 12 eingebaut, welche in F i g. 7 genauer dargestellt ist. Zwei zylindrische Messingbehälter sind mit ihren vertikalen Achsen übereinander angeordnet, wobei jeder ein Fassungsvermögen von etwa 0,5 bis 11 aufweist. In dem unten angeordneten Vorwärrnebehälter 14 sind Wärineaustauscherschlangen 15 durch Auslaßöffnungen 16 und 17 in Serie mit der Heizwasserleitung 3 des Wagenheizsystems verbunden. Frisches Wasser aus dem Frischwasserbehälter 6 wird mittels der biegsamen Kunststoffrohrleitung 18 zu einem Verbindungsstück 19 auf den Grund des Vorwärmebehälters 14 geleitet, wobei das Verbindungsstück auch einen Ablaßstöpsel 20 aufweist.
  • Der oben angeordnete Kochbehälter 13 ist mit einem Rohranschluß 21 aus Messing versehen, mit dessen innerem Ende ein keramisches oder innen isoliertes senkrechtes Rohr 22 verbunden ist. Oberhalb des Rohres 22, aber unterhalb des Kopfendes des Kochbehälters 13 erstreckt sich radial ein Ring von Löchern 23 rings um den unteren Teil des Rohranschlusses 21. Eingeschraubt in das obere Ende des Rohranschlusses 21 ist ein geformter Isolierstöpsel 24, welcher einen abdichtenden Gummiring 25 trägt und durch welchen zwei Stäbe 26 und 27 aus Nickel-Chrom geführt sind, die elektrische Anschlüsse 28 und 29 an ihren äußeren Enden aufweisen. Der Stab 26 erstreckt sich abwärts, bis er etwa 6 mm unterhalb des Oberteiles des Rohres 22 endet. Der Stab 27 ist hierzu parallel, aber unterhalb des Endes des Stabes 26 gekröpft, damit er längs der Mittelachse des Rohres 22 lieat. Er endet etwa 6 mm oberhalb des unteren Endes dieses Rohres. Eine Heizspirale 30 aus Nickel-Chrom-Draht ist koaxial zu dem unteren Teil des Stabes 27 angeordnet, und ihre oberen und unteren Enden 31 und, 32 sind an die Stäbe 26 und 27 angeschweißt. Die Stäbe und die Heizspirale können mit einem dünnen Film aus Epoxydharz, Siliconanstrich, glasiger Emaille oder einer ähnlichen Isolation bedeckt sein, um Elektrolysevorgänge auszuschalten, oder sie kann ein herkömmliches ummanteltes Element sein.
  • Zwischen dem Koch- und Vorwärmebehälter 13 und 14 sind Verbindungsrohre 33 und 34 vorgesehen, welche dazu dienen, kaltes Wasser -von dem Boden des Kochbehälters 13 zum Boden des Vorwärmebehälters 14 bzw. heißes Wasser vom oberen Teil des Vorwärmebehälters 14 zum oberen Teil des Kochbehälters 13 fließen zu lassen. Die Koch- und Vorwännebehälter sind durch eine, Korkschicht 50 von etwa 6 mm Dicke eingehüllt und voneinander getrennt.
  • Ein winkelförmig geneigtes Verbindungsstück 35 auf dem Rohranschluß 21 ist durch ein Luftrohr 36 mit einem schmalen Zylinder 37 von etwa 40 mm Durchmesser und 75 mm Länge verbunden, welcher mit seiner Achse horizontal und oberhalb des Frischwasserbehälters 6 angeordnet ist. Ein weiteres Rohr 38 kehrt vom Zylinder 37 zum Kochbehälter 13 durch ein Verbindungsstück 39 zurück.
