DE1207604B - Verfahren und Vorrichtung zum Druckgiessen mit Giessharzen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Druckgiessen mit Giessharzen

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DE1207604B
DE1207604B DEB56683A DEB0056683A DE1207604B DE 1207604 B DE1207604 B DE 1207604B DE B56683 A DEB56683 A DE B56683A DE B0056683 A DEB0056683 A DE B0056683A DE 1207604 B DE1207604 B DE 1207604B
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Germany
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casting
hardener
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resin
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Heinz Baer
Paul Kolaczek
Edwin Denz
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Baer Josef Maschinenfabrik
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Baer Josef Maschinenfabrik
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    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/34Moulds having venting means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C39/00Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor
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    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Druckgießen mit Gießharzen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Druckgießen, insbesondere unter Vakuum, mit unter Zusatz eines Härters härtenden Gießharzen, wobei Härter und Gießharz aus Vorratsbehältern über eine Mischvorrichtung der Form zugeführt werden, und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Zum serienweisen Herstellen und Umgießen von Gegenständen aus unter Zusatz eines Härters erhärtenden Gießharzen hat sich das Druckgieß-Verfahren als sehr vorteilhaft erwiesen. Bei diesem Verfahren wird die Form gegebenenfalls evakuiert und das bereits mit dem Härter vermischte Gießharz unter Druck in die Form eingespritzt. Der Druck wird beispielsweise erzeugt, indem man in einem kleinen Vorratsbehälter die Oberfläche des Gießharzes unter Druck setzt, wobei die Behältermündung beim Gießen mit dem Einguß der Form verbunden wird. Um ein schnelles Füllen der Form (Leichtflüssigkeit des Gießharzes) und ein schnelles Aushärten, im ganzen gesehen also ein schnelles Aufeinanderfolgen der Gießvorgänge, zu erreichen, wird das Harz auf eine hohe Temperatur gebracht. Dies hat aber den Nachteil, daß damit gleichzeitig die Standzeit des mit Härter vermischten Harzes verringert wird.
  • Bei einem bekannten Verfahren dieser Art werden Gießharz und Härter aus zwei getrennten Vorratsbehältern über eine Mischeinrichtung direkt der Gießform zugeführt. Für das Harz-Härter-Gemisch selbst wird kein Vorratsbehälter verwendet. Hierbei wird das Mischungsverhältnis Harz-Härter über die Niveaus in den beiden Vorratsbehältern geregelt.
  • Diese Methode ist jedoch ziemlich ungenau bzw. umständlich und hat außerdem den Nachteil einer Rückwirkung des Gießvorganges auf das Komponentenverhältnis des Gemisches, insbesondere bedingt durch den Rückstau am Ende jedes Gießprozesses.
  • Weiter ist es bekannt, zwischen die Vorratsbehälter für Harz und Härter und die Mischvorrichtungen sowie hinter diese Mischvorrichtungen Dosiervorrichtungen einzuschalten, um jeweils genau eingestellte Stoffmengen vergießen zu können. Diese starre Dosierung ist insbesondere beim Guß einer Serie von Gegenständen, deren Volumen innerhalb gewisser Grenzen (Toleranz) schwankt, nachteilig.
  • Die geschilderten Nachteile werden beim erfindungsgemäßen Verfahren dadurch vermieden, daß das mit dem Härter versetzte Gießharzgemisch einem Vorratsgefäß zugeleitet wird, aus dem das Gemisch zum aufeinanderfolgenden Füllen der Formen entnommen wird, wobei durch die in Abhängigkeit vom Inhalt des Vorratsgefäßes gesteuerte Mischvorrich- tung für Gießharz und Härter laufend und unabhängig vom Gießvorgang jeweils nur die für einen einzigen Gießvorgang benötigte Menge Gießharz mit Härter in dieses Vorratsgefäß eingefüllt wird. Hierbei erfolgt die Niveaueinstellung im Vorratsbehälter vorzugsweise jeweils zu Beginn des aufeinanderfolgenden Gusses einer Serie volumengleicher Gegenstände unter Berücksichtigung von deren oberer Volumentoleranzgrenze.
  • Das Merkmal, daß jeweils nur die für einen einzigen Gießvorgang benötigte Menge Gießharz-Härter-Gemisch in Vorrat gehalten wird, ist besonders wichtig, da hierdurch vermieden wird, daß größere Mengen des bereitgestellten Gemisches aushärten und somit für die Produktion verlorengehen. Diese Gefahr besteht insbesondere bei unvorhergesehenen Betriebsunterbrechungen.
  • Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens, bei der für jede der beiden miteinander zu vermischenden Komponenten je ein Vorratsbehälter vorgesehen ist und die Vorratsbehälter mit einer Mischvorrichtung verbunden sind. Diese Vorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Mischvorrichtung einVorratsbehälter für das Gemisch nachgeschaltet ist, der Vorratsbehälter mit einem in den Eingußtrichter einer Form passenden Ausgußkegel versehen und zwischen den Vorratsbehältern für die Komponenten und der Mischeinrichtung je eine Dosierpumpe angeordnet ist.
  • Wie bereits erwähnt, weisen die bekannten Gießvorrichtungen nachteiligerweise keinen Vorratsbehälter für das Harz-Härter-Gemisch auf. Bei einer solchen bekannten Einrichtung ist die Mischvorrichtung in einem evakuierbaren Behälter angeordnet. Die Gießformen werden in vakuumdichte Kapsein eingebracht, die mit dem Vakuumbehälter dicht verbindbar sind. Das gießfertige Gemisch wird in freiem Strahl in die Form gefüllt. Hierbei ist es nicht möglich, das Gemisch unter Druck in die Form zu bringen. Es besteht daher, insbesondere beim Umgießen von Wickel od. dgl., immer die Gefahr der Hohlraumbildung. Dies wird beim Erfindungsgegenstand durch Verwendung dichtend zusammenpassender Eingußtrichter und Ausgußkegel und der hierdurch möglichen Einpressung des Gemisches in die Form sicher vermieden.
  • Gemäß der weiteren Erfindung steht die Gießform auf einer heb- und senkbaren Unterlage, deren Fläche in Gießstellung zusammen mit einer Haube die Vakuumkammer für die Form bildet. Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß die Unterlage als durch einen Druckluftzylinder nach oben verschiebbaren Tisch ausgebildet und die Haube in Richtung der Tischbewegung gegen die Wirkung einer Feder verschiebbar ist. Die Haube ist mit einem Führungsteil an der Außenwand des Vorratsbehälters dicht abschließend geführt und über eine flexibel angeschlossene Leitung evakuierbar. Die zeitliche Abstimmung der Funktionen ist derart, daß die Haube mit ihrem Rand zuerst dichtend auf die Unterlage zu liegen kommt, wonach die Evakuierung einsetzt und vorzugsweise so lange andauert, bis sich der Eingußtrichter der Form dichtend über den Ausgußkegel des Vorratsbehälters schiebt.
  • Diese Anordnung ist sowohl im Aufbau als auch in der Funktion bedeutend einfacher als die zuletzt beschriebene bekannte Konstruktion und ermöglicht außerdem, daß das Gießharz in die vorgängig evakuierte Form unter Druck eingebracht wird, was bei der bekannten Einrichtung nicht möglich ist.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert.
  • Darstellungsgemäß befindet sich die Gießform 10 für den herzustellenden Gegenstand auf einem Tisch 12, der von einer Hubvorrichtung, beispielsweise einem Preßluftzylinderl4, getragen wird. Oberhalb der Form 10 befindet sich eine Haube 16, welche gegen die Wirkung einer Feder 18 auf der Außenwand des zylindrischen Vorratsbehälters 20 gleiten kann. Hubzylinder 14 und Vorratsbehälter 20 sind auf einem gemeinsamen Rahmen 21 angeordnet. Der Vorratsbehälter besitzt an seinem unteren Ende einen Ausgußkegel 22, welcher in den Eingußtrichter 24 der Form 10 paßt. Ferner mündet in den oberen Teil des Vorratsbehälters eine Druckgasleitung 23, durch welche das Gießharz von oben unter Druck gesetzt werden kann. Der Ausguß des Behälters ist durch ein Kegelventil 26 verschlossen, welches über einem Ventilstößel 28, darstellungsgemäß durch einen Preßluftzylinder 30, betätigt werden kann. Der Vorratsbehälter20 ist mit dem zu vergießenden Gießharz-Härter-Gemisch gefüllt.
