DE1211467B - Elektromotorisch angetriebenes Handwerkzeug mit Drehzahlumschaltung - Google Patents

Elektromotorisch angetriebenes Handwerkzeug mit Drehzahlumschaltung

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Publication number
DE1211467B
DE1211467B DEL32414A DEL0032414A DE1211467B DE 1211467 B DE1211467 B DE 1211467B DE L32414 A DEL32414 A DE L32414A DE L0032414 A DEL0032414 A DE L0032414A DE 1211467 B DE1211467 B DE 1211467B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
hand tool
speed
electric motor
gear head
Prior art date
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Pending
Application number
DEL32414A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erwin Stiltz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication of DE1211467B publication Critical patent/DE1211467B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B45/00Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor
    • B23B45/008Gear boxes, clutches, bearings, feeding mechanisms or like equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Elektromotorisch angetriebenes Handwerkzeug mit Drehzahlumschaltung Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromotorisch angetriebenes Handwerkzeug mit einem ortsfesten Antriebsritzel auf der Motorwelle und mit einem zur Drehzahlumschaltung der Arbeitswelle schwenkbaren Getriebeteil.
  • Bei einem bekannten Handwerkzeug dieser Art sind mehrere parallel und konzentrisch zur Motorachse angeordnete Triebwellen in einem in der Motorachse liegenden und unbeschränkt drehbaren revolvertrommelähnlichen Käfig gelagert. Bei dieser bekannten Ausführung werden demnach ebenso viele Triebwellen benötigt, wie Abtriebsdrehzahlen vorgesehen sind. Es ist einzusehen, daß durch die Verwendung mehrerer, konzentrisch zur Motorachse angeordneter Triebwellen das Handwerkzeug nicht nur unhandlich, sondern auch relativ teuer wird, weil jede vorgesehene Abtriebsdrehzahl nicht nur ihre eigene Triebwelle, sondern auch die Lagerung derselben, die auf den Triebwellen angeordneten Zahnräder sowie die zur Aufnahme des Bohrfutters erforderliche Bearbeitung aller Triebwellen bedingt. Darüber hinaus ist das bekannte Handwerkzeug umständlich in der Bedienung. Will man nämlich von einer Drehzahl auf eine andere Drehzahl übergehen, so ist jedes Mal das Bohrfutter von der verwendeten Triebwelle zu lösen und nach dem Umschalten des Getriebes an der gewählten Triebwelle wieder zu befestigen.
  • Mit der Erfindung wird eine Lösung vorgeschlagen, welche im Vergleich mit dem bekannten Handwerkzeug raumsparend, billig in der Herstellung und einfach in der Handhabung ist. Die Lösung besteht darin, daß das Getriebeteil ein mit der in einem vom Gehäuse abnehmbaren Getriebekopf gelagerten Arbeitswelle fest verbundenes Zahnrad mit mindestens zwei Verzahnungen unterschiedlicher Zähnezahl ist, dessen Verzahnungen durch axiales Ausrücken des Getriebekopfes, Schwenken um seine Längsachse und Wiedereinrücken in axialer Richtung mit dem Antriebsritzel in Eingriff zu bringen sind. Bei Anwendung der Erfindung lassen sich die gleichen Drehzahlvariationen verwirklichen wie bei dem Bekannten, jedoch auf wesentlich einfachere Weise. Durch das Vorsehen einer einzigen Arbeitswelle werden nicht nur die für Handwerkzeuge bedeutsamen Außenabmessungen reduziert, sondern es ergeben sich auch Vorteile hinsichtlich der Herstellungskosten und nicht zuletzt hinsichtlich der Bedienbarkeit, denn das Spannfutter zur Aufnahme der Werkzeuge verbleibt auch beim Umschalten stets an der Arbeitswelle.
  • Versieht man dabei beispielsweise ein Zahnrad eines Zahnradpaares mit einer Außen- und einer Innenverzahnung und legt man die Schwenkachse des Getriebekopfes so, daß nach Verdrehen des Getriebekopfes um einen bestimmten Winkel z. B. die Innenverzahnung mit dem Gegenrad in Eingriff kommt, so kann auf diese Weise eine Drehzahlumschaltung durchgeführt werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Schwenkachse genau in die Mitte der Verbindungslinie der beiden Achsmittelpunkte der Zahnräder zu legen. Dreht man in diesem Falle den Getriebekopf um 180°, so kommt die Achse des mit dem Getriebekopf geschwenkten Zahnrades genau zur Deckung mit der Achse des Gegenrades, d. h., das geschwenkte Getrieberad kann mittels seiner Verzahnung mit dem Gegenrad starr gekuppelt werden und läuft dann mit der Drehzahl des Gegenrades um.
