DE1210945B - Anordnung zur Erfassung und Aussteuerung von Unterspannungen in einem Mehrphasennetz - Google Patents

Anordnung zur Erfassung und Aussteuerung von Unterspannungen in einem Mehrphasennetz

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DE1210945B
DE1210945B DEW27906A DEW0027906A DE1210945B DE 1210945 B DE1210945 B DE 1210945B DE W27906 A DEW27906 A DE W27906A DE W0027906 A DEW0027906 A DE W0027906A DE 1210945 B DE1210945 B DE 1210945B
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DE
Germany
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voltage
transistor
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phase
control device
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DEW27906A
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English (en)
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Lewis R Lowra Jun
Niles F Schuh
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CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H1/00Details of emergency protective circuit arrangements
    • H02H1/0038Details of emergency protective circuit arrangements concerning the connection of the detecting means, e.g. for reducing their number

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erfassung und Aussteuerung von Unterspannungen in einem Mehrphasennetz Beim Betrieb eines mehrphasigen elektrischen Wechselstromnetzes ist es häufig erforderlich, die Netzspannung oder die Phasenspannung zu erfassen, um so Signale für die Betätigung von Schutz- oder Steuereinrichtungen, wie z. B. Schutzrelais oder Spannungsregeleinrichtungen, zu erhalten. Bei einigen Arten von Schutzeinrichtungen ist es erforderlich, die niedrigste Phasenspannung zu erfassen, wobei die zu ihrer Erfassung vorgesehenen Mittel von den übrigen Phasenspannungen nicht beeinflußt werden dürfen. Man hat dies erreicht durch Verwendung besonderer elektromechanischer Unterspannungsrelais für jede Phase, deren Kontakte, parallel geschaltet, über ein Verzögerungsrelais eine Steuereinrichtung speisen, die auf die Spannungsunterschreitung einer Phase reagiert. Bei einem Dreiphasennetz werden hierbei drei Unterspannungsrelais und ein Verzögerungsrelais benötigt, Da es gewöhnlich notwendig oder zumindest erwünscht ist, daß die Anzugs- und Abfallwerte der Relais eng beisammen liegen, wird bei solchen Einrichtungen ein zusätzliches Relais für jede Phase oder eine besondere Verriegelungsschaltung erforderlich. Eine so große Anzahl an Relais ist in vielen Fällen, beispielsweise bei Flugzeugbordnetzen, aus leicht erklärlichen Gründen sehr unerwünscht, da sie zusätzlich Raum erfordern und eine Verminderung der Tragfähigkeit bedeuten. Außerdem sind solche Anordnungen mit einer Vielzahl von Relais für die Anwendung in Flugzeugen nicht ausreichend zuverlässig, da die genaue Justierung und die hohe Empfindlichkeit dieser Relais ihrer Verwendung entgegenstehen. Es ist zu bedenken, daß insbesondere bei Flugzeugen sehr widrige Betriebsbedingungen, wie etwa hohe Beschleunigungskräfte, starke Erschütterungen und der rasche Wechsel von extremen Umgebungstemperaturänderungen, die Arbeit der Relais ungünstig beeinflussen.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile bei einer Anordnung zur Erfassung und Aussteuerung von Unterspannungen in einem Mehrphasennetz, insbesondere einem Flugzeugbordnetz, unter Einsatz kontaktloser Steuerelemente wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß jeder der Netzphasen Schaltmittel zugeordnet sind, durch die die einzelnen Phasenspannungen in proportionale Gleichspannungen umgesetzt und über spannungsabhängige Elemente gegen eine Konstantspannung sogeschaltet werden, daß bei Unterschreiten einer vorgegebenen Mindestspannung in einer der Phasen ein allen Phasen gemeinsamer, auf den Generatorregler wirkender, sogenännter Und-Kreis im Sinne einer Spannungsnachsteuerung kontaktlos beaufschlagt wird, Diese Anordnung hat nichts mit an sich bekanntgewordenen Transistorspannungsreglern zu tun, bei denen aus den Phasenspannungen des Generators eine Summenspannung gebildet wird, so daß Spannungsabweichungen oder Spannungseinbrüche in einer einzelnen Phase mit diesen Geräten nicht erfaßbar sind. Auch hat die Erfindung nichts mit den bekannten Anordnungen zur selbsttätigen Regelung einer Wechselspannung auf einen konstanten Wert zu tun, bei denen Zusatztransformatoren im Zuge der Netzleitung angeordnet sind, die durch Transduktoren beeinflußt werden. Auch andere bekannte magnetische Netzspannungsregler mit Längs- und Querdrossel haben keine Berührung mit dem Gegenstand der Erfindung.
