DE1208346B - Schaltungsanordnung zur Stabilisierung der Impulsbreite von PCM-Impulsen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Stabilisierung der Impulsbreite von PCM-Impulsen

Info

Publication number
DE1208346B
DE1208346B DEST22186A DEST022186A DE1208346B DE 1208346 B DE1208346 B DE 1208346B DE ST22186 A DEST22186 A DE ST22186A DE ST022186 A DEST022186 A DE ST022186A DE 1208346 B DE1208346 B DE 1208346B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulses
pcm
pulse width
stabilizing
pulse
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DEST22186A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1208346C2 (de
Inventor
Dipl-Ing Berthold Reidel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEST22186A priority Critical patent/DE1208346B/de
Publication of DE1208346B publication Critical patent/DE1208346B/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1208346C2 publication Critical patent/DE1208346C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/01Shaping pulses
    • H03K5/04Shaping pulses by increasing duration; by decreasing duration
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/10Calibration or testing
    • H03M1/1009Calibration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Manipulation Of Pulses (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Stabilisierung der Impulsbreite von PCM-Impulsen 1n der elektrischen Nachrichtenübertragung ist es oft wünschenswert, Informationen mit einem Minimum an Störanfälligkeit zu übertragen. Für die Lösung dieser Aufgabe bietet sich beispielsweise die Pulscodemodulation (PCM) an, bei der sendeseitig in einem Coder entsprechend dem Momentanwert des Nachrichtensignals eine bestimmte Impulsfolge (Codeimpulsgruppe) erzeugt und anschließend ausgesendet wird, während auf der Empfangsseite in einem Decoder die Rückgewinnung des ursprünglichen Nachrichtensignals aus den eintreffenden Impulsfolgen erfolgt.
  • Die Coder lassen sich in zwei große Gruppen einteilen, nämlich Serien- und Parallelcoder. Bei den Parallelcodern werden die Impulse einer Codeimpulsgruppe gleichzeitig erzeugt; dagegen läuft bei den Seriencodern das zu codierende Signal während des Codiervorganges mehrmals im Coder um, und bei jedem Umlauf wird ein Codeimpuls erzeugt. Die Codeimpulse einer Impulsgruppe entstehen also, zeitlich gesehen, hintereinander, in Form einer Dualzahl mit fallender Wertigkeit.
  • Wie weiter unten erläutert wird, weisen bei derartigen Seriencodern (die gelegentlich auch als Umlaufcoder bezeichnet werden) die Codeimpulse untereinander häufig ungleiche Impulsbreiten auf, wobei die Schwankung (sogenannter »Jitter«) der Impulsbreite signalabhängig ist. Im Zuge einer PCM-Übertragungsstrecke liegen üblicherweise eine Anzahl von Regenerativverstärkern, deren jeder das zu übertragende PCM-Signal aufnimmt, regeneriert und an den nächstfolgenden Regenerativverstärker weiterleitet. Trifft daher das PCM-Signal bereits am ersten Regenerativverstärker mit schwankender, signalabhängiger Impulsbreite ein, so werden sich, je nachdem, auf welche Weise in diesem Regenerativverstärker die Taktwelle abgeleitet wird, im Taktgenerator des nächstfolgenden Regenerativverstärkers mehr oder weniger starke Phasenschwankungen ergeben, die wiederum auf den nächsten Regenerativverstärker und dessen Ausgangssignal einwirken usf. Bei einer Kette von Regenerativverstärkern in einer Übertragungsstrecke können schließlich diese Schwankungen unzulässig groß werden und zu Signalverfälschungen führen.
  • Die vorliegende Erfindung hat es daher zum Ziel gesetzt, mit geringem Aufwand diese Nachteile zu beseitigen. Erfindungsgemäß handelt es sich um eine Schaltungsanordnung zur Stabilisierung der Impulsbreite von PCM-Impulsen in Seriencodern, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Abtastung des zu codierenden Signalwertes die in einem Begrenzerverstärker mit nachgeschalteter bistabiler Kippschaltung erzeugten, in ihrer Impulsbreite schwankenden PCM-Impulse nach einer beispielsweise durch einen elektronischen Schalter bestimmten und wählbaren Verzögerungszeit, die vorzugsweise 0,5 Bitzeiten der erzeugten, zu stabilisierenden PCM-Impulse beträgt, durch äquidistante Umspeicherimpulse abgetastet werden und am Ausgang einer bistabilen Kippschaltung als impulsbreitenstabilisierte PCM-Impulse erscheinen.