  • An einem Ende des Zylinders 37 ist ein Thermostat 40 zugeordnet, welcher eine gerundete Bimetallscheibe 41 mit seiner sich stärker ausdehnenden Seite, welche korrosionsbeständig galvanisiert oder dünn belegt sein kann, gegen das Innere des Zylinders 37 -erichtet aufweist, das mit einem Dichtungsring 42 hinterlegt ist. Im Mittelpunkt der äußeren Fläche der Bimetallscheibe ist ein Kontakt 43 aus Silber angeordnet, welcher normalerweise eine silberüberzogene Kontaktschraube 44 berührt, welche in einer geformten Isolierung 45 gehalten wird. Ein Rohr 49 verbindet einen Auslaß 47 am oberen Teil des Zylinders 37 mit einer Verbindung 48 am oberen Teil des Frischwasserbehälters. Die Rohre 36 und 38 sind durch Glasfasern in einem Schutzrohr aus Kunststoff wärmeisoliert, der Zylinder 37 ist mit Korkisolation bedeckt, wie durch die umschließenden gestrichelten Linien 51 gezeigt ist.
  • In der Nähe des Fahrersitzes ist eine Zapfstelleneinheit 52 auf einem Gestell oder Handschuhkasten angeordnet, wie. in F i g. 3 gezeigt ist. Die Zapfstelleneinheit 52 umfaßt einen Hauptrahmen, der in seinem oberen Teil eine Heißwasserzapföffnung 55, eine Kaltwasserzapföffnung 56, zwei Schubfächer 57 aus durchsichtigem Kunststoff, einen Schalter 58 und Sprungfedern 59 aufweist, welche nach aufwärts unter den Schubfächern 57 in dort angeordneten Endrillen anliegen und auf diese Weise eine Abdichtung zwischen den Oberkanten der Schubfächer und der Unterseite des Oberteils eines Rahmens 54 bewirken sowie ferner ein vollständiges Herausziehen der Schubfächer verhindern, wenn nicht das Endstück 60 der Sprungfedern 59 freigebend zusammen-,-edrückt wird.
  • Der Mittelteil des Rahmens 54 erstreckt sich nach unten und bietet an seiner Rückseite Raum für das übergreifen eines Gestelles 53, gegen welches es durch Schneidschrauben 61 und ausgleichende Abstandshalter 62 gesichert ist. In der Frontseite dieses Abschnittes des Rahmens 54 befindet sich ein rechteckiger Ausschnitt, hinter welchem zwei rohrförmige Lampen 63 und 64 durch Klammern 65 auf einer Isolierplatte 66 auswechselbar vorg gesehen sind.
  • Der untere Abschnitt des Rahmens 54 umfaßt ein vertikales Metallschild von beinahe halbkreisförmiger Ausnehmung. Angeschweißt an den Mittelpunkt dieses Kreises und abwärts hängend befindet sich ein Achsrohr 67, auf welchem ein Becherhaltegerüst 68 drehbar montiert ist. Es besteht aus einer etwa halbkreisfönnigen, flachen Metallbasisplatte, die mit drei kreisförmigen Löchern für das Anbringen aufeinandersteckbarer Kunststoffbecher 69 und einer Zentralbohrung für die Lagerung auf dem Achsrohr 67 versehen ist. Sich vertikal nach abwärts nach der Front dieser Grundplatte erstreckend, befindet sich ein Metallabschlußschild, welches die halbkreisförmige Kammer an ihrer Rückseite abdichtet. Eine weitere Gabelung 70, weiche an dem Oberteil des Schildes punktgeschweißt ist, schafft ein oberes Lagerloch, um die Bewegung des Becherhalte(yerüstes 68 um das Achsrohr 67 zu ermöglichen. Eine federnde Unterlegscheibe 71, welche durch eine selbstsperrende Mutter 72 einstellbar zusammengedrückt wird, ergibt durch Druckausübung auf eine Unterleascheibe 73 eine Einstellun- des Reibungswiderstandes. Die Rotationsmittelachse ist derart gewählt, daß die Becher 69 bequem unter die Auslaßöffnungen der Heißwasser- bzw. Kaltwasserzapföffnung 55 bzw. 56 gebracht werden, wenn das Becherhaltegerüst 63, wie mit den gestrichelten Linien gezeigt, gedreht wird.
