DE1210146B - Verkuerzbarer Schirm - Google Patents
Verkuerzbarer SchirmInfo
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- DE1210146B DE1210146B DEB57367A DEB0057367A DE1210146B DE 1210146 B DE1210146 B DE 1210146B DE B57367 A DEB57367 A DE B57367A DE B0057367 A DEB0057367 A DE B0057367A DE 1210146 B DE1210146 B DE 1210146B
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- A45B19/00—Special folding or telescoping of umbrellas
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Landscapes
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- Tents Or Canopies (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
A45b
Deutsche Kl.: 33 a-9/06
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1 210 146
B57367III/33a
6. April 1960
3. Februar 1966
B57367III/33a
6. April 1960
3. Februar 1966
In der allgemein üblichen Bauart bestehen verkürzbare Schirme aus teleskopartig ineinanderschiebbaren
Stockteilen und Dachstangenteilen, ferner aus Hauptstreben, die an den inneren Enden der äußeren
Daenstangenteile und an einem auf dem Stock verschiebbar
gelagerten Hauptschieber angelenkt sind, und endlich aus Hilfsstreben, die an den Hauptstreben
und an einem auf dem Stock verschiebbar gelagerten Hilfsschieber angelenkt sind. Bei solchen
Schirmen kann es bekanntlich geschehen, daß die Dachstangen, wenn das Dach aufgespannt werden
soll, sich zusammenschieben, statt vom Stock fortzuschwenken.
Es sind zahlreiche Vorrichtungen bekannt, die dieses unerwünschte Zusammenschieben der Dachstangen
mehr oder weniger wirksam verhindern. Unter anderem hat man in einer oder mehreren
Dachstangen eine Hemmvorrichtung gelagert, und zwar in Form einer Draht- oder Blattfeder, die mit
dem äußeren Dachstangenteil oder der ihn führenden Hülse verbunden ist und mit einem Schenkel mit
Druck an der Innenseite des inneren, hohlen Dachstangenteiles anliegt. Dadurch wird ein Reibungswiderstand
erzeugt, der der Verschiebung der Teile der so ausgerüsteten Dachstange entgegenzuwirken
sucht und das Aufspannen des Daches begünstigt.
Auch beim Schirm nach der Erfindung ist in mindestens einer Dachstange eine Hemmvorrichtung gelagert,
die der gegenseitigen Verschiebung der Dachstangenteile zu Beginn des Aufspannens entgegenwirkt.
Erfindungsgemäß besteht diese Hemmvorrichtung aus einem am äußeren Dachstangenteil drehbar
gelagerten Klemmexzenter, der sich bei winklig zur Dachstange liegender Hauptstrebe mit seiner Klemmfläche
gegen den inneren Dachstangenteil legt und bei beginnendem Zusammenschieben vermöge seiner
Exzentrizität in Klemmstellung geht, jedoch durch die Hauptstrebe aus der Klemmstellung herausgedreht
wird, wenn diese in Parallelstellung zur Dachstange übergeht.
Es sind zwar bereits verkürzbare Schirme mit teleskopartig zusammenschiebbaren Dachstangen bekannt,
bei denen an den äußeren Dachstangenteilen Klemmstücke schwenkbar gelagert sind, die dazu
dienen, den äußeren Dachstangenteil daran zu hindern, sich bei aufgespanntem Schirm relativ zum
inneren Dachstangenteil zu verschieben. Diese Klemmstücke ersetzen somit die bei Schirmen der
eingangs beschriebenen Art vorgesehenen Hilfsstreben. Sie erfüllen deren Zweck jedoch nur unvollkommen,
weil keine Gewähr dafür besteht, daß die Dachstangenteile sämtlicher Dachstangen in glei-Verkürzbarer
Schirm
Anmelder:
Bremshey & Co., Solingen-Ohligs
Als Erfinder benannt:
Heinz Weber, Hilden
Heinz Weber, Hilden
eher relativer Stellung miteinander verklemmt werden,
so daß sich ein Schirmdach bilden kann, dessen Dachstangen verschieden lang sind, womit sich ein
unförmiges Gebilde ergibt. Im Gegensatz zu den Klemmstücken des bekannten Schirmes hindern die
Klemmexzenter nach der Erfindung bei aufgespanntem Schirm die Verschiebung des äußeren Dach-Stangenteiles
nach außen nicht. Umgekehrt sind die Klemmstücke der bekannten Bauart bei geschlossenem
Schirm unwirksam und können daher nicht die Wirkung ausüben, die mit den erfindungsgemäß ausgebildeten
Kleinmexzentern bezweckt wird.
