DE1498367C3 - Zustandsregler für Gase - Google Patents
Zustandsregler für GaseInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F15/00—Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
- G01F15/02—Compensating or correcting for variations in pressure, density or temperature
- G01F15/04—Compensating or correcting for variations in pressure, density or temperature of gases to be measured
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Description
so sind sowohl der Kanal 12 sowie Kanal 13 geschlossen. Zwischen Unterkante des Kolbenkörpers 8
und dem Stutzen 13 befindet sich die Dichtung 10.
Soll der Innenraum 1 neu gefüllt werden, so werden die Schrauben 14 und 11 gelöst, bis die Kanäle
12 und 13 frei sind, so daß das Meßgas in den Innenraum 1 einströmen kann. Damit der Gasaustausch im
Innenraum 1 in kurzer Zeit vollständig ist, wird durch Lösen des Schraubdeckels 17 mit Ringdichtung
18 der Spülkanal 16 freigegeben und vor Abschluß des Füllens wieder fest verschlossen.
Aus bekannten Gründen erzeugt man im Innenraum 1 beim Füllen einen geringen Überdruck. Dies
wird bisher durch das Füllen mit Hilfe der Druckflasche bewirkt. Auch nach der Erfindung ist die Erzeugung
des geringen Überdruckes möglich, und zwar dadurch, daß die Austrittsöffnung 29 für das aus
dem Ventil 4 austretende Gas in geeigneter Weise verschlossen wird, sei es, daß ein angedeutetes Abschlußorgan
30 in die Ableitung 31 eingebaut wird. Durch völliges oder teilweises Abschließen des Austritts
29 wird ein Staudruck hervorgerufen, der einen ebensolchen Druck im Innenraum 1 erzielt. Wird
dann der Kolben 8 wieder niederbewegt, so bleibt der Druck im Innenraum 1 bestehen, während im Mantelraum
bzw. in den Kanälen 25 und 29 der Druck durch Freigabe des vollen Austrittsquerschnittes wieder
sinkt, so daß also nur im Innenraum der gewollte Überdruck über den Druck im Mantelraum vorhanden
ist.
Wenn der Überdruck genau eingestellt werden soll, so kann im Kanal 31 ein Druckmesser 32 angebracht
werden, durch welchen man den Druck des Meßgases und damit auch des Gases im Innenraum 1
ίο verfolgen kann. Durch einfache Drehung mit Hilfe
eines Schraubenziehers kann bei Erreichung des gewünschten Überdruckes schnell das Kolbenventil 8
geschlossen werden, so daß mit Sicherheit der gewünschte Überdruck im Innenraum herrscht.
Durch die mehrfache Dichtung 15, 10, 9 ist eine völlige Abdichtung über einen langen Zeitraum gewährleistet
und damit eine genaue temperatur- und gegendruckunabhängige Mengenanzeige des Gases.
Von besonderem Vorteil ist dabei noch, daß außerhalb des Reglers keine Leitungen vorhanden sind, so
daß der Regler ein einheitliches Ganzes bildet, in dessen Innern einheitliche Temperaturen herrschen,
der als Ganzes leicht ein- und ausgebaut werden kann und bei dem keine außenliegenden Teile vorhanden
sind, die beschädigt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. In Verbindung mit einem Gasmengenmesser pan oder Butan, zu fehlerhaftem Arbeiten des Zu-(Gaszähler,
Durchflußmesser) stehender -Zu- 5 Standsreglers. Die Zustandsgieichungen von Luft und
Standsregler zur Regelung des Gasdruckes mit Meßgas unterscheiden sich in diesem Falle zu stark
einem Innenmeßraum, der eine konstante Ver- voneinander.'
gleichsgasmenge enthält, welche je nach Druck Bisher hat man sich in solchen Fällen damit gehol-
und Temperatur des einen den Innenraum umge- fen, daß man das Meßgas aus der Leitung entnahm
benden Mantelraum durchfließenden, zu messen- io und es in einer Druckflasche auf den nötigen Über-
den Gases, dessen Druck oder Durchlauf mit druck brachte. Dieser Überdruck war erforderlich,
Hilfe eines Membranventils derart regelt, daß die weil das Ventil zum Innenraum eine starke Federbe-
Durchlaufmenge-vom Gasmengenzähler in. Nor- lastung erhält, um den Austritt des Gases aus dem
mal-Kubikmetera angegeben werden kann, ge- Innenraum auch über längere Zeiten hinaus zu ver-
kennzeichiiet1 'durch ein absperrbares, 15 hindern, so daß also keine meßbaren Druckänderun-
von außen zu betätigendes Verbindungsorgan (7 gen eintraten. Das Einfüllen des Meßgases in den In-
bis 15) zwischen Innenraum (1) und Mantelraum nenraum ist also bisher eine recht umständliche An-
(2). Z,<1 . ·.. : .: :..:'. gelegenheit.
