DE1210491B - Einrichtung zum Messen ionisierender Strahlung - Google Patents

Einrichtung zum Messen ionisierender Strahlung

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DE1210491B
DE1210491B DEN23039A DEN0023039A DE1210491B DE 1210491 B DE1210491 B DE 1210491B DE N23039 A DEN23039 A DE N23039A DE N0023039 A DEN0023039 A DE N0023039A DE 1210491 B DE1210491 B DE 1210491B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
counter tube
pressure
constant
container
Prior art date
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Pending
Application number
DEN23039A
Other languages
English (en)
Inventor
Jan Louis Verster
Sjoerd Wytzes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1210491B publication Critical patent/DE1210491B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J47/00Tubes for determining the presence, intensity, density or energy of radiation or particles
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J47/00Tubes for determining the presence, intensity, density or energy of radiation or particles
    • H01J47/06Proportional counter tubes

Landscapes

  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Messen ionisierender Strahlung Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Messen von Röntgenstrahlung oder anderer ionisierender Strahlung mit einem im Proportionalbereich arbeitenden Gasdurchflußzählrohr, das zum Aufrechterhalten des Gasstromes eine Gaszufuhr-und eine Gasabfuhrleitung ausweist, von denen die eine konstanten Querschnitt besitzt, während der Querschnitt der anderen mittels eines durch Druckänderungen im Zählrohr selbsttätig einstellbaren Regelgliedes so regelbar ist,' daß die Änderung der Gasstromstärke der Druckänderung im Zählrohr entgegenwirkt.
  • Bei bekannten Einrichtungen dieser Art erfolgt die Gaszufuhr aus einem Behälter, z. B. einer Gasflasche, der mit Gas unter einem höheren Druck, als im Zählrohr erforderlich ist, gefüllt ist. Das Zählrohr hat eine Ablaßöffnung mit einem bestimmten Strömungswiderstand, und durch Regelung der zugeführten Gasmenge läßt sich der Druck im Zählrohr auf einen bestimmten Wert einstellen.
  • Bekannt ist die Verwendung eines selbsttätig einstellbaren Druckreglers, mit dem, wenn sich der Druck im Zählrohr ändert, die Gasstromstärke so geregelt wird, daß sie der Druckänderung entgegenwirkt. Eine derartige Regelung ist wichtig, wenn die Zahl und die Höhe der im Zählrohr erzeugten elektrischen Impulse für die Strahlungsmessung benutzt werden.
  • Impulshöhenänderungen sind die Folge von Änderungen der Größe der Gasverstärkung, und diese ist vom Druck des Gases abhängig. Durch die Verwendung eines selbsttätig arbeitenden Druckreglers wird somit bezweckt, die Druckunterschiede, die in einem Gasdurchflußzählrohr auftreten können, auf ein Mindestmaß zu beschränken. Dabei sind Temperaturänderungen nicht berücksichtigt. Es stellt sich heraus, daß bei konstantem Druck die Messungen nicht unabhängig von der Temperatur der Meßkammer sind. Es wurde ermittelt, daß bei Zunahme der absoluten Temperatur die Gasverstärkung zunimmt, während bei Zunahme des Druckes die Gasverstärkung absinkt. Aus dieser Beobachtung ist die Schlußfolgerung zu ziehen, daß, wenn die Dichte der Gasfüllung des Zählrohrs konstant ist, die Gasverstärkung die gleiche bleibt, wenigstens sich nahezu nicht ändert.
  • Die Erfindung bezweckt, die bekannte Einrichtung dahingehend zu verbessern, daß die Dichte der Gasfüllung im Zählrohr unabhängig von der Temperatur konstant ist. Gemäß der Erfindung ist das: Regelglied einer Vorrichtung zugeordnet, die in einem abgeschlossenen Gefäß eine konstante, auf gleicher Temperatur wie das Zählrohr gehaltene Gasmenge enthält und die einen weiterem, mit dem Gasvolumen des Zählrohrs in Verbindung stehenden Behälter aufweist, wobei die beiden Gasräume einander so zugeordnet sind, daß ihre Gasdrucke in entgegengesetzter Richtung auf ein Stellglied wirken, das in Abhängigkeit von der Druckdifferenz bei Temperaturänderungen das Regelglied so verstellt, daß die Gasdichte im Zählrohr konstant bleibt.
