DE44828C - Getheilte Holzriemscheiben mit halbkreisförmigen, rechtwinklig versetzten Platten und getheilter kegelförmiger Doppelnabe - Google Patents
Getheilte Holzriemscheiben mit halbkreisförmigen, rechtwinklig versetzten Platten und getheilter kegelförmiger DoppelnabeInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/32—Friction members
- F16H55/36—Pulleys
- F16H55/46—Split pulleys
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Pulleys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
WILHELM VOGT in BERLIN.
kegelförmiger Doppelnabe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. März 1888 ab.
Diese hölzernen getheilten Riemscheiben sind in der Weise eingerichtet, dafs sie auf eine
Welle aufgebracht oder von derselben entfernt werden können, ohne dafs die Welle aus den
Lagern genommen zu werden braucht. Es werden zur Herstellung des Körpers einer solchen
, Riemscheibe halbkreisrunde Holzscheiben A so neben und auf einander gelegt, dafs
bei zwei benachbarten Hälften immer die den Durchmesser B der ganzen getheilten Holzscheibe
bildenden Trennungslinien im rechten Winkel zu einander stehen. Werden die in dieser Weise hergestellten Riemscheibenhälften
zusammengefügt, so bilden sie eine fertige Riemscheibe mit in einander greifenden Lappen.
Die Bohrung der Riemscheibe wird gröfser als der Durchmesser der für die Riemscheibe
bestimmten Welle gemacht und so hergestellt,-dafs sie sich von der Mitte der Riemscheibe
aus nach aufsen hin in zwei genau gleiche Kegelbohrungen G erweitert. In jede dieser
Bohrungen wird eine getheilte Nabenbüchse I eingesetzt, welche mit einer dem Wellendurchmesser
angepafsten Bohrung I1 versehen ist. Die Befestigung und Sicherung der Nabenbüchse
sowohl gegen die Welle, als gegen die Riemscheibe geschieht durch in der Achsenrichtung
eingezogene Schrauben K, wobei die Sicherung der Nabenbüchse auf der Welle
gegen Drehung noch durch angeordnete Längskeile J erhöht werden kann.
Die Verbindung der einzelnen Hälftentheile an den über einander greifenden Flächen geschieht
durch Leim und Nägel, während die Verbindung der Scheibenhälften selbst durch Ineinanderfügen der vorstehenden Theile beider
Hälften geschieht.
Gröfsere Riemscheiben werden nicht aus vollen Scheiben, wie nach Fig. 1 bis 3, hergestellt,
sondern es wird nur eine Verbindungsscheibe DD, Fig. 10, zwischen Radkranz und
Radnabe angewendet, welche aus zwei kreisrunden Hälften .gebildet ist. Diese Stücke D
haben den Durchmesser B der fertigen Scheibe, und an beiden Seiten derselben sind die die
Radnabe bildenden kleineren Scheibenhälften E angeordnet, Fig. 11, während Stücke F von
der Krümmung der Scheibe D D zur Bildung des Radkranzes der Riemscheibe am Rande
der Scheibe D angebracht werden.
Die Verbindung und die Art und Weise der Zusammensetzung dieser Theile ist aus Fig. 14
zu ersehen.
Nach Fig. 16 ist das Verbindungsstück zwischen Radkranz und Radnabe aus zwei getheilten
Scheiben hergestellt. Der sonstige Aufbau der Riemscheibe ist derselbe, wie der in
Fig. 12 und 1 5 dargestellte. Diese letztere Bauart
findet da Anwendung, wo besonders grofse und schwere Riemscheiben wegen der Gröfse
der zu übertragenden Kraft verlangt werden.
Die einzelnen Scheibenhälften greifen so über einander, dafs zwei zusammengelegte Scheibenhälften
A, Fig. 6 und 7, drei Viertheile einer Kreisfläche bedecken, so dafs die innere Linie a,
Fig. 6, der engsten Stelle der Wellenbohrung entspricht und zwischen b und c ein Viertheil
einer Kreisfläche freibleibt. Die Entfernung
zwischen b und c ist gröfser als der Wellendurchmesser
H, während die Bohrungsweite nach der Durchmesserlinie d wieder gröfser als
die Entfernung zwischen b und c ist. Werden danach die beiden Halbtheile zusammengebracht,
so dienen die Punkte b und c als Haltepunkte für die Theile, wenn die Nabe eingetrieben
ist. Die Bolzen K dienen zur Verbindung der innen cylindrisch durchbohrten und aufsen
entsprechend der Nabenbohrung verjüngten Büchsentheile, während die Längskeile e zur
gröfseren Sicherheit der Nabenbüchsen gegen Drehung auf- der Welle angeordnet sind. Nach
Befestigung der getheilten Riemscheibe in der angegebenen Weise wird sie auf der Welle abgedreht
und mit Schellack überzogen, um den Einflufs von Feuchtigkeit auszuschliefsen.
Die hölzernen Riemscheiben haben den Vorzug, dafs die auf ihnen laufenden Riemen eine wesentlich gröfsere Zugkraft äufsern können und die ganze Anlage nicht so schwer gebaut zu werden braucht.
Die hölzernen Riemscheiben haben den Vorzug, dafs die auf ihnen laufenden Riemen eine wesentlich gröfsere Zugkraft äufsern können und die ganze Anlage nicht so schwer gebaut zu werden braucht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Getheilte Holzriemscheiben, welche entweder ganz, Fig. ι bis 9, oder deren Nabentheile E und Scheibenspeichentheile D aus einzelnen gegen einander rechtwinklig versetzten Halbkreisscheiben derart hergestellt werden, dafs die Theile der Scheibenhälften einander überlappen und durch die Nabenbüchsentheile / zusammengehalten werden, welche in einer von der Mitte der Scheibe nach den Enden zu kegelförmig erweiterten Bohrung stecken und durch die Bolzen K verbunden werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE44828C true DE44828C (de) |
Family
ID=320034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT44828D Expired - Lifetime DE44828C (de) | Getheilte Holzriemscheiben mit halbkreisförmigen, rechtwinklig versetzten Platten und getheilter kegelförmiger Doppelnabe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE44828C (de) |
-
0
- DE DENDAT44828D patent/DE44828C/de not_active Expired - Lifetime
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