  • Die Erfindung soll nun unter Heranziehung der F i g. 1 bis 3 näher erläutert werden.
  • In F i g. 1 ist ein bekannter Seriencoder dargestellt, dessen Arbeitsweise hier nur in großen Zügen erläutert werden soll. Das zu codierende Nachrichtensignal, das von der Signalquelle S stammen möge, wird durch den elektronischen Schalter S1. abgetastet und der jeweilige Abtastwert in dem Kondensator Cl gespeichert. Ein Begrenzerverstärker 1 mit einer nachgeschalteten bistabilen Kippschaltung 2 prüft, ob der eingespeicherte Momentanwert der Signalspannung größer oder kleiner als ein Bezugspotential, das üblicherweise zu 0 Volt gewählt wird, ist. Abhängig vom Ergebnis dieser Prüfung wird von der bistabilen Kippschaltung entweder ein positiver oder negativer Impuls erzeugt, der als PCM-Impuls an der Ausgangsklemme PCM erscheint.
  • Gleichzeitig wird die am Ausgang des Addierers 3 aus dem Linearzweig mit einer Entkoppelstufe 7 und dem Impulszweig mit dem Begrenzerverstärker 1 und der bistabilen Kippschaltung 2 gebildete Summenspannung im Verstärker 4 um den Faktor 2 verstärkt, um dann über das aus den Schaltern S3 und S2, dem Speicherkondensator C2 und dem Trennverstärker 5 bestehende Laufzeitglied zum Speicherkondensator Cl zurückgeführt zu werden. Der Codiervorgang wird durch abwechselndes Schließen und Öffnen der Schalter S. und S3 gesteuert. Durch Schließen des Schalters S2 wird die Spannung vom Kondensator 2 auf den Kondensator 1 übertragen. Sie wird dann, wie oben beschrieben, geprüft, korrigiert und liegt dann am Schalter S3. Schalter S3 wird nun geschlossen, gleichzeitig Schalter S2 geöffnet, so daß sich Kondensator 2 auf die korrigierte Spannung aufladen kann. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis die notwendige Anzahl der Codeimpulse erzeugt ist und durch kurzzeitiges Schließen des Schalters S, die nächste, zu codierende Signalspannung an den Kondensator Cl angelegt wird, die dann ebenfalls, wie soeben beschrieben, codiert wird.
  • Man erkennt, daß Cl während des Codierzyklus dauernd umgeladen wird. Wenn nun während des Codiervorganges die Spannung am Ausgang des Addierers 3 ihr Vorzeichen ändert, so muß auch C, entsprechend umgeladen werden, und es leuchtet ein, daß dieser Umladevorgang verschieden lange dauern kann, je nachdem nämlich, welche Ladung der Kondensator Cl vor Beginn der Umladung gerade gespeichert hatte. Eine geringe »positive« Ladung des Kondensators (entsprechend beispielsweise der binären )J«) wird bei einem- Vorzeichenwechsel der Spannung (entsprechend der binären »0«) schneller abgeflossen sein als eine »positive« Ladung größeren Betrages. Ordnet man der binären »1« das Auftreten eines Impulses, der binären »0« dagegen das Fehlen eines solchen zu, so erkennt man, daß beim Wechsel der Ladung des Kondensators C, Impulse verschiedener Breite entstehen, je nachdem, wie groß die »positive« Ladung vor Beginn des Umladevorganges im Kondensator C, gewesen war. Diese Schwankungen in der Impulsbreite sind selbstverständlich unerwünscht, da sie zu Verfälschungen der nachfolgenden Codeimpulse führen können.
