DE1203036B - Vorrichtung zum Tragen sowie zum Heben und Senken, ferner Sichern von landwirtschaft-lichen Arbeitsgeraeten, insbesondere Schlepper-anbaumaehwerken - Google Patents

Vorrichtung zum Tragen sowie zum Heben und Senken, ferner Sichern von landwirtschaft-lichen Arbeitsgeraeten, insbesondere Schlepper-anbaumaehwerken

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DE1203036B
DE1203036B DED39359A DED0039359A DE1203036B DE 1203036 B DE1203036 B DE 1203036B DE D39359 A DED39359 A DE D39359A DE D0039359 A DED0039359 A DE D0039359A DE 1203036 B DE1203036 B DE 1203036B
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DED39359A
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Inventor
Gerhard Kayser
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John Deere Lanz Verwaltungs GmbH
Original Assignee
John Deere Lanz Verwaltungs GmbH
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    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOId
Deutsche KL: 45 c-55/28
Nummer: 1203 036
Aktenzeichen: D 39359 III/45 c
Anmeldetag: 12. Juli 1962
Auslegetag: 14. Oktober 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Tragen sowie zum Heben und Senken, ferner selbsttätigen Sichern von landwirtschaftlichen Arbeitsgeräten, insbesondere Schlepperanbaumähwerken, in der Transportstellung, mit einem an der Tragvorrichtung des Gerätes angeordneten Sperrelement, das nach Erreichen der Transportstellung in eine Halterung eingreift und zum Senken des Gerätes in die Arbeitsstellung aus dieser Halterung gelöst wird. Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgäbe wird darin gesehen, mit einem Minimum an baulichem Aufwand eine selbsttätig wirkende Sperrung des Gerätes in der Transportstellung und eine selbsttätige Entsperrung beim Senken des Gerätes in die Arbeitsstellung zu erreichen.
Bei einer bekannten Anordnung eines Anbaumähwerkes mit hydraulischer Aushebung an einem Schlepper muß nach Erreichen der Transportstellung des Mähwerkes, d. h. wenn der Mähbalken etwa senkrecht steht, dasselbe manuell mittels eines BoI-zens derart verreigelt werden, daß das Mähwerk in seiner Transportstellung auch nach Beendigung des hydraulischen Aushebevorganges sicher gehalten wird. Abgesehen davon, daß der Schlepperfahrer absteigen muß, um den Bolzen einzufädeln, erfordert diese Arbeit viel Geschick, da der Raum, in welchem sich das Mähwerk befindet, relativ klein und verbaut ist, wodurch das Finden des entsprechenden Bolzenloches Schwierigkeiten bereitet. Nachteilig ist ferner, daß auch beim Ablassen des Mähwerkes in die Arbeitsstellung vorher der Schlepperfahrer von seinem Fahrzeug absteigen muß, um den Bolzen wieder aus seiner Arretierung zu lösen, was mitunter sehr schwer geht. Außerdem muß der Bolzen als loses Teil aufbewahrt werden.
Bekannt ist ferner ein mit seinem Tragarm seitlich an einem Schlepper angehängtes Mähwerk, das vom Kraftheber des Schleppers angehoben und von dessen Zapfwelle angetrieben wird. Damit der hydraulische Geräteheber das Gewicht der angehobenen Teile nicht dauernd zu tragen braucht, kann der durch die Haltestange, die den Mähbalken in seiner senkrechten Stellung mit dem Tragarm verbindet, und den Tragarm gebildete Winkel derart festgehalten werden, daß ein von Tragarm, Mähbalken, Haltestange und einem Schubarm gebildetes starres Gelenkviereck entsteht. Durch diesen starren Rahmen bleibt das Mähwerk in seiner gehobenen Stellung, auch wenn die nach oben wirkende Kraft seitens der hydraulischen Aushebung unterbrochen wird. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß, damit das Mähwerk überhaupt in der gehobenen Stellung verVorrichtung zum Tragen sowie zum Heben
und Senken, ferner Sichern von landwirtschaftlichen Arbeitsgeräten, insbesondere Schlepperanbaumähwerken
Anmelder:
JOHN DEERE-LANZ Aktiengesellschaft,
Mannheim
Als Erfinder benannt:
Gerhard Kayser, Mannheim
bleiben kann, die Haltestange unbedingt in Eingriff gebracht werden muß. Ohne diese Haltestange funktioniert die selbsttätige Verriegelung in der Transportstellung nicht. Ein weiterer Nachteil wird darin gesehen, daß der Schlepperfahrer stets absteigen muß, um die Haltestange manuell zu lösen oder anzubringen.
