DE1207649B - Wiegevorrichtung, insbesondere elektrische Wiegevorrichtung mit Kompensationsmessbruecke - Google Patents

Wiegevorrichtung, insbesondere elektrische Wiegevorrichtung mit Kompensationsmessbruecke

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DE1207649B
DE1207649B DES76035A DES0076035A DE1207649B DE 1207649 B DE1207649 B DE 1207649B DE S76035 A DES76035 A DE S76035A DE S0076035 A DES0076035 A DE S0076035A DE 1207649 B DE1207649 B DE 1207649B
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DE
Germany
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weighing device
rotary field
receiver
encoder
electrical
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Pending
Application number
DES76035A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Guenter Goedelmann
Dipl-Ing Dr Klaus Horn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1207649B publication Critical patent/DE1207649B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G3/00Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
    • G01G3/12Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a solid body stressed by pressure or tension during weighing
    • G01G3/14Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a solid body stressed by pressure or tension during weighing measuring variations of electrical resistance
    • G01G3/142Circuits specially adapted therefor
    • G01G3/145Circuits specially adapted therefor involving comparison with a reference value

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

  • Wiegevorrichtung, insbesondere elektrische Wiegevorrichtung mit Kompensationsmeßbrücke Die Erfindung betrifft eine Wiegevorrichtung, insbesondere elektrische Wiegevorrichtung mit Kompensationsmeßbrücke, mit einer eine Anzeigevorrichtung antreibenden Welle, deren Stellung über einen elektrischen Drehfeldgeber und Drehfeldempfänger auf mit letzteren verbundene Zählwerke übertragbar ist, wobei Drehfeldgeber und Drehfeldempfänger durch elektrische Vorrichtungen in Phase gehalten werden. Bei derartigen Anordnungen besteht in vielen Fällen die Aufgabe, die Wiegeergebnisse bei verschiedenartigem Wiegegut mehreren Zählern zuzuführen, um so eine nach Arten gesonderte Gesamtmengenmessung zu ermöglichen.
  • Bei bekannten Einrichtungen dieser Art wird die dem Wiegeergebnis jeweils analoge Stellung des Anzeigers in eine elektrische Größe, d. h. eine Spannung oder Impulsfolge umgewandelt, durch die ein oder bei verschiedenen Waren arten mehrere Zählwerke betrieben werden. Im kIinblick auf die zu fordernde Genauigkeit ist der dabei erforderliche Aufwand ziemlich beträchtlich. Es ist auch eine automatische Wiegeeinrichtung bekannt, die mit einer elektrischen Vorrichtung versehen ist, welche sicherstellt, daß die zur Übertragung des Meßwertes vorgesehenen Drehfeldgeber und Drehfeldempfänger immer in richtiger Phasenbeziehung zueinander stehen. Im einzelnen wirkt diese Vorrichtung so, daß dem Drehfeldempfänger eine Fehlerspannung entnommen wird, die über einen Verstärker einen Motor antreibt, der mit dem Empfänger der elektrischen Welle auf einer Achse sitzt und dafür sorgt, daß Geber und Empfänger immer in der richtigen Phasenlage zueinander bleiben.
  • Es ist auch eine Drehmeldeübertragungsvorrichtung zur Fernanzeige der Lage oder Stellung eines Gegenstandes bekannt. Dabei sind zwischen dem Drehmeldegeber und seiner Einstellwelle eine oder mehrere elektromagnetische Kupplungen vorgesehen.
