DE121190C - - Google Patents
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- DE121190C DE121190C DENDAT121190D DE121190DA DE121190C DE 121190 C DE121190 C DE 121190C DE NDAT121190 D DENDAT121190 D DE NDAT121190D DE 121190D A DE121190D A DE 121190DA DE 121190 C DE121190 C DE 121190C
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- piece
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B11/00—Tobacco-twisting machines
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Maschine, welche hauptsächlich zum Verspinnen (Drehen) von Kautabak, sogen. Rollentabak, dienen soll, jedoch auch als Drehmaschine
zur Herstellung von Dochten, Lunten u. s. w. Verwendung finden kann, ist auf der beiliegenden
Zeichnung in Fig. 1 in Ansicht dargestellt, während Fig. 2 die wesentlichen Theile derselben
im Längsschnitt, Fig. 3 im Grundrifs bezw. Horizontalschnitt zeigt.
In ihrer Verwendung zum Verspinnen von Kautabak gewährt die Maschine den Vortheil, dafs die
dieselbe bedienenden Arbeiter ihre Arbeitsplätze an der Maschine nicht zu verlassen brauchen, sondern
sitzend die sämmtlichen nöthigen Verrichtungen bequem ausführen können, während
bei dem bisher üblichen Verfahren der Verspinnung die Arbeiter nicht allein der fortschreitenden
Strangbildung entsprechend sich weiter bewegen, sondern auch jedesmal nach Fertigstellung eines sich nach der Länge des
Arbeitstisches richtenden Strangstückes das Drehen unterbrechen mufsten, um das bis zum
Ende des Tisches fertig gestellte Strangstück wieder rückwärts aufzuhaspeln, ehe weiter gesponnen
werden konnte. Dadurch, dafs die neue Maschine ohne jede Unterbrechung weiter arbeitet, zu gleicher Zeit spinnt und aufwickelt,
auch die Arbeiter ihren Sitz nicht verlassen, wird einmal viel Zeit erspart, und da ferner der
Arbeitstisch einer Maschine jetzt nur kurz zu sein braucht, auch die Hin- und Herbewegungen
der Arbeiter fortfallen, so können im gleichen Arbeitsraum bedeutend mehr Maschinen in
Betrieb sein, wie bei dem bisherigen Verfahren. Es wird sowohl an Zeit als auch an Raum
gespart, dadurch also bedeutend günstigere Fabrikationsverhältnisse erreicht, auch durch
das ununterbrochene. Arbeiten bei gröfserer Leistungsfähigkeit ein sehr gleichmäfsiges festes
Erzeugnifs hergestellt.
Die neue Spinn- oder Drehvorrichtung ist mit einer Aufwickelvorrichtung, einem Haspel oder
einer Spule verbunden, wodurch das Gespinnst eine beständig fortschreitende Bewegung erhält.
Die Spinnvorrichtung besteht im Wesentlichen aus elastischen Schlauchstücken c, welche mit
trichterförmigen Endstücken ab so verbunden sind, dafs diese, in Lagern d laufend, die
Schlauchstücke centrisch führen. Die Lager d sind auf dem Gestell e befestigt. Die Schlauchstücke
c werden durch zwei parallele, in entgegengesetzter Richtung, bei gleicher Geschwindigkeit,
sich bewegende Riemen ohne Ende nicht allein in Umdrehung versetzt, sondern auch durch die Spannkraft der Riemen zusammengedrückt,
so dafs der lichte Querschnitt der Schlauchstücke zwischen den beiden Riemen eine länglich breit gedruckte Form bei der
Bewegung annimmt. Der fertig gesponnene Rolltabak besteht aus einer Einlage und einem
Deckblatt.
