DE1209253B - Niederdruckgiessvorrichtung - Google Patents
NiederdruckgiessvorrichtungInfo
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- DE1209253B DE1209253B DES57226A DES0057226A DE1209253B DE 1209253 B DE1209253 B DE 1209253B DE S57226 A DES57226 A DE S57226A DE S0057226 A DES0057226 A DE S0057226A DE 1209253 B DE1209253 B DE 1209253B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D18/00—Pressure casting; Vacuum casting
- B22D18/04—Low pressure casting, i.e. making use of pressures up to a few bars to fill the mould
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B22d
Deutsche KL: 31c-12/01
Nummer: 1209 253
Aktenzeichen: S 57226 VI a/31 c
Anmeldetag: 6. März 1958
Auslegetag: 20. Januar 1966
Die Erfindung bezieht sich auf das Gießen von Metallen zur Herstellung von Gußblöcken, Barren
und Rohlingen verschiedener Form sowie zur Herstellung von Halb- und Fertigfabrikaten. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf verbesserte Vorrichtungen für den steigenden Guß von Metallen in
Formen, um den Fluß von geschmolzenem Metall aus einem Behälter in die Formen zu bewirken.
Es wurden bereits zahlreiche Versuche zur Erzielung wirtschaftlich durchführbarer Verfahren und
Vorrichtungen der oben beschriebenen Art unternommen, doch waren diese Versuche von vielen
Schwierigkeiten begleitet, die einen wirtschaftlichen Erfolg verhinderten oder wesentlich beeinträchtigten.
Einige dieser Versuche führten beim Gießen von Metallen und Legierungen mit niedrigem Schmelzpunkt,
bei denen ein vorzeitiges Erstarren ohne weiteres vermieden werden kann, oder auch beim Gießen
verhältnismäßig kleiner Gegenstände aus einem verhältnismäßig geringen Vorrat an geschmolzenem
Metall zu einem gewissen Erfolg. Die Schwierigkeiten, die den Erfolg der bekannten Verfahren und der
Vorrichtungen der beschriebenen Art beeinträchtigen, sind größtenteils seit langem bekannt, jedoch
konnten bisher keine wirtschaftliche durchführbaren Lösungen gefunden werden. Der Grund und die Art
vieler dieser Schwierigkeiten ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der Erfindung, durch
die diese Schwierigkeiten behoben werden sollen.
Die erfindungsgemäße Niederdruckgießvorrichtnng kann bei der Metallgießerei-Industrie, insbesondere
beim Gießen von Eisen, Stahl und anderen Metallen und Legierungen mit verhältnismäßig hohem
Schmelzpunkt in große und kleine unfertige, halbfertige und fertige Gegenstände in wirtschaftlicher
Weise angewendet werden. Durch die Vorrichtung wird ein höherer Prozenlsatz an nahezu fehlerfreien
Gußstücken erhalten, wodurch ein erheblicher Teil des bisher in der Industrie anfallenden Ausschusses
und der kostspieligen Nacharbeit vermieden wird.
Auch bringt die erfindimgsgemäßc Vorrichtung
zum Gießen von Barren, Platten, rohrförmigen Rohlingen, Formstücken u. dgl. verschiedene weitere
Vorteile gegenüber den bekannten Verfahren zur Stahlherstellung und in der Stahl verarbeitenden
Industrie mit sich: z. B. werden die großen Verluste, die sich beim Aufteilen der Gußblöcke in Teile mit
kleinerem Querschnitt ergeben, vermindert oder beseitigt; ferner wird das kostspielige Abscheren von
Stahlblöcken, Platten, Knüppeln u. dgl. vermindert so oder es entfällt ganz; weiterhin wird vermieden, daß
Grob-, Platten-, Knüppel- und andere Walzwerke Niederdruckgießvorrichtung
Anmelder:
Edmund Quincy Sylvester,
Lake Forest, JIl. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth,
Dipl.-Ing. G. E. M. Dannenberg
und Dr. V. Schmied-Kowarzik, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Als Erfinder benannt:
Edmund Quincy Sylvester,
Lake Forest, JIl. (V. St. A.)
Edmund Quincy Sylvester,
Lake Forest, JIl. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
Südafrikanische Union vom 8. März 1957 (713),
vom 27. Mai 1957 (1691)
vom 27. Mai 1957 (1691)
benötigt werden, um die Stahlblöcke in roh gewalzte Stahlteile, die anschließend durch Walzen, Schmieden
und Ziehen zu fertigen Produkten verarbeitet werden, umzuwandeln.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird mit Hilfe einer geregelten Druckdifferenz das Festsetzen
und Erstarren von Metall in der Gießtülle oder -leitung vor Beendigung des Gießvorganges vermieden;
ferner soll ein völliges Verbrauchen des Metalls in einer Gießpfanne oder einem anderen Behälter
nach Beendigung des Gießvorganges ermöglicht werden; weiter soll die Handhabung des geschmolzenen
Metalls zwischen dem Schmelzofen und den zu füllenden Formen erleichtert und die Kosten hierfür
vermindert werden; außerdem soll ein wirksames und wirtschaftliches Gießen von Stahl in Stahlwerken
ermöglicht werden, um hierdurch direkt halbfertige oder sogar fertige Produkte herzustellen, wodurch
bisher übliche Zwischenbearbeitungsvorgänge vermieden werden. Ferner soll die Menge der unvermeidlichen
Abfälle verringert werden, die bei der wirtschaftlichen Verarbeitung von geschmolzenem
Eisen und Stahl zu halbfertigen oder fertigen Gegenständen wiedergewonnen werden müssen, und es sollen die verschiedenen kostspieligen Verfahren zur
Herstellung und Wiedergewinnung der Abfälle, die bisher ein wesentlicher Teil der bekannten Verfahren
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waren, ebenfalls vermieden werden. Weiterhin soll die Verwendung von Dauerformen beim Gießen
einer größeren Anzahl unterschiedlicher Gegenstände und damit eine Einsparung an Formen ermöglicht
werden, wobei gleichzeitig nahezu fehlerfreie Gußstücke mit verbessertem und ausgezeichnetem Oberfiächenaussehen
erhalten werden. Außerdem soll bewirkt werden, daß bei Investition eines bestimmten
Kapitals eine größere Menge an Gußstücken erhalten werden kann, und schließlich sollen erfindungsgemäß
zahlreiche technische Schwierigkeiten, die bisher eine weit verbreitete Anwendung von Druck- und/
oder Vakuumverfahren für den steigenden Guß in der Eisen- und Stahlindustrie verhindert haben, beseitigt
oder vermindert werden.
Erfindungsgemäß sollen insbesondere Verbesserungen gegenüber den Verfahren und Vorrichtungen
der USA.-Patentschriften 2792 606 und 2794 224 erzielt werden. Gemäß diesen bekannten Verfahren
wird geschmolzenes Metall durch Gasdruck aus einer Gießpfanne durch eine Gießtülle oder -leitung aus
hitzebeständigem Material, die sich nach oben durch einen abgedichteten Deckel der Gießpfanne und nach
unten durch das geschmolzene Metallbad in der Gießpfanne bis zu einem Punkt dicht über ihrem
Boden erstreckt, gepreßt. Das Einsetzen der Gießtülle aus hitzebeständigem Material in das geschmolzene
Metall in der Gießpfanne beim Aufsetzen des Deckels auf die Gießpfanne hat nun zahlreiche arbeitsmäßige
und mechanische Schwierigkeiten verursacht. Ferner war es nicht möglich, die Gießpfanne mit Hilfe des
Gasdruckes durch die Tülle zu entleeren, da das offene untere Ende der Tülle einen Abstand vom
Boden der Gießpfanne haben mußte, wodurch sich weitere Schwierigkeiten ergaben. Wenn auch der
Grundgedanke der Erfindungen dieser älteren Patente gegenwärtig erfolgreich zur Herstellung von gegossenen
Stahlrädern für Eisenbahnwagen, wofür er zunächst auch entwickelt wurde, angewendet wird,
hat er sich jedoch für die allgemeine Anwendung beim Gießen von Metallen mit hohem Schmelzpunkt,
z. B. Eisen und Stahl, noch nicht als zweckmäßig erwiesen. Somit liegt ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung in der Beseitigung der Schwierigkeiten und Probleme, die das Verfahren dieser USA.-Patent-Schriften
mit sich bringt.
Aus den deutschen Patentschriften 551618 und 571 806 ist es bereits bekannt, Gießgefäße mit innerhalb
befindlichen Steigleitungen zu versehen, durch die das geschmolzene Metall in eine Form aufsteigen
kann, die oben an der Steigleitung angeordnet ist. Es wurde auch bereits vorgeschlagen, das geschmolzene
Metall aus dem Gießgefäß in eine Form zu überführen, die tiefer angeordnet ist als das obere Ende des
Gießgefäßes, wenn im Spritzgußverfahren gearbeitet werden sollte. Bisher hat man jedoch noch niemals
Steigleitungen verwendet, die auswechselbar an dem Gießgefäß befestigt waren, so daß es möglich wird,
das Gießgefäß öfters zu verwenden und nur aus den Gießleitungen das dort verfestigte Material zu entfernen.