  • Weitere Einzelheiten sind nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • F i g. 1 stellt ein schematisches Schaltbild dar, das eine Ausbildungsform der Erfindung zeigt; F i g. 2 ist ein ähnliches Schaltbild, das eine andere Ausbildung der Erfindung zeigt.
  • Die Erfindung, wie sie mit F i g. 1 dargestellt ist, ist eine Einrichtung zur Erfassung von Unterspannungen, die so geschaltet ist, daß sie die Phasenspannungen eines dreiphasigen Netzes 1 erfaßt. Der Fühlerkreis ist als direkt verbunden mit den Leitungen 1 dargestellt, er kann selbstverständlich auch über Spannungswandler angeschlossen werden. Der Fühlerkreis umfaßt spannungsempfindliche Elemente für jede Phase, wobei die einzelnen Elemente identisch sind. Die Fühleinrichtung jeder Phase schließt einen Spannungsteiler ein, der aus den in Reihe geschalteten Widerständen 2 und 3 aufgebaut ist und der zwischen die Leitung 1 und Masse geschaltet ist. Ein Gleichrichter 4, der eine Halbleiterdiode sein kann, ist zwischen den Spannungsteiler und ein einstellbares Potentiometer 5 geschaltet, welches an den Widerstand 3 angeschlossen ist. Die Diode 4 richtet das Wechselstromsignal gleich, das vom Spannungsteiler geliefert wird, während das Potentiometer 5 ein Mittel zur Anpassung und Einstellung der Schaltung ist. Das vom Potentiometer 5 gelieferte gleichgerichtete Ausgangssignal ist proportional der Spannung zwischen Masse und der Phase, an welche das Potentiometer angeschlossen ist. Ein Glättungskondensator 6 wird vorteilhaft am Pötentiometer 5 angeschlossen, um das Gleichstromausgangssignal zu glätten. Das Signal ist auf den in Sperrichtung geschalteten Gleichrichter 7 gegeben, der vorzugsweise auch eine Halbleiterdiode ist.
  • Die drei Dioden 7 für die einzelnen Erfassungskreise der drei Phasen sind an irgendeine passende, mit 8 angedeutete Gleichstromquelle über einen Strombegrenzungswiderstand 9 angeschlossen, so daß der Strom von der Quelle 8 nach Erde über eine oder mehrere der Dioden 7 fließen kann, wenn kein in Sperrichtung wirkendes Signal genügender Größe an den Dioden 7 liegt. Es ist ersichtlich, daß die Erfassungskreise und Dioden 7 einen Und-Kreis bilden, da beim Fehlen eines Eingangssignals von genügender Größe an einer der Dioden die Gleichstromquelle 8 mit Erde verbunden ist, wenn aber alle drei Dioden 7 in Sperrichtung mit einer höheren Spannung beaufschlagt werden, so wird der Stromfluß durch die Dioden gesperrt, und an der Leitung 10 erscheint ein Ausgangssignal.
  • Die Leitung 10 ist mit der Basis eines Transistors 11 verbunden. Der Emitter des Transistors ist mit Masse und der Kollektor ist über einen Strombegrenzungswiderstand 12 mit der Gleichstromquelle 8 verbunden. Der Transistor 11 ist so geschaltet, daß er einen Nicht-Kreis bildet. Man erhält damit ein Ausgangssignal am Kollektor, wenn auf der Leitung 10 kein Eingangssignal vorhanden ist.
  • In den meisten Fällen ist eine Zeitverzögerung erwünscht, um ein Arbeiten der Steuereinrichtung bei kurzen Ausgleichsvorgängen zu verhindern. Das Ausgangssignal des Transistors 11 wird deshalb vorzugsweise dazu verwendet, einen Verzögerungskreis zu steuern, der aus einem an Emitter und Kollektor des Transistors angeschlossenen Kondensator 13 und einer Zenerdiode 14 besteht, die so geschaltet ist, daß sie auf die Spannung des Kondensators 13 anspricht. Der Ausgang des Zeitverzögerungskreises ist so geschaltet, daß er eine Steuereinrichtung 15 betätigt, die in gewünschtem Sinn auf die Unterspannung einer Phase des Netzes 1 reagiert. Die Steuervorrichtung 15 kann ein Relais 'sein, sie ist aber vorzugsweise ein ruhendes Gerät, wie etwa eine Flip-Flop-Schaltung oder ein Verstärker, welcher das erforderliche Ausgangssignal liefert.