  • In F i g. 2 ist nunmehr die erfindungsgemäße Schaltung dargestellt, die diesen Mangel beseitigen soll. In F i g. 3 sind Impulsformen dargestellt, die an verschiedenen Punkten der Schaltung nach F i g . 2 auftreten.
  • Das zu codierende Signal wird wie bei F i g. 1 in C, gespeichert, im- Begrenzerverstärker 1 geprüft und mittels der nachgeschalteten- bistabilen Kippschaltung werden die der Spannung an C, entsprechenden PCM-Impulse erzeugt. Diese Impulse weisen, wie oben erläutert, nichtkonstante Impulsdauer auf, wie dies in F i. g. 3, Zeile 1, angedeutet ist.
  • Im Gegensatz zu F i g. 1 werden diese PCM-Impulse jedoch nicht ausgesendet; sondern sie dienen dazu, eine bistabile - Kippschaltung 6 in folgender Weise zu steuern. Ein elektronischer Schalter S4 schließt nach einer gewissen Zeit, die zweckmäßigerweise etwa halb so groß wie die Zeitdauer eines PCM-Impulses gewählt wird (0,5fache Bitzeit), die bistabile Kippschaltung 6 an den Ausgang des Begrenzerverstärkers 1- bzw. dessen nachgeschalteter bistabilen Kippschaltung 2 an. Dabei wird der jeweilige Schaltzustand der bistabilen Kippschaltung 2 mit dem der bistabilen Kippschaltung 6 verglichen (F i g. 3, Zeilen 2 und 3), und je nachdem, ob Gleichheit vorliegt oder nicht, gibt die Kippschaltung 6 einen PCM-Ausgangsimpuls ab oder nicht. Da die Kippfrequenz der Kippschaltung6 festliegt, erscheinen die PCM-Ausgangsimpulse zu genau äquidistanten Zeitpunkten. Damit wird erreicht, daß die auf den Ausgang »PCM« gegebenen PCM-Impulse tatsächlich untereinander gleiche Impulsbreite aufweisen. Die Verzögerung um 0,5 Bit wird deshalb eingeführt, weil angesichts der stark schwankenden Impulsbreite der PCM-Impulse am Ausgang der Kippschaltung 2 die Flanken eines Impulses so weit verschoben sein könnten, daß der Kippschaltung 6 von der Kippschaltung 2 der Zustand »kein Impuls« statt »Impuls« vorgetäuscht wird und umgekehrt. Durch die Verzögerung wird dies jedoch sicher vermieden.
  • Es sei noch erwähnt, daß wegen der Verzögerung des gerade abgetasteten Spannungswertes um etwa 0,5 Bitzeiten selbstverständlich das im Coder umlaufende Analogsignal ebenfalls um 0,5 Bitzeiten verzögert werden muß.
  • Aus diesem Grund sind, wie aus F i g. 2 ersichtlich, der Speicherkondensator, der Schalter S3 sowie der Trennverstärker 5 vor dem Addierer 3 angeordnet. Der Schalter S3 wird erst nach der gleichen Verzögerungszeit, wie sie für den Schalter S2 gewählt wurde, meist also 0,5 Bit, geschlossen.
  • Sämtliche Schalter S,, S2, S3 und S,, werden aus einem (nicht dargestellten) zentralen Taktgeber im richtigen Zeitmaß gesteuert. Es leuchtet ein, daß es sich bei diesen »Schaltern« umgeeignete elektronische Baugruppen handelt, die nur aus Gründen der besseren Anschaulichkeit als einfache Schalter dargestellt worden sind. So kann beispielsweise der »Schalter« S4 in der Form einer elektronischen Umspeicherschaltung aufgebaut sein, wie sie für die Umspeicherung von Digitalimpulsen von anderen Anwendungsfällen her bekannt ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schaltungsanordnung zur Stabilisierung der Impulsbreite von PCM-Impulsen in Seriencodern, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Abtastung des zu-. codierenden Signalwertes die in einem Begrenzerverstärker (1) mit nachgeschalteter bistabiler Kippschaltung (2) erzeugten, in ihrer Impulsbreite schwankenden PCM-Impulse nach einer beispielsweise durch einen elektronischen Schalter (S4) bestimmten und wählbaren Verzögerungszeit, die vorzugsweise 0,5 Bitzeiten der erzeugten, zu stabilisierenden PCM-Impulse beträgt, durch äquidistante Umspeicherimpulse abgetastet werden und am Ausgang der bistabilen Kippschaltung (6) als impulsbreitenstabilisierte PCM-Impulse erscheinen.