  • Der Vorratsbehälter 20 wird durch eine absatzlos (kontinuierlich) arbeitende Gießharz-Härter-Mischvorrichtung gespeist. Diese besteht aus einer Dosierpumpe 32 für das Gießharz, einer weiteren Dosierpumpe 34 für den Härter und einer Mischvorrichtung 36 für die von den beiden Dosierpumpen-gelieferten Stoffe und den Vorratsgefäßen 33 und 35 für Gießharz und Härter. Der Antrieb der beiden Dosierpumpen 32 und 34 erfolgt durch einen gemeinsamen Motor 38, welcher beide Pumpen über die gegebenenfalls erforderlichen Getriebe, darstellungsgemäß über ein Reduziergetriebe 37, wobei zusätzlich noch im Auftriebszweig der Dosierpumpe 34 für den Härter sich ein weiteres Einstellgetriebe40 mit einstellbar veränderlicher Übersetzung befindet. Die Inbetriebsetzung des Motors 38 und damit der beiden Dosierpumpen sowie auch der Mischvorrichtung 36 erfolgt durch einen Niveauschalter 42 im Vorratsbehälter 20.
  • Die Anordnung arbeitet nun wie folgt. Die leere Gießform befindet sich auf dem Tisch 12 in der dargestellten unteren Lage. Wird jetzt, sei es von Hand, sei es automatisch, der Gießvorgang eingeleitet, so wird durch den Druckzylinder 14 zunächst der Tisch 12 mit der GießformlO nach oben bewegt. Dabei stößt der Tisch 12 zunächst gegen den Rand der Hauben 16, die sich mittels ihres elastischen Randes 44 dicht an die Tischfläche anlegt. Die so aus Tisch 12 und Haube 16 gebildete Vakuumkammer wird durch die Vakuumleitung 46 evakuiert. Gleichzeitig bewegt sich der Tisch weiter nach oben, bis der Eingußtrichter 24 mit dem Ausgußkegel 22 in Berührung kommt. Der Tisch bleibt in dieser Lage stehen, wobei der Druck im Zylinderl4 für eine gute Dichtung zwischen Eingußtrichter und Kegel sorgt. Hat das Vakuum den erforderlichen Wert erreicht, so wird der Gießvorgang durch Öffnen des Kegelventils 26 eingeleitet. Der durch die Leitung 23 auf die Gießharzoberfläche im Gefäß ausgeübte Druck fördert das Harz in die Gießform, bis diese gefüllt ist. Jetzt wird der Tisch wieder nach unten gefahren, nachdem die Vakuumkammer der Haube 16, sei es automatisch, sei es von Hand, zuvor belüftet wurde. Die gefüllte Gießform wird durch eine neue ersetzt, und ein neuer Gießvorgang kann eingeleitet werden. Die ausgegossene Form bleibt zum Aushärten stehen oder kommt bei warmhärtenden Gießharzen in den Ofen. Der Gießling verbleibt in der Form bis zum Aushärten des Harzes oder zumindest so lange, bis der Gegenstand ohne Gefahr der nachträglichen Formveränderung aus der Gießform entfernt werden kann. Als Gießformen können Einfach- oder Mehrfachgießformen verwendet werden. Auf diese Weise kann bei Verwendung einer der Aushärtezeit entsprechenden Zahl von Formen eine ununterbrochene Fertigung erreicht werden.
  • Das Nachfüllen des Vorratsbehälters erfolgt unabhängig vom Gießvorgang durch die absatzlos arbeitende Mischvorrichtung. Sobald der Stand des Gießharz-Härter-Gemisches im Vorratsbehälter 20 den durch den Niveauschalter bestimmenden Wert unterschritten hat, setzt dieser die Motoren in Betrieb. Die beiden Dosierpumpen fördern Gießharz und Härter in einem durch das veränderliche Einstellgetriebe 40 innerhalb der gegebenen Grenzen beliebig einstellbare Mengenverhältnis. Die Mischvorrichtung liefert das homogen gemachte Gießharz-Härter-Gemisch zum Vorratsbehälter, bis in diesem das erwünschte Niveau erreicht ist und der Niveauschalter abstellt.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß im Vorratsbehälter stets die erforderliche Menge an Gemisch vorhanden ist, wobei die Vorratsmenge zumindest etwas größer sein muß als das Volumen der Form.