  • Diese Kupplungen können, vom Ort des Drehmeldeempfängers aus gesteuert, den Drehmeldegeber wahlweise mit der Einstellwelle oder mit einem besonderen Stellmotor verbinden. Mit dieser Anordnung kann die Zuordnung der Stellung der Einstellwelle zu der Stellung des Drehmeldegebers geändert werden. Auch hier handelt es sich nicht um die Einstellung der richtigen Phasenlage zwischen Drehmeldegeber und Drehmeldeempfänger, sondern um die Einstellung des Drehmeldegebers gegenüber der ihn verdrehenden Welle.
  • Die Erfindung geht somit von einer Wiegevorrichtung aus, insbesondere einer elektrischen Wiegevorrichtung mit Kompensationsmeßbrücke, mit einer eine Anzeigevorrichtung antreibenden Welle, deren Stellung über einen elektrischen Drehfeldgeber und Drehfeldempfänger auf mit letzteren verbundene Zählwerke übertragbar ist, wobei Drehfeldgeber und Drehfeldempfänger durch elektrische Vorrichtungen in Phase gehalten werden. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß erfindungsgemäß zwischen der Welle für die Anzeigevorrichtung und dem Drehfeldgeber in an sich bekannter Weise eine elektromagnetische Kupplung angeordnet ist und die Drehfeldempfänger mit elektrisch schaltbaren Bremsvorrichtungen verbunden sind, derart, daß der dem jeweiligen Meßwert zugeordnete, festgehaltene Drehfeldempfänger bei gelöster Kupplung den Drehfeldgeber in seine Phasenlage zieht. Dem Bekannten gegenüber benötigt die Wiegeeinrichtung nach der Erfindung zur Lösung des Phasenproblems nur die an sich bekannte Magnetkupplung zwischen Anzeigevorrichtung und Drehfeldgeber und eine Bremse für den Empfänger.
  • Beide Teile sind so über eine Schaltereinrichtung verbunde, daß die Bremse immer jeweils nach der Kupplung gelöst wird. Dadurch ist sichergestellt, daß sich der Geber in die richtige Phasenlage zum Empfänger einstellt. Ein besonderer Motor neben dem Geber und Empfänger ist somit im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen hierbei nicht erforderlich.
  • Es ist auch möglich, die Kupplung zwischen Kompensationsanzeiger und Drehfeldgeber erst nach Aufbringen einer Taralast zu betätigen, so daß nur das Nettogewicht gezählt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und nachfolgend erläutert. Bei der dort dargestellten Anordnung ist eine an sich bekannte Kraftmeßschaltung nach dem Kompensationsverfahren vorgesehen, die einen Dehnungsmeßstreifengeber 1, eine Kompensationsbrücke 2 und einen Stellmotor 3 sowie einen Nullverstärker 4 enthält. Durch das Relais 5 wird im Ruhezustand die Geberbrücke 1 abgeschaltet, so daß der mit dem Stellmotor 3 verbundene Anzeiger 3 a auf Null steht Mit dem Stellmotor 3 ist über eine Welle 3 b der Geber 6 einer elektrischen Welle gekuppelt. Der Geber 6 ist als Drehfeldgeber ausgebildet. Die Verbindung zu einem der Drehfeldempfänger 8 erfolgt über eines der Kuppelrelais 7. Die Empfänger 8 sind gegebenenfalls über ein Getriebe mit je einem Zählwerk 9, z. B. Rollenzählwerk, gekuppelt. Nach Aufbringen des Wiegegutes auf die Waage wird eines der Relais 7 erregt und damit der der Art des Wiegegutes entsprechende Zähler 9 eingeschaltet. Darauf wird durch Erregen des Umschalterelais 5 der Kompensationsanzeiger freigegeben. Der Stellmotor verstellt hierauf das Potentiometer P der Kompensationsbrücke 2 so lange, bis die Spannung am Eingang des Nullverstärkers 4 Null geworden ist. Die Umdrehungen des Stellmotors 3 werden über die durch den Drehfeldgeber 6 und den Drehfeldempfänger 8 gebildete elektrische Welle von dem jeweiligen Zählwerk 9 gezählt. Das Zählwerk 9 kann bei entsprechender Übersetzung des Antriebes vom Empfänger 8 her direkt in Gewichteinheiten geeicht werden.
  • Nachdem der Stellmotor 3 zur Ruhe gekommen ist, wird das entsprechende Relais 7 und darauf das Umschaltrelais 5 abgeschaltet. Zu diesem Zweck kann eine Vorrichtung vorgesehen sein, welche die Abschaltung automatisch nach einer festen Zeitverzögerung auslöst. Erst danach darf die Waage entlastet werden.