In der Gießpfanne selbst verfestigt sich das Metall nur sehr selten, da die Oberflächenstrahlung
der in der Gießpfanne enthaltenen großen Metallmenge relativ gering ist gegenüber dem Wärmeverlust,
der in einer außen angebrachten Gießleitung eintritt.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung, mit dessen HiUe verschiedene der genannten Verbesserungen
erzielt werden, besteht darin, daß geschmolzenes Metall aus dem Boden einer Gießpfanne oder eines
anderen Behälters in mindestens eine abnehmbare, nach oben stehende Gießtülle oder Leitung, die billig
ausgeführt sein kann, abgezogen wird, wobei Druckunterschiede benutzt werden, um den Fluß des
geschmolzenen Metalls nach oben durch diese Tülle oder Leitung in den Boden einer abnehmbaren Form
oder die Böden mehrerer abnehmbarer Formen zu regeln. Auf diese Weise kann der oder den Formen
sauberes Metall zugeführt werden, bis der Behälter praktisch kein geschmolzenes Metall mehr enthält
und praktisch der ganze, nicht verwendete Rest des Metalls in der abnehmbaren, billigen Tülle oder Leitung
enthalten ist, die dann in wirtschaftlicher Weise zum Wiedergewinnen des kleinen Restes von erstarrtem
Metall ausgekratzt werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist eine Niederdruckgießvorrichtung mit einer außerhalb des Gießgefäßes
angeordneten Steigleitung für das geschmolzene flüssige Metall, gekennzeichnet durch eine an der Bodenausgießöffnung
des Gießgefäßes auswechselbar angeschlossene Steigleitung für das Gießmetall, die am
Gießende ein Mundstück zum Aufsetzen der im steigenden Guß zu füllenden Gießform aufweist, und
durch Absperrvorrichtungen an der Bodenöffnung des Gießgefäßes bzw. am Einlauf der Steigleitung
und/oder am Auslauf der Steigleitung oder am Boden der zu füllenden Gießform.
Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung verschiedener Ausführungsformen zusammen mit den Zeichnungen, und zwar zeigt
Fig. 1 eine etwas schematische, auseinandergezogene,
vertikale Schnittansicht einer einfachen Ausführungsform der Gießpfanne, Gießtülle und
Form zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
F i g. 3 einen vertikalen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Gießpfanne, Gießtülle und
Form, die erfindungsgemäß miteinander verbunden sind,
F i g. 4 eine vertikale Teilansicht der Gießpfanne
nach F i g. 3 in vergrößertem Maßstab, bei der Mittel vorgesehen sind, um ein Verschlußstück an seiner
Stelle zu halten, wenn geschmolzenes Metall in die Gießpfanne eingegossen wird,
F i g. 5 einen Vertikalschnitt durch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäß zusammenarbeitenden
Gießpfanne und Gießtülle,
F i g. 6 einen Vertikalschnitt durch eine im wesentlichen gleiche Anordnung, bei der eine Gießpfanne
mit mehreren Gießtüllen, die um die Pfanne herum angeordnet sind, in Verbindung steht, wobei die
Gießpfanne und die Tüllen auf einem Wagen angebracht sind, damit sie von einer vorher angeordneten
Gruppe von Formen zu einer anderen Gruppe bewegt werden können, um diese zu füllen, bis der Vorrat
an geschmolzenem Metall in der Gießpfanne verbraucht ist,
F i g. 7 eine horizontale Schnittansicht eines Teiles der Tüllenanordnung längs der Linie 7-7 der F i g. 6,
F i g. 8 eine Teilschnittansicht ähnlich der F i g. 6
in vergrößertem Maßstab, der eine Gießpfanne und Gießtülle darstellt, wobei die Gießpfanne langsam
abgesenkt und mit der Gießtülle in Verbindung gebracht
wird; das Verschlußstück im Bodenstück der Gießpfanne ist kurz vor dem letzten Abschnitt der
Absenkbewegung der Gießpfanne auf die Tüllenanordnung gezeigt, bei dem es selbsttätig entfernt
wird,
F i g. 9 einen vertikalen Teilschnitt durch eine Gießtülle und Form längs der Linie 9-9 der Fig. 10,
der das obere, das Metall zuführende Ende einer Gießtülle zeigt, nachdem die Tülle mit mehreren
abnehmbaren zu füllenden Formen verbunden worden ist; die Verbindung wird dabei über einen verschließbaren
Eingußtrichter hergestellt, der von der Tülle und den zu füllenden Formen abgenommen
und dabei geschlossen wird,
F i g. 10 eine Draufsicht auf Eingußtrichteranordnung
gemäß F i g. 9 mit den verschiedenen angeschlossenen Formen,
Fig. 11 einen Vertikalschnitt durch eine besondere
Form, die einen Kern zum Gießen rohrförmiger Teile enthält, wobei diese Form mit dem Kern zusammen
mit einer Anzahl gleicher Formen mit Kernen in Verbindung mit dem Eingußtrichter gemäß
Fig. 9 und 10 verwendet werden kann; ein Teil dieses
Eingußtrichters ist hier als Vertikalschnitt längs der Linie 11-11 der Fig. 10 gezeigt,
Fig. 12 einen Vertikalschnitt durch eine gegenüber
der Form gemäß Fig. 11 abgeänderten Form in vergrößertem Maßstab; in dieser ist der zum Teil
im Vertikalschnitt gezeigte Kern abgewandelt; es wird hierbei wieder ein Teil des zugehörigen Eingußtrichters
in seiner Arbeitsverbindung mit Form und Kern gezeigt,
Fig. 13 einen Vertikalschnitt durch eine weitere
Ausführungsform, bei der eine Gießpfanne mit einer beliebigen Anzahl Gießtüllen verbunden ist und bei
der abgewandelte Mittel vorgesehen sind, um die Gießpfanne mit der oder den Tüllen zu verbinden
und um während des Gusses einen geregelten Druck auf das geschmolzene Metall in der Gießpfanne aufrechtzuerhalten.
In F i g. 1 ist eine hitzebeständig ausgekleidete, stahlumschlossene Gießpfanne 1 und davon getrennt
eine hitzebeständig ausgekleidete, stahlumschlossene Gießtülle 2 gezeigt, die im Gebrauch miteinander
verbunden sind. Die Gießpfanne 1 besitzt am Boden eine Gießöffnung 3 und außerdem einen hitzebeständig
verkleideten Deckel 4, der abnehmbar auf einer ringförmigen Abdichtung 5 sitzt und mit mehreren
Klammern 6 (von denen eine gezeigt ist), die am Umfang der Gießpfanne verteilt angebracht sind,
festgeklammert ist. Der Deckel 4 ist mit einem Einlaßstutzen 7 für Druckgas versehen, mit dem ein
(nicht gezeigter) Behälter für unter Druck stehendes Gas oder inertes Gas über ein Dreiwegventil 8 verbunden
ist, durch das Druckgas in die Gießpfanne geleitet wird. An das Ventil 8 kann ferner eine Abzugsleitung
9 für das Gas angeschlossen sein, so daß der Gasdruck durch Betätigung des Ventils schnell
vermindert werden kann. Der Behälter für das Druckgas besitzt zweckmäßigerweise einen geeigneten
Druckregler mit entsprechenden Steuerungen [ebenfalls nicht gezeigt), um in der Gießpfanne einen
jenau geregelten, sich steigernden Gasdruck aufrechtzuerhalten.
Die Gießöffnung 3 am Boden der Gießpfanne 1 weist einen Ansatz 10 auf, der so geformt ist, daß er
Tiit einer Lippe 11 am unteren Ende der Gießtülle 2 unter Abdichtung zusammenpaßt und schnell aus
dieser Lippe entfernt werden kann. Hierbei können geeignete Halter oder Klammern (nicht gezeigt) verwendet
werden, um die Gießtülle 2 abnehmbar an der Gießpfanne 1 anzuklammern, wobei der Ansatz
10 und die Lippe 11 so ineinanderpassen, daß Leckverluste des geschmolzenen Metalls durch die Verbindung
verhindert werden. Wenn das Metall in diese Verbindung eintritt und dabei erstarrt, trägt dies
ίο ebenfalls zur Abdichtung der Verbindung gegen etwa
auftretende Leckverluste bei.
Das untere Ende der Gießtülle 2 kann mit einem beliebig geformten Ventil 12 aus hitzebeständigem
Material versehen sein, um die Gießtülle vorübergehend für den Durchfluß von geschmolzenem Metall
zu sperren. Gemäß der Zeichnung kann das Ventil aus einer verschiebbaren Platte 13 aus Graphit
od. dgl. bestehen, die mit Hilfe einer mit ihr verbundenen Stange 14 angehoben werden kann, bis die
Bohrung der Gießtülle nicht mehr versperrt ist.
