DE1204529B - Kamera mit selbsttaetigem Blendenregler - Google Patents
Kamera mit selbsttaetigem BlendenreglerInfo
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- DE1204529B DE1204529B DEB72465A DEB0072465A DE1204529B DE 1204529 B DE1204529 B DE 1204529B DE B72465 A DEB72465 A DE B72465A DE B0072465 A DEB0072465 A DE B0072465A DE 1204529 B DE1204529 B DE 1204529B
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/085—Analogue circuits for control of aperture
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Diaphragms For Cameras (AREA)
Description
- Kamera mit selbsttätigem Blendenregler Die Erfindung betrifft eine Kamera mit selbsttätigem Blendenregler, bei welcher sich ein Meßglied im Feld eines Kernmagneten entsprechend der Stärke eines von einem lichtempfindlichen Element beeinflußten Stroms dreht und dabei zwei miteinander gekuppelte Blendenflügel gegensinnig schwenkt, wobei der eine Blendenflügel mit dem Meßglied formschlüssig gekuppelt ist und einer der beiden Blendenflügel einen Stift trägt, der mit einer Steuerkante des anderen Blendenflügels zusammenarbeitet.
- Es ist z. B. bekannt, die Verbindung zwischen den Blendenflügeln dadurch herzustellen, daß der eine Blendenflügel einen als Steuerkante dienenden Führungsschlitz aufweist und der andere Blendenflügel einen in diesen eingreifenden Mitnehmerstift trägt. Dabei ist es erforderlich, bei der Festlegung der Abmessungen für Schlitz und Stift die Toleranzen so zu wählen, daß in keinem Fall der Stift in dem Führungsschlitz klemmen kann. Das hat zur Folge, daß beim Zusammentreffen ungünstiger Toleranzen das Spiel zwischen Stift und Führungsschlitz so groß ist, daß eine unkontrollierbare Eigenbewegung der beiden Blendenflügel eintritt, die - besonders bei kleinen Blendenöffnungen - zu Fehlbelichtungen führt.
- Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß an mindestens einem der beiden Blendenflügel ein ferromagnetisches Plättchen im Bereich des Streufelds des Kernmagneten befestigt ist, das vom Kernmagnet angezogen wird und dem Blendenflügel ein Drehmoment vermittelt, welches den Stift kraftschlüssig an die Steuerkante anlegt.
- Damit wird eine spielfreie Kupplungsverbindung zwischen den beiden Blendenflügeln erreicht, was unkontrollierbare Eigenbewegungen der beiden Blendenflügel ausschließt.
- Das auf diese Weise vermittelte Drehmoment könnte sich in manchen Fällen infolge der kraftschlüssigen Anlage des Stiftes an der Steuerkante auf beide Blendenflügel und über die formschlüssige Kupplung von dem einen Blendenflügel auf das Meßglied übertragen, was zu Fehlmessungen führen kann.
- Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist deshalb zur Kompensation des Einflusses der kraftschlüssigen Anlage des Stiftes an der Steuerkante auf das Meßglied an dem mit diesem formschlüssig gekuppelten Blendenflügel ein zweites ferromagnetisches Plättchen im Bereich des Streufelds des Kernmagneten befestigt, das vom Kernmagnet angezogen wird und dem Blendenflügel ein Drehmoment vermittelt, das dem über Stift und Steuerkante vermittelten Drehmoment entgegenwirkt. Durch diese Maßnahme wird nicht nur die einseitige Krafteinwirkung auf das Meßglied aufgehoben, sondern auch die kraftschlüssige Anlage des Stiftes des einen Blendenflügels an der Steuerkante des anderen verstärkt.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist derjenige Blendenflügel, der die Steuerkante für den Stift trägt, eine Anschlagkante auf, die zumindest annähernd parallel zu der Steuerkante verläuft-und deren Abstand von dieser größer ist als der Durchmesser des Stiftes. Dadurch wird vermieden, daß derjenige Blendenflügel, welcher nicht mit dem Meßglied gekuppelt ist, bei starken Erschütterungen der Kamera eine unbegrenzte Schwenkbewegung ausführen kann, wobei das an ihm befestigte ferromagnetische Plättchen aus dem Streufeld des Kernmagneten heraustreten könnte, was die Kamera zeitweise unbrauchbar machen würde.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigt F 'i g.1 eine Kamera von der Seite gesehen, zum Teil im Schnitt, in vereinfachter Darstellung, F i g. 2 die Kamera von vorn gesehen, F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel von Meßglied und Blendenflügeln in vergrößerter Darstellung.
