DE1208728B

DE1208728B - Federnde Andrueckvorrichtung in einem Ablagebehaelter fuer Schriftgut mit einem in dem Behaelter angeordneten Federglied

Info

Publication number: DE1208728B
Application number: DEST22498A
Authority: DE
Inventors: Hermann L Haas
Original assignee: STOLZENBERG BUEROMOEBELFABRIK
Current assignee: STOLZENBERG BUEROMOEBELFABRIK
Priority date: 1964-08-04
Filing date: 1964-08-04
Publication date: 1966-01-13
Also published as: CH422718A; NL6504437A; AT252183B; BE660174A; LU48044A1

Description

Federnde Andrückvorrichtung in einem Abla-ebehälter für Schriftgut mit einem in dem tr Behälter an-eordneten Federglied CD Es ist bekannt, in einem Ablagebehälter für Schriftgut, wie Registraturinappen, Karteikarten u. dgl. eine aus einem Feder-lied bestehende Andrückvorrichtung anzuordnen.
Bei der bekannten Ausführung besteht das Federglied aus einer in den Behälter von der Rückseite her hineinragenden Lasche, die an dem aufgeklappten und als Stützauflage dienenden Deckel des Behälters an-clenkt ist. Die Lasche ist, wie der Behälterdeckel, aus Pappkarton geferiigt; ihre Federwirkung ist daher verhältnismäßig schwach, vor allem wird sie bei längerem Gebrauch ein zuverlässiges Andrücken des Sclirift'"tites nicht niehr aewährleisten.
Der Erfinduna lieat die Aufaabe zugrunde, ein C -- c# C zum Andrücken für Scliriftaut besser oeei-netes Federelement züi schaffen.
Die Lösuna der AufLabe besteht darin, daß das Federgflied aus mindestens zwei durch ein Gelenk miteinander verbundenen und durch einen Gummizug gekoppelten Teilen besteht, wobei das nicht angelenkte Ende des Teiles schwenkbar, das entsprechende Ende des anderen Teiles verschiebbar an der der Schrift-Utablagewand gegenüberliegenden Behäl-C- -- -- C terwand befestiot sind.
Der fesie Teil kann einen der Behältertiefe entsprechenden Trägerteil mit einer Lasche an seinem freien Ende zum Eingriff in den Behälterboden aufweisen.
Zwecl.mäßia besitzen die beiden Teile eine der 13eUltertiefe entsprechende Länge.
Der Gummizu- ist zweckmäßia an seinen Enden mit Haltebfiaeln versehen.
Die Figuren erläutern die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. Es stellt dar Fig. 1 die erfindungsgemäße Stehablage im Grundriß, F i g. 2 den Aufriß zu F i g. 1 ohne die Vorderwand des Behälters.
Der Behälter ist in dem Beispielsfall eine Kassette 1 aus Hartpappe. Diese Kassette ist oben und an einer Stirnseite offen. Das erfiiidtin(Ts-emäße, in die Kassette 1 eingesetzte Druckglied besteht aus einem Trä-erteil 2, einem an der einen Kante 3 dieses Trägerteils angelenkten Teil 4 und einem bei 5 an den Teil 4 an,-clenkten Teil 6. Sämtliche Teile bestehen N-orzLi2sm-eise ebenfalls aus Hartkarton. Die beiden Teile 4 und 6 sind durch einen Gummizug 7 gekoppelt. Dieser ist durch Löcher der beiden Teile gezo"eii, und die Enden des Gummizuges sind mit Haltebil-eln 8 versehen, so daß der Gummizug ausgewecl,selt werden kann. Der Teil 6 stützt sich an dem Trägerteil 2 mit einem angefalzten Rand 9 frei ab, so daß er entgegen der Wirkung des Gummizugs 7 el CD C auf dem Trägeiteil 2 im Sinne der Verkleinerung der Höhe des durch die Teile 4 und 6 aebildeten Dreiecks gleiten kann.
Der Trägerteil 2 hat einen angefalzten Rand 10, der in eine Stecktasche 11 im Kassettenrücken 12 eina -glied gegen Herausziehen aus "reift, so daß das Druck der Kassette Cresichert ist.
Befindet sich in der Kassette kein abgelegtes Schriftstück, so hat das durch die beiden Teile 4 und 6 gebildete Dreieck- die größte Höhe, es liegt mit C tD C, seiner Dreieckspitze 13 an der vorderen Behälterwandun- an. Die Schriftstücke werden zwischen die C Dreiecksspitze und die vordere Kassettenwand eintaeleat. Mit zunehmender Stärke des einaele-ten D C C, C Stapels wird das durch die Teile 4 und 6 gebildete Dreieck zunehmend flacher, wobei der Rand 9 des Teils 6 entgegen der Wirkung des Gummizugs auf den Träaerteil 2 in Richtung gegen den Behälter oder Kassettenrücken gleitet. Die Höhe des Dreiecks wird in jedem Fall bestimmt durch die Stärke des ein-Plegten Stapels, der unter der Einwirkung des Gummizuges an die vordere Behälterwand eingelegt und so stehend gehalten wird. Die Höhe der Teile 4 und 6 entspricht dabei im wesentlichen der Behälter-oder Kassettenhöhe, so daß die eingelegten Schriftstücke über ihre ganze Höhe gefaßt und gehalten sind.
Der Trägerteil 2 ist nicht unbedingt erforderlich; man könnte den Teil 4 mit seiner Kante 5 auch unmittelbar an die Rückwand des Behälters anlenken. Zweckmäßiger aber ist die Verwendung eines Trägerteils, weil in diesem Fall das aus den Teilen 2, 4 und 6 bestehende Druckglied unabhängig von der Kassette gefertigt und als Ganzes in die vorhandene Kassette eineresetzt werden kann.
C

Claims

Patentansprüche: 1. Federnde Andrückvorrichtung in einem Ab- lagebehälter für Schriftgut, wie Registraturmappen, Karteikarten od. dgl. mit einem in diesem angeordneten Federglied, d a d u r c h g e -C c n n z e i c h n e t, daß das Federglied aus mindestens zwei durch ein Gelenk (5) miteinander verbundenen und durch einen Gummizug (7) gekoppelten Teilen (4, 6) besteht, wobei das nicht angelenkte Ende des Teiles (4) schwenkbar, das entsprechende Ende des anderen Teiles (6) verschiebbar an der der Schriftgutablagewand (1) gegenüberliegenden Behälterwand befestigt sind.
2. Federnde Andrück-vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Teil (4) einen der Behältertiefe entsprechenden Trägerteil (2) mit einer Lasche (10) an seinem freien Ende zum Eingriff in den Behälterboden (11, 12) aufweist. 3. Federnde Andrückvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (4, 6) eine der Behältertiefe entsprechende Länge aufweisen. 4. Federnde Andrückvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet ' daß der Gummizug (7) an seinen Enden mit Haltebügeln (8) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: C, UAS.-Patentschrift Nr. 1987 778.