  • Eine praktische Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung ergibt sich, wenn als Regelglied ein in der Zufuhrleitung für das Gas angeordnetes Regelventil dient, das mit einer biegsamen Wand zwischen dem abgeschlossenen, mit einer konstanten Gasmenge gefüllten Gefäß und dem mit dem Gasvolumen des Zählrohrs verbundenen Behälter so in Wirkverbindung steht, däß die Durchbiegung -der Wand die Einstellung des Regelventils bestimmt. Beim Übergang von einer bestimmten Temperatur, bei der Gleichgewicht zwischen den Drücken beiderseits der Trennwand. herrscht, zu einer anderen Temperatur ergibt sich erneut eine Gleichgewichtslage bei einem etwas verschiedenen Druck infolge einer Änderung, des Gasdurchlasses.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung. dargestellt. Ein Zählrohr 1 ist durch einen Kanal 2 mit dem Gehäuse 3 eines Druckreglers 4 verbunden. Das Gehäuse 3 ist durch einen Verbindungskanal 6 und ein Reduzierventil 7 mit einer Gasflasche 5 verbunden. Mit dem Knopf 8 kann das Ventil.geschlossen bzw. geöffnet und der Druck des ausströmenden Gases eingestellt werden. Dieser Druck wird etwas höher als der in dem Zählrohr verlangte Druck bemessen. Zum Einstellen des letzteren Druckes dient der Druckregler 4, der zu diesem Zweck mit einem Ventil 9 versehen ist.
  • Das Zählrohr 1 hat eine Gasabfuhröffnung 10, die durch einen Kanal 11 mit einem Raum 12 mit niedrigem Druck, z. B. einer Vakuumpumpe, verbunden ist. In der Abfuhrleitung muß ein Strömungswiderstand vorhanden sein, um den erforderlichen Druckunterschied zwischen dem Zählrohr und der Abfuhr aufrechtzuerhalten. Dieser Widerstand ist durch eine Einschnürung 13 des Abfuhrkanales 11 dargestellt.
  • Es wird angenörimmen, daß der Druck im Gehäuse 3 des Reglers gleich dem Druck in dem Zählrohr 1 ist. Diese beiden Teile der Vorrichtung müssen verhältnismäßig nahe beieinanderliegen. Ein zu großer Abstand zwischen dem Druckregler 4 und dem Zählrohr 1 könnte zur Folge haben, daß sie verschiedene Temperaturen annehmen. In diesem Falle könnte die durch die Erfindung bezweckte Regelung zum Konstanthalten der Dichte des Gases nicht zustande kommen.
  • Die Regelung ergibt sich dadurch, daß das Ventil 9 den Gasstrom beeinflußt. Dieses Ventil ist mit einem Hebel 14 verbunden, der um den Drehpunkt 15 schwenkbar ist. Zwischen diesem Punkt 15 und dem Ventil 9 ist eine Zugstange 16 gelenkig mit dem Hebel 14 verbunden, die am Boden 17 eines Ausdehnungsgefäßes 4' befestigt ist. Das Ausdehnungsgefäß ist ein hermetisch geschlossener gasgefüllter Raum mit einer flexiblen Wand 18. Bei einem Druckunterschied zwischen dem Innern des Gefäßes und der Umgebungsatmosphäre ändert sich die Form der Wand in geringem Maße, wodurch der Boden 17 eine äußerst geringe Verschiebung erfährt. Diese Verschiebung bewegt das Ventil 9, das die Gaszufuhröffnung ändert, wobei die Öffnung größer wird, wenn die Temperatur ansteigt, und umgekehrt.
  • Steigt z. B. die Temperatur an, so wird der Druck im Ausdehnungsgefäß 4' größer und das Ventil 9 öffnet sich weiter, weil das Gefäß sich ausdehnt. Die Gaszufuhr zum Zählrohr 1 nimmt zu und hat einen Druckanstieg zur Folge, weil der Gasstrom im Teil 13 einen größeren Widerstand erfährt. Der Druck im Raum 3 nimmt zu, bis der Druck des Gases im Ausdehnungsgefäß 4' erreicht ist. Bei gleicher Temperatur des Zählrohrs 1 und des Ausdehnungsgefäßes 4' ist die Dichte des Gases in dem Zählrohr gleich der Dichte des Gases im Ausdehnungsgefäß 4'. Dadurch, daß das Ausdehnungsgefäß 4' so ausgebildet wird, daß sich sein Rauminhalt infolge der Ausdehnung nur sehr wenig ändert, ist erreichbar, daß die Dichte des in ihm vorhandenen Gases praktisch konstant bleibt.
