DE120892C - - Google Patents

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DE120892C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/36Pulleys
    • F16H55/46Split pulleys

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVr 120892 KLASSE 47b.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1900 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine zweitheilige hölzerne Riemscheibe mit Felge aus gebogenem Holz und einer beliebigen Anzahl radial angeordneter Arme auf einer cylindrischen Nabe, deren beide Theile mittels Nabenringen von besonderer Form verbunden sind.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform einer Riemscheibe dargestellt.
Fig. ι ist ein theilweiser senkrechter Schnitt nach Linie V-X der Fig. 3;
Fig. 2 ist derselbe Schnitt durch die Nabe allein, wobei der Nabenring weggenommen ist;
Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt nach Linie Y-Z der Fig. 1.
Fig. 4 ist ein theilweiser Schnitt der Riemscheibe in vergröfsertem Mafsstabe nach Linie T-U der Fig. 1.
Die Riemscheibe hat eine cylindrische Nabe, die aus mehreren Holzstücken α und b zusammengeleimt ist, deren Faserrichtung sich zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit kreuzt. Die Stücke α b, welche schon durch das Leimen und die Speichen c und d, die sie durchziehen, zusammengehalten werden, können noch verdübelt oder verbolzt werden. Die radialen cylindrischen Arme ed, welche in die Nabe eingefügt sind, können eine im Verhältnifs zu der verlangten Widerstandsfähigkeit stehende Anzahl Reihen bilden und sind auf dem Umfang der Felge derart vertheilt, dafs sie diese auf einer grofsen Anzahl Punkte unterstützen.
Die Felge f g ist entweder aus einem gebogenen Brett von einer Dicke oder aus drei Lagen gebogenen Holzes verschiedener Dicke g f g, die mit einander verleimt sind, gebildet, wobei die Fasern der beiden äufseren Lagen g g quer zur Drehungsachse der Riemscheibe und die Fasern des dazwischenliegenden Stückes f senkrecht zu den beiden anderen, d. h. parallel zur Drehungsachse der Scheibe laufen.
Die Nabentheile werden von zwei oder mehreren Nabenringen oder Ringen aus Rundeisen h zusammengehalten, welche in zwei Hälften getheilt sind, deren Enden das eine mit Rechts-, das andere mit Linksgewinde versehen sind.
Diese Ringhälften sind mit einander durch Muffen i verbunden, die auf der einen Hälfte ihrer Bohrung mit Rechts- und auf der anderen mit Linksgewinde versehen sind. Diese Muttern sind mit Durchbohrungen j versehen, die das Drehen derselben mittels eines geeigneten Schlüssels ermöglichen.
Die zweitheilige Riemscheibe ist nach dem den Fugen der verschiedenen Holzschichten a b der Nabe parallelen Durchmesser geschnitten.
Die Zusammensetzung und die Befestigung der Scheibe auf der Welle wird wie folgt bewirkt :
Um die Nabe α b herum sind Nuthen k angebracht, die zur Aufnahme der Nabenringe h bestimmt sind. In jede derselben wird ein Nabenring h derart eingelegt, dafs die beiden Muffen z, die sie verbinden, in zu diesem Zweck in der Nabe angebrachten Einschnitten / gelagert sind, und dafs der Durchmesser, der die Scheibe theilt, durch die Mitte jeder Muffe geht. In der Mitte und senkrecht zur Achse jeder Muffe ist zwischen den beiden Hälften der Scheibe ein Raum zum Durchstecken eines
Schlüssels zwecks Anziehens der Muffen vorgesehen.
Wenn man die Muffe i in entsprechendem Sinne um ihre Achse dreht, schrauben sich die beiden Enden jeder Hälfte des Nabenringes h infolge des Rechts- und Linksgewindes in die Muffe ein, wodurch man einen kräftigen Nabenbund erhält und gleichzeitig die Scheibe auf der Welle befestigt.
Die Theilstücke der Felge f g werden auf die gewöhnliche Weise verbunden.
Die Felge, welche aus einer einfachen Holzdicke, wie oben gesagt, hergestellt sein kann, wird an den Enden der Speichen c d entweder unmittelbar oder mittels Querleisten η befestigt. Holzschrauben, Bolzen ρ oder noch besser Schrauben, die vollständig aus Hartholz hergestellt, in Leim getaucht und dicht an der Felge nach dem Anziehen, wie in Fig. 4 dargestellt, abgeschnitten sind, sichern die Befestigung der Felge auf den Leisten n.
Diese letzteren sind an den Speichen c d auf folgende Weise befestigt. Das Ende ρ der Speichen besitzt Schlitze r, zwischen welchen ein kegelförmiger Bolzen s eingetrieben ist, der die geschlitzten Enden q aus einander treibt und sie gegen die kegelförmige, in den Leisten η angebrachte Durchbohrung drückt.
Die, wie oben erwähnt, zusammengesetzte und verbundene hölzerne cylindrische Nabe ermöglicht die Anwendung einer grofsen Anzahl von radialen Speichen. Hierdurch wird eine gleichmäfsige Kraftvertheilung auf der Felge bewirkt und infolge dessen die Verwendung einer leichten Felge aus gebogenem Holz ermöglicht.
Die Anwendung der cylindrischen Speichen gestattet eine leichte und rasche Fabrikation, die runden Stangen von streng gleichmäfsigem Durchmesser werden mit bekannten Maschinen leicht hergestellt und mittels geeigneter Bohrer an der Nabe entsprechende Löcher angebracht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Zweitheilige hölzerne Riemscheibe, dadurch gekennzeichnet, dafs die durch Nabenringe zusammengehaltene zweitheilige Nabe aus mehreren gekreuzt verleimten Theilen hergestellt ist, in diese eine gröfsere Anzahl in mehreren Ebenen und versetzt gegen einander angeordneter Speichen dübelartig eingesetzt sind und auf deren Enden die Felge aus gebogenem Holze in einer oder mehreren Lagen mittels Zapfen und Keilverband und Querleisten befestigt ist, zum Zwecke, durch die Anordnung zahlreicher Stützpunkte ein Verziehen der Felge zu verhüten und zugleich durch die inneren Enden der Speichen eine sichere Verbindung der die Nabe bildenden verschiedenen Holzlagen zu erzielen.
  2. 2. Zweitheilige hölzerne Riemscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Nabe auf der Welle durch Nabenringe befestigt ist, die aus zwei an je einem Ende mit einem Rechts- und einem Linksgewinde versehenen Ringhälften bestehen und derart in entsprechende Ringnuthen der Nabe eingelegt und durch zwei Rechts- und Linksgewinde enthaltende Spannmuffen verbunden sind, dafs sie auf dem Umfange der Nabe vollständig anliegen und daher beim Andrücken der beiden Nabenhälften auf die Welle gleichzeitig in Bezug auf das Holz als Bund wirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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