DE1208700B - Kontakt-Einrichtung fuer Uhren und andere zeithaltende Geraete - Google Patents

Kontakt-Einrichtung fuer Uhren und andere zeithaltende Geraete

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DE1208700B
DE1208700B DEV20114A DEV0020114A DE1208700B DE 1208700 B DE1208700 B DE 1208700B DE V20114 A DEV20114 A DE V20114A DE V0020114 A DEV0020114 A DE V0020114A DE 1208700 B DE1208700 B DE 1208700B
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Germany
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contact
ratchet wheel
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lever pin
pin
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DEV20114A
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Dipl-Ing Guenter Krug
Herbert Lesser
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UHREN U MASCHINEN FABRIK RUHLA
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UHREN U MASCHINEN FABRIK RUHLA
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
    • G04C3/06Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Kontakt-Einrichtung für Uhren und andere zeithaltende Geräte Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontakteinrichtung für Uhren und andere zeithaltende Geräte, die mit einem Unruhschwinger mit Spule und einem als Hebelstift ausgebildeten einmetallischen Kontaktstift, der in ein durch einen Permanentmagneten oder mechanisch gesperrtes stromleitendes Schaltrad eingreift, versehen ist und bei der zur Kontaktgabe eine Feder vorgesehen ist.
  • Es sind Zeitmeßeinrichtungen bekannt, deren Frequenznorinale als mechanische Schwinger -und insbesondere als Unruhschwinger ausgebildet sind. Diese Schwinger werden elektrisch angetrieben, und zwar wird durch die Frequenz des Schwingers ein Stromkreis periodisch geöffnet und geschlossen. Die Antriebsenergie wird dabei von diesem Stromkreis geliefert und auf mechanischem Wege dem Gangordner zugeführt. Die den Stromkreis dabei steuernden Kontakte haben im Laufe der Entwicklung verschiedenartige Ausführungsformen erhalten.
  • So ist eine Kontakteinrichtung zur Steuerung von elektrischen Gangordnem in Armbanduhren bekannt, deren Kontaktschluß durch eine lange Feder gesteuert wird. Bei dieser Einrichtung ist an der Unruh oder am Plateau der Unruh ein Hebelstift befestigt, der beim Schwingen an eine lange Feder stößt und dabei den Stromkreis über Feder, Hebelstift, Spule und Spirale über ein Primärelement schließt.
  • Beim Rückgang des Gangordners wird die gleiche Feder, nachdem beim Ausschwingen der Unruh der Kontakt geöffnet war, wieder vom Hebelstift berührt. Hierbei wird aber der Stromkreis nicht wieder geschlossen, da die Feder auf ihrer anderen Seite mit einem isolierenden Steinplättchen versehen ist. Diese Kontakteinrichtung ist sehr störanfällig, da sich beim Reparieren des Uhrwerkes dieser lange Federdraht leicht verbiegt und eine einwandfreie Justierung meist nicht mehr zu erreichen ist. Außerdem ist es schwierig, eine Justage für eine bestimmte Kontaktdauer vorzunehmen, da dadurch die am Gangordner wirkende Federgegenkraft unmittelbar in die Schwingungsamplitude eingeht.
  • Weiter ist eine Kontakteinrichtung bekanntgeworden, die die Nachteile dieser langen Feder umgeht. Hierbei wird die Kontaktgabe über ein Schaltrad, das über ein Trieb das Zeigerwerk antreibt, vorgenommen. Dieses Schaltrad hat eine sägezahnförmige Verzahnung, in die. der Hebelstein eingreift. Dabei wird bei jeder Vollschwingung dieses Kontaktrad um eine Zahnteilung weiterbewegt. Dabei ist der Hebelstein so ausgeführt, daß er einseitig mit einer leitenden Belegung versehen ist, die die Verbindung zu einem Spulenende herstellt. Die Verbindung zum Primärelement wird hier durch eine auf dem Schaltrad schleifende Feder hergestellt. Diese Anordnung ist fertigungsmäßig sehr aufwendig, da die Anbringung der leitenden Belegung sowie der Aufbau des Schaltrades mit großen Kosten verbunden ist, und sie neigt zu Prell- und Schwingerscheinungen, die sich ungünstig auf die Gangeigenschaften der Uhr auswirken.
