DE1203441B - Bauelement zur Herstellung von Faltwerken fuer Dachkonstruktionen und Verfahren zur Montage der Bauelemente - Google Patents

Bauelement zur Herstellung von Faltwerken fuer Dachkonstruktionen und Verfahren zur Montage der Bauelemente

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DE1203441B
DE1203441B DESCH32389A DESC032389A DE1203441B DE 1203441 B DE1203441 B DE 1203441B DE SCH32389 A DESCH32389 A DE SCH32389A DE SC032389 A DESC032389 A DE SC032389A DE 1203441 B DE1203441 B DE 1203441B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/08Vaulted roofs
    • E04B7/10Shell structures, e.g. of hyperbolic-parabolic shape; Grid-like formations acting as shell structures; Folded structures
    • E04B7/107Folded structures

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  • Civil Engineering (AREA)
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Description

  • Bauelement zur Herstellung von Faltwerken für Dachkonstruktionen und Verfahren zur Montage der Bauelemente Die Erfindung betrifft ein Bauelement zur Herstellung von Faltwerken aus winklig zueinander angeordneten, vorgefertigten Spannbetonscheiben für Dachkonstruktionen od. dgl. sowie ein Verfahren zu dessen Montage.
  • Es ist bekannt, Faltwerke dieser Art aus vorgefertigten Einzelplatten herzustellen. Größere Spannweiten müssen dabei aber unter Verwendung von Lehrgerüsten zusammengespannt werden, weil Einzelscheiben von größerer Länge auf Grund ihres Eigengewichtes in der Einbaulage durchhängen würden und daher nicht im Ganzen montierbar sind.
  • Es ist ferner bekannt, derartige Faltwerke aus vorgefertigten, biegesteifen V-Elementen zusammenzubauen. Sowohl die Herstellung als auch der Transport solcher V-Elemente ist raumaufwendig, sie sind am Bau schwierig einzuheben und einzurichten und die zur Aufnahme der V-Elemente vorbereiteten Auflager müssen hinsichtlich des Faltwerkwinkels genau übereinstimmen, damit es nicht zu unzulässigen Spitzenbeanspruchungen kommt. Im Ergebnis lassen sich daher auch diese V-Elemente nur in relativ kurzen Längen herstellen und müssen am Bau besonderen Zwischenmontagen unterZuhilfenahme von Lehrgerüsten unterworfen werden, welche naturgemäß die Herstellung des Faltwerkes verteuern.
  • Demgegenüber zeichnet sich das erfindungsgemäße Bauelement durch ein Paar in Längsrichtung vorgespannter länglicher Einzelscheiben aus, die an je einem ihrer Längswände durch eine zwischen diesen frei liegende, biegsame Querbewehrung miteinander verbunden sind. Zum Transport kann ein derartiges Scheibenpaar zusammengeklappt und in der Hochkantstellung ohne Schwierigkeiten auch in großen Längen transportiert werden, wobei die Längen dicht an dicht nebeneinandergereiht werden können und daher den Transportraum voll ausnutzen. Anders als bei den bekannten V-Elementen spielt auch die Breite der Scheiben insoweit keine Rolle, als die Breite des Transportfahrzeugs beschränkt ist.
  • Beim Auffalten des Scheibenpaares gemäß dem unten näher erläuterten erfindungsgemäßen Montageverfahren stützen sich die beiden Einzelscheiben durch wechselseitige Aufnahme der vom Eigengewicht herrührenden Kräfte derart gegenseitig ab, daß auch große Spannweiten mit einem einzigen vorgefertigten Scheibenpaar überspannt werden können. Sofern die Auflager bereits mit den späteren Faltwerkswinkeln vorbereitet wurden, kommt es dabei auch für den Fall, daß der vorgeschriebene Winkel zwischen den benachbarten Auflageflächen nicht exakt eingehalten ist, zu einem satten Anliegen an den Auflagern, weil sich der Winkel zwischen den Einzelscheiben von selbst einstellt. Diese freie Einstellbarkeit erlaubt es ferner, mit im übrigen gleichen Scheibenpaaren Faltwerke mit nahezu beliebigen Neigungswinkeln zwischen den Einzelscheiben herzustellen. Schließlich ist auch das Einheben und Justieren der zunächst im zusammengeklappten Zustand befindlichen Scheibenpaare einfacher und weniger zeitraubend als bei den bekannten V-Elementen, insbesondere deswegen, weil die Gefahr einer Beschädigung der zusammengeklappten Scheibenpaare sehr gering ist. Zwar muß im Anschluß an das Aufklappen des Scheibenpaares noch die sich dann öffnende Kehlfuge zwischen den Einzelscheiben ausbetoniert werden, hierin liegt jedoch gegenüber den vorstehend erläuterten Vorteilen kein ins Gewicht fallender Nachteil.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Montage der Bauelemente wird so vorgegangen, daß ein durch Aneinanderlegen der Einzelscheiben zusammengeklapptes Scheibenpaar mit Hilfe von Montageseilen zunächst hochkant angehoben, mit den unteren Längsränderif auf den Auflagern abgesetzt und durch weiteres Absenken des Hebe7euges in die Endstellung aufgefaltet wird. Dabei ist es grundsätzlich gleichgültig, ob die Einzelscheiben der Scheibenpaare horizontal gefertigt und beim Abheben von der Fertigungsfläche gefaltet oder vertikal hergestellt und hierauf zusammengeklappt werden.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Montageverfahrens ist jeweils das eine Ende der Montageseile am oberen Längsrand der einen Scheibe und das andere Ende am oberen Längsrand der anderen Scheibe befestigt, wobei die Länge der einzelnen Montageseile zwischen den Befestigungspunkten der Faltungsbreite entspricht. Die Montageseile können jedoch auch schlaufenförmig um das Scheibenpaar gelegt werden, wobei die Umfangslänge jeder Schlaufe demUmfang desFaltungsdreiecks in der Endstellung entspricht. In jedem Fall ist dadurch sichergestellt, daß bei ' in Auffaltgii der Scheibenpaare, das vorteilhaft durch selbsttätiges Kippen der Scheiben über einen Lagernocken erf dIgt, die Scheiben in den richtigen Winkel der Tragstellung gebracht werden. Gegebenenfalls können mehrere Scheibenpaare bei entsprechender Ausbildung der tragenden Traverse bei einem Arbeitstakt des Kranes aufgefaltet und montiert werden.
  • Zur Veranschaulichung sind erfindungsgemäße Bauelemente sowie Stadien ihrer Montage in. den Zeichnungen dargestellt, und-zwar zeigt - . .
  • F i g. 1 ein Bauelement in perspektivischer Draufsicht mit angedeuteten Bewehrungen, F i g. 2 eine perspektivische Teilansicht des Bauelementes gemäß F ig.1 -nach dem Zusammenklappen, F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des zusammengeklappten, mit Montageseilen an einem Kran hängenden Bauelementes und F i g. 4 zwei in ihrer Tragstellung aufgefaltete Bauelemente vor dem Verkleiden der First- und Kehlfugen (das Traggerüst ist weggelassen).
  • Das im Betonwerk horizontal hergestellte Spallnbetonscheibenpaar gemäß F i g. 1 besitzt eine Spannbewehrung 1 und eine schlaffe Querbewehrung 2, die zwischen den Einzelscheiben so ausgebildet ist, daß das Zusammenfalten der Einzelscheiben gemäß F 1 g. 2 und ein Traversentransport gemäß F i g. 3 möglich ist.
  • Die Montage der Spannbetonscheibenplatte wird aus den F i g. 3 und 4 deutlich. Die Länge der Montageseile 3 entspricht der Faltungsbreite a zwischen benachbarten Firsten 5. Die am Kran hängenden Scheibenpaare (F i g. 3) werden mit ihren die spätere Kehlkante bildenden Längskanten auf die Tragkonstruktion, und zwar auf den Kehlpunkt (Lagernocken) der Wand-, Binder- oder Stützenkehlen, aufgesetzt, und beim weiteren Absenken des Hebezeuges kippen die Einzelscheiben selbsttätig nach beiden Seiten in ihre endgültige Tragstellung, die durch die Länge der Montageseile 3 bzw. durch Binderscheiben der Tragkonstruktion bestimmt ist. Hierauf kann eine Absteifung des Faltwerkes durch Druckstäbe vorgenommen werden. Anschließend werden die an den Firsten liegenden Abschnitte der Querbewehrung 2 benachbarter Scheibenpaare verbunden. Sodann können die Firste 5 sowie die Kehlen 6 mit Beton, beispielsweise frühhochfestem Beton oder gegebenenfalls Plastbetöni geschlossen werden. Auf diej#e- Weise wird die Ausbildung biegesteifer First- und Kehlkanten erzielt. Die Montageseile 3 und gegebenenfalls Druckstäbe können nach dem Abbinden des Kehl- und Firstbetons oder auch schon nach dem Verbinden der Firsteisen entfernt (öffnen des spannschlosses 4) und für die Montage der nächsten Bauelemente verwendet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüclie. 1. Bauelement zur Herstellung von Faltwerken aus winklig-zueinander angeordneten, vorgefertigten Spantibetonscheiben für Dachkonstruktionen od. dgl., gekennzeichnet durch ein Paar in Längsrichtung vorgespannter länglicher Einzelscheiben, die an je einem ihrer Längsränder durch eine zwischen diesen frei liegende, biegsame Querbewehrung (2) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Verfahren zur Montage von Bauelementen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Aneinanderlegen der Einzelscheiben zusammengeklapptes Scheibenpaar mit Hilfe von Montagesei ' len zunächst hochkant angehoben, mit den unteren Längsrändern auf den Auflagern abgesetzt und durch weiteres Absenken des Hebezeuges in die Endstellung aufgefaltet wird. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils das eine Ende der Montageseile (3) am oberen Längsrand der einen Scheibe und das andere Ende am oberen Längsrand der anderen Scheibe befestigt wird, wobei die Länge der einzelnen Montageseile zwischen den Befestigungspunkten der Faltungsbreite (a) entspricht. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Montageseile schlaufenförmig um das Scheibenpaar gelegt werden, wobei die Umfangslänge jeder Schlaufe dem Umfang des Faltungsdreiecks, in der Endstellung entspricht. In Betracht gezogene Druckschriften: Koncz,T., »Handbuch der Fertigteilbauweise«, Bauverlag GmbH., Wiesbaden -Berlin, 1962, S. 288 und 289.
DESCH32389A 1962-11-26 1962-11-26 Bauelement zur Herstellung von Faltwerken fuer Dachkonstruktionen und Verfahren zur Montage der Bauelemente Pending DE1203441B (de)

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DE19631484040 DE1484040C (de) 1963-04-26 1963-04-26 Gebäude aus vorgefertigten Bauelementen

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