DEST22186A 1964-05-30 1964-05-30 Schaltungsanordnung zur Stabilisierung der Impulsbreite von PCM-Impulsen Granted DE1208346B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST22186A DE1208346B (de) 1964-05-30 1964-05-30 Schaltungsanordnung zur Stabilisierung der Impulsbreite von PCM-Impulsen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST22186A DE1208346B (de) 1964-05-30 1964-05-30 Schaltungsanordnung zur Stabilisierung der Impulsbreite von PCM-Impulsen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1208346B true DE1208346B (de) 1966-01-05
DE1208346C2 DE1208346C2 (de) 1966-07-21

Family

ID=7459269

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST22186A Granted DE1208346B (de) 1964-05-30 1964-05-30 Schaltungsanordnung zur Stabilisierung der Impulsbreite von PCM-Impulsen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1208346B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE1208346C2 (de) 1966-07-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2818704A1 (de) Uebertragungssystem fuer die uebertragung analoger bild- und synchronisiersignale und zugemischer synchroner numerischer datensignale ueber analogleitungen
DE2041349C3 (de) Vorrichtung zur ziffernmäßigen Anzeige schnell veränderlicher physikalischer Meßgrößen
DE2516802C2 (de) Codierer zur Umwandlung analoger Eingangssignale in Differenzpulscodesignale
DE1149745B (de) Puls-Kode-Nachrichtenuebertragungssystem
DE1474351C3 (de) Datenspeicher
DE3119650A1 (de) Funktionsgenerator
DE2228320B2 (de) Rundsteuerempfänger
DE1199313B (de) Schaltungsanordnung zum Wahrnehmen und Korrigieren von Datensignalverzerrungen
DE2259342A1 (de) Einrichtung zur ueberwachung eines im zeitvielfachbetrieb arbeitenden uebertragungssystems fuer binaerdaten
DE1208346B (de) Schaltungsanordnung zur Stabilisierung der Impulsbreite von PCM-Impulsen
DE1961666A1 (de) Rueckkopplungscoder und Decoder,die bewertete Codefolgen verwenden
DE1170464B (de) Mit Pulscodemodulation arbeitende UEber-tragungsanordnung
DE2427603A1 (de) Schaltungsanordnung zum nachbilden der wellenform von telegrafieschrittimpulsen mit digitalen mitteln
DE2163105A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zum dekodieren und korrigieren eines sogenannten convolutional-code
DE1219975B (de) Schaltungsanordnung zur Einblendung von Zusatzimpulsen bei PCM-Seriencodern
DE2736503A1 (de) Rastersynchronisieranordnung
DE1762650B2 (de) Vor und rueckwaerts zaehlende relaiskette
DE1257197B (de) Verfahren zur Umwandlung von Digitalwerten in eine Impulsfolge fuer Zwecke der Steuerungstechnik
DE2746299C3 (de) Steuerschaltung zur Zündung von Thyristoren und deren Rückmeldung
DE2361980A1 (de) Vorrichtung zur vermeidung von verstaendlichen uebersprechstoerungen in zeitvielfachsystemen, insbesondere zeitvielfachvermittlungsstellen
DE2407284B1 (de) Verfahren zur Blocksynchronisation bei der Binaerdatenuebertragung und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2430760A1 (de) Hdb3-codec
DE2113018C (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung des Gleichlaufes von Sende- und Empfangseinrichtungen bei der Übertragung von binären Datenblöcken
DE2224391A1 (de) Schaltungsanordnung zum synchronisieren asynchroner signale
DE1512508C3 (de) Verfahren zum Übertragen einer Impulsfolge