Die Gießtülle 2 erstreckt sich nach oben zu einem oben offenen Ende, das eine abnehmbare Gießformanordnimg
aufnehmen kann, die aus einer Gießform
15 und einem abschließbaren Eingußtrichter 16 aus hitzebeständigem Material besteht. Dieser Eingußtrichter
16 kann — wie dargestellt — aus einem rohrförmigen Körper bestehen, der mittels einer mit
einer Öffnung versehenen Gleitplatte 17 verschlossen werden kann, wie durch den Pfeil 18 angegeben ist,
so daß ein nicht durchlöcherter Teil der Platte quer über die Bohrung des Eingußtrichters liegen kann,
um diese zu verschließen.
Die Gießform 15 kann eine beliebige Form besitzen, bei der eine Bodenöffnung über den Einguß-
trichter 16 mit der Gießtülle 2 in Verbindung steht. Gegebenenfalls können die Form 15 und der Trichter
16 vorher zusammengesetzt und in geeigneter Weise miteinander durch Bolzen oder Klammern verbunden
werden, um sie über dem offenen oberen Ende der Gießtülle 2 anzuordnen. Wie nachstehend noch beschrieben
wird, kann eine Anzahl solcher Formen und Eingußtrichter vorher zusammengesetzt werden,
die dann nacheinander zum Füllen jeder Form mit der Gießtülle 2 verbunden werden.
Bei der Verwendung der Vorrichtung gemäß Fig. 1
zum Gießen von geschmolzenem Metall, z. B. Eisen oder Stahl, wird die Gießtülle 2 fest mit der Gießpfanne
1 verbunden, wobei sich gegebenenfalls bereits die Form 15 und der Eingußtrichter 16 auf dem
oberen Ende der Tülle befinden, was aber nicht erforderlich ist. Wenn der Deckel 4 von der Gießpfanne
abgenommen ist, wird heißes, geschmolzenes Metall in die Gießpfanne eingegossen, bis sie praktisch gefüllt
ist. Dann wird der Deckel 4 wieder fest in seiner richtigen Stellung angeklammert, worauf die Leitung
für das Druckgas an den Stutzen 7 angeschlossen und das Ventil 12 geöffnet wird, um das Einfließen des
geschmolzenen Metalls in die Tülle 2 zu ermöglichen. Wenn sich die Form 15 und der Eingußtrichter 16
auf dem oberen Ende der Gießtülle 2 befinden und die Eingußtrichterplatte 17 in gezeigter Weise zurückgezogen
ist, wird der Gasdruck in der Gießpfanne 1 allmählich erhöht. Hierdurch steigt das geschmolzene
Metall in der Gießtülle 2 nach oben und gelangt durch den Eingußtrichter 16 in die Form 15.
Der Gasdruck in der Gießpfanne wird dann allmählich weiter erhöht, bis das geschmolzene Metall
die Oberseite der Form erreicht. Dann wird die
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Platte 17 des Eingußtrichters so verschoben, daß sie Zurückhalten der Hitze des geschmolzenen Metalls
seine Bohrung verschließt und das geschmolzene schnell geschlossen wurde, wird der Wagen 29 längs
Metall in der Form zurückgehalten wird. Gleichzeitig der Schienen 30 nacheinander zu einer Anzahl von
oder unmittelbar danach wird das Ventil 8 betätigt, Stationen 31, 32, 33 und 34 zum Füllen der Formen
um den Gasdruck in der Gießpfanne zu vermindern 5 gefahren. An jeder dieser Stationen können eine oder
und die Oberfläche des geschmolzenen Metalls in der mehrere Formen mit einem (nicht gezeigten) ver-Gießtülle
2 unter deren oberes Ende absinken zu las- schließbaren Eingußtrichter vorher bereits so angesen.
Die den hitzebeständigen Werkstoffen eigene ordnet werden, daß sie mit dem offenen oberen Ende
Porosität und der Lufteintritt an der Verbindungs- der Gießpfannentülle 28 verbunden werden können,
stelle zwischen der Gießtülle und dem Eingußtrichter ίο An jeder dieser Stationen kann ferner ein nicht gevermindern
rasch ein sich sonst nahe der Einguß- zeigter Behälter für Druckgas vorgesehen sein, der
trichterplatte 17 bildendes Vakuum, das ein Absin- an die Gießpfanne zur Entnahme des geschmolzenen
ken der Oberfläche des geschmolzenen Metalls in der Metalls angeschlossen wird.
Gießtülle behindern würde. In der oben beschriebenen Weise werden so die
Gießtülle behindern würde. In der oben beschriebenen Weise werden so die
Die gefüllte Gießform 15 und der daran ange- 15 Formen an einer oder mehreren aufeinanderfolgenbrachte
Eingußtrichter 16 werden dann als eine Ein- den Stationen gefüllt, bis die Gießpfanne 27 praktisch
heit abgenommen und durch eine gleiche leere Form leer ist. Daraufhin wird der Wagen 29 längs der
mit Eingußtrichter ersetzt. Anschließend wird die Schienen 30 zu einer Station 35 gefahren, wo die
Gießpfanne unter Druck gesetzt, und das beschrie- Gießtülle 26 von der Gießpfanne abgenommen und
bene Verfahren wird wiederholt, bis die Gießpfanne 1 20 auseinandergenommen wird, wie dies zur Wiedernahezu
vollständig geleert ist. Zu diesem Zeitpunkt gewinnung von etwa vorhandenen erstarrten Metallbleibt
ein kleiner Rest geschmolzenes Metall in der rückständen erforderlich ist. Wie durch den Pfeil 36
Gießtülle zurück und erstarrt schnell. Die Gießtülle . angegeben, wird das wiedergewonnene Metall erneut
wird dann von der Gießpfanne abgenommen und in den Ofen 25 gegeben, wo es wieder geschmolzen
durch eine neue ersetzt, so daß die Gießpfanne er- 25 oder wieder verwendet wird.
neut gefüllt und der oben beschriebene Vorgang wie- Von der Station 35 zur Abnahme der Gießtülle
derholt werden kann. wird der Wagen 29 längs der Schienen 30 zu einer
Die ganze Gießtülle 2 kann aus jeweils ausein- letzten Station 37 bewegt, wo die Gießpfanne 27 wie-
andernehmbaren Teilen eines Stahlgehäuses und einer der betriebsbereit gemacht wird, wozu auch das Ein-
hitzebeständigen Auskleidung irgendeiner Ausfüh- 30 setzen einer neuen Gießtülle 26 gehört. Die Gieß-
rungsform bestehen, so daß die hitzebeständige Aus- pfanne ist dann bereit, um auf dem Wagen 29 wieder
kleidung des Stahlgehäuses ohne weiteres entfernt die gleiche geschlossene Bahn zu durchlaufen, um
und mit geringen Kosten ersetzt werden kann. Diese die vorgenannten Arbeitsstufen zu wiederholen. Es
Teile der herausgenommenen hitzebeständigen Gieß- ist ersichtlich, daß jede gewünschte Anzahl von wei-
tüllenauskleidung, an denen eine merkliche Menge 35 teren Wagen zum Tragen von Gießpfannen auf den
an erstarrten Metallresten zurückbleibt, können zur gleichen Schienen vorgesehen werden kann, die dann
Wiedergewinnung des Metalls aufgebrochen werden, hintereinander die gleiche geschlossene Bahn durch-
das dann zur erneuten Verwendung wieder geschmol- laufen, um die gesamte Gießpfannenkapazität der
zen wird. Es bleibt nur ein verhältnismäßig geringer Kapazität des Ofens 25 anzupassen, so daß ein kon-
Rest des Metalls in der Gießpfanne selbst zurück, 40 tinuierlicher Arbeitsablauf sichergestellt ist. Ebenso
dieser Teil erstarrt oder kann dann — falls erforder- kann jede beliebige Anzahl von Füllstationen vorge-
lich — vor der Wiederverwendung der Gießpfanne sehen werden, die in Reihe oder parallel zueinander
entfernt werden. Auf diese Weise braucht beim Lee- angeordnet sind, um so die gesamte Kapazität der
ren einer Gießpfanne normalerweise also nur die bil- Gießformen an die Kapazität der Gießpfanne oder
lige hitzebeständige Auskleidung des unteren Teiles 45 -pfannen und des Ofens anzupassen,
der Gießtülle als Abfall verworfen und ausgetauscht Im Hinblick auf die vorstehende Beschreibung der
zu werden. erfindungsgemäßen Vorrichtung mit besonderem Be-
Die Vorteile bei der praktischen Durchführung des zug auf gewisse Grunderfordernisse der Anlage, die
erfindungsgemäßen Verfahrens unter Anwendung der schematisch in Fig. 1 gezeigt sind, werden nacherfindungsgemäßen
Vorrichtung sind schematisch in 50 stehend verschiedene verbesserte und abgewandelte
F i g. 2 gezeigt. Ein üblicher Schmelzofen 25, wie Ausführungsformen dieser Grundausrüstung bez.
