DE1205438B - Schmelzgegossenes feuerfestes Erzeugnis - Google Patents

Schmelzgegossenes feuerfestes Erzeugnis

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DE1205438B
DE1205438B DEW27243A DEW0027243A DE1205438B DE 1205438 B DE1205438 B DE 1205438B DE W27243 A DEW27243 A DE W27243A DE W0027243 A DEW0027243 A DE W0027243A DE 1205438 B DE1205438 B DE 1205438B
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silica
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DEW27243A
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Frank C Steimke Jun
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Walsh Refractories Corp
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Walsh Refractories Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/01Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
    • C04B35/48Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on zirconium or hafnium oxides, zirconates, zircon or hafnates
    • C04B35/484Refractories by fusion casting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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  • Ceramic Products (AREA)
  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)

Description

  • Schmelzgegossenes feuerfestes Erzeugnis Die Erfindung bezieht sich auf ein schmelzgegossenes feuerfestes Erzeugnis auf der Basis von Zirkonoxyd, Aluminiumoxyd und Siliziumoxyd, das infolge hervorragender Korrosions- bzw. Erosionsbeständigkeit gegenüber alkalischen Schmelzflüssen und eventuellen Schmelzmitteln, insbesondere gegenüber den mit ihm in unmittelbare Berührung kommenden Glasschmelzen und/oder noch nicht eingeschmolzenen Glasrohstoff= gemengen für Auskleidungen von Glaswannen und -häfen geeignet ist. Ferner bezieht sich die Erfindung auf die in derartigen feuerfesten Erzeugnissen ausgebildet Glasphase.
  • Bei bisher bekannten, bei der Herstellung von Glas benutzten schmelzgegossenen, dem System von Oxyden des Zirkons, Aluminiums und Siliziums angehörenden feuerfesten Materialien wurde für Erstellen höchster Korrosionsbeständigkeit der Anteil von Kieselsäure (Si0@ sehr niedrig gehalten. Zur Vermeidung von Rißbildung im Gußkörper rnußten hierbei für erfolgreiches Tempern feuerfesten Steinen Eisenoxyd, Alkalien und Erdalkalien zugeschlagen werden. Diese Oxyde gehen insgesamt oder teilweise mit der Kieselsäure in eine glasige Phase relativ geringer Feuerfestigkeit über, die das kristalline Gefüge von Zirkonoxyd und Korund verkittet.
  • Erfahrungsgemäß schmilzt aber beim Erhitzen derartiger Zusammensetzungen in der oxydierenden Atmosphäre auf 1287°C diese Glasphase aus dem feuerfesten Produkt heraus und läuft an dessen Außenseite beim Einschmelzen von Glas bei üblichen Temperaturen, z. B. 1399°C, herunter. Unter Einwirkung von alkalischen Flußmitteln oder Schmelzen in der Wanne wird nun ihre Feuerfestigkeit erheblich vermindert, wobei die Gesamtwiderstandsfähigkeit des hochbeständigen Zirkonoxyds und etwas Korund enthaltenden feuerfesten Materials (Wandung) gegenüber der Glasschmelze wesentlich verringert wird, so daß in dieser dann unerwünschte Fehler, wie z. B. Steinchen und Schlieren, auftreten.
  • Ziel der Erfindung ist die Herstellung eines schmelzgegossenen feuerfesten Erzeugnisses, z. B. in Form von Steinen od. dgl., im wesentlichen aus einer Zusammensetzung von Zirkonoxyd-Aluminiumoxyd - Siliziumoxyd (Kieselsäure), wobei unter anderem die glasige Phase Boroxyd und ein Alkali enthält, aber im wesentlichen frei von Titanoxyd, Eisenoxyd und Erdalkalien ist und Boroxyd weniger als zu 1 Gewichtsprozent zugegen ist.
  • Bevorzugt benutzt man für die Massezusammensetzungen höchstreine Rohmaterialien bei der Herstellung schmelzgegossener Erzeugnisse ohne merkliche Verunreinigung durch Titanoxyd, Eisenoxyd, Calciumoxyd und Magnesiumoxyd.
  • Ferner sollen in dem erfindungsgemäßen schmelzgegossenen Erzeugnis die kristallinen Phasen durch ein Borsilikatglas verkittet werden. Dies wurde mit glasigen Anteilen mit Natriumoxyd, Calciumoxyd, Eisenoxyd, Titanoxyd, Siliziumoxyd nicht erreicht. Außerdem sollen Alkalien nur in ganz geringer Menge, soweit dies mit dem Tempern des Gußstückes während des Abkühlens vereinbar ist, zugegen sein.