  • Beim nächsten Wiegevorgang werden im allgemeinen der Geber 6 und der durch das jeweilige Relais 7 ausgewählte Empfänger 8 der elektrischen Welle nicht in Phase sein, so daß beim Anziehen des Kuppelrelais zunächst der Empfänger durch den Geber in Phase verstellt wird. Hierdurch wird ein Zählfehler verursacht, der maximal 180 Winkelgrade an der Antriebswelle des Empfängers 8 betragen kann. Die Größe dieses Zählfehlers hängt jedoch vom Übersetzungsverhältnis zwischen dem Geber 6 der elektrischen Welle und der Antriebswelle 3 b des Potentiometers P der Kompensationsbrücke 2 ab. In den Fällen, in denen das Übersetzungsverhältnis wegen des zur Verfügung stehenden Drehmomentes klein bemessen ist, kann der Zählfehler unzulässig groß werden. Dieser Nachteil läßt sich nun dadurch vermeiden, daß der Geber 6 mit dem Stellmotor 3 durch eine lösbare Kupplung K verbunden wird. Die Kupplung K erhält zweckmäßig eine elektrische Betätigung, so kann sie beispielsweise als Magnetkupplung ausgebildet werden. Sorgt man dafür, daß die Kupplung K erst kurze Zeit nach dem Anzug des jeweiligen Relais 7 einkuppelt und daß außerdem der Empfänger 8 bis zum Einkuppeln durch einen Bremsmagneten G2 festgestellt bleibt, so zieht der jeweils eingestellte Empfänger 8 den Geber 6 in Phase. Dadurch kann ein Zählfehler nicht mehr auftreten.
  • Mit der beschriebenen Anordnung läßt sich ferner erreichen, daß eine zusätzliche Taralast z. B. durch Verschmutzung der Waage nicht mitgezählt wird, wenn der Stellmotor beim Einkuppeln der Magnetkupplung bereits auf dem durch die Taralast gegebenen Wert steht, so daß diese Last nicht mitgezählt wird. In diesem Fall wird bereits vor dem Einschalten der Kupplung K das Umschaltrelais 5 betätigt, und zwar bevor die Waage mit dem Wiegegut belastet wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Wiegevorrichtung, insbesondere elektrische Wiegevorrichtung mit Kompensationsmeßbrücke, mit einer eine Anzeigevorrichtung antreibenden Welle, deren Stellung über einen elektrischen Drehfeldgeber und Drehfeldempfänger auf mit letzteren verbundene Zählwerke übertragbar ist, wobei Drehfeldgeber und Drehfeldempfänger durch elektrische Vorrichtungen in Phase gehaltenwerden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Welle (3b) für die Anzeigevorrichtung und dem Drehfeldgeber (6) in an sich bekannter Weise eine elektromagnetische Kupplung (K) angeordnet ist und die Drehfeldempfänger (8) mit elektrisch schaltbaren Bremsvorrichtungen (G2) verbunden sind, derart, daß der dem jeweiligen Meßwert zugeordnete, festgehaltene Drehfeldempfänger bei gelöster Kupplung den Drehfeldgeber in seine Phasenlage zieht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1781 342; USA.-Patentschrift Nr. 2 926 ovo; VDI-Zeitschrift, Bd. 94, 1952, Nr. 19, S. 618; Elektrotechnik und Maschinenbau, Bd. 72, 1955, Heft 24, S. 583; Siemens-Zeitschrift, Bd. 34, 1960, Heft 10, S. 622.
DES76035A 1961-09-29 1961-09-29 Wiegevorrichtung, insbesondere elektrische Wiegevorrichtung mit Kompensationsmessbruecke Pending DE1207649B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1781342U (de) * 1957-09-07 1959-01-15 Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh Drehmeldeuebertragungsvorrichtung zur fernanzeige der lage oder stellung eines gegenstandes.
US2926010A (en) * 1952-02-18 1960-02-23 Ici Ltd Automatic weigher

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE1781342U (de) * 1957-09-07 1959-01-15 Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh Drehmeldeuebertragungsvorrichtung zur fernanzeige der lage oder stellung eines gegenstandes.

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