B. ein elektrischer oder Siemens-Martin-Stahlofen, schrieben. Je nachdem, welche Gegenstände gegosein
Hochofen zur Herstellung von Roheisen oder sen werden sollen, welches Metall oder welche Legie-Eisenlegierungen,
ein Bessemerofen od. dgl., kann rung verwendet werden soll, wie groß das gewünschte
mit der erfindungsgemäßen Gießvorrichtung vereinigt 55 Produktionsvolumen ist, und besonders, welche techwerden,
um unmittelbar beliebig geformte Gußstücke nische Konstruktion bevorzugt und welche zukünfherzustellen,
ohne zunächst Zwischenformen der tigen wirtschaftlichen Überlegungen angestellt wer-Gußstücke,
ζ. B. Roheisenblöcke oder Gußblöcke, zu den, kann jede dieser Abwandlungen und ebenso
erzeugen. Der Ofen 25 kann so abgestochen werden, zahlreiche weitere Abwandlungen der Vorrichtung
daß sein Inhalt durch eine Tülle 26 direkt in die 60 und des Verfahrens für die speziellen Erfordernisse
Gießpfanne 27 geleitet wird, die beispielsweise die in der metallverarbeitenden Industrie am besten geForm
der in F i g. 1 gezeigten Gießpfanne haben eignet sein. Es versteht sich ferner, daß die hier bekann.
Mit der Gießpfanne kann, wie oben beschrie- schriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung und
ben, eine hochstehende Gießtülle 28 verbunden sein; des Verfahrens lediglich Beispiele sind und daß sich
die Gießpfanne mit Tülle kann auf einem Wagen 29 65 im Rahmen der Erfindung für den Fachmann zahlzum
Ofen gebracht werden, wobei dieser Wagen auf reiche weitere Alternativen ergeben,
einer vorbestimmten Bahn auf einem Schienenpaar In Fig. 3 ist eine hitzebeständig ausgekleidete 30 läuft. Wenn die Gießpfanne gefüllt ist und zum Gießform 41 gezeigt, die einen schalenförmigen Bo-
einer vorbestimmten Bahn auf einem Schienenpaar In Fig. 3 ist eine hitzebeständig ausgekleidete 30 läuft. Wenn die Gießpfanne gefüllt ist und zum Gießform 41 gezeigt, die einen schalenförmigen Bo-
den 42 und eine in der Mitte des Bodens vorgesehene Öffnung 43 besitzt, um das Entfernen des geschmolzenen
Metalls aus der Gießpfanne zu erleichtern. Das Metallgehäuse 44 der Gießpfanne besitzt einen oberen
hohlen Rand 45, der eine praktisch nicht poröse Auflagefläche für einen Abdichtring 46 und ferner
eine ringförmige Kammer 47 bildet, durch die eine Kühlflüssigkeit umlaufen kann, um die Dichtung 46
gegen übermäßige Hitze zu schützen. Auf einem hitzebeständig verkleideten Deckel 49 können Griffe
48 angebracht sein, in die Kranhaken od. dgl. eingreifen können, um den Deckel abzuheben und wieder
aufzusetzen. An Stelle eines Ventils wie an der Gicßtüllenaiiordnung der Fig. 1 kann ein Verschlußstück
aus hitzebeständigern Material 50 in die Öffnung
43 eingesetzt werden, um das Metall in der Gießpfanne zurückzuhalten; an diesem Verschlußstück
50 ist ein Stab 51 angebracht, um das Verschlußstück, wie nachstehend noch beschrieben wird,
in seiner Lage zu halten. So kann also die Gießpfanne 41 praktisch mit geschmolzenem Metall 52
gefüllt werden, bevor die abnehmbare Gießtüllenanordnung an ihr angesetzt wird. In allen übrigen
Teilen ist die Gießpfanne 41 praktisch genauso ausgeführt wie in der Gießpfanne 1 der F i g. 1 und arbeitet
auch in gleicher Weise.
Wenn die Gießpfanne 41 mit geschmolzenem Metall gefüllt und durch den Deckel 49 verschlosser;
wurde, kann sie mit einem Kran so abgesenkt werden, daß sie, wie gezeigt, mit einer hitzebeständig
ausgekleideten Gießtüllenanordnung 55 in Eingriff gelangt. Bei dieser Ausführungsform endet das untere
Ende der Gießtülle in einem nach oben gerichteten Mundstück 56, das so geformt ist, daß es in
eine Ausparung am Boden der Gießpfanne hineinpaßt und hierbei eine dichte Verbindung entsteht.
Wenn die gefüllte Gießpfanne 41 mit der Gießtülle 55 verbunden wird, kann das obere Ende der Tülle
auch offen und unversperrt sein, und die Gasleitung 57, die durch den Deckel 49 der Gießpfanne hindurchführt,
kann geöffnet werden, um Gas aus der Gießpfanne abzuziehen. Wenn ein geeignetes Zwischenstück,
das am Ende einer weiteren Druckluftleitung (nicht gezeigt) sitzt, an das obere offene Ende
der Gießtülle 55 angeschlossen wird, kann plötzlich ein Luftstoß (unter Druck) in das obere Ende der
Tülle und durch diese hindurchgeleitet werden, um hierdurch das Verschlußstück 50 aus seiner Verschlußstellung
herauszuheben. Dieses Verschlußstück 50 kann aus irgendeinem geeigneten hitzebeständigen
Material bestehen, das eine erheblich geringere Dichte als das geschmolzene Metall 52 besitzt,
so daß das Ve-rschlußstück an die Oberfläche des geschmolzenen Metalls steigt, wenn es mit Hilfe
der Druckluf ein erhebliches Stück aus der Verschlußstellung herausbewegt wurde. Hierbei wird
eine frei fließende Verbindung mit der Gießtülle hergestellt, wobei das geschmolzene Metall in der Gießtülle
auf die gleiche Höhe wie in der Gießpfanne ansteigt.
Die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung ist dann arbeitsbereit,
so daß eine Form 58 und der zugehörige Eingußtrichter 59 abgesenkt und in gezeigter Weise
mit dem oberen Ende der Gießtülle verbunden werden können. Der Eingußtrichter 59 kann aus einem
entsprechend geformten Metall bestehen und weist eine Bohrung auf, die mit Graphit 61 oder mit einem
anderen hitzebeständigen Material ausgekleidet ist.
In diesem Eingußtrichter kann eine mit öffnungen versehene Verschlußplatte 62 verschiebbar angebracht
sein, um die Bohrung des Trichters zu verschließen, wenn die Platte zu diesem Zweck nach
innen gestoßen wird. Um die Platte 62 nach dem Füllen der Form 58 nach innen zu schieben, kann
ein Luftzylinder 63 od. dgl. in geeigneter Weise am Eingußtrichter angebracht sein. Die Form 58 kann
mit dem Eingußtrichter 59 in beliebiger Weise mittels
ίο Bolzen oder Klammern verbunden sein, so daß die
Form und der Eingußtrichter als Ganzes in die richtige Stellung abgesenkt werden können.
Wenn die gefüllte und geschlossene Gießpfanne 41, die Gießtülle 55 und die Form SS mit dem Eingußtrichter
59 in beschriebener Weise miteinander verbunden sind, wird die Form 58 gefüllt, indem
Druckgas in die Leitung 57 geleitet wird, wie dies im Zusammenhang mit F i g. 1 beschrieben wurde. Wenn
Form 58 gefüllt ist, wird der Zylinder 63 betätigt, um den Eingußtrichter zu verschließen, damit das geschmolzene
Metall in der Form zurückgehalten wird; der Gasdruck in der Leitung 57 wird vermindert, und
die gefüllte Form und der Eingußirichter können abgenommen und gegen eine neue Form mit Trichter
ausgetauscht werden. Dieser Füllvorgang der Formen wird wiederholt, bis die Gießpfanne 41 praktisch
leer ist.
In F i g. 4 ist eine einfache Vorrichtung gezeigt,
um das Verschlußstück 50 während des Füllens der Gießpfanne 41 in seiner richtigen Stellung zu halten.