- In das Gehäuse 1 einer Kamera sind in der üblichen Weise ein Objektiv 2, ein Sucher 3 und eine Photozelle 4 eingebaut. Der von der Photozelle entsprechend dem einfallenden Licht erzeugte Strom wird über zwei Leitungen 5, 6 einem Meßwerk 7 zugeleitet, in dem ein Meßglied in Form eines von dem Strom der Photozelle durchflossenen Rähmchens 8 drehbar gelagert ist. Das Rähmchen ist mit einer Scheibe 9 verbunden, welche einen Stift 10 trägt. Dieser greift in an sich bekannter Weise in den Schlitz 11 eines Blendenflügels 12 ein, der mit einem Stift 13 drehbar zwischen in dem Gehäuse 1 befestigten Platten 14,15 gelagert ist. Ein zweiter Blendenflüge116 ist, mit einem Stift 17 drehbar gelagert, in gleicher Weise wie der andere Flügel zwischen den Platten 14 und 15 aufgenommen. Der Blendenflügel 12 weist eine Durchbrechung 18 auf, deren eine Seitenkante 19 als Steuerkante für einen Stift 20 ausgebildet ist, der an dem Blendenflüge116 befestigt ist und die Durchbrechung 18 durchgreift. An dem Blendenflüge116 ist ein ferromagnetisches Plättchen 21 befestigt, welches vom Kernmagneten 22 des Meßwerks 7 angezogen wird. Dadurch wird der Blendenflügel16 gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt, bis der an ihm befestigte Stift 20 an der Steuerkante 19 des Blendenflügels 12 kraftschlüssig anliegt.
- An dem Blendenflüge112 ist ein zweites ferromagn.etisches Plättchen 23 befestigt, welches - ebenfalls unter dem Einfluß des Kernmagneten 22 - eine Schwenkkraft auf den Blendenflügel12 ausübt, die gleichfalls dem Uhrzeigersinn entgegengesetzt ist. Damit wird die von der Wirkung des Plättchens 21 ausgehende, über Stift 20, Steuerkante 1.9, Schlitz 11 und Stift 10 auf das Meßglied übertragene Kraft, die den Blendenflüge112 im Uhrzeigersinn schwenken will, kompensiert und gleichzeitig die kraftschlüssige Anlage der Steuerkante 19 an dem Stift 20 verstärkt.
- An ihren unten liegenden Enden sind die Blendenflüge112 und 16 verbreitert und haben einander zugekehrte, im wesentlichen etwa keilförmig verlaufende Aussparungen 24, 25. Diese bilden zusammen die Öffnung der Aufnahmeblende und liegen symmetrisch im Strahlengang hinter dem Objektiv 2. Hinter dieser Blende liegt das Filmfenster 28, hinter dem der zu belichtende Film 27 vorbeigeführt wird.
- An dem Rähmchen 8 kann in an sich bekannter Weise eine Feder angebracht sein, die bestrebt ist, das Rähmchen und die mit ihm verbundenen Blendenflügel in eine Endstellung, beispielsweise nach F i g. 3, zu bringen. Statt durch die Feder kann auch durch eine besondere Ausbildung des Meßwerks erreicht werden, daß das Rähmchen bei jeder Stärke des durchfließenden Stroms eine bestimmte Winkellage einnimmt.
- Die Blendenflügel behalten die Stellung, beispielsweise nach F i g. 3, bei; solange der von der Photozelle 4 erzeugte Strom unter einem bestimmten Wert bleibt. Fällt mehr Licht ein, so steigt die Stromstärke im Meßwerk 7, und das Rähmchen 8 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn. Der Stift 10 nimmt infolge seines Eingriffs in die schlitzförmige Durchbrechung 11 den Blendenflügel12 mit und schwenkt ihn so um den Stift 13, daß seine Aussparung 24 in den Bereich des Aufnahmestrahlengangs tritt und von seiner .Seite her das Objektiv mehr und mehr abblendet. Durch die Anlage des Stiftes 20 an der Steuerkante 19 wird auch der Blendenflüge116 um den Stift 17 geschwenkt, wodurch die Aussparung 25 des Blendenflügels 16 von der anderen Seite her in den Aufnahmestrahlengang tritt und zum Abblenden des Objektivs beiträgt.