  • Beim Betrieb dieser Einrichtung unter normalen Verhältnissen - wenn die Spannungen aller drei Phasen über dem gewünschten Mindestwert liegen -wird ein Gleichstromsignal vom Fühlerkreis jeder Phase auf die zugehörige Diode 7 gegeben und beeinflußt die Diode in Sperrichtung, so daß der Stromfluß durch die Diode gesperrt ist. Unter diesen Bedingungen erscheint, da alle Dioden 7 gesperrt sind, auf der Leitung 10 ein Ausgangssignal von der Gleichstromquelle B. Dieses Signal wird auf die Basis des Transistors 11 gegeben und läßt den Transistor zwischen Kollektor und Emitter leitend werden. Der Spannungsfall zwischen Kollektor und Emitter ist unter diesen Bedingungen vemachlässigbar klein, so daß sich der Kollektor im wesentlichen auf Massepotential befindet und am Kollektor kein Ausgangssignal erscheint. Der Strom der Gleichspannungsquelle 8 fließt über den Transistor und einen Strombegrenzungswiderstand 12 direkt zur Masse.
  • Wenn die Spannung einer Phase der Leitung 1 unter den vorgegebenen Wert fällt, so fällt auch die auf die zugehörige Diode 7 gegebene proportionale Spannung auf einen genügend kleinen Wert, um die Diode freizugeben, wodurch der Strom von der Gleichstromquelle 8 über diese Diode 7 zur Masse fließen kann. Dadurch verschwindet das Ausgangssignal von der Leitung 10, und das Signal für die Basis des Transistors 11 ist abgeschaltet. Der Transistor ist dadurch nichtleitend geworden, und am Kollektor erscheint eine Ausgangssignalspannung. Dieses Ausgangssignal wird auf den Kondensator 13 gegeben, und der Kondensator lädt sich in Abhängigkeit von der Größe des Widerstandes 12 und der Kapazität des Kondensators auf. Die Spannung des Kondensators 13 wird auf die Zenerdiode 14 gegeben. Selbstverständlich wird als Zenerdiode eine Halbleiterdiode, vorzugsweise aus Silizium, eingesetzt. Die Zenerdiode hat die Eigenschaft, in der Sperrichtung beiüberschreiten einerbestimmtenDurchbruchsspannung leitend zu werden. Wenn die Spannung diesen Wert erreicht, leitet die Diode den Strom so lange, wie die Spannung über dem Durchbruchswert bleibt. Wenn die. Spannung unter diesen Wert fällt, sperrt die Diode wieder. Die Ladekapazität des Kondensators 13 und der Durchbruchswert der Diode 14 bestimmen so die Zeitverzögerung, da kein Strom zu der Steuereinrichtung 15 fließen kann, wenn die Spannung des Kondensators 13 nicht den Wert der Durchbruchspannung der Diode 14 erreicht. Tritt dies aber ein, so wird ein Ausgangssignal auf die Steuereinrichtung 15 gegeben, welches diese zum Ansprechen bringt, um die gewünschte Regelmaßnahme auf die Spannungsunterschreitung einzuleiten.
