DE1206285B - Anordnung eines Reduktionsmittels fuer das Walzplattieren - Google Patents

Anordnung eines Reduktionsmittels fuer das Walzplattieren

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DE1206285B
DE1206285B DEV23144A DEV0023144A DE1206285B DE 1206285 B DE1206285 B DE 1206285B DE V23144 A DEV23144 A DE V23144A DE V0023144 A DEV0023144 A DE V0023144A DE 1206285 B DE1206285 B DE 1206285B
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DE
Germany
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reducing agent
sleeve
cartridge
arrangement
frame
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Pending
Application number
DEV23144A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Paulitsch
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Voestalpine AG
Original Assignee
Voestalpine AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/04Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating by means of a rolling mill

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Anordnung eines Reduktionsmittels für das Walzplattieren Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines Reduktionsmittels für das Walzplattieren unter inerter oder reduzierender Atmosphäre, wobei der Spalt zwischen den Platinen des Walzpaketes durch einen Rahmen nach außen abgeschlossen wird.
  • Beim Walzplattieren kommt es darauf an, daß die im Walzpaket eingeschlossene Luft bei der Erwärmung nach außen entweichen kann, weil sonst .die Ausdehnung der Luft zu einem Aufreißen des Rahmens führen kann. Außerdem istVorsorge zu treffen, daß eindringende oxydierende Ofengase unschädlich gemacht werden.
  • Es ist bekannt, den zwischen den Platinen eingeschlossenen Stickstoff und Sauerstoff an Mittel mit hoher Affinität zu diesen Gasen zu binden, indem man z. B. Zink-, Aluminium- oder Magnesiumpulver, suspendiert in einem organischen Bindemittel, in dünner Schicht zwischen den zu verschweißenden Flächen aufträgt; dies ist jedoch nur eine Behelfslösung, die wegen der unvermeidlichen Verunreinigungen mit fremden Bestandteilen Nachteile mit sich bringt. Man hat auch, um diese Verunreinigungen nach Möglichkeit zu vermeiden, die stickstoff- und sauerstoffbindenden Mittel nur an einzelnen Stellen oder Zonen am Rande der geschlossenen Plattierungskästen angeordnet und diese Stellen nach dem Abdichten der Kanten nur örtlich auf eine für die vollkommene Stickstoff- und Sauerstoffbindung erforderliche Reaktionstemperatur gebracht.
  • Es ist ferner bekannt, in die Abstandhalter zwischen den Platinen bzw. in den Rahmen des Walzpaketes eine Druckausgleichseinrichtung, wie Dochte aus feuerfestem Werkstoff, z. B. Asbest einzusetzen, um die Luft entweichen zu lassen. Diese Anordnung verhindert jedoch nicht das Eindringen von oxydierenden Ofengasen während des Walzens, weshalb die Güte der Bindung mangelhaft ist.
  • Die Erfindung bezweckt die Vermeidung der geschilderten Schwierigkeiten und zielt insbesondere darauf ab, mit einfachen Mitteln sowohl das Entweichen der eingeschlossenen Luft zu ermöglichen als auch die Oxydation durch eindringende Ofengase zu verhindern.
  • Das bei Walztemperatur oxydierende Bestandteile von Gasen in inerte Reaktionsprodukte reduzierende Reduktionsmittel ist gemäß der Erfindung in einer an sich bekannten gasdurchlässigen, im Rahmen des Walzpaketes angeordneten Druckausgleichseinrichtung, z. B. in einer porösen Patrone, enthalten.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Patrone, ,die gekennzeichnet ist durch einen hülsenförmigen Teil, der mit einem porösen Reduktionsmittel gefüllt ist, und einen in den hülsenförmigen Teil schraubbaren Kopfteil, wobei dieser und der Bodenteil des hülsenförmigen Teiles der Patrone je eine Längsbohrung aufweisen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung näher erläutert. F i g. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein aus zwei Platinen bestehendes Walzpaket, das in einem Rahmen eingeschlossen ist; F i g. 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine Patrone. In F i g. 1 sind die miteinander zu verbindenden Platinen mit 1 und 2 in üblicher Weise in dem rundum laufenden Rahmen 3 zum Walzplattieren vorbereitet. An gegenüberliegenden Stellen 4 und 4' des Rahmens werden konische Bohrungen 5 und 6 eingearbeitet. Die eine Bohrung 5 wird mit einer konischen Reibahle geglättet, und sodann wird die in F i g. 2 dargestellte Patrone 7 in die Bohrung 5 eingesetzt. Anschließend wird der Ringspalt 8 zwischen Bohrung 5 und Pratone 7 luftdicht nach außen verschweißt. Durch die gegenüberliegende Bohrung 6 wird etwa eine Minute lang Stickstoff eingeblasen, um die im Paket vorhandene Luft auszutreiben. Dann wird in das Loch 6 ein Stift 9 geschlagen und ebenfalls nach außen luftdicht verschweißt. Beim Erwärmen des Paketes auf Walztemperatur kann nun einerseits Gas durch Längsbohrungen 19 und die poröse Füllung der Patrone 7 entweichen, anderseits werden eindringende Ofengase durch die Füllung der Pratone reduziert. Eine Oxydation der geschliffenen Flächen im Innern des Paketes wird zuverlässig vermieden und eine gute Bindung der Plattierung ermöglicht.
  • In F i g. 2 ist die Patrone 7 genauer erläutert. Sie besteht aus einem hülsenförmigen Teil 14, der mit einem körnigen Reduktionsmittel 15 gefüllt ist, so daß Gas durchströmen kann. Mit Vorteil wird als Reduktionsmittel ein Gemisch aus Tonerde und Kohlenstaub im Verhältnis 1: 1 verwendet. In den hülsenförmigen Teil 14 ist mittels eines Gewindes 16 ein Kopfteil 17 eingeschraubt. Dieser und der Bodenteil 18 der Hülse weisen Längsbohrungen 19 auf, die einen gasleitenden Weg zwischen der Außenatmosphäre und dem Inneren des Walzpaketes herstellen. Wie bereits erwähnt, kann eingeschlossener Stickstoff, der sich beim Erhitzen ausdehnt, in der Richtung von innen nach außen entweichen, während in der umgekehrten Richtung etwa eindringende Ofengase durch die Füllung der Patrone reduziert und unschädlich gemacht werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung eines Reduktionsmittels, das bei Walztemperatur oxydierende Bestandteile von Gasen in inerte Reaktionsprodukte reduziert, für das Walzplattieren eines Paketes von in einen Rahmen eingeschlossenen Platinen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Reduktionsmittel in einer an sich bekannten gasdurchlässigen, im Rahmen des Walzpaketes angeordneten Druckausgleichseinrichtung, z. B. in einer porösen Patrone, enthalten ist.
  2. 2. Patrone nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen hülsenförmigen Teil (14), der mit einem porösen Reduktionsmittel (15) gefüllt ist, und einen in den hülsenförmigen Teil (14) schraubbaren Kopfteil (17), wobei der Kopfteil (17) und der Bodenteil (18) des hülsenförmigen Teiles (14) der Patrone (7) je eine Längsbohrung (19) aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1102531; USA.-Patentschrift Nr. 2 059 584.
DEV23144A 1961-10-17 1962-10-15 Anordnung eines Reduktionsmittels fuer das Walzplattieren Pending DE1206285B (de)

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