Der Stab 51 des Verschlußstückes ist mit einer Öffnung 64 zur Aufnahme eines Keils versehen. An dem
Boden der Gießpfanne liegt eine Dichtungsscheibe 65 an, durch die der Stab 51 des Verschlußstückes
durchgeführt ist. Ein an einem Seil 67 befestigter Keil 66 ist in die Öffnung 64 des Stabes 51 hineingesteckt,
um das Verschlußstück und die Dichtungsscheibe in ihrer richtigen Stellung zu halten, bis die
Gießpfanne gefüllt ist. Wenn das Verschlußstück dann durch den Druck des geschmolzenen Metalls
in der Gießpfanne gehalten wird, kann der Keil mit Hilfe des Seiles 67 ohne weiteres mit einem Ruck
herausgezogen weiden, wobei die Dichtungsscheibe 65 herabfällt und das Verschlußstück frei daliegt, so
daß es in oben beschriebener Weise durch die Druckluft verschoben werden kann. Es ist ersichtlich,
daß auch eine Anzahl Schnappklammern od. dgl. in ähnlicher Weise verwendet werden können, um das
Verschlußstück vorübergehend beim Füllen der Gi sßpfanne 41 fest in seiner Lage zu halten.
In F i g. 5 ist eine weitere Ausführungsform der
Gießpfanne 71 gezeigt, die im allgemeinen der Gießpfanne 41 der F i g. 3 entspricht, jedoch vor dem
Füllen mit geschmolzenem Metall mit einer anderen Gießtülle 72 mit Ventil zusammengesetzt wird. Die
Gießtülle 72 wird an die Gießpfanne 71 mittels verbolzter Flansche 72 befestigt, die sich am Stahlgehäuse
der Gießpfanne und der Gießtülle befinden. Die Gießpfanne 71 und die Tülle 72 können auf
einem Träger 74 angebracht sein, der entweder feststehend oder aber auch beweglich ist, je nachdem, ob
die Formen nacheinander zu dieser Vorrichtung gebracht werden oder ob die Vorrichtung von einer
Form einer Formengruppe zur nächsten bewegt werden soll.
Der Boden der Gießpfanne 71 ist vorzugsweise so geformt, daß er auf drei Seiten zu einem tiefsten
Punkt in der Mitte der vierten Seite hin geneigt ist,
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11 12
wo sich die Öffnung eines Auslaßansatzes 75 befin- lieh, daß, wenn die gefüllte Gießpfanne 91 mit dei
det. Im Ansatz 75 ist eine Auflagefläche 76 für ein Öffnung 96 der Gießtülle in Verbindung gebracht
Verschlußstück 77 vorgesehen. Eine Stange 78 er- und hierbei das Verschlußstück 95 verschoben wird,
streckt sich durch einen hitzebeständigen Block 79 in jeden der Gießtüllenzweige 98 geschmolzenes
und durch das Gehäuse der Gießtülle nach außen 5 Metall fließt und in diesen bis zur Höhe des gein
einen ebenfalls auf dem Träger 74 angebrachten schmolzenen Metalls in der Gießpfanne ansteigt,
pneumatischen Zylinder 80. Im Zylinder 80 wird ein Wenn mit dem oberen Ende jedes Gießtüllenzweinicht gezeigter Kolben pneumatisch betätigt, und ges 98 eine Form oder eine Gruppe von Formen zwar zunächst in der einen Richtung, um das Ver- mit einem zugehörigen Eingußtrichter verbunden und schlußstück 77 in seiner Lage an der Auflagefläche io dann, wie oben beschrieben, Druckgas in die Gieß-76 zu halten, und dann in der entgegengesetzten pfanne eingeleitet wird, werden aus der Gießpfanne Richtung, um das Verschlußstück aus dem Auslaß 91 alle Formen gleichzeitig gefüllt. Die Gießpfanne der Gießpfanne so zurückzuziehen, daß es vollstän- und die Gießtülle werden zweckmäßigerweise auf dig in einer Aussparung 81 in der Gießtülle liegt. einer Plattform auf einem fahrbaren Träger 100 an-Nachdem die Gießpfanne mit geschmolzenem Metall 15 gebracht, wobei die Plattform hydraulisch unter 82 gefüllt ist, wird das Verschlußstück 77 in be- jeder Form einer Gruppe von Formen angehoben schriebener Weise pneumatisch zurückgezogen, und und wieder gesenkt werden kann, um diese Formen die Vorrichtung kann in genau der gleichen Weise nacheinander zu füllen, bis die Gießpfanne leer ist. wie die Vorrichtung der Fig. 3 verwendet werden. In den Fig. 9 und 10 ist eine abgewandelte Ausin den Fig. 6, 7 und 8 ist eine Vorrichtung ge- 20 führungsform des Eingußtrichters und der Anordzeigt, bei der ein Verschlußstück in der Auslaßöff- nung mehrerer Formen gezeigt, bei der eine Anzahl nung am Boden der Gießpfanne automatisch ver- Formen 101 mit dem offenen oberen Ende einer schoben wird, wenn die Gießpfanne gleichzeitig mit Gießtülle 102 über den dazwischen befindlichen Einmehreren hochstehenden Gießtüllen zum Füllen von gußtrichter 103 in Verbindung steht. Wie gezeigt, Formen verbunden wird. Bei dieser Ausführungsform 25 kann der Eingußtrichter 103 aus einem Stahlgehäuse ist die Gießpfanne 91 praktisch die gleiche wie die 104 und einer trichterförmigen Auskleidung 105 aus Gießpfanne 41 in der Fig. 3. Die einzigen wesent- hitzebeständigem Material bestehen, die einen nach licheren Unterschiede sind eine nach unten stehende oben hin ausgeweiteten Ansatz 106 der Bohrung 107 ringförmige Lippe 92 um eine Mittelöffnung 93 im der Gießtülle 102 begrenzt. Der obere Teil des EinBoden der Gießpfanne und ein längerer Stab 94, der 30 gußtrichters 103 besteht aus einer mit Flanschen veran einem Verschlußstück 95 aus hitzebeständigem sehenen Deckplatte 108, die vorzugsweise z. B. aus Material angebracht ist. Das Verschlußstück 95 kann Kupfer besteht, damit sie eine gute Wärmeleitfähigwährend des Füllens der Gießpfanne 91 vorüber- keit besitzt und ein schnelles Erstarren des gegehend mittels einer abnehmbaren Dichtungsscheibe schmolzenen Metalls in diesem Bereich möglich wird, und eines Keiles in seiner Lage gehalten werden, wie 35 In der Deckplatte 108 ist eine Mittelöffnung ausgedies weiter oben beschrieben und in F i g. 4 gezeigt bildet, in der ein Schaft 109 aufsgenommen wird, wurde, ober auch mittels einer anderen beliebigen der an seinem unteren Ende ein Verschlußstück 110 lösbaren Verriegelung, Klammer od. dgl. aus hitzebeständigem Material zum Verschließen des Die Gießtülle gemäß F i g. 6, die im einzelnen in Eingußtrichters trägt. Durch Hinabdrücken des F i g. 7 und 8 gezeigt ist, besitzt eine Mittelöffnung 40 Schaftes 109 setzt sich das Verschlußstück 110 in 96, die die nach unten gerichtete Lippe 92 der Gieß- den Hals der Bohrung 106 des Eingußtrichters und pfanne aufnehmen kann, wenn diese abgesenkt wird verschließt ihn.