  • Unterhalb der flachen Grundplatte des Becherhaltegerüstes 68 ist ein Waschnapf 74 aus Kunststoff angebracht, welcher einen Oberrand aufweist, der der Außenlinie des Becherhaltegerüstes 68 dicht anlieg d folg Im en gt. Eine Federklammer 75 hält die hintere Kante des Waschnapfes fest und ist an die untere Rückseite des Becherhaltegerüstes genietet. Eine Gabelung 76, welche von der unteren Vorderkante des Becherhaltegerüstes 68 herabreicht, ist mit einem Ansatz 77 versehen, welcher eine innere Lippe des Waschnapfes 74 aufnimmt und welcher in seiner Stellung durch einen Zungenstreifen 78 mittels Blattfedern 79 abwärts gehalten wird. Das Hochheben des Zungenstreifens 78 erlaubt das Wegziehen des Waschnapfes, welcher dann nach vorn gedreht, wie mit der -estrichelten Außenlinie gezeigt, wieder eingesetzt werden kann und dann gleichermaßen durch den Zungenstreifen für die Verwendung als Waschnapf am Platz gehalten wird.
  • Rings um die Innenränder des Rahmens 54, welche den Dichtungskanten des Gerüstes 68 in geschlossener Stellung gegenüberliegen, ist ein schmales Band 80 aus Nylon angekittet, um eine Staubdichtung zwischen den Metallteilen zu bewirken.
  • Die Heißwasserzapföffnung 55 ist im Querschnitt in F i g. 6 gezeigt. Sie besteht aus einem Körper 81-, welcher eine Schlauchverbindung 82 an der Rückseite aufweist. Die Wasserströmung wird durch eine flache Dichtungsscheibe 83 auf einem Sitz 84 aufgehalten. Die Dichtungsscheibe ist gegen ihren Sitz durch eine Bronzefeder 85 angedrückt, deren Wirkung aufgehoben wird durch das Ziehen eines Knopfes 86 auf einem Schaft 87, welcher durch eine Gummidichtung 88 und eine auch der Plattenmontage dienende Schraubkappe 89 hindurchgeht. Ein Knierohr 90 ragt aus der Seite des Körpers 81 hinter dem Sitz liegend hervor und ist oberhalb der Einfüllstellun der Becher nach abwärts cre-9 cl richtet. Eine weitere Knierohrverbindung 91 ragt in ähnlicher Weise vor dem Sitz aus dem Körper hervor und ist nach rückwärts gerichtet, wobei sie für das Vorwärmen des Heißwasserkreislaufes, wie nachstehend beschrieben, verwendet wird.
  • Die Kaltwasserzapföffnung 56 ist von ähnlicher Konstruktion, jedoch ist das Knierohr 90 symmetrisch entgegengesetzt gerichtet, und die Knierohrverbindung 91 ist fortgelassen.
  • In F i g. 1 sind Verbindungen hergestellt zwischen der Kaltwasserzapföffnung 56 und dem Frischwasserbehälter 6 durch die Kunststoffrohrleitung 18, vom Auslaß 92 auf dem Kochbehälter 13 durch eine Steigleitung 93 zür Schlauchverbindung 82 und von der Knierohrverbindung 91 durch eine Falleitung 94 zu einem Verbindungsstück 95 an dem Kochbehälter 13. Die Steig- und Falleitung 93 und 94 wie auch die Heißwasserzapföffnung 55 sind mit einer Umhüllung von Glasfasern in einem Schlitzrohr wärmeisolieit. Elektrische Verbindungen werden hergestellt vom stromführenden Pol der Fahrzeugbatterie 97 über eine Abschmelzsicherung 96 zum Schalter 53, vom Schalter zur Kontaktschraube 44 des Thermostaten 40 und zu der Lampe 64, vom Kontakt 43 des Thermostaten zum Anschluß 28 des zum Heizelement gehörenden Stabes 26 und zur Lampe 63 und von dem Anschluß 29 des Stabes 27 zum Chassis oder dem anderen Pol der Fahrzeugbatterie.
  • Es ist bei der Installierung zu beachten, daß die Heißwasser- und Kaltwasserzapföffnungen 55 und 56 auf einer Ebene zu montieren sind, welche etwa auf der Höhe des Bodens des Frischwasserbehälters 6 oder niedriger und vorzugsweise oberhalb des Oberteils des Kochbehälters 13 liegt, um eine Entleerung des Kochbehälters während des Gebrauches und damit die Gefahr eines überhitzens der Heißspirale 30 zu verhindern und um die Zirkulation des Anzapferhitzungswassers zu erleichtern.
