DE1208356B - Vorrichtung zur Erzeugung einer senkrecht zur Laengsrichtung eines bandfoermigen Magnetogrammtraegers verlaufenden magnetischen Vorzugsrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung einer senkrecht zur Laengsrichtung eines bandfoermigen Magnetogrammtraegers verlaufenden magnetischen Vorzugsrichtung

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DE1208356B
DE1208356B DEV21066A DEV0021066A DE1208356B DE 1208356 B DE1208356 B DE 1208356B DE V21066 A DEV21066 A DE V21066A DE V0021066 A DEV0021066 A DE V0021066A DE 1208356 B DE1208356 B DE 1208356B
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Germany
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magnetogram carrier
magnetogram
magnetic
magnets
shaped
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Otto Ernst
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Filmfabrik Wolfen VEB
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Filmfabrik Wolfen VEB
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/02Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
    • G11B5/027Analogue recording
    • G11B5/03Biasing

Landscapes

  • Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung einer senkrecht zur Längsrichtung eines bandförmigen Magnetogrammträgers verlaufenden magnetischen Vorzugsrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung einer in der Breite begrenzten, senkrecht zur Längsrichtung eines bandförmigen Magnetogrammträgers verlaufenden magnetischen Vorzugsrichtung magnetischer, in einem unmagnetischen Bindemittel suspendierter Substanzen mit nadelförmiger Struktur unter Verwendung von seitlich des Magnetogrammträgers angeordneten Permanentmagneten.
  • Beim Aufbringen magnetischer Schichten auf Magnetogrammträger sind die feinverteilten magnetisierbaren Teilchen in regelloser Lage in dem unmagnetischen Bindemittel eingelagert. Nach dem Verdampfen der im Bindemittel vorhandenen Lösungsmittel werden sie isotrop fixiert. Es ist bekannt, daß nadelförmigen magnetisierbaren Teilchen eine Vorzugsrichtung gegeben werden kann, wenn sie vor dem Verdampfen der Lösungsmittel einem homogenen Magnetfeld ausgesetzt und bis zur Sättigung magnetisiert werden. Dabei erfolgt in Abhängigkeit von der Größe des einwirkenden Magnetfeldes eine mehr oder weniger deutliche parallele Ausrichtung der nadelförmigen Teilchen in Richtung der magnetischen Feldlinien. Nach dem Verlassen des Wirkungsbereiches des Magnetfeldes verharren die magnetisierbaren Teilchen in der vom Magnetfeld bestimmten Lage, in der sie dann nach dem Abdampfen der Lösungsmittel im Bindemittel fest eingelagert sind.
  • Die dem Magnetogrammträger so erteilte Vorzugsrichtung verbessert seine Eigenschaften, da durch die Erhöhung der Remanenz in Orientierungsrichtung die Empfindlichkeit gesteigert wird, während der Klirrfaktor und das Modulationsrauschen verringert werden. Das Verhältnis der Remanenzwerte in Ausrichtungsrichtung und senkrecht dazu kann als Anisotropiequotient bezeichnet werden.
  • Im Gegensatz zu dem üblichen Schallaufzeichnungsverfahren, bei dem die Aufzeichnung in Richtung des ablaufenden Bandes erfolgt, rnuß bei den bekannten Verfahren zur Speicherung von Fernsehsignalen die Vorzugsrichtung senkrecht zur Bandlängsrichtung verlaufen. Die Längsorientierung ist mit relativ einfachen Mitteln, z. B. mit einer stromdurchflossenen Spule, durch die der Magnetogrammträger bewegt wird, oder mit einem Elektromagnet unter Erzielung ausreichend homogener Magnetfelder realisierbar. Diese Magnetisierungseinrichtungen sind bekannt. Bei der Senkrechtorientierung dagegen ist, bedingt durch die erforderlichen wesentlich größeren Magnetpolabstände und die damit auftretende starke Streuung, die magnetische Feldliniendichte in Richtung senkrecht zur Bandebene von unterschiedlicher Größe. In Abhängigkeit davon sind auch die Ausrichtung der magnetischen Teilchen und der Anisotropiequotient in Orientierungsrichtung ungleich, so daß aufgezeichnete Signale konstanter Intensität bei der Wiedergabe unerwünschte Modulationen ergeben.
