DE121040C - - Google Patents

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DE121040C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D9/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of wood or substitutes therefor
    • B65D9/32Details of wooden walls; Connections between walls
    • B65D9/34Joints; Local reinforcements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 121040
KLASSE 38 d.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zur Verbindung von Brettern, Leisten etc. und zur Herstellung von Kisten, durch welches das bisher übliche Verleimen, Verschrauben, Nageln etc. entbehrlich wird. Die neue Art der Verbindung eignet sich hauptsächlich für die Herstellung von Kisten, ist jedoch auch für alle anderen zu verbindenden Theile bei der Herstellung von Hausgeräthen u. dgl. ähnlichen Tischlerarbeiten vortheilhaft anwendbar.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt worden. Fig. 1 zeigt zwei mit einander im rechten Winkel zu verbindende Bretter. Fig. 2 zeigt dieselben mit einander verbunden. Fig. 3 ist eine schematisch und in schaubildlicher Ansicht dargestellte Kiste. Die Fig. 4, 5 und 6 sind bezw. ein Längsschnitt, ein Querschnitt und ein Horizontalschnitt durch eine Kiste oder einen Kasten, der mit Hülfe der neuen Verbindungsart hergestellt ist. Die Fig. η und 8 veranschaulichen, wie in dieser Weise beliebig zusammenstofsende Bretter mit einander verbunden werden können, und Fig. 9 zeigt eine andere Verwendungsart bezw. Ausführungsform der Verbindung.
Zur Herstellung dieser Verbindung benöthigt man nur eine kleine, übrigens für die Herstellung von Kisten stets nothwendige Maschinensäge. Es seien beispielsweise zwei beliebige Leisten unter einem rechten Winkel mit einander zu verbinden. Zu diesem Zwecke werden die Enden der Leisten unter einem Winkel von 45 ° abgeschrägt, wie dies Fig. 1 darstellt. Hierauf werden in jede dieser schrägen Flächen α b je zwei schmale Einschnitte oder Nutheri c d eingesägt, so dafs dieselben bei an einander gepafsten Leistenenden im rechten Winkel zu einander und zur Schrägkante- der Leiste im Winkel von 450 stehen. Die Breite und Tiefe dieser Nuthen c d kann natürlich je nach der Gröfse der zu verbindenden Bretter oder Leisten verschieden sein, doch sind dieselben stets so zu bemessen, dafs sie die Festigkeit der letzteren nicht beeinträchtigen. Nachdem diese Nuthen c d in jede Schrägfläche der Leisten eingeschnitten wurden, werden letztere an einander gepafst, so dafs die vier Nuthen c d c d einen kreuzförmigen leeren Raum bilden, der sich längs der ganzen Leistenbreite erstreckt (Fig. 2). Um nun die Verbindung der Leisten unter einander herzustellen, genügt die Einführung einer Feder e von kreuzförmigem Querschnitt in den durch die Nuthen c d gebildeten freien Raum, so dafs erstere denselben vollständig ausfüllt. Hierdurch wird eine sehr feste und dauerhafte Verbindung zwischen den Leisten hergestellt und ein willkürliches Lösen derselben verhindert.
In der beschriebenen Weise können nun sämmtliche, die Kiste bildenden Seitenwände unter einander verbunden werden. Zu diesem Zwecke sind vier Federn e nothwendig, welche in die entsprechenden Hohlräume der Kanten fg hijk Im (Fig. 3) eingeschoben werden. Diese Verbindung kann gewünschtenfalls auch für die Kanten h If j i' m und g k, wie auch für die Kanten hf i g Ij und m k verwendet werden. In diesem Falle ist es jedoch nothwendig, dafs die Längen der Federn e etwas kürzer seien als die Länge der Kistenkanten,
damit sich die rechtwinklig an einander stofsenden Federn,c nicht gegenseitig hinderlich sind. Auf diese Weise erhält man eine dicht verschlossene Kiste, deren Wände durch zwölf gegen einander und ,über einander rechtwinklig liegende Federn e zusammengehalten werden.
Die beschriebene Verbindung kann auch nur für die Seitenwä'nde und den Boden der Kiste verwendet werden, während der Kistendeckel in irgend einer beliebigen Weise, beispielsweise durch Nageln, Verschrauben, mittelst Nuthen etc. befestigt werden kann, um das Oeffnen der Kiste zu erleichtern.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine Kiste, deren sä'mmtliche Wände durch Verbindung mittelst zwölf Federn e zusammengehalten werden. Diese Art der Verbindung kann natürlich auch für stumpf gegen einander stofsende Leisten verwendet werden, wie solche in Fig. 7 veranschaulicht sind, oder ebenso für zwei flach an einander liegende Bretter oder Platten, wie dies Fig. 8 darstellt, in welch letzterem Falle die beiden an einander liegenden Wände der Bretter mit einander verbunden werden.
Um Bretter rechtwinklig mit einander zu verbinden, . ist es nur nothwendig, dafs die Winkelseiten mit den zu verbindenden Kanten einen Winkel von 45° bilden. Dieser Winkel kann in der Gröfse veränderlich sein, doch ist die neue Art der Verbindung in allen Fällen anwendbar. Die Fig. 9 zeigt zwei rechtwinklig an einander stofsende Leisten, deren Kanten jedoch nicht abgeschrägt, sondern gerade sind. Diese Anordnung der Leisten ist ebenfalls bei Benutzung der neuen Verbindungsart für die Herstellung von Kisten oder Kasten anwendbar. Die beschriebene neue Art der Verbindung ist für zu verbindende Theile beliebigen Materials verwendbar und eignet sich zur Verbindung von Brettern von beliebiger Stärke. Die Federn können verschiedene Abmessungen haben und ebenfalls aus irgend einem passenden, genügend widerstandsfähigen Material, wie Holz, Metall, Hartgummi, Celluloid etc. hergestellt werden. In der Praxis sind dieselben für die Herstellung von Kisten und anderen Tischlerarbeiten vortheilhaft aus Eisen, Stahl, Leder u. s. w.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Feder zur Verbindung von Holz- oder anderen Theilen zu Kisten o. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs dieselbe einen kreuzförmigen Querschnitt besitzt und so in Nuthen der zu verbindenden Theile eingeschoben wird, dafs die Trennungsfuge nicht mit einer Achse des kreuzförmigen Querschnittes zusammenfällt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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