Der erfindungsgemäß gestaltete Schirm hat den Vorteil, daß die gegenseitige Verschiebung der Dachstangenteile
beim Verkürzen oder Verlängern des Gestelles ungehemmt vonstatten geht, weil dann die
Hauptstreben parallel zu den Dachstangen liegen.
Sie hat den weiteren Vorteil, daß die Dachstangenteile auch dann, wenn die Hauptstreben winkelig zu
ihnen stehen, sich ungehemmt auseinanderschieben können, wie es in der letzten Phase der Öffnung des
Daches notwendig ist, um den Bezug in radialer Richtung unter die nötige Spannung zu setzen.
Der Schirm nach der Erfindung zeichnet sich durch außerordentliche Einfachheit aus, vor allem dann,
wenn man als Drehzapfen für den Exzenter den Zapfen des Gelenkes verwendet, der die Hauptstrebe
mit dem äußeren Dachstangenteil verbindet, wie es der bevorzugten Ausführung der Erfindung entspricht.
Man kann sich der Schwerkraft bedienen, um dafür zu sorgen, daß der Exzenter in Klemmstellung geht,
sofern er nicht durch die Hauptstrebe daran gehindert wird. Dazu genügt es, seinen Schwerpunkt außerhalb
seiner Drehachse so anzuordnen, daß die Schwerkraft bei vertikal nach oben oder horizontal gehaltenem Schirm mindestens einen Exzenter in Klemm-
stellung zu drehen sucht. Der Schwerpunkt des Exzenters liegt dann also bei vertikal und mit der Krone
nach oben gehaltenem Schirm zwischen seinem Dreh-
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punkt und der Dachstange, jedoch gegen den Dreh- Stock mit Griff 22 und Krone 23, In auseinander-
punkt nach oben versetzt. Man wird bei dieser be- gezogener Stellung weiden die Teile 20 und 21 durch
sonders einfachen Ausführungsform' der Erfindung eine Nase 24 verriegelt. Die an der Krone angelenk-
am besten zwei diametral gegenüberliegende Dach- ten Dachstangen bestehen gleichfalls aus zwei TeIe-
stangen mit Exzentern ausrüsten, weil dann immer 5 skopteilen, nämlich einem äußeren, massiven Teil 25
mindestens eine dieser beiden Dachstangen zu Be- und einem inneren, im Querschnitt U-förmigen Teil
ginn des Öffnens einen Winkel mit der Hauptstrebe 26, der an der Krone 23 angelenkt ist und in den
bildet, so daß der Exzenter wirksam ist. der Teil 25 hineingeschoben werden kann. Zur gegen-
WiIl man sich auf die Wirkung der Schwerkraft seitigen Führung der Teile 25 und 26 dient eine am
nicht oder nicht allein verlassen, dann wird in io äußeren Ende des inneren Teiles 26 sitzende, ringsum
weiterer Ausgestaltung der Erfindung am Exzenter geschlossene Hülse 27 und eine längliche Hülse 28,
ein Mitnehmer vorgesehen, an dem ein Schenkel der die mit dem äußeren Teil 25 verbunden und auf dem
Hauptstrebe angreift, wenn diese sich von der Dach- inneren Teil 26 verschiebbar ist. Das leicht nach
stange fortdreht, bis der Exzenter in Klemmstellung innen abgewinkelte innere Ende des Dachstangenist,
worauf der Schenkel den Mitneluner ausfedernd 15 teils 25 ist durch einen Zapfen 29 gelenkig mit dem
überspringt. Man hat dann unabhängig von der Art, äußeren Ende einer Hauptstrebe 30 verbunden,
wie der Schirm gehalten wird und wo sich die mit Sämtliche Hauptstreben sind an einem Hauptschieber
dem Exzenter ausgerüstete Dachstange befindet, die 31 angelenkt, der von Hand längs dem Stock verGewähr
dafür, daß die Hemmwirkung eintritt, und schoben werden kann und in seiner unteren und
man kann sich dann im allgemeinen damit begnügen, 20 oberen Entstellung durch eine auf ihm gelagerte
nur eine einzige Dachstange mit einem Exzenter aus- Klinke 32 feststellbar ist. Zur Lenkung, der Hauptzurüsten.