  • Es ist ersichtlich, daß während des normalen Betriebs des Fahrzeugs die heißen Auspuffgase die Ab- sorptionskühleinheit 5 betreiben und das Wasser im Frischwasserbehälter 6 kühlen, wenn die Brennkraftmaschine 1 läuft, so daß kaltes Trinkwasser an der Kaltwasserzapföffnung 56 leicht verfügbar ist. Zur selben Zeit fließt das zirkulierende Heizwasser fortwährend durch die Wärmeaustauscherschlangen 15 im Vorwärmebehälter 14 und erhitzt das umgebende Wasser, welches durch das Verbindungsrohr 34 in den Kochbehälter 13 aufsteigt, während kälteres Wasser durch das Verbindungsrohr 33 absteigt und gegebenenfalls den Inhalt der beiden Behälter 13 und 14 auf eine Temperatur bringt, welche etwa die gleiche ist wie diejenige des Wassers im Kühlmantel der Brennkraftmaschine. Das erhitzte Wasser steigt auch durch den Auslaß 92 zur Heißwasserzapföffnung 55 und kehrt von dieser durch die Falleitung 94 zu dem niedriger liegenden Verbindungsstück 95 im Kochbehälter 13 zurück. So wird der gesamte Heißwasserrohr- und Anzapfkreislauf in der Nähe der Siedetemperatur gehalten, und heißes Wasser ist immer unnüttelbar an der Heißwasserzapföffnung 55 verfügbar, nachdem die Brennkraftmaschine etwa eine Viertelstunde lang gelaufen ist.
  • Um siedendes Wasser zur Bereitung von Getränken zu erzeugen, wird der Schalter 58 betätigt, um Strom durch die Heizwicklung zu schicken. Etwa 30 Ampere sind vorteilhaft, um ein Sieden in etwa 4 Minuten bei normalen Brennkraftmaschinentemperaturen und Wärmeisolationsbedingungen herbeizuführen. Die Lampe 64 leuchtet zur selben Zeit auf und zeigt an, daß die Einheit eingeschaltet ist, erzeugt Licht zur Getränkebereitung oder zum Waschen bei Dunkelheit und erleuchtet das Innere der Schubfächer 57 durch ihre durchscheinenden Seiten.
  • Die Lampe 63 ist ebenfalls erleuchtet und rot gefärbt. Sie hat eine Querverbindung zur Heizspirale 30, welche durch den Thermostaten 40 gesteuert wird. Wenn das Sieden des Wassers ein abwechselndes Schalten des Thermostaten, wie nachstehend erklärt wird, herbeiführt, so leuchtet die rote Lampe abwechselnd auf und erlischt, um zu zeigen, daß das Sieden stattfindet.
  • Da die Heizspirale 30 die Temperatur im Rohr 22 erhöht, steigt das Wasser nach oben und zirkuliert durch die Löcher 23 und durch den Anzapfungs-Vorerhitzungskreislauf vom Auslaß 92 zur Falleitung 95. Der Zylinder 37, welcher sich oberhalb der Wasserebene befindet, bleibt verhältnismäßig kühl, und der Thermostat, dessen Kontakte bei etwa 90 bis 95' C öffnen, bleibt geschlossen. Bei der Erreichung des Siedepunktes jedoch wird das Wasser in der Röhre 22 um die Heizspirale 30 herum durch Dampf-und Luftblasen stark bewegt, welche im Luftrohr 36 aufsteigen und siedendes Wasser in den Zylinder 37 tragen, wo eine Teilung stattfindet, da die Blasen durch den Auslaß 47 in das Rohr 49 und den Frischwasserbehälter 6 passieren und das Wasser zum Kochbehälter 13 durch das Rohr 38 zurückkehrt. Inzwischen hat die Anwesenheit des siedenden Wassers in dem Zylinder den Thermostaten 40 betätigt, die Lampe 63 gelöscht und den Strom von der Heizspirale abgeschaltet, so daß die Wasserbewegung aufhört und der Zylinder 37 geleert wird und abkühlt. Die Thermostatkontakte schließen sich dann wieder, um den Zyklus zu wiederholen.