pneumatischen Zylinder 80. Im Zylinder 80 wird ein Wenn mit dem oberen Ende jedes Gießtüllenzweinicht gezeigter Kolben pneumatisch betätigt, und ges 98 eine Form oder eine Gruppe von Formen zwar zunächst in der einen Richtung, um das Ver- mit einem zugehörigen Eingußtrichter verbunden und schlußstück 77 in seiner Lage an der Auflagefläche io dann, wie oben beschrieben, Druckgas in die Gieß-76 zu halten, und dann in der entgegengesetzten pfanne eingeleitet wird, werden aus der Gießpfanne Richtung, um das Verschlußstück aus dem Auslaß 91 alle Formen gleichzeitig gefüllt. Die Gießpfanne der Gießpfanne so zurückzuziehen, daß es vollstän- und die Gießtülle werden zweckmäßigerweise auf dig in einer Aussparung 81 in der Gießtülle liegt. einer Plattform auf einem fahrbaren Träger 100 an-Nachdem die Gießpfanne mit geschmolzenem Metall 15 gebracht, wobei die Plattform hydraulisch unter 82 gefüllt ist, wird das Verschlußstück 77 in be- jeder Form einer Gruppe von Formen angehoben schriebener Weise pneumatisch zurückgezogen, und und wieder gesenkt werden kann, um diese Formen die Vorrichtung kann in genau der gleichen Weise nacheinander zu füllen, bis die Gießpfanne leer ist. wie die Vorrichtung der Fig. 3 verwendet werden. In den Fig. 9 und 10 ist eine abgewandelte Ausin den Fig. 6, 7 und 8 ist eine Vorrichtung ge- 20 führungsform des Eingußtrichters und der Anordzeigt, bei der ein Verschlußstück in der Auslaßöff- nung mehrerer Formen gezeigt, bei der eine Anzahl nung am Boden der Gießpfanne automatisch ver- Formen 101 mit dem offenen oberen Ende einer schoben wird, wenn die Gießpfanne gleichzeitig mit Gießtülle 102 über den dazwischen befindlichen Einmehreren hochstehenden Gießtüllen zum Füllen von gußtrichter 103 in Verbindung steht. Wie gezeigt, Formen verbunden wird. Bei dieser Ausführungsform 25 kann der Eingußtrichter 103 aus einem Stahlgehäuse ist die Gießpfanne 91 praktisch die gleiche wie die 104 und einer trichterförmigen Auskleidung 105 aus Gießpfanne 41 in der Fig. 3. Die einzigen wesent- hitzebeständigem Material bestehen, die einen nach licheren Unterschiede sind eine nach unten stehende oben hin ausgeweiteten Ansatz 106 der Bohrung 107 ringförmige Lippe 92 um eine Mittelöffnung 93 im der Gießtülle 102 begrenzt. Der obere Teil des EinBoden der Gießpfanne und ein längerer Stab 94, der 30 gußtrichters 103 besteht aus einer mit Flanschen veran einem Verschlußstück 95 aus hitzebeständigem sehenen Deckplatte 108, die vorzugsweise z. B. aus Material angebracht ist. Das Verschlußstück 95 kann Kupfer besteht, damit sie eine gute Wärmeleitfähigwährend des Füllens der Gießpfanne 91 vorüber- keit besitzt und ein schnelles Erstarren des gegehend mittels einer abnehmbaren Dichtungsscheibe schmolzenen Metalls in diesem Bereich möglich wird, und eines Keiles in seiner Lage gehalten werden, wie 35 In der Deckplatte 108 ist eine Mittelöffnung ausgedies weiter oben beschrieben und in F i g. 4 gezeigt bildet, in der ein Schaft 109 aufsgenommen wird, wurde, ober auch mittels einer anderen beliebigen der an seinem unteren Ende ein Verschlußstück 110 lösbaren Verriegelung, Klammer od. dgl. aus hitzebeständigem Material zum Verschließen des Die Gießtülle gemäß F i g. 6, die im einzelnen in Eingußtrichters trägt. Durch Hinabdrücken des F i g. 7 und 8 gezeigt ist, besitzt eine Mittelöffnung 40 Schaftes 109 setzt sich das Verschlußstück 110 in 96, die die nach unten gerichtete Lippe 92 der Gieß- den Hals der Bohrung 106 des Eingußtrichters und pfanne aufnehmen kann, wenn diese abgesenkt wird verschließt ihn.
und mit der Auflagefläche 97 der Gießtülle in Ein- Die mit den Flanschen versehene Deckplatte 108
griff gelangt. Wenn die Lippe 92 in die Öffnung 96 des Eingußtrichters 103 weist ferner eine Anzahl
der Gießtülle eintritt, trifft der Stab 94 des Ver- 45 kegelstumpfartiger Öffnungen auf, von denen vier ge-
schlußstückes 95 auf den Boden der Gießtülle auf. zeigt sind, in die eine entsprechende Anzahl Pflöcke
Wird die Gießpfanne weiter abgesenkt, so daß sie 111 aus hitzebeständigem Material eingesetzt sind. In
sich auf die Gießtülle aufsetzt, hebt sich das Ver- jedem dieser Pflöcke 111 ist eine Anzahl Durchlässe
schlußstück, wie in F i g. 6 gezeigt, so daß das ge- 112 mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser (von
schmolzene Metall aus der Gießpfanne in die Gieß- 50 denen vier gezeigt sind) vorgesehen, durch die be-
tülle fließen kann. Sobald sich die Saugwirkung des schränkte Ströme des geschmolzenen Metalls aus der
nach unten fließenden Metalls um das Verschluß- Bohrung 106 des Eingußtrichters nach oben in die
stück 95 herum vermindert, steigt das Verschluß- Formen 101 fließen können.
stück, das eine verhältnismäßig geringe Dichte be- Jede der Formen 101 kann mit einem Paar Besitzt,
zur Oberfläche des geschmolzenen Metalls auf, 55 festigungshaken 113 und 114 versehen sein. Die Hawie
dies beim Verschlußstück der Gießpfanne in ken 113 besitzen runde öffnungen, in die in der mit
Fig. 3 der Fall war. Flanschen versehene Deckplatte 108 befestigte
Die Gießtülle gemäß Fig. 6, 7 und 8 kann meh- Stifte oder Zapfen 115 eingreifen. Die Haken 114
rere Zweige 98 besitzen, die sich strahlenförmig von besitzen längliche Schlitze, die sich radial zur Form
der Mittelöffnung 96 aus erstrecken; im vorliegenden 60 erstrecken und zusätzliche Befestigungsstifte oder
Falle sind vier solche Zweige vorgesehen, obgleich -zapfen 115 aufnehmen, wodurch eine Wärmeexpanselbstverständlich
auch eine größere oder kleinere sion und -kontraktion der Formen 101 realtiv zur
Anzahl verwendet werden kann. Die verschiedenen Deckplatte 108 ermöglicht wird, ohne daß die Stifte
Zweige 98 können einander gleich sein, wobei jeder 115 brechen, und wobei die Formen dennoch in
einen waagerechten Teil und einen hochstehenden 65 ihrer richtigen relativen Lage zu den mit öffnungen
vertikalen Teil besitzt, der in einem oben offenen versehenen Pflöcken 111 gehalten werden.
Ende 99 endet, das eine entsprechende zu füllende Wenn sich das Verschlußstück 110 in seiner anForm mit Eingußtrichter aufnimmt. Es ist ersieht- gehobenen Stellung befindet, wird das geschmolzene
Ende 99 endet, das eine entsprechende zu füllende Wenn sich das Verschlußstück 110 in seiner anForm mit Eingußtrichter aufnimmt. Es ist ersieht- gehobenen Stellung befindet, wird das geschmolzene
Metall aus der Gießtülle 102 durch den Eingußtrichter
103 in die Durchlässe 112 der Pflöcke 111 nach oben in die Formen 101 gedrückt. Der Fluß des
Metalls in die Formen 101 kann durch Regelung des Gasdruckes gesteuert werden, der in der zugeliörigen
Gießpfanne herrscht, um das Metall nach oben in die Gießtülle 102 zu drücken, und ferner dadurch,
daß die Durchlässe 112 in den Pflöcken 111 des Eingußtrichters eine solche Größe besitzen, daß das Einfließen
des geschmolzenen Metalls in den unteren Teil der Formen 101 gleichmäßig und ohne Wirbelbildung
erfolgt. Auf diese Weise lassen sich die bekannten Vorteile des steigenden Gusses in günstigstem
Maße ausnutzen, und es werden ohne weiteres Gußstücke gleichmäßig hoher Güte erhalten.
Wenn die Formen 101 gefüllt sind, wird der Schaft 109 nach unten gedrückt, um das Verschlußstück 110
in den Hals der Bohrung 106 des Eingußtrichters einzusetzen, so daß der Eingußtrichter geschlossen wird
und das geschmolzene Metall in den Formen zurückgehalten wird. Durch Verminderung des Gasdruckes
in der zugehörigen Gießpfanne sinkt das geschmolzene Metall in der Gießtülle 102 ab, und der ganze
Eingußtrichter wird zusammen mit der Form als Ganzes von der Gußtülle abgenommen. Da das geschmolzene
Metall in den kleinen Durchlässen 112 und um den unteren Teil der Form herum schneller
erstarrt als in der Bohrung 106 des Eingußtrichters, werden die Formen 101 und die zugehörigen Pflöcke
111 des Eingußtrichters normalerweise zusammen von der Deckplatte 108 des Eingußtrichters abgezogen,
wenn die Formen von diesem Trichter getrennt werden. Dies erfolgt zweckmäßigerweise dann, wenn
der Eingußtrichter von der Gießtülle abgenommen wird. Ob die Durchlässe 112 der Pflöcke nun durch
erstarrtes Metall zu diesem Zeitpunkt vollständig verschlossen sind oder nicht, so sind ihre Durchmesser
doch durch das schnelle Erstarren von Metall in ihnen zumindest stark beschränkt. Dieser Zustand
tritt so schnell ein, daß die Viskosität und Oberflächenspannung des abkühlenden Metalls in der
Form jeden Metallverlust durch diese Durchlässe 112 beim Trennen der Formen vom Eingußtrichter verhindern,
selbst wenn das Metall unmittelbar über und unter den Durchlässen 112 noch in geschmolzenem
Zustand ist.
Wie bereits oben angegeben, kann, wenn ein Eingußtrichter mit der Form von der Gießtülle 102 abgenommen
wurde, unmittelbar darauf eine gleiche Anordnung mit der Gießtülle verbunden werden, um
den beschriebenen Vorgang zum Füllen der Form zu wiederholen.