  • Es ist ersichtlich, daß so eine vollkommen aus unbewegten Teilen bestehende Erfassungseinrichtung für Unterspannungen geschaffen ist, die auf die niedrigste Phasenspannung eines dreiphasigen Netzes anspricht, um ein Ausgangssignal nach einer Zeitverzögerung zu liefern, wenn die niedrigste Ausgangsphasenspannung unter einen vorgegebenen Wert fällt. Wie im vorhergehenden gezeigt wurde, besteht die Schaltung im wesentlichen aus Mitteln zur Erfassung der Spannung jeder Phase, die über eine Und-Schaltung auf einen Transistor-Nicht-Kreis geschaltet ist, so daß man vom Transistor ein Ausgangssignal erhält, wenn kein Signal aus dem Und-Kreis vorliegt. In den meisten Fällen ist eine Zeitverzögerung erwünscht, aber falls sie in einem besonderen Fall nicht erforderlich ist, könnte die Zeitverzögerungsschaltung 13,14 weggelassen und das Ausgangssignal des Transistors direkt auf die Steuereinrichtung 15 gegeben werden.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung wird in F i g. 2 gezeigt. In dieser Darstellung erfaßt die Fühlerschaltung für die Unterspannung die Phasenspannungen eines dreiphasigenNetzes20. Wievorher, sind gleiche Einrichtungen für die Spannungserfassung in jeder Phase vorgesehen. Jede dieser Einrichtungen für die Spannungserfassung besteht aus einem einstellbaren Potentiometer 21, das zwischen die zugehörige Phase des Netzes 20 und Masse geschaltet ist. Ein Gleichrichter 22, vorzugsweise eine Halbleiterdiode, ist an jedes Potentiometer angeschlossen. Ein Glättungskondensator 23 ist der Diode nachgeschaltet. Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise ein Gleichstromsignal erhalten wird, welches der Spannung der zugehörigen Phase der Leitung 20 verhältnisgleich ist. Diese Spannung wird auf eine Zenerdiode 24 gegeben, welche mit der Basis eines Transistors 25 verbunden ist. Der Emitter des Transistors 25 ist mit Masse verbunden, und der Kollektor ist über einen Strombegrenzungswiderstand 27 an eine passende Gleichstromquelle 26 angeschlossen. Der Kollektor jeder der Transistoren 25 ist mit einer der Dioden 28 verbunden, die zusammen an eine Ausgangsleitung 29 angeschlossen sind. Die Leitung 29 wird vorzugsweise mit einer Zeitverzögerungsschaltung verbunden, die im wesentlichen aus einem zwischen die Leitung 29 und die Masse geschalteten Kondensator 30 und einer Zenerdiode 31 besteht, die so geschaltet ist, daß sie auf die Spannung des Kondensators 30 anspricht. Es empfiehlt sich, den Kondensator 30 durch einen Entladewiderstand 32 zu überbrücken. Der Ausgang der Zenerdiode 31 ist an eine Steuereinrichtung 33 angeschlossen, die irgendein passender Typ sein kann, wie er oben in Verbindung mit der Steuereinrichtung 15 beschrieben wurde.
  • Beim Betrieb dieser Schaltung unter normalen Verhältnissen, wenn also die Spannung jeder Phase über dem gewünschten Minimum liegt, liegt auch das Gleichstromsignal, das jeder Zenerdiode 24 zugeführt wird, über der Durchbruchsspannung der Diode, so daß die Diode leitet und ein Signal auf die Basis des zugehörigen Transistors 25 gegeben wird. Dadurch wird der Transistor 25 leitend, und sein Kollektor kommt im wesentlichen auf Massepotential, so daß keine Ausgangsspannung am Kollektor auftritt und der Strom von der Gleichstromquelle 26 über den Transistor nach Erde fließt. Bei diesen Bedingungen auf allen drei Phasen wird kein Signal auf die Diode 28 gegeben, und es erscheint kein Signal auf der Leitung 29.
  • Sinkt jedoch eine Phasenspannung unter den gewünschten Wert ab, so fällt das Gleichstromsignal, das auf die zugehörige Zenerdiode 24 gegeben wird, unter die Abschaltspannung der Diode, und das Signal für den Transistor 25 wird abgeschaltet. Der Transistor 25 wird dadurch nichtleitend, und am Kollektor erscheint- ein Ausgangssignal. Dieses Signal wird über die zugehörige Diode 28 auf die Leitung 29 und damit auf die Zeitverzögerungsschaltung gegeben, die aus dem Kondensator 30 und der Zenerdiode 31 besteht. Die Zeitverzögerungsschaltung gibt nach einer vorgegebenen Zeitverzögerung ein Signal auf die Steuereinrichtung 33.
  • Es ist ersichtlich, daß die Schaltung der F i g. 2 im wesentlichen aus drei Transistor-Nicht-Kreisen besteht, die so angeordnet sind, daß sie auf die Phasenspannungen der Leitungen 20 ansprechen und die durch das Fehlen eines Eingangssignals angezeigte Spannungsunterschreitung mit Ausgangssignalen beantworten. Ferner ist ein Oder-Kreis vorhanden, welcher die Ausgangssignale der Transistoren auf die Ausgangsleitung 29 gibt. Die Schaltung nach F i g. 2 ist ebenfalls eine vollkommen aus unbewegten Teilen bestehende Schaltung, die Unterspannungen an irgendeiner Phase der Leitung 20 mit der Lieferung eines Ausgangssignals beantwortet.