streben 30 während des Aufspannens und zur Ab-
AIs weitere Möglichkeit, eine Gewähr dafür zu Stützung des aufgespannten Daches dienen Hilfs-
schaffen, daß der Exzenter unabhängig von der streben 33, die sämtlich an einem Hilfsschieber 34
Schwerkraft in Klemmstellung geht, sei die Anord- 25 angelenkt sind und von denen jede über ein Gelenk
mang einer Feder erwähnt, die ihn in diese Stellung 35 mit einer Hauptstrebe 30 verbunden ist.
zu drehen sucht. Fig. 1 zeigt die Stellung, die die Streben, Hilfs-
Bei der Kleinheit aller Teile wirken sich die un- streben und Daehstangenteile zu Beginn der Aufvermeidlichen
Ungenauigkeiten in der Fertigung be- Spannbewegung einnehmen. Stets bilden dann minsonders
stark aus. So kann es vor allem dann, wenn 30 destens einige Dachstangen 25, 26 mit der Stockachse
man sich nur der Schwerkraft bedienen will, um den einen spitzen Winkel, so daß auch die Hauptstreben
Exzenter in Berührung mit dem inneren Dachstangen- 30 zu den ihnen zugeordneten Dachstangen winkelig
feil zu bringen, geschehen, daß er diese Stellung nicht stehen. Dies führt bei vertikal gehaltenem Schirm
erreicht. Dem kann dadurch abgeholfen werden, daß davon her, daß die den Griff 22 haltenden und die
man einen die Klemmfläche des Exzenters rückwärts 35 Klinke 32 auslösenden Finger der Hand des Schirmverlängeraden,
federnden Fortsatz vorsieht, der am trägers zwischen das Dachgestell und den Stock
inneren Daehstangenteil anliegt, wenn der Exzenter greifen und damit die Dachstangen etwas vom Stock
sich außerhalb der Klemmstellung befindet. Dieser fortdrängen, oder daran, daß bei horizontal gehalfedernde
Fortsatz kann so schwach gemacht werden, tenem Schirm die unterhalb des Stocks liegenden
daß er die zur Verschiebung der Daehstangenteile 40 Dachstangen vermöge ihrer Schwere vom Stock etwas
in der einen oder anderen Richtung nötige Kraft förfschwenken. Dagegen zeigt F i g. 2 die Stellung,
nicht merklich erhöht. die die Streben, Hilfsstreben und Daehstangenteile
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausfüh- einnehmen, wenn der Schirm zusammengeschoben
rungsbeispiele. Es zeigen werden soll und die Dachstangen demgemäß entweder
F i g. 1 und 2 einen Schirm der eingangs bezeich- 45 durch das übliche Gummibändchen oder durch die
neten Bauart in auseinandergezogenem Zustand bei sie umklammernde Hand dicht an den Griff 22 gegeschlossenem
Dach in zwei verschiedenen Stellun- legt sind, so daß auch die Hauptstreben 30 parallel
gen der einzigen gezeichneten Dachstange, zu den Dachstangen liegen.
F i g. 3 und 4 Längsschnitte durch den mittleren. Die Einzelheiten der Gestaltung des mittleren Ab-
Teil einer Dachstange mit Strebe und Führungs- 50 schnittes der Dachstange sind in Fig.2f bis 11 irr
elementen in gegen die natürliche Größe etwa ver- vergrößertem Maßstab dargestellt. Insbesondere ist
doppeltem Maßstab zur Veranschaulichung einer daraus ersichtlich, daß die Hülse 28 nur an ihren
ersten Ausführungsform der Erfindung, und zwar in Enden bei 36 und 27 geschlossen ist, dazwischen
zwei verschiedenen Stellungen der einzelnen Teile, aber ähnlich wie der Daehstangenteil 26 U-Profil hat
Fig. 5 und 6 eine zweite Ausführungsform in ahn- 55 und demgemäß zwei Schenkel38 aufweist, zwischen
lieber Darstellung wie in F i g. 3 und 4, die das' abgetropfte Ende 39" des Dachstangenteils 25
F i g. 7 bis1 9 eine dritte Äusführungsform in einer ragt. Längliche Löcher 40 in den Schenkeln 38 dienen
•derFig. 3· und 4 entsprechenden Darstellung, jedoch" zum Annähen des nicht gezeichneten Stoffbezuges.