  • Der Fahrer sieht das auffeuchtende Licht, welches das Sieden anzeigt, dreht das Becherhaltegerüst 68, um einen Becher zentral unter die Zapföffnungen zu bringen, bringt die Getränkebestandteile oder -portionen aus den Schubfächern 57 in den Becher und zieht den Knopf 86 der Heißwasserzapföffnung 55, um siedendes Wasser in den Becher zu gießen. Dies 'kann wiederholt werden, bis der volle Inhalt des Kochbehälters 13 aufgebraucht worden ist. In dieser Zeit ist der vorgewärmte Inhalt des Vorwärmebehälters 14 in den Kochbehälter aufgestiegen und wird im. all- einen bereits auf den Siedepunkt gebracht worden gern sein. Nach dem Gebrauch wird der Schalter 58 abgeschaltet, um Strom zu sparen und übermäßige Verdampfung zu verhindern.
  • In manchen Fahrzeuginstallierungen wird das Heizungskreislaufwasser durch ein Ventil blockiert, wenn die Heizung selbst nicht in Gebrauch ist. in einem solchen Falle kann ein Umgehungsventil installiert werden, oder die Wärmeaustauscherschlancyen können parallel zum Wagenheizungskieislauf verbunden werden.
  • Die aufleuchtende Lampe 63 kann über die Thermostatkontakte verbunden werden, so daß sie nicht leuchtet, bis der Thermostat arbeitet. In diesem Falle jedoch wird ein eventuelles Versagen der Lampe nicht offenbar, und es kann übermäßiges Sieden eintreten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Bereiten von kochendem Wasser in Fahrzeugen mit einem Frischwasserbehälter, einem von der Kühlflüssigkeit der Brennkraftmaschine oder den Auspuffgasen gespeisten Wärmeaustauscher und einem Kochbehälter, in den eine willkürlich einschaltbare elektrische Heizspirale geführt ist, wobei der Frischwasserbehälter, der Wärmeaustauscher und der Kochbehälter miteinander verbunden sind und an den Kochbehälter eine Zapföffnung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichn e t, daß die in den Kochbehälter (13) geführte Heizspirale(30) im, unteren Bereich eines etwa senkrechten Rohres(22) angeordnet ist, durch dessen obere Öffnung Wasserdampf abführbar ist, wobei im oberen Bereich des Rohres (22) am Rohrumfang mit dem Kochbehälter (13) verbindende öffnungen (23) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kochbehälter (13) unterhalb der Heißwasserzapföffnung (55) angeordnet ist und diese unterhalb des Frischwasserbehälters (6) liegen. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen die Heizspirale (30) bei Erreichen der Kochtemperatur abschaltenden Schalter, der als mit einem Thermostat (40) zusammenwirkender Bimetallschalter ausgebildet sein kann. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Vorwärmebehälter (14) unterhalb des Kochbehälters (13), in dem das zu erhitzende Wasser über Wärineaustauscherschlangen (15) vorwärmbar ist, wobei die Wassererhitzung durch Durchffußsteuerung durch die Wärmeaustauscherschlangen (15) oder Temperatursteuerung mittels eines Thermostaten steuerbar ist. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein etwa senkrechtes Lüft rohr (36), das an das Rohr (22) angeschlossen ist und dessen Länge dem Druckniveau in der Vorrichtung entspricht. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet ' daß der mit dem Thermostat (40) zusammenwirkende Bünetallschalter am oberen Ende des Lüftrohres (36) angeordnet ist. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch das Kochen des Wassers anzeigende Lampen (63 und 64). 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Steigleitung (93) und eine Falleitung (94) zwischen der Heißwasserzapföffnung (55) und dem Kochbehälter (13). 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen Zylinder (37) am Ende des Lüftrohres (36) züm Trennen von Dampf und Wasser, wobei der Dampf durch eine Dampfleitung (Rohr 49) zur Kondensation in den Frischwasserbehälter (6) und das Wasser durch eine Falleitung (Rohr 38) in den Kochbehälter (13) geleitet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1074 431; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1729 084; französische Patentschriften Nr. 617 791, 696 093; USA.-Patentschriften Nr. 1551826, 1926 767, 2661015.
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