DE1212768B - Spalierpfahl und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Spalierpfahl und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1212768B
DE1212768B DEV23914A DEV0023914A DE1212768B DE 1212768 B DE1212768 B DE 1212768B DE V23914 A DEV23914 A DE V23914A DE V0023914 A DEV0023914 A DE V0023914A DE 1212768 B DE1212768 B DE 1212768B
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DEV23914A
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English (en)
Inventor
Ing Alfred Woegerbauer
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Voestalpine AG
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Voestalpine AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G17/00Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
    • A01G17/04Supports for hops, vines, or trees
    • A01G17/14Props; Stays
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles

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  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOIg
Deutsche KL: 45 f-17/14
Nummer: 1212768-
Aktenzeichen: V 23914III/45 f
Anmeldetag: 8. April 1963
Auslegetag: 17. März 1966
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spalierpfahl zum Ziehen von Obst-, Gemüse- und insbesondere Weinhochkulturen sowie auf Verfahren zur Herstellung solcher Spalierpfähle.
Die bisher zum Ziehen von Pflanzenkulturen verwendeten Pfähle bestanden entweder aus Holz oder aus Beton, vereinzelt auch aus Stahlprofilen. Holzpfähle haben eine Reihe von Nachteilen. Sie faulen an der Übergangsstelle Erde—Luft und erreichen nicht annähernd das Alter der Weinstöcke. Daher müssen sie während des Bestandes derselben mehrmals erneuert werden. Diese Arbeit ist umständlich und verursacht Schäden an den Kulturen. Die Spalierdrähte werden an den Holzpfählen mit Klammern befestigt. Dabei kommt es zur Beschädigung der Drähte durch fehlgegangene Hammerschläge, zum häufigen Verlust von Klammern sowie zu ungleich und schlecht angeordneten Klammern. Teilweise fallen die Klammern bereits vor der Erneuerung der Pfähle aus und verursachen Schäden an der Kultur. Betonpfähle haben den Nachteil hohen Gewichtes. Sie können nicht eingeschlagen, sondern müssen eingegraben werden. Dies ist zeitraubend und erfordert einen großen Arbeitsaufwand. Die bisher verwendeten Spalierpfähle haben den Nachteil, daß an ihnen besondere kompliziert ausgebildete Halterungen für die Drähte befestigt werden müssen. Solche Pfähle sind daher sehr teuer.
Es sind auch Stützen für landwirtschaftliche Zwecke bekannt, die aus einer Metallschiene mit U-förmigem Profil und mit längs der Schiene an der Basis des U-Profils angebrachten Schlitzen bestehen, in die ein hakenförmiger Dorn eines winkeligen Halters eingesetzt werden kann. Zusammengefügt steht dann der winkelförmige Arm eines solchen Halters von der Metallschiene schräg ab; bei geeigneter Zusammenstellung mehrerer derartiger Stützen können Gestelle zum Trocknen von Gras od. dgl. gebildet werden. Für Spalierpfähle, d. h. zur Befestigung von Spalierdrähten, sind solche Stützen nicht geeignet.
Bekannt ist ferner ein Pfahl für Weinstöcke aus Leichtmetall, der einen sternförmigen Querschnitt aufweist, indem er aus verschieden langen, sich kreuzenden Rippen gebildet ist. Die längeren Rippen besitzen schräge Schlitze, in die der Draht eingelegt wird. Pfähle solcher bzw. ähnlicher Art haben den Nachteil, daß die Drähte an den Schlitzkanten auf- bzw. durchgescheuert werden, wobei, wenn man verzinkte Drähte verwendet, die Gefahr des An- und Durchrostens besteht.