  • Das erfindungsgemäße schmelzgegossene feuerfeste Erzeugnis auf Basis von Zirkonoxyd, Aluminiumoxyd und Siliziumoxyd ist dadurch gekennzeichnet, daß es aus 32 bis 36 Gewichtsprozent Zr02, 50 bis 54 Gewichtsprozent A1203, 10 bis 13 Gewichtsprozent SiOz sowie 0,6 bis 1,5 Gewichtsprozent B203 besteht und bis zu 1 Gewichtsprozent K20, Na20 und/oder Li20 enthält, wobei die Summe der Anteile von TiO2, Fe203, CaO und MgO unter 0,2 Gewichtsprozent liegt.
  • Für Erzielung hervorragender Korrosions- und Erosionsfestigkeit des feuerfesten Produktes bevorzugt man erfindungsgemäß im Gegensatz zu dem bisher bekannten Zusammensetzungen, in denen nicht alle Phasen gleichzeitig zur Kristallisation kommen, sondern Zirkonoxyd und/oder Korund (A1203) als primäre Phase auskristallisieren, wobei Siliziumdioxyd für Aufnahme in die glasige Phase des gegossenen Erzeugnisses überlassen wird. Als primäre kristalline Phase tritt Korund in Gemischen auf, in denen das Verhältnis Aluminiumoxyd zu Siliziumoxyd 4:1 überschreitet und in einem an Mullit grenzenden Bereich monoklines Zirkondioxyd bei dessen Gegenwart über 300/,. In einem an Korund grenzenden Bereich wird dieses eine primäre kristalline Phase bei Erreichen eines Gehaltes an Zirkonoxyd von 3501, Dafür muß demzufolge der letztere 30 °% überschreiten und dicht bei 35 °/o liegen. Der höchstzulässige Kieselsäuregehalt des Gemisches muß annähernd 13 °/a und der mindeste Tonerdegehalt annähernd 50 °/o sein. Wichtig ist das Niedrighalten des Anteils an Kieselsäure, da sie zusammen mit Boroxyd und dem Alkali Menge und Feuerfestigkeit der glasigen Phase bestimmt, die möglichst gering sein soll.
  • Nach Feststellung sind hochkorrosionsbeständig, insbesondere gegen Glasschmelzen, schmelzgegossene Massen unter Verwendung höchstreiner handelsgängiger Rohmaterialien, zu denen reine Tonerde aus dem Bayerverfahren, für Zirkondioxyd I reiner Zirkonsand mit entsprechendem Kieselsäuregehalt und ein nur gering verunreinigtes Zirkondioxyd mit 5 bis 7 °/o S'02 gehören. Hierbei soll die Summe der korrosionsvermindernden Anteile von T'02, Fe2O3, CaO und MgO unter 0,2 Gewichtsprozent liegen.
  • In dem Zirkondioxyd-Aluminiumoxyd-Kieselsäure-System wurde ein geringer Unterschied in den Korrosionsfestigkeitsergebnissen zwischen 10°/a Kieselsäure und 130/, Kieselsäure festgestellt, vorausgesetzt, daß die anderen glasbildenden Oxyde in der Schmelze sorgfältig kontrolliert werden. Bei gegossenen Stücken mit über 1501, Kieselsäure kristallisiert etwas Mullit aus und nicht der korrosionsbeständigere Korund, so daß sogar bei sorgfältiger Regelung der glasbildenden Oxyde die Korrosionsbeständigkeit bei einem Kieselsäuregehalt über etwa 1501, abnahm.
  • Bei Ausbildung eines Borsilikatglases in Massezusammensetzungen von Zirkondioxyd-Tonerde-Kieselsäure nimmt die Korrosionsfestigkeit zu, vorausgesetzt, daß die anderen glasbildenden Oxyde sorgfältig kontrolliert werden.
  • So erhält man mit geringeren vorbestimmten Mengen Boroxyd und Alkali in den Massen von Zirkondioxyd-Tonerde-Siliziumdioxyd eine glasige Phase mit hocherwünschten korrosionsfesten Eigenschaften in dem Gießling an Ort und Stelle, wobei die erforderlichen Mengen an Kieselsäure und Aluminiumoxyd für die Bildung des Borsilikatglases durch die Grundzusammensetzung von Zirkon-Aluminiumoxyd-Kieselsäure geliefert werden.
  • Ausgeführt wurde das Einschmelzen der Zusammensetzungen mit einem Lichtbogenelektroofen mit wassergekühlter Ummantelung, wobei die zu verarbeitende Charge als Auskleidung für die Innenseite der Ofenummantelung diente. Die schmelzflüssige feuerfeste Masse wird in eine Sand- oder Grafitform eingegossen und in Isolierung gemäß der üblichen Praxis für die Herstellung von den erfindungsgemäß schmelzgegossenen feuerfesten Steinen oder Körper getempert.