  • Weiter ist eine Kontakteinrichtung bekannt, die zur Schließung eines Stromkreises einen an der Unruhwelle befestigten Nocken zum Drücken einer Kontaktfeder gegen eine kontaktgebende Auflage benutzt und diese Auflage selbst als Kontakt ausgebildet ist. Dieser Kontakt ist in seinem Aufbau sehr kompliziert. Es sind weiterhin Kontakteinrichtungen bekanntgeworden, bei denen das Schaltsystem durch eine Folge Unruh mit Kontaktstift, leitendes Schaltrad und kontaktgebende Rastfeder dargestellt ist. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß in beiden Drehrichtungen der Unruh Energie aus der Stromquelle entnommen wird, was die Lebensdauer der Batterie wesentlich herabsetzt. Außerdem ist eine Einjustierung der günstigsten Kontaktzeit nicht ohne weiteres möglich. Ein weiterer Nachteil liegt in der Wirkung des Federgesperres, die ziemlich hart erfolgt, so daß zur überwindung der Rastlage ein großer Energieaufwand erforderlich ist.
  • In der gleichen Art sind Anordnungen bekannt, die die Unterdrückung des Blindirnpulses durch besondere Kontaktausbildung in der Rastfeder mittels eines unterbrochenen Kontaktschuhes vornehmen. Diese Anordnungen besitzen neben einem großen Aufwand eine hohe Störanfälligkeit, da sie infolge ihrer Kleinheit fertigungsmäßig defizil und toleranzkritisch sind. Ein Einjustieren ist nach Einbau ebenfalls nicht mehr möglich. Ein weiterer Nachteil liegt in der Doppelfunktion der Feder, die gleichzeitig als Kontakt- und Sperrfeder wirkt, woraus eine harte Sperrung resultiert.
  • Zur Unterdrückung des Rückimpulses ist eine weitere Einrichtung bekannt, die aus zwei Schalträdern besteht, von denen das eine aus leitendem Werkstoff und das andere, um einen Winkel dazu verdreht, aus Isoliermaterial besteht. Diese Schaltwerkanorcbiung hat wiederum den Nachteil einer zu harten Kontaktgabe, da die Kontaktfeder gleichzeitig hemmendes Organ ist.
  • Es ist weiterhin bekanntgeworden, zwischen Schaltrad und Stromquelle eine,-ständige-V-erbindung herzustellen, so daß das Schaltrad dauernd unter Strom steht. Der Kontakt wird hierbei durch die auf die Flanke des Schaltradzahnes treffende Ellipse geschlossen. Diese Einrichtung neigt aber zu Prellkontakten, die zum Abbrand der Ellipse führen. Außerdem muß die Ellipse hier mit einer einseitigen Belegung versehen werden, wenn bei der Rückführung kein Impuls erfolgen soll.
  • Dadurch, daß die Sperrfeder ununterbrochen an dem Schaltrad anliegt und der Stromkreis durch den Kontaktstift geschlossen wird, kommt es bei Einleitung der Drehbewegung durch den Schwinger zu Prellkontakten auf der Kontaktfläche des Schaltrades. Das hat seine Ursache darin, daß der Anfangswiderstand im Moment der Einleitung der Drehbewegung, bewirkt durch die Federsperrung, zu groß ist, so daß der Kontaktstift zu hart anschlägt und oft mehrmals an dem Schaltrad aufprallt, bevor der eigentliche Schaltkontakt hergestellt ist.
  • Alle diese Anordnungen zur Unterdrückung des Rückimpulses haben gemeinsam den Nachteil, daß zur Unterdrückung des Rückimpulses besonders ausgebildete Elemente erforderlich sind, beispielsweise ein aus Isoliermaterial bestehendes Schaltrad oder ein entsprechend ausgebildeter Kontaktschuh, um mit Sicherheit den Rückirnpuls zu vermeiden. Außerdem ist der Energiebedarf von federnden Grenzkraftgesperren zur überwindung der Federkraft sehr groß, so daß dafür schon ein erheblicher Teil der Energie verlorengeht.