  • Die Zenerdioden 24 in F i g. 2 sind dafür vorgesehen, die Spannungsempfindlichkeit der Schaltung zu erhöhen, und werden nicht in allen Fällen erforderlich sein. Der Entladewiderstand 32 ist in der Schaltung der F i g. 2 dafür vorgesehen, damit sich der Kondensator 30, falls er nur teilweise geladen wurde, entladen kann, wie etwa während vorübergehender kurzzeitiger Spannungsabsenkungen, die nicht während der gesamten Zeitverzögerungsperiode andauern. Unter diesen Bedingungen wurde der Kondensator 30 teilweise geladen. In der Schaltung F i g. 1 ist ein solcher Widerstand nicht erforderlich, da sich der Kondensator 13 unter normalen Bedingungen über den Transistor 11 entladen kann.
  • Es wurde vorstehend eine vollkommen aus ruhenden Teilen bestehende Einrichtung zur Erfassung von Unterspannungen angegeben, die in der Lage ist, auf die niedrigste Phasenspannung einer mehrphasigen Schaltung anzusprechen und ein Ausgangssignal zu liefern, wenn irgendeine der Phasenspannungen unter einen vorgegebenen Wert fällt. Da die Schaltung ausschließlich aus kleinen robusten Bauteilen hoher Verläßlichkeit besteht, kann sie sehr klein und kompakt gebaut werden und ist wegen ihrer kleinen Abmessungen und hohen Verläßlichkeit für die Verwendung in Flugzeugen in hohem Maße geeignet.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Erfassung und Aussteuerung von Unterspannungen in einem Mehrphasennetz, insbesondere einem Flugzeugbordnetz, unter Einsatz kontaktloser Steuerelemente, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder der Netzphasen Schaltmittel zugeordnet sind, durch die die einzelnen Phasenspannungen in proportionale Gleichspannungen umgesetzt und über spannungsabhängige Elemente gegen eine Konstantspannung so geschaltet werden, daß bei Unterschreiten einer vorgegebenen Mindestspannung in einer der Phasen ein allen Phasen gemeinsamer, auf den Generatorregler wirkender, sogenannter Und-Kreis im Sinne einer Spannungsnachsteuerung kontaktlos beaufschlagt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung an sich bekannter, gegen Masse geschalteter Spannungsteiler (2, 3, 5) mit nachgeschalteten Gleichrichtern (4) und Siebkondensatoren (6) für jede der Netzphasen (F i g. 1).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Batteriespannungsleitung auf die Basis eines Transistors derart geschaltet ist, daß bei Auftreten eines Stromflusses über die Gleichrichter (7) die Basisspannung des Trasistors abgesenkt, der Transistor entsprechend geperrt und damit eine Signalspannung auf den Eingangskreis einer Steuereinrichtung (15) gegeben wird (F i g. 1).
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der abgeleiteten Phasenspannungen unter Zwischenschaltung einer Zenerdiode (24) oder eines äquivalenten Schaltelementes gegen die Basis eines Transistors geschaltet ist, der bei fehlender Basisspannung sperrt und damit eine über einen Vorwiderstand an dem Kollektor des' Transistors liegende Spannung auf den Eingangskreis der Steuereinrichtung (33) legt (F i g. 2).
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektorkreise der Transistoren (25) gegeneinander durch vorgeschaltete Gleichrichter (28) verriegelt sind (F i g. 2).
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Eingangskreis der Steuereinrichtung (15, 33) ein Zeitverzögerungsglied, insbesondere ein Kondensator (13, 30), geschaltet ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereinrichtung (15, 33) ein spannungsabhängiges Element, insbesondere eine Zenerdiode (14, 31), vorgeschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 9718$6, 1004 269; Proc. IEE (1957), S. 194 bis 203; Electrical Times (1958), S. 283 bis 285.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE971886C (de) * 1950-08-03 1959-04-09 Gustav Klein Magnetischer Netzspannungsregler

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE971886C (de) * 1950-08-03 1959-04-09 Gustav Klein Magnetischer Netzspannungsregler

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