  • Das Wiederauffüllen ist dabei völlig unabhängig vom Gießvorgang. Dies ist besonders wichtig beim Umgießen oder Vergießen von Gegenständen, z. B. von elektrischen Wickeln, Spulen, Kondensatoren, Widerständen usw., da bei diesen das Volumen des zu umgießenden Gegenstandes innerhalb gewisser Grenzen schwanken kann und so die benötigte Menge Gießharz verschieden groß ist. Würde man statt dessen bei jedem Gießvorgang zwangläufig eine fest dosierte Menge nachfüllen, so würde sich im Lauf der Zeit das Vorratsgefäß leeren bzw. überlaufen, da sich die Volumenschwankungen der Formen im allgemeinen nicht gegenseitig kompensieren. Andererseits hat die vorliegend beschriebene Vorrichtung den Vorteil, daß stets nur eine Minimalmenge von Gießharz und Härter gemischt wird. Bei unvorhergesehenem Stillsetzen der Anlage geht beispielsweise nur eine unerhebliche Menge Gießharz zu Verlust. Dies ist wichtig, da bekanntlich ein einmal angesetztes Gießharz-Härter-Gemisch durchhärtet und nicht, wie thermoplastische Stoffe, wieder eingeschmolzen werden kann.
  • Das Gießen erfolgt unter verhältnismäßig geringem Druck, der im allgemeinen einige Atmosphären nicht überschreitet. Mit Rücksicht auf diesen geringen Druck können die Formen sehr einfach und billig sein und beispielsweise aus einem Kunststoff bestehen, was wiederum ihren Preis erheblich verringert.
  • Der beim Gießen auf das im Vorratsbehälter befindliche Gießharzgemisch ausgeübte Druck kann den Erfordernissen des Gießvorganges und der Gießform angepaßt werden. Unter bestimmten Voraussetzungen kann er bis nahe auf Null verringert werden, so lange, als er ausreicht, um das Gießharzgemisch in die Form zu befördern.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es beispielsweise möglich, statt eines gemeinsamen Antriebmotors getrennte Antriebsmotoren für die beiden Dosierpumpen 32 und 34 vorzusehen, deren Drehzahlen durch geeignete Mittel so aufeinander abgestimmt werden, daß das gewünschte Mischungsverhältnis erhalten wird.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Druckgießen, insbesondere unter Vakuum, mit unter Zusatz eines Härters härtenden Gießharzen, wobei Härter und Gießharz aus Vorratsbehältern über eine Mischvorrichtung der Form zugeführt werden, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das mit dem Härter versetzte Gießharzgemisch einem Vorratsgefäß zugeleitet wird, aus dem das Gemisch zum aufeinanderfolgenden Füllen der Formen entnommen wird, wobei durch die in Abhängigkeit vom Inhalt des Vorratsgefäßes gesteuerte Mischvorrichtung für Gießharz und Härter laufend und unabhängig vom Gießvorgang jeweils nur die für einen einzigen Gießvorgang benötigte Menge Gießharz mit Härter in dieses Vorratsgefäß eingefüllt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der für jede der beiden miteinander zu vermischenden Komponenten je ein Vorratsbehälter vorgesehen ist und diese Vorratsbehälter mit einer Mischvorrichtung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch vorrichtung (36) ein Vorratsbehälter (20) für das Gemisch nachgeschaltet, der Vorratsbehälter mit einem in den Eingußtrichter (24) einer Form (10) passenden Ausgußkegel (22) versehen und zwischen den Vorratsbehältern (33, 35) für die Komponenten und der Mischeinrichtung je eine Dosierpumpe (32, 34) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierpumpen (32, 34) mit verschiedenen Drehzahlen antreibbar sind und der Antrieb durch einen im Vorratsbehälter (20) angebrachten Niveauschalter gesteuert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Dosierpumpen (32, 34) ein gemeinsamer Motor (38) angeordnet ist und zwischen diesem Motor und mindestens einer der Dosierpumpen ein regelbares Übersetzungsgetriebe (37) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform (10) auf einer heb- und senkbaren Unterlage (12) ruht, deren Fläche in Gießstellung zusammen mit einer Haube (16) eine Vakuumkammer für die Form bildet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (12) als durch einen Druckluftzylinder (14) nach oben verschiebbarer Tisch ausgebildet und die Haube (16) in Richtung der Tischbewegung gegen die Wirkung einer Feder (18) verschiebbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 790 611, 1 790 609; französische Patentschrift Nr. 1 168 320.
DEB56683A 1960-01-15 1960-02-16 Verfahren und Vorrichtung zum Druckgiessen mit Giessharzen Pending DE1207604B (de)

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