  • Diese Regelung verhütet, daß Temperaturänderungen des Zählrohrs die Gasverstärkung ändern. Infolgedessen erhält man reproduzierbare Anzeigen, unabhängig von der Temperatur und von etwaigen Temperaturänderungen. Auch ändert sich die Dichte des Gases in dem Zählrohr nicht, wenn sich der Atmosphärendruck ändert. Der Deckel 19 der Wand 7.8 des Ausdehnungsgefäßes ist durch eine Regelschraube 20 mit dem Deckel 21 des Gehäuses 3 verbunden. Durch Drehung der Regelschraube 20, -wodurch der Hub des Ventiles 9 geändert wird; läßt sich der Druck im Zählrohr 1 von Hand auf einen bestimmten Wert einstellen.
  • Die Regelung zum Erhalten einer konstanten Dichte entspricht in günstiger Weise dem beabsichtigten Zweck, wenn die Drücke im Ausdehnungsgefäß 4' und in dem Zählrohr 1 sich möglichst wenig voneinander unterscheiden. Die Möglichkeit, beim Inbetriebsetzen der Meßvorrichtung die beiden Drücke aneinander anzugleichen, ergibt sich durch einen Verbindungskanal 22 zwischen dem Ausdehnungsgefäß 4' und der Gasaustrittsöffnung 10 des Zählrohrs 1. Bei geöffnetem Hahn 23 ist der Druck im Ausdehnungsgefäß der gleiche wie der in dem Zählrohr. Bei Beginn der Messung, d. h. wenn die Meßvorrichtung betriebsfähig ist, wird der Hahn 23 geschlossen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Messen von Röntgenstrahlung oder anderer ionisierender Strahlung mit einem im Proportionalbereich arbeitenden Gasdurchflußzählrohr, das zum Aufrechterhalten des Gasstromes eine Gaszufuhr- und eine Gasabfuhrleiturig aufweist; von denen die eine konstanten Querschnitt besitzt, während der Querschnitt der anderen mittels eines durch Druckänderungen im Zählrohr selbsttätig einstellbaren Regelgliedes so regelbar ist, daß die Änderung der Gasstromstärke der Druckänderung im Zählrohr entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelglied einer Vorrichtung zugeordnet ist, die in einem abgeschlossenen Gefäß eine konstante, auf gleicher Temperatur wie das Zählrohr gehaltene Gasmenge enthält und die einen weiteren, mit dem Gasvolumen des Zählrohrs in Verbindung stehenden Behälter aufweist, wobei die beiden Gasräume einander so zugeordnet sind, daß ihre Gasdrucke in entgegengesetzter Richtung auf ein Stellglied wirken, das in Abhängigkeit von der Druckdifferenz bei Temperaturänderungen das Regelglied so verstellt, daß die Gasdichte im Zählrohr konstant bleibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Regelglied ein in der Zufuhrleitung für das Gas angeordnetes Regelventil dient, das mit einer biegsamen Wand zwischen dem abgeschlossenen, mit- einer konstanten Gasmenge gefüllten Gefäß und dem mit dem Gasvolumen des Zählrohrs verbundenen Behälter so in Wirkverbindung steht, daß die Durchbiegung der Wand die Einstellung des Regelventils bestimmt, wobei die biegsame Wand so ausgebildet ist, daß ihre Durchbiegung infolge von durch Temperaturänderungen herbeigeführten- Druckänderungen keinen bedeutenden Einfluß auf den Rauminhalt der eingeschlossenen Gasmenge hat.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die konstante Gasmenge enthaltendes Ausdehnungsgefäß in einem Behälter mit starrer Wandung angeordnet ist, der eine Zuleitung für das Zählrohrgas aufweist, daß ferner im Innern des Behälters das mit dem Ausdehnungsgefäß verbundene Regelventil in die Zuleitung eingefügt ist und eine von Hand einstellbare Regelvorrichtung für den Hub des Regelventils vorhanden ist, die aus einer das Ausdehnungsgefäß mit der Behälterwandung verbindenden Regelschraube besteht.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden gasgefüllten Räumen ein Verbindungskanal mit einem Hahn vorhanden ist, durch dessen Schließen die selbsttätige Druckregelung in Betrieb gesetzt wird. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist ein Prioritätsbeleg ausgelegt worden.
DEN23039A 1962-04-19 1963-04-17 Einrichtung zum Messen ionisierender Strahlung Pending DE1210491B (de)

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