Bei der Darstellung der Fig. 11 kann der zum Teil
gezeigte Eingußtrichter 108 der gleiche wie gemäß F i g. 9 und 10 sein; das Formgehäuse 101 kann ebenfalls
dasselbe sein und in gleicher Weise mit Haken 113 und 114 und Stiften 115 befestigt werden. Ein
abgeänderter Pflock lllö mit den Durchlässen 112«
ist ähnlich den entsprechenden Teilen der Fig. 9 und 10 ausgeführt, jedoch mit der Ausnahme, daß im
Pflock 111 α eine Aussparung 117 vorgesehen ist, um in der Mitte einen Kern aufzunehmen. Je nach dem
Verhältnis der Höhe der Form 101 zu ihrem Durchmesser kann es erforderlich sein, die Form mittels
eines geeigneten Tragkreuzes oder Rahmens 118 auf dem Eingußtrichter 103 zu stabilisieren. Vorzugsweise
ist auf der Form 101 eine Wärmehaube 119 vorgesehen, die ebenfalls von dem Tragkreuz oder
Rahmen 118 gehalten wird. Im Innern der Form 101 kann ein Mittelkern 120 angeordnet werden, dessen
unteres Ende in der Aussparung 117 in der Mitte des Pflockes 111 α gehalten wird. Das obere Ende des
Kerns 120 kann durch Verdrahtung mit der Wärmehaube 119 oder auf irgendeine andere Art mittels
einfacher Klammern od. dgl. (nicht gezeigt) zentriert werden, wie es sich für den Fachmann von
selbst ergibt. Bei der Ausführungsform der Fig. 11 kann der Kern 120 aus jedem üblichen Kernmaterial
bestehen, so daß er aus dem rohrförmigen Gußstück wieder entfernt werden kann, das gebildet wird, wenn
das Metall durch die Durchlässe 112 a des Pflockes in die Form geleitet wird.
Bei Verwendung der Anordnung der F i g. 11 ist es sehr einfach, rohrförmige Gußstücke hoher Güte
herzustellen. Solche rohrförmigen Gußstücke bilden die fertigen oder halbfertigen Ausgangsprodukte für
viele Zwecke. Sie können auch als Rohlinge verwendet werden, die dann in einem Röhrenwerk zu längeren,
nahtlosen Röhren mit dünneren Wandungen gezogen werden, ohne daß es notwendig ist, zunächst
die massiven Rohlinge zu durchbohren, wie dies normalerweise jetzt für die Herstellung von nahtlosen
Röhren getan wird.
F i g. 12 zeigt in vergrößertem Maßstab eine abgewandelte Ausführungsform des Kernes der Fig. 11,
mit der es möglich ist, direkt Röhren aus gewöhnlichem Eisen oder Stahl zu gießen, die eine Auskleidung
aus rostfreiem Stahl besitzen. Mit Ausnahme des Kernes 130 der Form sind alle Teile der Anordnung
der F i g. 12 denjenigen der Anordnung der Fig. 11 gleich, wie es auch durch die entsprechenden
Bezugsziffern in beiden Figuren angezeigt wird.
Der Kern 130 der F i g. 12 kann aus einer Stange 131 aus Eisen oder Stahl bestehen, die sich durch die
Mitte des Forminneren erstreckt und von einem dünnen Rohr 132 aus rostfreiem Stahl umgeben ist, wobei
eine dünne ringförmige Schicht 133 aus gebundenem Kernsand zwischen der Mittelstange 131 und
dem äußeren Rohr 132 vorgesehen ist. Um das Entweichen der eingeschlossenen Luft und Feuchtigkeit
aus der Schicht 133 des Kernsandes beim Gießvorgang zu erleichtern, kann ein oberes Kernstück 134,
das ganz aus gebundenem Kernsand besteht, oben auf dem beschriebenen zusamengesetzten Kernglied angeordnet
werden. Dieses obere poröse Kernstück sieht Durchlässe vor, die den Durchtritt dieser Luft und
Feuchtigkeit, nachdem das geschmolzene Metall in der Form bis zu dieser Höhe angestiegen ist, ermöglichen.
Wenn das Metall in die Form der F i g. 12 um den zusammengesetzten Kern 130 herumgegossen wird,
verbindet es sich mit dem dünnen Rohr 132 aus rostfreiem Stahl, da dieses Rohr nur eine geringe Abschreckwirkung
auf das geschmolzene Metall ausübt. Nachdem das Gußstück aus der Form 101 herausgenommen
wurde, lassen sich die mittlere Stange 131 und die Kernsandschicht 133 leicht entfernen, wobei
ein rohrförmiges Gußstück mit einer Auskleidung aus rostfreiem Stahl zurückbleibt. Ein solches mit rostfreiem
Stahl ausgekleidetes Rohr kann gegebenenfalls in einem Röhrenwerk gezogen werden, um längere,
mit einer dünnen Wandung und einer rostfreien Stahlauskleidung versehenen Rohre herzustellen.
In den F i g. 1, 3, 5 und 6 wurden Gießpfannen gezeigt, die das zu gießende geschmolzene Metall enthalten
und in denen sich unter Druck stehendes Gas befindet, mit dessen Hilfe das geschmolzene Metall
aus der Gießpfanne in die Form oder die Formen bis zu einer größeren Höhe hinaufgedrückt wird. Es ist
möglich, in manchen Fällen einen Gasdruck von bis zu 7 bis 10,5 kg/cm2 anzuwenden, um das Metall auf
eine beträchtliche Höhe zu drücken, wie z. B. beim Gießen von länglichen Gußstücken oder hohlen
Röhren. Es ist jedoch nicht zweckmäßig, die Gießpfanne als Druckgefäß zu verwenden, in dem ein so
hoher Gasdruck dem hydrostatischen Druck des geschmolzenen Metalls überlagert ist. Dies kann jedoch
ohne weiteres vermieden werden, indem die Gießpfanne geschlossen und der Druck auf andere Weise,
z. B. wie in F i g. 13, erzeugt wird. Es ist ersichtlich, daß das Schließen der Gießpfanne und das Einführen
des Gasdruckes in dieser oder ähnlicher Weise auch bei den verschiedenen anderen Gießpfannen und
Gießverfahren angewendet werden kann, die in den anderen Figuren der Zeichnung dargestellt und weiter
oben beschrieben sind.
Gemäß F i g. 13 kann die Gießpfanne 141 in ähnlicher Weise wie die Gießpfannen der F i g. 3 und 6
ausgeführt sein und auch ein ähnliches Verschlußstück 142 für die Bodenöffnung mit einem länglichen
Stab 143 besitzen, um das Verschlußstück zunächst an seiner Stelle festzuhalten und es anschließend in
der in den F i g. 4 und 8 gezeigten Weise zu entfernen.
Bei dieser Ausführungsform ist eine Anordnung 144 mit mehreren Gießtüllen gezeigt, die im allgemeinen
derjenigen der F i g. 6, 7 und 8 entspricht. Die Mittelöffnung 146 dieser Gießtülle 144 steht nach oben vor,
um mit der mittleren Bodenöffnung 147 der Gießpfanne 141 in Eingriff zu gelangen.
Auf die strahlenförmig angeordneten waagerechten Schenkel 148 der Gießtülle 144 ist eine schwere
starre Stahlplatte 149 in Form eines Ringes aufgelegt, die teilweise oder zum größten Teil an den
gegenüberliegenden Seiten der strahlenförmigen Gießtüllenschenkel von einer geeigneten Halterung
(nicht gezeigt) getragen wird, um hierdurch das Gewicht der gefüllten Gießpfanne und ihres Deckels zu
tragen, ohne daß die strahlenförmigen Gießtüllenschenkel zerdrückt werden. Der innere Umfang der
Platte 149 ist bei 150 an der Öffnung 146 der Gießtülle abgedichtet, so daß sie den Gasdruck aushalten
kann, der in und um die. Gießpfanne 141 herrscht.
Auf der Platte 149 kann eine beliebige Anzahl von hydraulischen Druckkolben 151 angeordnet werden,
um die Gießpfanne 141 zunächst nach oben in einem Abstand von der Öffnung 146 der Gießtülle zu halten,
wobei das untere Ende der Stange 143 des Verschlußstückes oberhalb des Bodens der Gießtülle
144 liegt. Der äußere Umfang der Platte 149 erstreckt sich radial nach außen über die Gießpfanne
141 hinaus, um eine Auflagefläche für eine starre, die Gießpfanne 141 einschließende Stahlglocke 152
zu bilden.
Das untere Ende der Glocke 152 kann mit Flanschen und Aussparungen versehen sein, in denen
eine ringförmige Dichtungsscheibe 153 eine gasdichte Abdichtung zwischen der Glocke und der
Platte 149 herstellen kann. An der Oberseite der Glocke kann eine Leitung 154 für das unter Druck
stehende Gas vorgesehen sein, die periodisch Druckgas in die Glocke einführt und dann den Druck beim
Druckgießen des geschmolzenen Metalls in zuvor beschriebener Weise wieder vermindert. An der
Glocke können Griffe 156 angebracht sein, die ein Anheben und Absenken durch einen Kran ermöglichen.