  • Beispiel 1 13 Teile Zirkondioxyd aus dem elektrischen Ofen, 35 Teile Zirkonsand, 50 Teile Tonerde, 3 Teile Boraxglas. Beispiel 2 7,5 Teile Zirkondioxyd aus dem Elektroofen, 42 Teile Zirkonsand, 48 Teile Tonerde, 2,5 Teile Boraxglas. Beispiel 3 7,5 Teile Zirkondioxyd aus dem Elektroofen, 37 Teile Zirkonsand, 50 Teile Tonerde, 1 Teil Boraxglas, 1 Teil Natriumcarbonat. Beispiel 4 7,5 Teile Zirkondioxyd aus dem Elektroofen, 42 Teile Zirkonsand, 48 Teile Tonerde, 1 Teil Boraxglas, 1,5 Teile Natriumearbonat. Beispiel 5 4 Teile Zirkondioxyd aus dem Elektroofen, 45 Teile Zirkonsand, 48 Teile Tonerde, 2 Teile caleinierte Soda, 1 Teil Boraxglas. Während Schmelzen mit Boroxyd als einzige glasbildende Oxydzugabe zu den Aluminiumoxyd-Zirkondioxyd-Kieselsäure-Massezusammensetzungen hervorragende Korrosionsfestigkeit aufwiesen, können solche Gießlinge nicht ohne Rißbildungen getempert werden. Geringe Zugaben eines Alkalis, wie z. B. von Natriumoxyd, zu der Massezusammensetzung ermöglichen die Herstellung von rissefreien Gußstücken von 0,0283 und 0,04248 m3. Da dieses Oxyd auch in die glasige Phase hineingeht, muß es so gering wie möglich gehalten werden und soll weniger als 1 Gewichtsprozent betragen; es kann aus der Gruppe von Na20, K20 und Li20 ausgewählt werden.
  • Eisenoxyd und Titanoxyd geben in Mengen über 1 % Anlaß zu R'ßbildungen in Gußerzeugnissen, die mit einer glasigen Phase vom Borsilikattyp gebunden sind.
  • Die Produkte wurden auf Korrosionsbeständigkeit durch Einbau in einen 30 Tage bei einer Temperatur von 1565°C betriebenen Versuchsofen geprüft. In diesen Ofen wird ein Glasgemenge so eingebracht, daß das Glas ununterbrochen mit der Stirnfläche des feuerfesten Erzeugnisses für diesen Zeitraum in Berührung bleibt. Dann werden die feuerfesten Erzeugnisse sorgfältig für die Bestimmung der Korrosion durch die Einwirkung der Glasschmelze ausgemessen.
  • DieTabelle zeigt die Ergebnisse von Massezusammensetzungen aus 10 bis 130/, Kieselsäure, 32 bis 36"/, Zirkondioxyd und 50 bis 54010 Aluminiumoxyd mit einer Borsilikat-Glasphase eingebunden und praktisch frei von Eisenoxyd, Titandioxyd, Calciumoxyd und Magnesiumoxyd, in Berührung mit Glasschmelze im Vergleich mit anderen Zusammensetzungen, die die Borsilikat-Glasbindung nicht und relativ hohe Mengen an Eisenoxyd, Titandioxyd, Calciumoxyd und Magnesiumoxyd enthalten. Beispiel 5 liegt nicht im Bereich der Erfindung und ist nur für Vergleichszwecke mit aufgeführt, da es eine Zusammensetzung, wie sie zur Zeit in der Technik üblich ist, wiedergibt.
    Der Ausdruck »Glasschmelzenspiegelverschleiß« ist bekannt und bezieht sich auf unerwünschte Abtragung oder Korrosion oder Verschleiß des feuerfesten Erzeugnisses am Niveau der Glasschmelze, wo sie mit Luft in Berührung kommt.