in drei verschiedenen Stellungen der Teile, Auf dem Gelenkzapfen. 29 ist gemäß Fig. 3 ein
Fig. 10· eine vergrößerte Ansicht in Richtung des 60 aus Flachmaterial gestanzter Klemmexzenter41 ge-
FfeilesXirrFig. 7, lagert. Dieser Exzenter ist in. Fig. 12 und 13' ver-
Fig. 11 einen Schnitt nach Linie XI-XI in größert dargestellt. Seine Klemmfläche42 braucht
Fig. IG und nicht kreiszvlindrisch zu sein·. Ist sie kreiszylindrisch,
Fig. 12 bis If Seitenansichten und Stirnansichten so' liegt ihr MittelpunktM. versetzt gegen die Drehvön
vier verschiedenen Formen von Klemmexzentern, 65 achse m des Exzenters. Worauf es ankommt, ist
wie sie für dfe Erfindung· geeignet sind. allein, daß ihr durch den Vektor α dargestellter Ab-
Der Schirm nach den F i g. 1 und 2 hat wie üblich stand von der Achse m bei Rechtsdrehung dieses
■einen aus zwei Teleskopteilen 20'und 21 bestehenden Vektors wachst. An die Exzenterfläche 42 schließt
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sich, in Fig. 12 nach rechts gerechnet, eine Fläche artige Bewegung in Fig. 3 oder 4 rechtsdrehend
43 an, die so gestaltet ist, daß sie nicht als Klemm- reagiert und damit die Klemmung aufhebt. Die Dachfläche
wirken kann. Diese Fläche kann eben sein oder stangenteile können daher unter der Wirkung der
auch konzentrisch zur Achse des Zapfens 29 ver- durch die Hilfssireben 33 abgestützten Hauptstreben
laufen. Im letzteren Falle ist ihr Radius kleiner als 5 30 iii der letzten Phase der Aufspannbewegung under
Radius R der zu M konzentrischen Klemm- gehindert durch den Exzenter 41 auseinandergezogen
fläche 42. werden, um den Stoffbezug unter die nötige radiale
Am Klemmexzenter 41 ist eine Nase 44 vor- Spannung zu setzen.
gesehen, an der das gegabelte Ende45 der Haupt- In Fig. 3 und 4 liegt der Schwerpunkt des Ex-
strebe 30 mit einem seiner Schenkel anschlägt, wenn xo zeriters 41 etwa an der mit S bezeichneten Stelle,
die Hauptstrebe sich rechtsherum um das Gelenk Daher legt sich der Exzenter 41, wenn er daran durch
29 drehend in der Stellung nach F i g. 4 anlangt. die Hauptstrebe 30 nicht gehindert wird, schon unter
Geht die Hauptstrebe 30 aus dieser Stellung in die der Wirkung der Schwerkraft an die Innenfläche 45
Stellung nach Fig,3 über, so dreht sie mithin den des Dächstangenteiles26, sofern der Schirm beim
Exzenter 41 aus der Stellung nach F i g. 4 in diejenige τ s Auf spannen vertikal und mit der Krone 23 nach oben
nach Fig. 3. weisend gehalten wird. Gleiches gilt für den Fall,
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Exzenter 41 liegt -daß der Schirm waagerecht gehalten wird, sofern
die Klemmfläclie 42 an der Innenfläche 45 des Dach- sich die mit dem Exzenter 41 ausgerüstete Dachstange
Stangenteiles 26 an. Die Winkelstellung der Haupt- nicht gefade direkt oberhalb des Stockes befindet
strebe30 entspricht dem Zustand nach Fig. 1. Wird 20 und sich damit parallel zur Stöckachse legt. Diese
jetzt zum Öffnen des Schinndaches der Hauptschieber ungünstige Möglichkeit kann Jedoch leicht dadurch
31 längs dem Stock zur Krone 23 hin verschoben, ausgeschlossen werden, daß man die zum Auslöseso
haben die Dachstangenteile 25 und 26 unter der glied' des Haüptschiebers diametral entgegengesetzt