  • Die Erfindung soll an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert werden.
  • In der Zeichnung stellt 1 einen Teil der Welle des Antriebsmotors dar. Diese ist in dem Lagerschild 2 mittels des Kugellagers 3 gelagert. Das Lagerschild 2 ist an seiner dem Antriebsmotor abgewandten Seite mit einer Passung 4 zur Aufnahme des Getriebekopfes 5 versehen. An dem getriebeseitigen Ende der Motorwelle 1 ist ein Ritzel 6 befestigt. Dieses steht im Eingriff mit einem auf der Arbeitswelle 7 aufgesteckten Zahnrad 8, das eine Außenverzahnung 9 sowie eine Innenverzahnung 10 aufweist. Zur Lagerung der Arbeitswelle ist ein Nadellager 11 sowie ein Kugellager 12 vorgesehen. In der in der Zeichnung dargestellten Stellung arbeitet die Außenverzahnung 9 des Zahnrades 8 mit dem Ritzel zusammen. Schwenkt man nun den Getriebekopf 5 nach vorherigem axialem Ausrücken der Verzahnungen 9 und 6 um die Achse 13, die in dem Ausführungsbeispiel die Verbindungslinie der Achsen 14 und 15 der Zahnräder 8 und 6 halbiert, um 180°, so kommt die Achse 14 genau mit der Achse 15 zur Deckung. Das Zahnrad 8 kann in dieser Stellung durch Wiedereinrücken in axialer Richtung starr mit dem Ritze16 und damit mit der Motorwelle l gekuppelt werden. Es ist also auf einfache Weise möglich, an dem Getriebekopf die Drehzahl der Motorwelle sowie eine entsprechend dem Untersetzungsverhältnis kleinere Drehzahl abzunehmen. Selbstverständlich braucht die Schwenkachse die Verbindungslinie der beiden Achsmittelpunkte der Zahnräder nicht genau zu halbieren. Der Abstand von den Achsen ist lediglich so zu wählen, daß beim Schwenken des Getriebekopfes um einen bestimmten Winkel die Innenverzahnung genau mit dem Gegenrad in Eingriff zu bringen ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Elektromotorisch angetriebenes Handwerkzeug mit einem ortsfesten Antriebsritzel auf der Motorwelle und mit einem zur Drehzahlumschaltung der Arbeitswelle schwenkbaren Getriebeteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebeteil ein mit der in einem vom Gehäuse abnehmbaren Getriebekopf (5) gelagerten Arbeitswelle (7) fest verbundenes Zahnrad (8) mit mindestens zwei Verzahnungen (9,10) unterschiedlicher Zähnezahl ist, dessen Verzahnungen durch axiales Ausrücken des Getriebekopfes (5), Schwenken um seine Längsachse und Wiedereinrücken in axialer Richtung mit dem Antriebsritzel (6) in Eingriff zu bringen sind.
  2. 2. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit mehreren Verzahnungen versehene Zahnrad (8) eine Außen- (9) und Innenverzahnung (10) aufweist.
  3. 3. Handwerkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Getriebekopf (5) exzentrisch zum Antriebsritzel (6) gelagert ist und daß die Exzentrizität dem halben Abstand zwischen Motorwelle und Arbeitswelle entspricht und damit der Drehwinkel zum Umschalten auf die andere Drehzahl 180° beträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 609 355; USA.-Patentschrift Nr. 1434 202.
DEL32414A 1959-02-09 1959-02-09 Elektromotorisch angetriebenes Handwerkzeug mit Drehzahlumschaltung Pending DE1211467B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1434202A (en) * 1920-09-09 1922-10-31 William B Engelhardt Electric drill
DE609355C (de) * 1933-04-27 1935-02-14 Duss & Bender Spezialfabrik Fu Elektrisch angetriebene Handwerkzeugmaschine

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1434202A (en) * 1920-09-09 1922-10-31 William B Engelhardt Electric drill
DE609355C (de) * 1933-04-27 1935-02-14 Duss & Bender Spezialfabrik Fu Elektrisch angetriebene Handwerkzeugmaschine

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