  • Die Korrosionsbeständigkeit des feuerfesten Erzeugnisses im Zirkondioxyd-Aluminiumoxyd-Siliziumdioxyd-System, in dem das Zirkondioxyd zwischen 32 bis 36°/0, das Aluminiumoxyd zwischen 50 bis 54°/o und die Kieselsäure zwischen 10 bis 130/, gehalten wird, steht in direkter Beziehung zu der im Gießling vorhandenen glasigen Phase. Abänderungen innerhalb der angegebenen Grenzen beeinflussen die Korrosionsfestigkeit nicht bis zu demselben Ausmaße wie solche in der glasigen Phase, die diese Komponenten miteinander verbindet. Bekanntlich können Boroxyd (B203) und Kieselsäure sich in jedem Verhältnis unter Bildung eines Glases verbinden. Gläser mit einem hohen Boroxyd-Kieselsäure-Verhältnis sind schwach und wenig feuerfest, verlieren aber mit einem niedrigen Verhältnis die sonst verliehenen Vorteile. Gute hitzebeständige Borsilikatgläser gewinnt man mit einem Boroxydgehalt um etwa 140/, vom Kieselsäuregehalt. Um die Glasphase bis zu dem höchstmöglichen Wert zu halten, soll der Boroxydgehalt vorzugsweise nicht größer als 100/, von demjenigen an Kieselsäure im Gießling sein. Dies würde einen oberen Wert mit 13 % Kieselsäure von etwa 11/2 Boroxyd geben. Zur gleichen Zeit soll für höchste Korrosionsfestigkeit das Boroxyd nicht unter 5 °/o des Kieselsäuregehaltes fallen oder die erwünschten Eigenschaften des Borsilikatglases werden auf ein Mindestmaß vermindert, da das Boroxyd die größere Widerstandsfähigkeit des feuerfesten Produktes gegen Korrosion ergibt, und wobei eine feuerfestere Glasphase ihm höhere Schmelztemperatur zuerteilt, ihn viskoser bei höheren Temperaturen macht und weiterhin ihm eine bessere Widerstandsfähigkeit gegenüber Temperaturabschreckung oder Temperaturänderung verleiht. Das Alkali, wie Natriumoxyd, soll weniger als 1 Gewichtsprozent vom Gießling betragen, vorzugsweise bei einem Höchstwert von 0,5 °/o liegen, da es in die glasige Phase hineingeht und der Boroxydgehalt hoch ist.
  • Zirkondioxyd-Aluminiumoxyd-Kieselsäure-Zusammensetzungen innerhalb des angegebenen Bereiches mit einer Borsilikat-Glasphase besitzen eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit gegenüber Glasschmelzen. Außerdem trat bei derartigen schmelzgegossenen Erzeugnissen nach 30tägiger Berührung mit dem Glasschmelzfluß bei 1565°C keine glasige Phase aus der Oberfläche des feuerfesten Erzeugnisses aus, das mit ihr das Zirkon und den Korund führte, die in dem herzustellenden Glas Fehlererscheinungen hervorrufen. Produkte ähnlicher Zusammensetzungen mit der weniger beständigen Soda-Kalk-Eisen-Titandioxyd-Kieselsäure-Glasphase enthielten nach derselben Kontaktzeit mit der Glasschmelze große Mengen von diesen fehlerbildenden Oxyden, eingebettet im Grenzflächenglas. An Stellen wurden diese Anhäufungen schwer genug für Heruntergleiten an der Stirnfläche des feuerfesten Erzeugnisses und würden mit der Zeit in der Glasschmelze ausgeschieden.
  • Eine direkte Messung der Feuerfestigkeit der glasigen Phase in Massezusammensetzungen mit gleichen Zirkondioxyd-Aluminiumoxyd- und Kieselsäureverhältnissen, die aber unterschiedliche glasbildende Oxyde enthielten, kann man nach der pyrometrischen Methode mit Feststellung der Temperatur unter Verwendung von Segerkegeln vornehmen. Beispiel 5 der Tabelle entspricht einem solchen Verfahren mit einem Kegel 321/2 (1721'C) und enthält das Natriumoxyd, Titandioxyd, Eisenoxyd, Calciumoxyd und Magnesiumoxyd und Kieselsäureglas. Beispie12 der Tabelle arbeitet mit einem Kegel 34 und 35 (1774°C) und enthält die feuerfestere Borsilikat-Glasphase.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schmelzgegossenes feuerfestes Erzeugnis auf der Basis von Zirkonoxyd, Aluminiumoxyd und Siliziumoxyd, dadurch gekennzeichn e t, daß es aus 32 bis 36 Gewichtsprozent Zr02, 50 bis 54 Gewichtsprozent A1203, 10 bis 13 Gewichtsprozent SiO2 sowie 0,6 bis 1,5 Gewichtsprozent B203 besteht und bis zu 1 Gewichtsprozent K20, Na20 und/oder Li20 enthält, wobei die Summe der Anteile von Ti02, Fe203, CaO und MgO unter 0,2 Gewichtsprozent liegt.
  2. 2. Schmelzgegossenes feuerfestes Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis Aluminiumoxyd zu Siliziumoxyd etwa 4: 1 überschreitet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1069 053; USA.-Patentschrift Nr. 2 919 994.
DEW27243A 1960-02-15 1960-02-15 Schmelzgegossenes feuerfestes Erzeugnis Pending DE1205438B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0939065A1 (de) * 1998-02-26 1999-09-01 Asahi Glass Company Ltd. Schmelzgegossenes Aluminiumoxid-Zirkonoxid-Siliziumoxid-Feuerfestmaterial und Glasschmelzofen, in den dieses eingesetzt wird

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069053B (de) * 1959-11-12 International Teil· AB, Enskede (Schweden) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Dachziegeln, 'Bauplatten u. dgl. aus Beton
US2919994A (en) * 1957-10-30 1960-01-05 Walsh Refractories Corp Fused cast refractory

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