Der von Hand vorgearbeitete Tabakwickel oder die Einlage wird bei / (Fig. 2) in das
trichterförmige Mundstück α der Schlauchstücke c eingeführt, während dieses sich durch die Einwirkung
der beiden Riemenläufe dreht; es findet sodann im Querschnitt des Schlauchstückes ein
Abwälzen des eingeführten Tabaks an der Wandung des lichten Querschnittes statt, wodurch
ein Drehen unter gleichzeitigem Zusammendrücken der Tabakblätter stattfindet. Durch
die Aufwickelvorrichtung wird der gedrehte
Strang durch das Schlauchstück gezogen, so dafs dem Mundstücke α fortwährend Tabakeinlagen
zugeführt werden müssen, um einen fortlaufenden Strang zu erhalten. Durch das
Fortziehen und gleichzeitige Abwälzen im Querschnitt des Schlauchstückes c wird eine richtige
schraubenförmige Drehung erzielt, welche die einzelnen Einlagen fest mit einander zu einem
Strang verbindet.
Nachdem der so gebildete Strang das vordere Schlauchstück verlassen hat, wird das von Hand
vorgearbeitete Deckblatt an den Strang gelegt, und da dieser Strang sich fortbewegt, so wickelt
sich das Deckblatt schraubenförmig um den Einlagestrang. Hierauf geht der umwickelte
Strang durch das trichterförmige Mundstück des zweiten Schlauchstückes, welches genau
wie das erste durch ein zweites Riemenpaar in Umdrehung versetzt wird. Durch die schraubenförmig
fortschreitend abwälzende Bewegung des umwickelten Stranges im Schlauchstück wird
die Decke fest und glatt um die Einlage gewunden, so dafs ein gleichmäfsiger, fester, runder
Strang erzielt wird.
Um kleine Unebenheiten, welche jetzt noch im Strang vorhanden sein könnten, auch noch
zu beseitigen, wird der Strang vor der Aufwickelung noch durch eine Glättvorrichtung η
geführt, welche aus zwei belasteten Klemmbacken besteht, durch welche der Tabakstrang
zusammengeprefst und völlig ausgeglichen wird.
Wie aus Fig. ι ersichtlich, liegt der Berührungspunkt
des Schlauchstückes mit dem Riemen k nicht auf der Mitte der parallelen Riemenläufe
zwischen den Stützrollen g g ff, sondern bedeutend näher den beiden ablaufenden
Riemenrollen. Hierdurch wird erreicht, dafs das Schlauchstück nicht von dem Riemen mitgerissen
werden kann, sondern dafs das Bestreben des einen Riemens, das Schlauchstück in der Laufrichtung
mitzunehmen, durch die sodann auftretende gröfsere Spannung im anderen Riemen
und den hierdurch auf das Schlauchstück verursachten gröfseren Druck aufgehoben wird
bezw. das Schlauchstück durch die im zweiten Riemenstück auftretende gröfsere Spannung
wieder zurückgeführt wird. Hierdurch wird das Schlauchstück also immer in annähernd
derselben Lage erhalten.
Die Entfernung der parallelen Riemen von einander behufs Herstellung schwächerer oder
stärkerer Gespinnste kann durch Spannvorrichtungen h i eingestellt werden, auch kann hierdurch
der Druck auf das Schlauchstück bezw. den Tabakstrang geändert werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Maschine zum Spinnen von Kautabak, Drehen von Dochten, Lunten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs der Materialstrang durch einen drehbar gelagerten elastischen Schlauch hindurchgeführt wird, der durch aufsen gegen denselben wirkende Riemenläufe, Walzen oder dergl., eine Drehbewegung und einen Druck erhält, wodurch eine abwälzende, schraubenförmig fortschreitende Bewegung zwischen dem Materialstrang und der Innenwand des Schlauchstückes erreicht wird, welche den Materialstrang drallförmig verdichtet.
- 2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der in gekennzeichneter Weise gebildete Materialstrang durch ein zweites Schlauchstück geführt wird, nachdem das Deckblatt angelegt worden ist, behufs Umwickelung desselben um den Materialstrang.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE121190C true DE121190C (de) |
Family
ID=390204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT121190D Active DE121190C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE121190C (de) |
-
0
- DE DENDAT121190D patent/DE121190C/de active Active
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