Nach der Erfindung sollen diese Nachteile und Schwierigkeiten vermieden werden, und sie hat die
Spalierpfahl und Verfahren zu seiner
Herstellung
Anmelder:
Vereinigte Österreichische Eisen-
und Stahlwerke Aktiengesellschaft,
Linz/Donau (Österreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Meissner und Dipl.-Ing. H. Tischer, Patentanwälte, München 2, Tal 71
Als Erfinder benannt:
Ing. Alfred Wögerbauer,
Linz/Donau (Österreich)
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 25. April 1962 (A 3398/62)
Schaffung eines dauerhaften,/aus Eisen- oder Stahlblech bestehenden Pfahles zum Ziel. Der Pfahl soll z. B. die Lebensdauer einer Weinkultur erreichen, also während deren Bestand nicht erneuert werden müssen. Weiterhin ist nach der Erfindung die Bildung räumlicher Spalierformen, z. B. von Lauben für Weinkulturen, vorgesehen.
Die Erfindung geht von einem Spalierpfahl aus, der aus einem offenen Blechprofil, wie einem U- oder Z-Profil besteht, mit freien Flanschen, die gegebenenfalls in Längsrichtung wellenförmig profiliert sind, wobei Halteglieder für Drähte an den Flanschen vorgesehen sind. Nach der Erfindung sind die Halteglieder aus den Wandteilen der Flansche selbst geformt, und bilden einen integralen Teil mit diesen in Form von Bügeln, Krallen, Schlaufen u. dgl. die aus der Flanschebene herausragen, so daß Drähte durchziehbar sind.
Zweckmäßig sind die Halteglieder rinnenförmig mit konvexer Krümmung zur Oberfläche der Flansche profiliert, so daß der zwischen der Wellenprofilierung der Flansche und dem'Halteglied durchgezogene Draht nur mit konvexen Krümmungen (Wellenbergen) in Kontakt steht.
Vorteilhaft sind die freien Ränder der Flansche zur durch die Längsachse gelegten Symmetrieebene des Profiles eingebogen.
609 538/110
Zur Verankerung des Pfahles im Erdreich können winkelförmige, in der Höhe versetzbare Halteplatten vorgesehen sein.
Die Spalierpfähle gemäß der Erfindung können mit Vorteil in folgender Weise hergestellt werden:
Man geht von einem zu einem Ring gehaspelten flachen Stahlband aus.: In einem ersten Verfprmungsstadium wird das Blechband, vorzugsweise auf einer Formwalzmaschine, an beiden Randzohen in Längsrichtung wellenförmig profiliert. Dann kann das: Band an vorbestimmten Stellen seiner Längserstreckung im Bereich der wellenförmig profilierten Zonen mit parallelen Schnitten versehen und das von den Schnitten begrenzte Stück unter Bildung ..einer Schlaufe oder Kralle aus der Bandebene herausgedrückt werden, worauf die profilierten und mit Schlaufen versehenen Randzonen aufgebogen und zu einem offenen Profil, z. B. einem U- oder Z-Profil, geformt werden, das entsprechend der vorgesehenen Pfahllänge abgelängt wird.
Alternativ ist es auch möglich, das im ersten Verformungsstadium an beiden Randzonen in Längsrichtung wellenförmig profilierte Band zuerst zu einem offenen Profil, z. B. einem U- oder Z-Profil zu formen, wobei die wellenförmig profilierten Zonen die freien Flansche bildefl, anschließend die Flansche an vorbestimmten Stellen mit parallelen Schnitten zu versehen, das von deü Schnitten begrenzte Stück unter Bildung einer Schlaufe oder Kralle aus der Flanschebene herauszudrücken und schließlich das so gebildete Pfahlprofil entsprechend der vorgesehenen Pfahllänge abzulängen
Diese und weitere Merkmale der Erfindung sind in den Zeichnungen, die mehrere Ausführungsbeispiele und das Verfahren zur Herstellung der Pfähle veranschaulicht, näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Pfahles, F i g. 2 einen Horizontalschnitt und Fig. 3 eine Seitenansicht des Pfahles in . Richtung. des Pfeiles in F i g. 2. Die F i g. 4, 5 und 6 geben entsprechende Darstellungen einer abgeänderten Ausführungsform wieder. F i g. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Spalierpfahles in perspektivischer Ansicht. Die Fig. 8, 8a, 8 b und 8 c veranschaulichen die fortlaufenden Stadien der Herstellung.eines Pfahles gemäß Fig. 1 und die Fig. 9, 9a, 9b und.9c die fortlaufenden Stadien der Herstellung eines Pfahles nach Fig. 7.