  • Weiterhin ist auch schon bekanntgeworden, den Nachteil der Kontaktfed.er mit Doppelfunktion zu umgehen, indem die Sperrung des Schaltrades durch ein herkömmliches Klinkengesperre erfolgt und die Feder lediglich zur Kontaktgabe dient. Dieses Prinzip läßt sich aber nur bei Ankeruhren verwirklichen.
  • Die Erfindung soll die Aufgabe lösen, die Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden und eine Kontakteinrichtung zu schaffen, die ohne besonders ausgebildete Rückünpulsunterdrückungsglieder den Rückimpuls vermeidet, wobei gleichzeitig jegliche Preffkontakte ausgeschaltet werden sollen.
  • Erfindungsgenläß wird diese Aufgabe so gelöst, daß eine Kontaktfeder derart angeordnet ist, daß ihr kontaktseitiges Ende bei Einleitung des Schaltvorganges nicht in Berührung mit dem Schaltrad steht, so daß der Schalt- und Kontaktgabevorgang aus zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Berührungsphasen besteht. Weitere Merkmale der Erfindung sind dem Ansprach 1 zu entnehmen.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist nachstehend an Hand von Zeichnungen als Ausführungsbeispiel eingehend beschrieben und ün einzelnen dargelegt. Es- zeigt F i gw 1 eine Draüfsicht auf die Kontaktanordnung, F i g. 2 eine perspekt-ivi che, Ansicht der Kontakt-s anordnung, F i g. 3 die Kontakteinrichtung in Ruhelage, F i g. 4 die Kontakteinrichtung im. Augenblick der Kontaktgabe, F i g. 5 den Augenblick der Unterbrechung mit abgefallener Kontaktfeder, F i g. 6 die Rückbewegung des Schaltrades.
  • In F i g. 1 ist ein Schaltrad 1 mit einer Schaltradwelle 2, die in zwei hier nicht angeführten Lagerstellen gelagert ist, so dargestellt, daß ein Rastmagnet 3 das Schaltrad 1 gerade in Ruhelage hält. -Das-Schaltrad 1 ist dabei über einen Trieb 4 mit weiteren, hier nicht dargestellten, aber der Zeitmeßeinrichtung zugehörigen Rädern im Eingriff. Es besteht aus einem weichmagnetischen Material, wie --. B.,u-Metall, und ist zur guten und einwandfreien Stromleitung sowie zur Verhinderung einer Korrosion galvanisch oberflächenveredelt.
  • Im Eingriff mit dem Schaltrad 1 steht ein Hebelstift 5, der in einem Plateau 6 befestigt ist. Das Plateau6 ist mit einer isolierenden Kunststoffbuchse 7 ausgefüttert. Diese Kunststoffbuchse 7 ruht gemeinsam mit dem Plateau 6 auf einer Unruhwelle 8, die ihrererseits mit einer Spule versehen und mit der in der F i g. 1 nicht dargestellten Unruh verbunden ist. Der Hebelstift 5 ist das Kontaktstift ausgeführt. Er ist aus elektrisch leitendem Material hergestellt. Seine Befestigung im Plateau 6 ist so, daß ein Stromübergang zwischen Plateau 6 und Hebelstift 5 leicht möglich ist, wobei das eine Ende der in F i g. 2 dargestellten Unruhspule 16 auf diesem Plateau festgeklemmt oder festgelötet ist.
  • Eine Kontaktfeder 9 steht in einer der Zahnlücken des Schaltrades 1. Diese Kontaktfeder 9, die an einer Stelle 10 leicht abgewinkelt ist, ist in einem Klemmstift 11, der durch eine Kunststoffbuchse 12 vom Material einer Vorderplatine 13 isoliert ist, befestigt. # . Eine Exzenterschraube 14 ruht in einer isolierten Buchse 15 und ermöglicht ein Verstellen des Kontaktes und damit der Kontaktdauer beim, Bewegen des Schaltrades 1 durch den Hebelstift 5.