Wirkung der durch die Hauptstrebe 30 übertragenen liegende Dachstange mit dem Exzenter ausrüstet, oder
Schubkraft die Tendenz, sich zusammenzuschieben. 25 mit noch größerer Sicherheit dadurch, daß man Ex-Aber
schon eine elementare Verschiebung in dieser zeiiter in zwei diametral entgegengesetzt zueinander
Richtung führt dazu, daß der mit seiner Klemm- liegenden Dachstangen vorsieht,
fläche 42 die Fläche 45 berührende Exzenter 41, selbst Die fertigungstechnischen Ungenauigkeiten körinen wenn die Reibung zwischen diesen beiden Flächen sichbei def Kleinheit derhier in Betracht kommenden minimal ist, sich um den Zapfen 29 linksherum dfeht 30 Teile beträchtlich auswirken. Es könnte daher ge- und damit wie ein eingetriebener Keil die Dach- scheh'eöy daß der Exzenter 41, obwohl er von der stangenteile gegeneinander verklemmt und jede wei- Häiiptstrebe 30 freigegeben wird, nicht in eine Steltere Verschiebung ausschließt. Damit ist die Öffnung lung übergeht, in der er die Innenseite 45 des Däehdes Daches sichergestellt, und zwar auch dann, wenn Stangenteiles 26 berührt. Bei der Ausführungsform nur eine der Dachstangen, die zu Beginn des Auf- 35 nach F i g. 5 und 6 wird dies dadurch verhindert, spannens ein wenig gegen die Stockachse abgewinkelt daß der Exzenter 41 mit einem Fortsatz 46 versehen sind, mit einem Exzenter ausgerüstet ist, ist, der eine Fortsetzung der Klemmfläche 42 dar-
fläche 42 die Fläche 45 berührende Exzenter 41, selbst Die fertigungstechnischen Ungenauigkeiten körinen wenn die Reibung zwischen diesen beiden Flächen sichbei def Kleinheit derhier in Betracht kommenden minimal ist, sich um den Zapfen 29 linksherum dfeht 30 Teile beträchtlich auswirken. Es könnte daher ge- und damit wie ein eingetriebener Keil die Dach- scheh'eöy daß der Exzenter 41, obwohl er von der stangenteile gegeneinander verklemmt und jede wei- Häiiptstrebe 30 freigegeben wird, nicht in eine Steltere Verschiebung ausschließt. Damit ist die Öffnung lung übergeht, in der er die Innenseite 45 des Däehdes Daches sichergestellt, und zwar auch dann, wenn Stangenteiles 26 berührt. Bei der Ausführungsform nur eine der Dachstangen, die zu Beginn des Auf- 35 nach F i g. 5 und 6 wird dies dadurch verhindert, spannens ein wenig gegen die Stockachse abgewinkelt daß der Exzenter 41 mit einem Fortsatz 46 versehen sind, mit einem Exzenter ausgerüstet ist, ist, der eine Fortsetzung der Klemmfläche 42 dar-
Der Exzenter 41 hindert zufolge seiner Exzentri- stellt. Dieser Fortsatz, der zugleich den Träger der
zität die relative Verschiebung der Dachstangenteile Nase 44 bilden kann, liegt auch dann, wenn die
25 und 26 nur in einer Richtung. Suchen sich diese 4° Hauptstrebe 30 sich in der Stellung nach F i g. 5 be-
Teile auseinanderzuschieben, so dreht sich der Ex- findet, an der Innenfläche des Daehstangenteiles 26
zenter rechtsherum und hebt damit die Klemmung an, jedoch mit so geringem Druck, daß das Zu-
auf. Daher können sieh die Dachstangenteile, die bei sämmerischieben und Äuseinanderziehen der Dach-
einem technisch realisierbaren Teleskopschirm zu stangenteile dadurch nicht merklich erschwert wird.
Beginn der Aufspannbewegung nie vollständig aus- 45 Dieser Druck genügt jedoch, um in allen Fällen
einandergezogen sein dürfen, in der letzten Phase sicherzustellen, daß der Exzenter 41 in die Klemm-
dieser Bewegung unter Wirkung der Hauptstreben stellung nach F i g. 6 übergeht, wenn das Schinndach
30 und Hilfsstreben 33 bei an der Krone 23 anliegen- geöffnet werden soll und sich die Hauptstrebe 30
dem Hilfsschieber 34 so weit auseinanderschieben, demgemäß in der Stellung nach F i g. 6 befindet.
wie es nötig ist, um den Stoffbezug unter radiale 5° Bei der Ausführungsform nach den F i g. 7 bis 11
Spannung zu setzen, ohne daran durch den Exzenter wird der Exzenter 41 durch die Hauptstrebe 30 nicht
41 gehindert zu sein. nur ausgelöst, sondern auch zwangläufig in die Stel-
Wenn sich die Hauptstrebe 30 in der Stellung nach lung zurückgeführt, in der seine Klemmfläche 42 an
F i g. 3 befindet, der Dachstange also annähernd par- der Innenseite 45 des Dachstangenteiles 26 anliegt,
allel liegt, wie es in F i g. 2 dargestellt ist, dann greift 55 Zu diesem Zweck ist am Exzenter außer der Nase 44
sie mit dem einen Schenkel ihres gegabelten Endes ein Mitnehmer 47 ausgebildet, an dem die Haupt-
an der Fläche 45 an dem Anschlag 44 an und dreht strebe 30 angreift, wenn sie sich um den Zapfen 29
den Exzenter 41 in die Stellung nach F i g. 3, in der linksherum dreht. Die Einzelheiten sind aus F i g. 10
er mit der Innenfläche des Dachstangenteiles 26 keine und 11 ersichtlich. Das wie üblich gegabelte Ende 45
Berührung mehr hat. Der Exzenter kann dann keine 60 der Hauptstrebe 30 bildet zwei federnde Schenkel 48
Klemmwirkung mehr ausüben und der Schirm un- und 49. In der Stellung nach Fig. 7,10 und 11 greift
gehindert zusammengeschoben und auseinander- der Mitnehmer 47 über den Schenkel 49, während
gezogen werden. auf der gegenüberliegenden Seite die Nase 44 am
Der Exzenter 41 wirkt, gleichgültig in welcher Schenkel 49 anliegt und den Exzenter 41 ausgelöst
Winkelstellung sich die Hauptstrebe 30 zur Dach- 65 hält. Wird die Hauptstrebe 30 aus der Stellung nach
stange25, 26 befindet, einer gegenseitigen Verschie- Fig. 7 und 11 linksherum geschwenkt, so schlägt
bung der Dachstangenteile im Sinne des Aus- sie am Mitnehmer 47 an und dreht den Exzenter 41,
einanderziehens nicht entgegen, da er auf eine der- bis dessen Klemmfläche 42 am Dachstangenteil 26.
anliegt. Dieser Zustand ist in Fig. 8 wiedergegeben. Bei ihrer weiteren Drehung, an der der Exzenter 41
nicht mehr teilnehmen kann, überwindet die Hauptstrebe 30 den Mitnehmer 47, indem der Schenkel 49
ein wenig nach außen federt. Bei aufgespanntem Schirm nehmen die Teile dann die Stellung nach
Fig.9 ein. Dreht sich die Hauptstrebe30 beim
Schließen des Schirmes rechtsherum, so vollziehen sich alle diese Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge,
bis nach Durchlaufen der Stellung nach Fig. 8 die Stellung nach Fi g. 7 wieder erreicht ist.
Einzelheiten in der Gestaltung des Exzenters sind in F i g. 12 bis 19 dargestellt. F i g. 13, die den bereits
beschriebenen Exzenter nach Fig. 12 in Stirnansicht wiedergibt, zeigt, daß man, um symmetrische Verhältnisse
zu schaffen, dem Exzenter U-Form geben kann, wobei dann beide Schenkel Nasen 44 tragen,
die mit den Schenkeln des gegabelten Endes der Hauptstrebe30 zusammenwirken. Fig. 14 und 15
veranschaulichen in gleicher Darstellung, daß der Exzenter 41 statt des in F i g. 2 gezeichneten geschlossenen
Auges 50 auch einen halbrunden Ausschnitt 51 erhalten kann, mit dem er auf dem Zapfen
29 gelagert wird. Dadurch wird der Zusammenbau vereinfacht. Ähnlich sind in dieser Hinsicht die Exzenter
nach den Fig. 16 bis 19 gestaltet. Diese Exzenter
sind außerdem nicht U-förmig, bestehen vielmehr aus gestanzten Flachteilen. Während der Exzenter
nach F i g. 16 und 17 starr ist, hat derjenige nach Fig. 18 und 19 einen federnden Fortsatz46,
wie er bereits in Verbindung mit F i g. 5 und 6 erläutert wurde.