Die F i g. 10 und 11 zeigen schematisch die Bildung von Schlaufen bzw. Krallen bei den Verfahren nach den Fig. 8b und 9b. Die Fig. 12, 13, 14, 15 und 16 zeigen die fortlaufenden Stadien der Herstellung eines Pfahles nach einer zweiten Verfahrensvariante, und die Fig. 17 erläutert die Bildung der Schlaufen bzw. Krallen gemäß dieser Verfahrensvariante. .Schließlich ist in Fig. 18 und 19 einer Verbundkonstruktion unter Verwendung mehrerer Pfähle gemäß der Erfindung in Vorderansicht und Seitenansicht dargestellt.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Pfahl bezeichnet, der etwa Urförmiges Profil aufweist. Die Seitenflänsche 2 des Pfahles sind in Längsrichtung wellenförmig profiliert, wobei die Ränder 3 nach innen eingebogen sind. Zur Verbesserung der Eigensteifigkeit des .Pfahles kann der Steg des U-Profiles.zweckmaßig mit einer Sicke 4 in Längsrichtung versehen sein. Aus .den Seitenflanschen 2 sind Bügel oder Schlaufen STgeformt, die,, wie aus Fig. 2 hervorgeht,: eine rinnenförmige Profilierung 6"besitzen.. Beim Durchziehen^ des Drahtes 7 durch die Schlaufen liegt der Draht nur den konvexen, .Krümmungen (Wellenbergen) 8 an, so daß eine "Verletzung des Drahtes bzw. bei Verwendung von oberflächenveredelten Drähten eine-Verletzung der Oberflächenschicht zuverlässig vermieden wird. Mit 9 ist in Fig: 1 eine Ankerplatte von winkelförmigem Profil bezeichnet, wobei der eine Flansch 10 der Platte Längsschlitze oder Fenster 11 aufweist,_ die auf die Bügel 5 passen und mit
ίο Befestigungsbolzen 12 verriegelt werden können. Der horizontale Flansch der Platte 9 kommt in die Oberflächenschicht des Bodens zu hegen, gibt dem Pfahl eine ausreichende Festigkeit und sichert den Pfahl gegen Einsinken.
Bei der abgeänderten Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6 sind statt der Bügel5 offene Krallen 13 vorgesehen, die in gleicher Weise wie die Bügel 5 aus dem Material der Seitenflansche 2 geformt sind. Durch Eindrücken der Kralle 13, wie in F i g. 5 dargestellt, kann der Draht 7. zwischen dem Seitenflansch 2 und der Kralle 13 eingeklemmt werden, wodurch eine Vefbundwirkung entsteht und eine Längsverschiebung der Drähte ausgeschlossen wird.
Die in F i g. 4 dargestellte Halteplatte 14 ist aus einem Blechpreßteil gebildet, der ebenfalls winkelförmig angeordnete Flansche 9 und 10 mit zusätzlichen Seitenverstärkungen 15 und 16 aufweist. Die Verankerungsplatte weist ebenfalls Fenster 11 auf. Sie kann zusätzlich oder alternativ mittels eingepreßter Sicken 17, die die Längswellen der Flansche kreuzen, punktverschweißt werden. Die Schweißstellen sind mit 18 angedeutet.
In F i g. 7 ist in gleicher Darstellung wie in F i g. 1 ein Pahll gezeigt, der etwa Z-fÖrmiges Profil aufweist. Die Seitenflansche 2 sind ebenfalls in Längsrichtung wellenförmig profiliert, wobei die Ränder 3 eingebogen sind. Aus dem Material der Seitenflansche sind in gleicher Weise wie bei der beschriebenen Ausführungsform nach Fig. 1 Schlaufen5 geformt.