Ferner kann an einer geeigneten oberen Hai terung eine Anzahl hydraulischer Druckkolben 15'
kreisförmig angebracht sein, um die Glocke 152 fes auf der Platte 149 zu halten, wenn der Druck in de
Glocke erhöht wird. Diese obere Halterung 158 is vorzugsweise horizontal nach einer Seite der Gieß
pfanne verschiebbar, so daß die Glocke 152 ohn< Schwierigkeiten in ihre richtige Lage gebracht um
wieder entfernt werden kann.
ίο Wenn die Gießpfanne 141 mit geschmolzenen
Metall 160 gefüllt ist, wird sie auf die in ihrer ange hobenen Stellung befindlichen hydraulischen Druck
kolben 151 abgesenkt. Dann wird die Glocke 152 ii ihre richtige Lage abgesenkt, und die hydraulische)
Druckkolben 157 werden betätigt, um eine abwärt wirkende Kraft auf die Glocke auszuüben. Hierau
werden die hydraulischen Druckkolben 151 einge zogen, um die Gießpfanne 141 so abzusenken, dal
sie mit der Gießtülle 144 in Verbindung kommt, wo
ao bei das Verschlußstück 142 in der gleichen Weis
wie beim Absenken der Gießpfanne 91 auf die Gieß tülle in F i g. 6 entfernt wird. Die Vorrichtung de
Fig. 13 wird dann in gleicher Weise wie die Vor richtung der Fig. 6 betätigt, um das Metall durcl
jeden der vertikalen Schenkel der Gießtülle in di damit in Verbindung stehenden Formen zu drücker
bis die Gießpfanne 141 geleert ist.
Zur Veranschaulichung einer weiteren Ausfüh rungsform einer abnehmbaren Gießform, die siel
besonders zur Verwendung in der erfindungsgemä ßen Vorrichtung eignet, ist eine Form 165 auf der
oberen Ende eines der Gießtüllenschenkel der Voi richtung nach F i g. 13 gezeigt. Die Form 165 kan:
aus einem beliebigen verschließbaren Eingußtrichte 166 bestehen, über dem ein abnehmbarer hohle
Formkörper 167 angeordnet ist. Wie bei 168 ge zeigt, kann das hohle Innere des Formkörpers 16
z. B. einen rechteckigen oder quadratischen Quei schnitt besitzen, um beliebig lange Gußstücke mi
entsprechendem Querschnitt herzustellen. Obgleic in der Zeichnung die hochstehenden Gießtüllen
schenkel und die Form 165 in vertikaler Stellung ge zeigt sind, können der Auslaß der Gießtülle und di
Form 165 auch zur Vertikalen geneigt sein, dami die vertikale Höhe, auf die das Metall beim Gieße:
eines Gußstückes bestimmter Länge gebracht werde: muß, vermindert wird. Auf diese Weise kann de
zum Füllen der Form in der Glocke 152 erfordei liehe Druck vermindert werden.
so Die in Fig. 11 und 12 gezeigten Formen sind m:
offenen Wärmehauben 119 aus hitzebeständiger Metall versehen. Gegebenenfalls kann, um das At
kühlen und Erstarren des Metalls im oberen End der Form zu verlangsamen, eine geschlossen
Wärmehaube aus porösem, entsprechend geformter Kernsand od. dgl. verwendet werden, wie z. B. di
Wärmehaube 169 in Fig. 13. Die Porosität de Wärmehaube erlaubt das Entweichen von Luft un
Gasen, wenn das geschmolzene Metall in der Fon
fio 165 nach oben steigt. Wenn die Form gefüllt is
kann sie ein elektrisches leitendes Element einer be liebigen Art in der Wärmehaube (nicht gezeigt) be
rühren, um einen Stromkreis zu unterbrechen, di Druckerhöhung in der Gießpfanne zu beenden un
das Schließen des Eingußtrichters 166 einzuleite sowie das Gas durch die Leitung 154 abzuziehen.
Aus der vorstehenden Beschreibung der verschi« denen Ausführungsformen der Vorrichtung und de
verschiedenen Arbeitsverfahren ergibt sich, daß im Rahmen der gewünschten Ziele zahlreiche Abwandlungen
möglich sind. Alle diese Abänderungen des Erfindungsgegenstandes sowie weitere, die sich für
den Fachmann ergeben, sollen durch die anliegenden Ansprüche geschützt werden. Fachleute auf dem
Gebiet des Metallgusses, insbesondere des Gusses von Metallen mit verhältnismäßig hohen Schmelzpunkten,
werden aus der vorstehenden Beschreibung ohne weiteres entnehmen, wie sich die verschiedenen
Merkmale und Vorteile der Erfindung auf wirtschaftliche Weise erzielen lassen.
Claims (5)
1. Niederdruckgießvorrichtung mit einer außerhalb des Gießgefäßes angeordneten Steigleitung
für das geschmolzene flüssige Metall, gekennzeichnet durch eine an der Bodenausgießöffnung
(3, 43, 75, 93, 147) des Gießgefiißes (1, 41, 71, 91, 141) auswechselbar angeschlossene
Steigleitung (2, 55, 72, 98, 102, 144) für das Gießmetall, die am Gießende ein Mundstück
zum Aufsetzen der im steigenden Guß zu füllenden Gießform (15, 58, 101, 165) aufweist,
und durch Absperrvorrichtungen an der Bodenöffnung (3, 43, 75, 93, 147) des Gießgefäßes
bzw. am Einlauf der Steigleitung und/oder am Auslauf der Steigleitung oder am Boden der zu
füllenden Gießform.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bodenausgußöffnung
des Gießgefäßes und der Steigleitung und/oder zwischen dem Auslaufmundstück der Steigleitung und der Gießform ein Absperrstück
(13, 17, 62, 77, 95, 110, 111«, 142) mit einem
Absperrorgan (14, 51, 63, 78, 94, 143) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan ein Druckzylinder
(80) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrstück (95, 142)
aus seiner geschlossenen Stellung bewegt wird, indem die Gießtülle mit der Bodenausgußöffnung
des Gießgefäßes in Verbindung gebracht wird.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von
Steigleitungen (98) gleichzeitig mit der Bodenausgießöffnung des Gießgefäßes verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 551618, 571806;
britische Patentschrift Nr. 449 891.
Deutsche Patentschriften Nr. 551618, 571806;
britische Patentschrift Nr. 449 891.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
509 779/347 1.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ZA57713 | 1957-03-08 | ||
ZA571691 | 1957-05-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1209253B true DE1209253B (de) | 1966-01-20 |
Family
ID=45445003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES57226A Pending DE1209253B (de) | 1957-03-08 | 1958-03-06 | Niederdruckgiessvorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE565538A (de) |
DE (1) | DE1209253B (de) |
GB (1) | GB851166A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1583647B1 (de) * | 1966-09-15 | 1971-01-14 | Inst Po Metalloznanie I Tekno | Einrichtung zum gieszen von metallen und anderen stoffen unter druck, insbesondere unter gasdruck, bei einwirkung eines gasgegendrucks |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE551618C (de) * | 1930-09-13 | 1932-06-03 | Ludwig Duerr Dr Ing | Verfahren zur Einfuellung metallischen Schmelzgutes in Dauerformen unter Anwendung eines regelbaren Gasdruckes |
DE571806C (de) * | 1931-09-02 | 1933-03-06 | Aeg | Vorrichtung zur Herstellung von Kokillenguss durch Einfuehrung des fluessigen Metalles in die Kokille aus einem geschlossenen Schmelzkessel mittels Druckluft |
GB449891A (en) * | 1934-10-01 | 1935-04-23 | Oesterr Amerikan Magnesit | Apparatus for casting metals |
-
1958
- 1958-02-24 GB GB5877/58A patent/GB851166A/en not_active Expired
- 1958-03-06 DE DES57226A patent/DE1209253B/de active Pending
- 1958-03-08 BE BE565538A patent/BE565538A/fr unknown
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE551618C (de) * | 1930-09-13 | 1932-06-03 | Ludwig Duerr Dr Ing | Verfahren zur Einfuellung metallischen Schmelzgutes in Dauerformen unter Anwendung eines regelbaren Gasdruckes |
DE571806C (de) * | 1931-09-02 | 1933-03-06 | Aeg | Vorrichtung zur Herstellung von Kokillenguss durch Einfuehrung des fluessigen Metalles in die Kokille aus einem geschlossenen Schmelzkessel mittels Druckluft |
GB449891A (en) * | 1934-10-01 | 1935-04-23 | Oesterr Amerikan Magnesit | Apparatus for casting metals |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1583647B1 (de) * | 1966-09-15 | 1971-01-14 | Inst Po Metalloznanie I Tekno | Einrichtung zum gieszen von metallen und anderen stoffen unter druck, insbesondere unter gasdruck, bei einwirkung eines gasgegendrucks |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB851166A (en) | 1960-10-12 |
BE565538A (fr) | 1958-09-08 |
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