2. Regler ,nach. Anspruch 1, gekennzeichnet Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Vordurch
ein Abschlüßorgän (30), welches gestattet, 20 richtung zu schaffen, welche das Aufpressen entbehrden
Gegendruck des zu messenden Gases wäh- lieh macht und trotzdem erreicht, daß der Innenraum
rend der Füllung des Innenraumes (1) durch das mit dem durch die äußere Kammer strömenden Meß-Verbindungsorgan
(7 bis 15) zu erhöhen. gas aufgefüllt werden kann. Zu diesem Zweck ist er-
3. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekenn- findungsgemäß ein absperrbares, von außen zu betäzeichnet,
daß die Verbindungsleitungen und 25 tigendes Verbindungsorgan zwischen Innenraum und
Steuerorgane zwischen Innenraum (1) und Man- Mantelraum vorgesehen.
telraum (2) sowie Zu- und Ableitung des zu mes- Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Zustandsregler
senden Gases im Innern des Zustandsreglers un- ist in der Zeichnung dargestellt. Er besteht aus einem
tergebracht sind. Innenraum 1, welcher das Meßvolumen enthält und
4. Regler nach Anspruch 1 und 2, gekennzeich- 30 von einem Mantelraum 2 umgeben ist. Der Innennet
durch einen durch Drehbewegung einer Ver- raum 1 ist nach unten durch eine Membran 3 abgeschraubung
(11) axial verschiebbaren Kolbenkör- schlossen, welche ein Ventil 4 betätigt, das an einem
per (8) zum Steuern bzw. Abschließen der Ver- Anschlußstück 5 angebracht ist.
bindung (12, 13) zwischen Mantelraum (2) und Das Anschlußstück weist einen Kanal 25 auf3 in
Innenraum (1). 35 welchen das vom Zähler kommende zu messende
5. Regler nach Anspruch 1,2,3 oder 4, ge- Gas eintritt. Vom Kanal 25 aus gelangt es in den
kennzeichnet durch einen Spülkanal (16), durch Mantelraum 2. Gegebenenfalls werden geeignete
den das zu verdrängende Vergleichsgas durch Führungs- oder Leitwände eingebaut, um den Durch-Druck
oder Sog aus dem Innenraum (1) entfernt lauf durch den Mantelräum herbeizuführen. Durch
werden kann. 40 Öffnungen 6 tritt das zu messende Gas dann in den
vom Gehäuse 27 umschlossenen Raum 28 ein, in welchem sich die Membran 3 befindet. Das Gas im
Mantelraum 2 umspült den Innenraum 1 vollständig,
so daß Temperaturgleichheit zwischen den Gasen in
45 den Räumen 1 und 2 gewährleistet ist.
Ist der Ausgangsdruck des zu messenden Gases kleiner als der Vergleichsdruck im Innenraum 1, so
Die Anmeldung betrifft einen in Verbindung mit bewegt sich die Membran 3 auf Grund des Druckeinem
Gasmengenmesser (Gaszähler, Durchflußmes- Unterschiedes nach unten und schließt das Ventil 4 so
ser) stehenden Zustandsregler zur Regelung des Gas- 50 lange, bis sich ein entsprechender Gegendruck des
druckes mit einem Innenmeßraum, der eine kon- aus dem Zähler 26 austretenden Meßgases aufgebaut
stante Vergleichsgasmenge enthält, welche je nach hat. Ist andererseits der Druck des zu messenden Ga-Druck
und Temperatur des einen den Innenraum ses größer als der im Innenraum 1, so öffnet der von
umgebenden Mantelraum durchfließenden, zu mes- unten her wirkende Überdruck das Ventil so lange,
senden Gases, dessen Druck oder Durchlauf mit Hilfe 55 bis sich wiederum Druckgleichheit einstellt,
eines Membranventils1· derart regelt, daß'die Durch- - Das Verbindungsorgan zwischen Innenraum und laufmenge vom Gasmengenzähler in Normal-Kubik- Mantelraum besteht aus einem Kolbenkörper 8, der metern angegeben werden kann. mit der Schraube 11 derart verbunden ist, daß der
eines Membranventils1· derart regelt, daß'die Durch- - Das Verbindungsorgan zwischen Innenraum und laufmenge vom Gasmengenzähler in Normal-Kubik- Mantelraum besteht aus einem Kolbenkörper 8, der metern angegeben werden kann. mit der Schraube 11 derart verbunden ist, daß der
Bei diesem bekannten Gerät werden sowohl tem- Kolben der Auf- und Abbewegung der Schraube 11
peraturbedingte als auch außendruckbedingte Druck- 60 folgt, sich jedoch nicht mit dieser zu drehen braucht,
änderungen vom Regler berücksichtigt; denn die In eine Nut des Kolbenkörpers ist eine hohle Ring-Temperatur
im Innenraum wird durch die Tempera- dichtung 9 eingebracht, welche die Abdichtung nach
tür im Mantelraum und damit durch die Temperatur außen hin übernimmt. Oberhalb der Schraube 11
des zu messenden Gases bestimmt. sitzt noch eine weitere Deckelschraube 14, die eben-
Streng genommen trifft dies allerdings nur so lange 65 falls mit einer Dichtung 15 versehen ist. Die öffnunzu,
wie sich im Innenraum ein Gas von gleicher Zu- gen 12 und 13 stellen die Verbindung zwischen Insammensetzung
befindet, wie es dem Gaszähler ent- nenraum 1 und Mantelraum 2 her.
strömt. Befindet sich das Ventil 8 in seiner untersten Lage,
strömt. Befindet sich das Ventil 8 in seiner untersten Lage,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0055812 | 1965-04-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1498367A1 DE1498367A1 (de) | 1969-06-04 |
DE1498367B2 DE1498367B2 (de) | 1973-09-20 |
DE1498367C3 true DE1498367C3 (de) | 1974-04-11 |
Family
ID=7227602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651498367 Expired DE1498367C3 (de) | 1965-04-14 | 1965-04-14 | Zustandsregler für Gase |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1498367C3 (de) |
-
1965
- 1965-04-14 DE DE19651498367 patent/DE1498367C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1498367B2 (de) | 1973-09-20 |
DE1498367A1 (de) | 1969-06-04 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |