DE1209727B - Verfahren zur Herstellung von mit Aufdrucken versehenen Isolierschlaeuchen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von mit Aufdrucken versehenen IsolierschlaeuchenInfo
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- B29C53/36—Bending and joining, e.g. for making hollow articles
- B29C53/38—Bending and joining, e.g. for making hollow articles by bending sheets or strips at right angles to the longitudinal axis of the article being formed and joining the edges
- B29C53/48—Bending and joining, e.g. for making hollow articles by bending sheets or strips at right angles to the longitudinal axis of the article being formed and joining the edges for articles of indefinite length, i.e. bending a strip progressively
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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- B26D3/00—Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
- B26D3/16—Cutting rods or tubes transversely
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Description
- Verfahren zur Herstellung von mit Aufdrucken versehenen Isolierschläuchen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von mit Au£drucken versehenen Isolierstoffschläuchen aus thermoplastischem Kunststoff, vorzugsweise zur Verwendung als äußere Umhüllung elektrischer Bauelemente.
- Die im Handel befindlichen Ioslierstoffschläuche aus thermoplastischem Kunststoff werden im Strangpreßverfahren oder ähnlichen Verfahren hergestellt. Es sind hierbei nicht beliebige Abmessungen in bezug auf den Durchmesser und die Stärke des Schlauches im Handel zu erhalten. Weiterhin ist die Verwendbarkeit dieser Schläuche auf Temperatu ren bis zu 1000 C beschränkt. Dieser Umstand wirkt sich beispielsweise nachteilig bei der Verwendung von thermoplastischen Isolierschläuchen zur äußeren Umhüllung elektrischer Bauelemente aus.
- Zur Verhinderung einer Kurzschlußbildung durch ein in eine Schaltung eingebautes elektrisches Bauelement ist es üblich, über das metallische Gehäuse eines solchen Bauelements einen Schlauch aus einem schrumpffähigen thermoplastischen Kunststoff zu schieben und in einer Wärmebehandlung den Schlauch auf das Bau element aufzuschrumpfen. Die Wandstärke der nach den bisher bekannten Verfahren herstellbaren Isolierschläuche ist allgemein viel höher, als das für diesen Verwendungszweck notwendig wäre. Dadurch wird einerseits der Materialverbrauch unnötig hoch, andererseits wird das elektrische Bauelement unnötig vergrößert.
- Weiterhin erweist es sich als schwierig, bei Verwendung derartiger Isolierschläuche die kennzeichnende Beschriftung auf das Bauelement aufzubringen. Wird dieselbe auf die Oberfläche des Isolierschlauches aufgebracht, so wird sie durch Wischen leicht beschädigt. Außerdem ist das Bedrucken von Isolierschläuchen nicht ohne weiteres möglich.
- Alle diese Schwierigkeiten treten bei dem Verfahren gemäß der Erfindung, bei dem ein Folienband aus thermoplastischem Kunststoff quer zu seiner Längserstreckung schlauchartiLg zusammengerollt und an den Längskanten zusammengeschweißt wird, dadurch, daß das Folienband erfindungsgemäß vor dem Zusammenrollen mit kennzeichnenden Aufdrucken versehen wird, nicht auf.
- Man kann zur Herstellung des Schlauches von beliebig dünnen Kunststoffolien bis etwa zu einer Stärke von 6 Ft ausgehen, wodurch man entsprechend dünnwandige Isolierumhüllungen erhält, so daß die Ausmaße der elektrischen Bauelemente durch die Umhüllungen praktisch nicht verändert werden.
- Weiterhin läßt sich dadurch eine erhebliche Materialeinsparung erzielen.
- Besonders günstig ist es, den Aufdruck auf der Seite der Folie, die die spätere Innenseite des Schlauches bildet, in Spiegelschrift aufzubringen; man erhält dadurch einen leicht herzustellenden und wischfesten Aufdruck.
- Das Zusammenrollen der Kunststoffe zum Schlauch kann in einfacher Weise so durchgeführt werden, daß die Folie durch eine Verrollbohrung geführt wird. Durch Verwendnug verschiedener, im Durchmesser jeweils dem gewünschten Schlauchdurchmesser angepaßter Verrollbohrungen kann der Schlauchdurchmesser genau dem Durchmesser des zu umhüllenden elektrischen Bauelements angepaßt werden.
- Das Zusammenschweißen der Folie zu einem Schlauch kann mit Hilfe eines beheizten Schweißrädchens, das in Richtung der Schweißnaht über die überlappend angeordnten Folienkanten geführt wird, vorgenommen werden.
- Die Herstellung des Isolierschlauches aus der Kunststoffolie kann vollautomatisch erfolgen und, um Schlauchstücke gewünschter Länge zu erhalten, durch eine automatisch gesteuerte Schneidevorrichtung der hergestellte Isolierscillauch in vorher bestimmte Abschnitte aufgeteilt werden.
- Zur weiteren Erläuterung der Erfindung kann die Figur dienen.
- In der Figur ist eine Vorrichtung dargestellt, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist. Diese Vorrichtung besteht aus einer Vorratsrolle 1 zur Aufnahme der thermoplastischen Folie 9, einer Vorrichtung 2 zum Bedrucken der Kunststoffolie, einer Durcbmesserjusfiervornchtung 3 und einer Verrollbohrung 4 zum Zusammenrollec der Kunststoffolie zum Schlauch, einer Schweißvorrichtung, beispielsweise einem beheizten Schweißrädchen 5, zum Verschweißen des Isolierschlauches, einer Transportvorrichtung 6, einem beispielsweise durch einen Magneten bewegten Messer 7 und einer Steuervorrichtung 8, die das Messer 7 in der Weise steuert, daß Abschnitte geeigneter Länge von dem gebildeten Isolierschlauch abgeschnitten werden. Die Isolierfolie wird von der Vorratsrolle 1 abgewickelt und anschließend mit Hilfe der Druckvorrichtung 2 mit einem kennzeichnenden Aufdruck versehen. Mit Hilfe der Durchmesserjustierung 3 und der Verrollbohrung 4 wird ein Schlauch geeigneten Durchmessers zusammengerollt und anschließend mit Hilfe des Schweißrädchens 5 verschweißt. Mit Hilfe der Steuervorrichtung 8 und des Messers 7 werden geeignete Längen des Isolierschlauches abgeschnitten.
- Um den Durchmesser des Schlauches verändern zu können, verwendet man zweckmäßig eine Reihe von Verrollbohrungen, die in einer Revolvervorrichtung angeordnet sind, so daß jeweils die gerade gebrauchte in Arbeitstellung gebracht werden kann.
- Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können Schläuche aus allen bekannten thermoplastischen Folien, wie z. B. gerecktem Polystyrol, Polykarbonat, Polyäthylenterephthalat usw., hergestellt werden.
- Man kann insbesondere auch hochwärmebeständige Folien verwenden mit einer Temperaturbeständigkeit beispielsweise von 1500 C.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen von mit Aufdrucken versehenen Isolierstoffschläuchen aus thermoplastischem Kunststoff, vorzugsweise zur Verwendung als äußere Umhüllung elektrischer Bauelemente, bei dem ein Folienband quer zu seiner Längserstreckung schlauchförmig zusammengerollt und an -den Längskanten zusammengeschweißt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Folienband vor dem Zusammenrollen bedruckt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge. kennzeichnet, daß die Seite der Folie bedruckt wird, die die spätere Innenseite des Schlauches bildet.In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 130230; USA.-Patentschrift Nr. 2 504 500.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES76619A DE1209727B (de) | 1961-11-09 | 1961-11-09 | Verfahren zur Herstellung von mit Aufdrucken versehenen Isolierschlaeuchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES76619A DE1209727B (de) | 1961-11-09 | 1961-11-09 | Verfahren zur Herstellung von mit Aufdrucken versehenen Isolierschlaeuchen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1209727B true DE1209727B (de) | 1966-01-27 |
Family
ID=7506252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES76619A Pending DE1209727B (de) | 1961-11-09 | 1961-11-09 | Verfahren zur Herstellung von mit Aufdrucken versehenen Isolierschlaeuchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1209727B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0550078A1 (de) * | 1992-01-03 | 1993-07-07 | 3P-Consulting Inc. | Verfahren zur Herstellung eines Bauteils und damit hergestellter Bauteil |
EP1454832A1 (de) * | 2003-03-05 | 2004-09-08 | KHS Maschinen- und Anlagenbau Aktiengesellschaft | Rotierende Vorrichtung zum Abschneiden von Etikettenhülsen von einem Etikettenschlauchband |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2504500A (en) * | 1946-03-02 | 1950-04-18 | William F Stahl | Tube forming apparatus |
FR1130230A (fr) * | 1954-03-15 | 1957-02-01 | Bristol Myers Co | Perfectionnements apportés aux récipients en matière plastique et aux procédés et dispositifs pour leur fabrication |
-
1961
- 1961-11-09 DE DES76619A patent/DE1209727B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2504500A (en) * | 1946-03-02 | 1950-04-18 | William F Stahl | Tube forming apparatus |
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Cited By (2)
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EP1454832A1 (de) * | 2003-03-05 | 2004-09-08 | KHS Maschinen- und Anlagenbau Aktiengesellschaft | Rotierende Vorrichtung zum Abschneiden von Etikettenhülsen von einem Etikettenschlauchband |
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