Das Herstellungsverfahren für Pfähle nach Fig. 1 bzw. Fig. 7 ist in den Fig. 8 bis 8c bzw. 9 bis 9c erläutert. Man geht von dem in den Fi g. 8 und 9 dargestellten flachen Stahlband« aus, das zweckmäßig zu einem Ring gehaspelt ist. In einer Formwalzmaschine werden die beiden Randzonen b wellenförmig profiliert (F i g. 8 a und 9 a). Die Profilierung erfolgt in jener Breite, die später die Flansche 2 des Spalierpfahles ergibt. Das Band α wird anschließend mit den Randzonen b durch die in den
So Fig. 10 und 11 dargestellte Einrichtung geführt. Die Einrichtung besteht aus einer Oberwalze 19 und einer Unterwalze 20. Die Oberwalze 19 besitzt um den Umfang verteilte Schnittnocken 21, die in die Randzonen des Bandes an vorbestimmten Stellen parallele Schnitte einschneiden und das eingeschnittene Stück gleichzeitig aus der Bandebene herausdrücken. Dies ist in Fig. 8b bzw. 9b gezeigt.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, haben die Nocken 21 zwischen den beiden Schnittkanten eine rinnenförmige Profilierung 21', so daß nach dem Herausdrücken der Schlaufen 5 auch die Schlaufen 5 ein gleichartiges Profil 6 besitzen, wie bereits früher beschrieben worden ist. Im anschließenden Stadium werden die Randzonen b aufgebogen und gegebenenfalls (im Falle eines. U-Profiles) die Sicke 4 eingedrückt, was beispielsweise wieder auf einer Formwalzmaschine erfolgen kann. Schematisch ist dieser Verfahrerisgang in Fi g. 8 c bzw, 9 c, dargestellt.
Schließlich wird das Pfahlprofil entsprechend der vorgesehenen Pfahllänge abgelängt. Dies kann z. B. mit Hilfe einer mitlaufenden Säge erfolgen. Das ganze Herstellungsverfahren ist somit vollkontinuierlich.
In den Fig. 12 bis 17 ist eine abgeänderte Ausführungsform des Herstellungsverfahrens schematisch erläutert. Diese Ausführungsform ist besonders zur Herstellung von Z-förmiges Profil aufweisenden Spalierpfählen geeignet. Man geht wieder von einem flachen Band α aus (F i g. 12), welches im ersten Verformungsstadium (F i g. 13) an den Randzonen wellenförmig profiliert wird. Dann wird das Band (Fig. 14) durch Verdrehen um beispielsweise 45° zu einem Z-förmigen Vorprofil umgeformt. In der nächsten Verfahrensstufe (F i g. 15) erfolgt ein weiteres Verdrehen um 45°, wobei das Z-Profil seine Endform erhält. Gemäß den Fig. 16 und 17 wird das Z-Profil durch eine aus zwei Oberwalzen 19, 19' und zwei Unterwalzen 20, 20' bestehende Einrich- ao tung geführt, wobei die Oberwalze 19 und die Unterwalze 20' Schnittnocken 21 besitzen, die in gleicher Weise wie jene nach F i g. 10 und 11 ausgebildet sind. Die Schnittnocken schneiden in die Flansche des Z-Profiles parallele Schnitte und drücken gleichzeitig die Schlaufen 5 aus der Flanschebene. Im gleichen Arbeitsgang werden auch die Schlaufen 5 mit der rinnenförmigen Profilierung 6 versehen. Anschließend wird das Z-Profil in bekannter Weise abgelängt. Das Verfahren geht vollkontinuierlich vor sich.
In den Fig. 18 und 19 ist in Vorder- und Seitenansicht eine Verbundkonstruktion aus drei Spalierpfählen veranschaulicht. Zwei Pfähle dienen als senkrechte Steher 22 und 23. Ein weiterer Pfahl 24 dient als horizontale Strebe. Die Verbindung der senkrechten Steher 22, 23 mit der Strebe 24 erfolgt durch Winkel 25, die in ähnlicher Weise ausgebildet sind wie die Verankerungsplatten 9 gemäß den F i g. 1 und 4. Diese Winkel 25 besitzen Fenster, die auf die Schlaufen 5 passen und durch Bolzen od. dgl. verriegelt werden. Die senkrechten Steher sind mit Verankerungsplatten 9 im Boden verankert.