  • Die magnetische Sperrung durch den Rastmagneten 3 erfolgt analog dem seit langem bekannten magnetischen Gesperreprinzip. In F i g. 2 ist die Gesamtanordnung des Kontaktprinzips perspektivisch dargestellt und in Verbindung mit dem Euergiespeicher erläutert. Wie hier ersichtlich, ist das Plateau 6 mit dem Hebelstift 5 im Eingriff mit dem Schaltrad 1. Das Plateau 6 ist hier mit einer Spule 16 verbunden. Anfang und Enden dieser Spulen sind nicht sichtbar, aber in analoger Weise wie bei bekannten elektrischen Uhren ün Stromkreis angeordnet. Demzufolge ist also die in einem Unruhreif 17 eingebettete Spule mit einer Spirale 18, die auf der Unruhwelle 8 aufgedrückt ist, verbunden. Ein Ende der Spirale 18 ist mit einem Klötzchen 19 verstiftet. Das Klötzehen 19 ist wie bei mechanischen Uhren in einem Unruhkloben befestigt, der gleichzeitig Lagerstelle für die Unruhwelle 8 ist. Eine Verbindung 20 zu einer Energiequelle 21 wird durch die hier nicht dargestellten, aber zur mechanischen Uhr analogen Werkteile übernommen. Diese müssen zur guten Stromleitung ebenfalls# galvanisch veredelt sein und sind ebenfalls auf der Vorderplatine 13 befestigt.
  • Der Minuspol der Spannungsquelle ist über eine leitende, aber vom übrigen Aufbau getrennte Verbindung 22 mit dem Klemmstift 11 der Kontaktfeder verbunden. Die Kontaktfeder 9 greift in das Schaltrad 1 und stellt beim Schwingen der Spule die Verbindung im Stromkreis her.
  • Die Exzenterschraube 14 dient, wie vorher schon angeführt, zur Einstellung der günstigsten Kontaktzeit. Die Ezenterschraube 14 sowie der Klemmstift 11 sind durch isolierende Buchsen oder andere geeignete Isolierungen vom Material der Vorderplatte 13 elektrisch getrennt.
  • Der Schaltvorgang erfolgt nun so, daß entsprechend F i g. 3 der Stift 5 auf eine Flanke 23 des , Schaltrades 1 auftrifft. Da der Stift vollkommen aus leitendem Material hergestellt ist, steht damit das Schaltrad 1 unter Spannung und liegt entsprechend den vorher angeführten Figuren auf positivem Potential. Die dem Schwinger innewohnende Energie drückt durch den Hebelstift das Schaltrad aus der vom Magneten 3 hergestellten Ruhelage in der angegebenen Pfeilrichtung so lange, bis eine Zahnrückflanke 24 des Schaltrades 1 mit der Kontaktfeder 9 in Verbindung steht. In diesem Augenblick baut sich wie bei allen anderen bekannten elektrischen Uhren des gleichen Antriebsprinzips ein magnetisches Feld um die von einem Bündel Spulendrähte gebildeten elektrischen Leiter auf und stößt sich, da es auf der beweglichen Unruh befestigt ist, vom ortsfest angebrachten Magneten 3 (F i g. 2) ab. Dabei wird der Hebelstift mit dem Plateau weiter so bewegt, daß sich eine weitere Drehung des Schaltrades 1 in der angegebenen Pfeilrichtung ergibt. Dieser Zustand ist in F i g. 4 dargestellt.