- Sollte bei starken Erschütterungen der Kameratier Blendenflüge116 gegen die Anziehungskraft des Kernmagneten 22 eine Schwenkbewegung um- den Stift 17 ausführen, so wird diese Schwenkbewegung durch die Anschlagkante 26 begrenzt, an welcher der an dem Blendenflüge116 befestigte Stift 20 anschlägt.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Kamera mit selbsttätigem Blendenregler, bei welcher sich ein Meßglied im Feld eines Kernmagneten entsprechend der Stärke eines von einem lichtempfindlichen Element beeinflußten Stroms dreht und dabei zwei miteinander gekuppelte Blendenflügel gegensinnig schwenkt, wobei der eine Blendenflügel mit dem Meßglied formschlüssig gekuppelt ist und einer der beiden Blendenflügel einen Stift trägt, der mit einer Steuerkante des anderen Blendenflügels zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem der beiden Blendenflügel (16) ein, ferromagnetisches Plättchen (21) im Bereich des Streufelds des Kernmagneten (22) befestigt ist, das vom Kernmagnet angezogen wird und diesem Blendenflügel (16) ein Drehmoment vermittelt, welches den Stift (20) kraftschlüssig an die Steuerkante (19) anlegt.
- 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit dem Meßglied formschlüssig gekuppelten Blendenflügel (12) ein zweites ferromagnetisches Plättchen (23) im Be--reich des Streufelds des Kernmagneten (22) befestigt ist, das vom Kernmagnet angezogen wird und dem Blendenflügel (12) ein Drehmoment vermittelt, das dem über Stift (20) und Steuerkante (19) vermittelten Drehmoment entgegenwirkt.
- 3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendenflügel (12) eine Anschlagkante (26) aufweist, die zumindest annähernd parallel zu der Steuerkante (19) verläuft und deren Abstand von dieser größer ist als der Durchmesser des Stiftes (20). In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr.1245 155, 1326942.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US378105A US3279347A (en) | 1963-06-28 | 1964-06-26 | Automatic diaphragm assemblies for cameras |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=6977457
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DEB72465A Pending DE1204529B (de) | 1963-06-28 | 1963-06-28 | Kamera mit selbsttaetigem Blendenregler |
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Citations (2)
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FR1245155A (fr) * | 1959-12-24 | 1960-11-04 | Kamera & Kinowerke Dresden Veb | Appareil de prise de vues réflexe à miroir comportant un posemètre |
FR1326942A (fr) * | 1962-06-28 | 1963-05-10 | Bauer Eugen Gmbh | Caméra avec réglage automatique de diaphragme |
Family Cites Families (2)
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---|---|---|---|---|
US3062119A (en) * | 1959-12-03 | 1962-11-06 | Eastman Kodak Co | Mechanism for adjusting diaphragmvane pivots to compensate for changes in film speed |
US3230856A (en) * | 1960-05-17 | 1966-01-25 | Nippon Kogaku Kk | Mechanism for selectively automatically and manually adjusting exposure apertures inphotographic cameras |
-
1963
- 1963-06-28 DE DEB72465A patent/DE1204529B/de active Pending
-
1964
- 1964-06-23 CH CH818664A patent/CH410622A/de unknown
- 1964-06-24 AT AT543464A patent/AT244745B/de active
- 1964-06-26 US US378105A patent/US3279347A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1245155A (fr) * | 1959-12-24 | 1960-11-04 | Kamera & Kinowerke Dresden Veb | Appareil de prise de vues réflexe à miroir comportant un posemètre |
FR1326942A (fr) * | 1962-06-28 | 1963-05-10 | Bauer Eugen Gmbh | Caméra avec réglage automatique de diaphragme |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3279347A (en) | 1966-10-18 |
AT244745B (de) | 1966-01-25 |
CH410622A (de) | 1966-03-31 |
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