DE1203809B - In der Isolierwand eines Kuehlschrankes angeordnetes, elektrisch beheiztes Butterfach - Google Patents

Description

• In der Isolierwand eines Kühlschrankes angeordnetes, elektrisch beheiztes Butterfach Die Erfindung betrifft ein in einer Isolierwand, insbesondere in der Tür eines Kühlschrankes angeordnetes, mit einer elektrischen Heizvorrichtung versehenes Butterfach.
• Bei Kühlschränken ist es bekannt, in der Isolierwand, insbesondere in der Tür, ein mit einer elektrischen Heizvorrichtung versehenes Butterfach anzuordnen. Durch die elektrische Beheizung wird die Temperatur im Butterfach hinreichend hoch gehalten, so daß die Butter streichfähig bleibt, obwohl die Temperatur im unmittelbar angrenzenden Kühlschrankkühlfach wesentlich tiefere Werte annimmt.
• Die Erfindung hat eine weitere Ausgestaltung derartiger mit elektrischer Heizvorrichtung versehener Butterfächer zum Gegenstand. Erfindungsgemäß dient als Heizvorrichtung des Butterfachs eine Lampe in solcher Anordnung, daß das von ihr ausgehende Licht von außen zu beobachten ist. Man erhält auf diese Weise eine einfache Einrichtung, die sowohl die gewünschte Temperaturerhöhung im Butterfach als auch eine Überwachung des Betriebszustandes des Kühlschrankes ermöglicht.
• Gegenüber solchen an sich bekannten Anordnungen, bei denen zur Anzeige des Betriebszustandes eine besondere, ihr Licht nach außen werfende Lampe zur Anwendung kommt, bringt die Erfindung den Vorteil, daß hierbei die Lampe außer der Anzeige des Betriebszustandes noch ohne wesentlichen Mehraufwand die erwünschte Beheizung des Butterfachs bewirkt.
• Bei Kühlschränken ist es ferner bekannt, zum Beleuchten des Normalkühlfachs eine beim Schranköffnen eingeschaltete Lampe zu verwenden, die zusätzlich zur Einreglung einer bestimmten Mindesttemperatur des Kühlfachs benutzt wird. Diese Lampe wird mit einem Thermostaten so ein- und ausgeschaltet, daß sich die gewünschte Fachtemperatur ergibt. Da bei dieser Anordnung zusätzlich die Möglichkeit vorgesehen sein muß, das Ein- und Ausschalten der Lampe auch vom Öffnungszustand der Tür abhängig zu machen, muß man einen verwickelten Aufbau des Thermostatreglers in Kauf nehmen, der bei der Erfindung nicht notwendig ist.
• Bei der Anwendung des Erfindungsgedankens kann man den das Butterfach bildenden Behälter nach einer Seite hin mit einem Ansatz versehen, der die Fassung der Lampe und das Ende der Zuleitungen aufnimmt. Diese Ausführung wird mit Vorteil so weiter ausgebildet, daß die Lampe nach der Schrankaußenseite hin gewendet ist, wobei ein die Isolierung durchsetzendes, vorzugsweise aus Kunststoff bestehendes Zwischenstück einen Lichtkanal nach außen bildet. Es ergibt sich hierdurch ein sehr einfacher konstruktiver Aufbau der Lampe, die ihre Wärme im wesentlichen dem Butterfach abgibt, während das von ihr ausgehende Licht zur Kontrolle des Betriebszustandes nach außen fällt. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der beschriebenen Anordnung erhält man weiterhin, wenn der erwähnte Lichtkanal auf der Schrankaußenseite mit einer durchscheinenden, vorzugsweise ein Firmenzeichen tragenden Kappe bedeckt ist. Die Lampe dient dabei zur Anzeige des Betriebszustandes, zur Beleuchtung des Firmenzeichens und zur Beheizung des Butterfachs.
• Für die zuletzt erwähnte Ausführungsform der Erfindung ist in der Figur schematisch ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Figur zeigt einen Teilquerschnitt durch eine Kühlschranktür im Bereich des Butterfachs. Mit 1 ist der äußere Türmantel, mit 2 die innere, vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Türbombe bezeichnet. In eine Öffnung der Türbombe ist ein Kunststoffbehälter 3 eingesetzt, der das Butterfach 4 umschließt und einen vorderen Abschlußdeckel5 besitzt, der als Butterdose mit zugeordneter Kappe ausgeführt sein kann. Der das Butterfach bildende Behälter 3 besitzt nach der Unterseite hin gewendet einen Ansatz 6, der die Fassung 7 einer Lampe 8 und das Ende 9 des Zuleitungskabels aufnimmt. Die Lampe 8 ist nach der Schrankaußenseite hin gewendet. Mit Hilfe eines Zwischenstücks 10, das die Form eines Trichters haben kann, wird ein nach außen führender Lichtkanal gebildet. Dieser ist auf der Türaußenseite mit einer durchscheinenden Kappe 11 bedeckt, die aus Kunststoff bestehen kann und ein Firmenzeichen trägt. Auf diese Weise dient die Lampe 8 dazu, die Temperatur des Butterfachs entsprechend hoch zu halten, das Firmenzeichen zu beleuchten und den Betriebszustand der Kältemaschine anzuzeigen. Die Schaltung der Lampe kann so gewählt sein, daß die Lampe laufend brennt, wenn der Kühlschrank in Betrieb ist. Es ist aber auch möglich, die Lampe abhängig vom Thermostaten zu schalten, der den Kompressormotor ein- und ausschaltet. In diesem Falle leuchtet die Lampe jeweils während der Einschaltzeit des Kompressors auf und erlischt bei dessen Stillstand.

Claims (4)

1. Patentansprüche: 1. In einer Isolierwand, insbesondere in der Tür eines Kühlschrankes angeordnetes, mit einer elektrischen Heizvorrichtung versehenes Butterfach, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizvorrichtung des Butterfachs (4) eine Lampe (8) dient in solcher Anordnung, daß das von ihr ausgehende Licht von außen zu beobachten ist.
2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Butterfach (4) bildende Behälter (3) nach einer Seite hin einen Ansatz (6) besitzt, der die Fassung (7) der Lampe (8) und das Ende (9) der Zuleitung aufnimmt.
3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (8) nach der Schrankaußenseite hin gewendet ist, wobei ein die Isolierung durchsetzendes, vorzugsweise aus Kunststoff bestehendes Zwischenstück (10) einen Lichtkanal nach außen bildet.
4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtkanal auf der Schrankaußenseite mit einer durchscheinenden, vorzugsweise ein Firmenzeichen tragenden Kappe (11) bedeckt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 913 289, 930 518, 941794.