Die erfindungsgemäßen Pfähle sind in hervorragender Weise für Pflanzenkulturen geeignet. Im Weinbau ist in zunehmendem Maße eine Tendenz zur Hochkultur, d. h. zu flächenmäßig auf Drähten bis zu Höhen über 2 m gezogenen Reben, feststellbar. Diesem Trend standen bisher die mit der Verwendung bekannter Pfähle verbundenen Kosten entgegen. Der Pfahl nach der Erfindung erlaubt die Einführung auf breitester Basis und damit eine wesentliche Ertragssteigerung. In umgekehrter Weise geht der moderne Obstbau vom Hochstamm zur Heckenkultur über, wodurch sich ebenfalls eine Steigerung des Ertrages und außerdem eine Erleichterung von Pflege und Ernte ergibt. Spalierpfähle nach der Erfindung sind auch im Gemüsebau von Vorteil. So läßt sich z. B. der Ertrag einer Tomatenkultur entscheidend steigern. Schließlich kann der Spalierpfahl auch zum Bau von Erholungslauben und zum Ziehen von Zierpflanzen verwendet werden.

Claims (6)

Patentanspüche:
1. Spalierpfahl, insbesondere für Obst-, Gemüse, und Weinhochkulturen, bestehend aus einem offenen Blechprofil, wie einem U- oder Z-Profil, mit freien Flanschen, die gegebenenfalls in Längsrichtung wellenförmig profiliert sind, wobei Halteglieder für Drähte an den Flanschen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder aus den Wandteilen der Flansche selbst geformt sind, einen integralen Teil mit diesen bilden und in Form von Bügeln, Krallen, Schlaufen u. dgl. aus der Flanschebene herausragen, so daß Drähte durchziehbar sind.
2. Spalierpfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder rinnenförmig mit konvexer Krümmung zur Oberfläche der Flansche profiliert sind, so daß der zwischen der Wellenprofilierung der Flansche und dem Halteglied durchgezogene Draht nur mit konvexen Krümmungen (Wellenbergen) in Kontakt steht.
3. Spalierpfahl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Ränder der Flansche zur durch die Längsachse gelegten Symmetrieebene des Profiles eingebogen sind.
4. Spalierpfahl nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch winkelförmige, in der Höhe versetzbare Halteplatten zur Verankerung des Pfahles im Erdreich.
5. Verfahren zur Herstellung von Spalierpfählen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blechband an beiden Randzonen in Längsrichtung wellenförmig profiliert, an vorbestimmten Stellen seiner Längserstreckung im Bereich der wellenförmig profilierten Zonen mit parallelen Schnitten versehen und das von den Schnitten begrenzte Stück unter Bildung einer Schlaufe oder Kralle aus der Bandebene herausgedrückt wird, worauf die profilierten und mit Schlaufen versehenen Randzonen aufgebogen und zu einem Profil, z. B. einem U- oder Z-Profil, geformt werden, das entsprechend der vorgesehenen Pfahllänge abgelängt wird.
6. Verfahren zur Herstellung von Spalierpfählen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blechband an beiden Randzonen in Längsrichtung wellenförmig profiliert und zu einem offenen Profil, z. B. einem U- oder Z-Profil, geformt wird, wobei die wellenförmig profilierten Zonen die freien Flansche bilden, anschließend die Flansche an vorbestimmten Stellen mit parallelen Schnitten versehen werden und das von den Schnitten begrenzte Stück unter Bildung einer Schlaufe oder Kralle aus der Flanschebene herausgedrückt wird, worauf das so gebildete Pfahlprofil entsprechend der vorgesehenen Pfahllänge abgelängt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 808 941.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 538/110 3.66 © Bundesdruckerei Berlin
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