Claims (5)
1. Verkürzbarer Schirm mit ineinanderschiebbaren Stockteilen und Dachstangenteilen sowie
mit Hauptstreben, die einerseits an den inneren Enden der äußeren Dachstangenteile und andererseits
an einem auf dem Stock verschiebbar gelagerten Hauptschieber angelenkt sind, und mit
Hilfsstreben, die einerseits an den Hauptstreben und andererseits an einem auf dem Stock verschiebbar
gelagerten HUfsschieber angelenkt sind, und mit einer in mindestens einer Dachstange
gelagerten Hemmvorrichtung, die der gegenseitigen Verschiebung der Dachstangenteile zu
Beginn des Aufspannens entgegenzuwirken sucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmvorrichtung aus einem am äußeren Dachstangenteil
(25) drehbar gelagerten Klemmexzenter (41) besteht, dessen Klemmfläche (42) an der
Innenfläche (45) des inneren Dachstangenteils (26) beim Öffnen des Schirms zur Anlage kommt
und der mit einer Nase (44) versehen ist, die in den Schwenkbereich der zugehörigen Hauptstrebe
(30) ragt.
2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt (S) des Exzenters
(41) außerhalb seiner Drehachse (29) so angeordnet ist, daß die Schwerkraft bei vertikal nach
oben oder horizontal gehaltenem Schirm mindestens einen Exzenter in Klemmstellung zu
drehen sucht.
3. Schirm nach Anspruch 1 oder 2 mit gegabelter, in zwei federnde Schenkel auslaufender
Hauptstrebe, gekennzeichnet durch einen am Exzenter (41) vorgesehenen Mitnehmer (47), der
in den Schwenkbereich des einen federnden Schenkels (44) der Hauptstrebe (30) ragt.
4. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen die Klemmfläche (42)
des Exzenters (41) rückwärts verlängernden, federnden Fortsatz (46), der an der Innenfläche
(45) des inneren Dachstangenteils (26) anliegt, wenn sich der Exzenter (41) außerhalb der
Klemmstellung befindet.
5. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis A, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmexzenter
(41) auf-dem Drehzapfen (29) gelagert ist, der den äußeren Dachstangenteil (25) mit der Hauptstrebe
(30) gelenkig verbindet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 191 372.
Schweizerische Patentschrift Nr. 191 372.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 503/5 1.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB57367A DE1210146B (de) | 1960-04-06 | 1960-04-06 | Verkuerzbarer Schirm |
GB786761A GB900377A (en) | 1960-04-06 | 1961-03-03 | Improvements relating to collapsible umbrellas |
BE602171A BE602171A (fr) | 1960-04-06 | 1961-04-04 | Parapluie repliable |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB57367A DE1210146B (de) | 1960-04-06 | 1960-04-06 | Verkuerzbarer Schirm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=6971667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB57367A Pending DE1210146B (de) | 1960-04-06 | 1960-04-06 | Verkuerzbarer Schirm |
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DE (1) | DE1210146B (de) |
GB (1) | GB900377A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH191372A (de) * | 1935-11-08 | 1937-06-15 | Schaefer Gerhart | Schirmgestell. |
-
1960
- 1960-04-06 DE DEB57367A patent/DE1210146B/de active Pending
-
1961
- 1961-03-03 GB GB786761A patent/GB900377A/en not_active Expired
- 1961-04-04 BE BE602171A patent/BE602171A/fr unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH191372A (de) * | 1935-11-08 | 1937-06-15 | Schaefer Gerhart | Schirmgestell. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB900377A (en) | 1962-07-04 |
BE602171A (fr) | 1961-07-31 |
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