  • Es sind Verfahren bekannt, bei denen der ungleichmäßigen Feldverteilung durch Verwendung von Polschuhen entgegengewirkt wird, deren Dicke im Verhältnis zum Polabstand groß ist. Es wird auch eine Stoßmagnetisierung angewendet, bei der die erreichten Feldstärken auch an Orten größter Streuung noch über der Sättigungsfeldstärke der magnetischen Substanzen liegen. Schließlich ist die Unterteilung des wirksamen Magnetfeldes durch zur Bandlängsrichtung leicht geneigte, parallel zueinander angeordnete ferromagnetische Stäbchen bekannt. Der Anwendungsbereich der genannten Anordnungen ist jedoch begrenzt, da mit zunehmender nutzbarer Länge des Magnetfeldes der Wirkungsgrad stark abfällt bzw. die Ausrichtung nicht senkrecht zur Bandlängsrichtung verläuft. Weiterhin ist es nicht möglich, neben der Senkrechtorientierung für die Bildaufzeichnung eine scharf begrenzte schmale Randzone für die Tonspur in nicht orientiertem Zustand zu belassen. Die allgemein bei den genannten Anordnungen an den Enden der Magnete sich kreisbogenförmig schließenden Feldlinien ergeben ferner ein die Senkrechtorientierung nachteilig beeinflussendes Feld, welches durch geeignete Polschuhe auf einen Wert abgeschwächt werden muß, bei dem keine Desorientierung mehr erfolgt.
  • Diese Nachteile sollen durch die Erfindung vermieden werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Magnetisierungsvorrichtung zu schaffen, die senkrecht zur Längsachse des Magnetogrammträgers an allen Punkten im wesentlichen eine gleich starke Richtkraft erzeugt und scharf begrenzte schmale Randzonen in nicht orientiertem Zustand beläßt.
  • Die Erfindung besteht bei einer Vorrichtung der beschriebenen Art darin, daß die Permanentmagnete aus je zwei einen Doppelmagnet bildenden Einzelmagneten, die parallel zur größten Ebene des Magnetogrammträgers mit einem der Dicke des Magnetogrammträgers entsprechenden Luftspalt gleichpolig übereinander angebracht sind, bestehen und zwischen den Permanentmagneten oder- und unterhalb des Magnetogrammträgers Leitmagnete mit seitlichen Polflächen gleichpolig eingesetzt sind.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Die gleichpolig übereinander angeordneten Einzelmagnete 1 und 2 bzw. 3 und 4 bilden zwei Doppelmagnete, die sich gegenpolig gegenüberstehen, so daß sich zwischen ihnen ein magnetisches Feld mit den bekannten Streuungen und Inhomogenitäten ausbildet. In Verbindung mit den ober- und unterhalb des beschichteten Magnetogrammträgers 5 zwischen den Doppelmagneten 1 und 2 bzw. 3 und 4 gleichpolig eingefügten Leitmagneten 8 und 9 erfolgt eine Bündelung der magnetischen Feldlinien zwischen den Polschuhen der Doppelmagnete 1 und 2 bzw.3 und 4. Durch die über die gesamte Magnetlänge abgeschrägten Polflächen 10,11,12 und 13 der Leitmagnete 8 und 9 wird weiterhin erreicht, daß die aus den Doppelmagneten 1 und 2 bzw. 3 und 4 austretenden magnetischen Feldlinien in Verbindung mit den Feldlinien der Leitmagnete 8 und 9 im wesentlichen in der Ausrichtungsebene des Magnetogrammträgers verlaufen und nur geringe äußere Verluste an den ; Stoßstellen der Magnete 1 und 9,4 und 9,2 und 8,3 und 8 und in den Luftspalten 6 und 7 auftreten. Bei kleinem Luftspalt 6 bzw. 7 (selbstverständlich kleiner als der Abstand der Leitmagnete voneinander) wird erreicht, daß der magnetische Fluß in diesem unbedeutend wird und keine Ausrichtung der magnetischen Teilchen einleiten kann, so daß die Randzonen 14 und 15 in unorientiertem Zustand verbleiben, während der mittlere Teil des Magnetogrammträgers 5 scharf abgegrenzt und senkrecht zur Bandlängsrichtung ausgerichtet wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zur Erzeugung einer in der Breite begrenzten, senkrecht zur Längsrichtung eines bandförmigen Magnetogrammträgers verlaufenden magnetischen Vorzugsrichtung magnetischer, in einem unmagnetischen Bindemittel suspendierter Substanzen mit nadelförmiger Struktur unter Verwendung von seitlich des Magnetogrammträgers angeordneten Permanentmagneten, d adurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete aus je zwei einen Doppelmagnet bildenden Einzelmagneten (1, 2; 3, 4), die parallel zur - größten Ebene des Magnetogrammträgers (5) mit einem der . Dicke des Magnetogrammträgers entsprechenden Luftspalt (6, 7) gleichpolig übereinander angebracht sind, bestehen und zwischen den Permanentmagneten. ober- und unterhalb des Magnetogrammträgers Leitmagnete (8,9) mit seitlichen Polflächen (10,. 11,12,13) gleichpolig eingesetzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr.1088 729.
DEV21066A 1961-07-24 1961-07-24 Vorrichtung zur Erzeugung einer senkrecht zur Laengsrichtung eines bandfoermigen Magnetogrammtraegers verlaufenden magnetischen Vorzugsrichtung Pending DE1208356B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088729B (de) * 1958-09-30 1960-09-08 Agfa Ag Vorrichtung zur Erzeugung einer magnetischen Vorzugsrichtung in bandfoermigen Magnetogrammtraegern

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1088729B (de) * 1958-09-30 1960-09-08 Agfa Ag Vorrichtung zur Erzeugung einer magnetischen Vorzugsrichtung in bandfoermigen Magnetogrammtraegern

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