  • Kurz vor Austreten oder im Moment des Austretens des Hebelstiftes 5 aus der Zahnlücke des Schaltrades 1 fällt auch die Feder 9 von der Rückflanke 24 des Schaltrades 1 ab. Damit ist der Stromkreis unterbrochen, und der Hebelstift 5 samt Plateau 6 und Unruh 17 bewegt sich mittels der ihm durch den Stromkreis erteilten Energie weiter in der bisherigen Richtung. Zur Vollendung seines Ergänzungsbogens, wie von der mechanischen Uhr her bekannt, während des Auslaufens des Hebelstiftes 5 aus der Zahnlücke des Schaltrades 1 wird das Schaltrad 1 durch den Rastmagneten 3 in eine weitere der Zähnezahl entsprechenden Ruhelage gezogen. Bei Rückkehr des Schwingelementes läuft der Hebelstift 5 zunächst auf die Rückflanke 24 des Schaltrades 1, wie in F i g. 6 dargestellt. Dabei steht Schaltrad 1 wieder auf positivem Potential. Die Rückbewegung des Schaltrades 1 und des Hebelstiftes 5 ist durch die Pfeile 25 und 26 dargestellt. Bei dieser Rückbewegung des Schaltrades 1 durch den Hebelstift 5 wird ein zur Zeigerbewegung umgekehrtes Moment eingeleitet. Dieser Schaltzustand ist in der F i g. 6 in gestrichelter Form dargestellt.
  • Obwohl auch in diesem Zustand die Kontaktfeder in eine Zahnlücke des Schaltrades 1 hineinragt, wird jedoch der Kontakt nicht geschlossen.
  • Die Unruh bleibt also zur Vollendung der Schwingung stromlos und erhält entsprechend dem Dargelegten nur in einer Richtung einen Impuls. Der Schaltvorgang erfolgt also so, daß ein Antriebsünpuls auf die Unruh nur dann wirkt, wenn das Schaltrad um einen Zahn weiterbewegt wird.
  • Demzufolge erfolgt nur bei wirklichem Energiebedarf des nachfolgenden zeitanzeigenden Rüderwerkes eine Belastung der Energiequelle, und es erfolgt nicht wie bei vielen bekannten ähnlichen Einrichtungen ein sogenannter Blindimpuls. Außerdem ist durch diese Einrichtung eine Zweiteilung des Kontakt-Hebelstiftes überflüssig geworden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Kontakteinrichtung für Uhren und andere zeithaltende Geräte mit einer Unruh mit Spule und einem als Hebelstift ausgebildeten einmetallischen Kontaktstift, der in ein stromleitendes, mit sägezahnförmigen Zähnen versehenes Schaltrad eingreift, das durch einen Permanentmagneten oder mechanisch gesperrt wird, und bei der zur Kontaktgabe eine Feder vorgesehen ist, d a - durch gekennzeichnet, daß der Schalt-und Kontaktgabevorgang aus zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Berührungsphasen besteht wobei in der ersten Phase der Hebelstift (5) eine Flanke (23) des Schaltrades (1) berührt und die mit ihrem hinteren Ende in einem in einer Isolierstoffbuchse (12) sitzenden Klenunstift (11) befestigte, mit ihrem Mittelstück eine in einer isolierten Buchse (15) gelagerte, an sich bekannte Exzenterschraube (14) berührende Kontaktfeder (9) mit ihrem kontaktseitigen Ende (10) in einem einstellbaren Abstand vor einer Zahnrückenflanke (24) des Schaltrades (1) angeordnet ist, während in der zweiten Phase die Zahnrückenflanke (24) des vom Hebelstift (5) vorwärtsgerückten Schaltrades (1) an der Kontaktfeder (9) anliegt.
  2. 2. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfer (9) eine Anwinkelung (10) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 557 790, 578 457; französische Patentschriften Nr. 1168 408, 1244 886, 1255 852.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE557790C (de) * 1932-08-27 Albert Quinche Elektromagnetisch angetriebene Unruheuhr
DE578457C (de) * 1933-06-14 Carl Diepenbruck Elektrisch angetriebene Unruheuhr mit Schwingspule
FR1168408A (fr) * 1957-01-12 1958-12-08 Epee & Cie F L Dispositif de contact, pour l'entretien d'un mouvement vibratoire ou oscillatoire périodique, réalisant l'entraînement d'un rouage
FR1244886A (fr) * 1959-01-22 1960-10-28 Epperlein Helmut Mécanisme d'échappement pour horloges électriques
FR1255852A (fr) * 1960-05-02 1961-03-10 Langendorf Watch Co Perfectionnements apportés aux montres électriques à ancre

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