Bekannt ist auch eine Arretiervorrichtung, die dann wirksam wird, wenn das an einem Schlepper angebrachte Mähwerk seine Transportstellung erreicht hat. Diese Arretiervorrichtung besteht aus einem Handhebel und einem durch eine Kette mit diesem verbundenen Einrasthebel, der an seinem freien Ende einen Verschluß aufweist. Jeder Hebel ist für sich auf einer Achse gelagert. Soll das Mähwerk gehoben werden, so wird der Handhebel auf einer Kreisbahn verschwenkt. In Abhängigkeit davon wird auch der Einrasthebel auf einer Kreisbahn verschwenkt. Der Handhebel wird so lange bedient, bis sich beide Kreisbahnen schneiden. In diesem Augenblick rastet der Handhebel in den Verschluß des Einrasthebels ein, womit die Transportstellung des Mähwerkes erreicht ist. Durch die Stellung beider Hebel wird das Mähwerk so lange in seiner Transportstellung gehalten, bis der Schlepperfahrer den Handhebel aus dem Verschluß durch leichten Druck nach unten und rückwärts aushakt. Infolge seines Gewichtes gelangt der Mähbalken selbsttätig in die Arbeitsstellung.
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Nachteilig ist, daß hier zunächst die Mähwerkaus- gelenkig gelagerte Teile der Hebe- und Senkvorrichhebung manuell vorgenommen werden muß, was tung bzw. der Tragvorrichtung zur Transportsicheeinen ziemlich hohen Kraftbedarf erfordert. Weiter- rung herangezogen. Dadurch wiederum werden hin ist die Arretiervorrichtung kompliziert und bau- weniger Teile für die Vorrichtung benötigt, so daß lieh umfangreich. Außerdem muß der Schlepper- 5 diese billiger hergestellt werden kann. Für die selbstfahrer zum Ausheben des Mähwerkes verhältnis- tätige Verriegelung und Entriegelung macht sich die mäßig viel Kraft aufwenden und den Vorgang auf- Erfindung die Relativbewegungen zweier ungleichmerksam beobachten. Dazu ist es notwendig, den achsig gelagerter Teile der Hebe- und Senk- bzw. Schlepper vorher anzuhalten. Tragvorrichtung des Gerätes zunutze, die beim Aus-
Weiterhin bekannt ist eine Mähmaschine, bei wel- io heben sich schneidende Bahnen beschreiben. In der eher ein Handhebel zum Heben und Senken des ausgehobenen Stellung haben diese Teile wenigstens Mähwerkes und ein Sperrhebel zum Feststellen des einen gemeinsamen Schnittpunkt. In diesem Punkt Mähwerkes vorgesehen sind. Beide Hebel lagern auf greift das an dem einen schwenkbaren Teil befestigte räumlich getrennten Achsen. Der Handhebel weist Sperrelement in die an dem zweiten gelenkig geeinen Sperrbolzen auf, der je nach Größe des 15 lagerten Teil angeordnete Halterung ein, wodurch Schwenkweges des Handhebels in die eine oder an- sich diese Teile gegeneinander verklemmen, so daß dere von zwei in den Sperrhebel eingearbeiteten Ker- eine Verriegelung erreicht ist. Die Handhabung der ben einrastet, wenn das Mähwerk mittels des Hand- Hebe- und Senk- bzw. Tragvorrichtung wird einhebels ausgehoben wird. Das Mähwerk kann daher fächer, da die Verriegelung und das Lösen der Sperre in zwei bevorzugten Lagen, und zwar in der Schwad- 20 selbsttätig vor sich gehen, so daß der Fahrer hierfür und der Transportstellung, selbsttätig arretiert wer- nicht mehr vom Fahrzeug abzusteigen braucht oder den. Der Sperrhebel ist bei dieser bekannten Aus- besondere Handgriffe auszuführen hat. Auch das Abführung nur für eine Funktion, nämlich zum Arretie- lassen des Arbeitsgerätes in die Arbeitsstellung geren des Mähwerkes, vorgesehen. Nachteilig ist auch, schieht mühelos. Bei ausgehängter Senkrechthaltedaß zum Lösen der Sperre der Sperrhebel nach unten 25 stange gibt der Schlepperfahrer dem Gerät bzw. getreten werden muß, worauf erst das Mähwerk ab- Mähwerk vom Sitz aus einen Stoß nach außen. Der gelassen werden kann. Die Sperre löst sich daher Schwerpunkt des Mähwerkes verlagert sich dadurch nicht selbsttätig, sondern der Fahrer muß hierzu eine nach außen, wodurch sich das Mähwerk völlig aus besondere Betätigung ausführen. dieser Verriegelung löst. Die beschriebenen Vorgänge
Schließlich ist eine Hebevorrichtung für landwirt- 30 können auch während der Fahrt durchgeführt werden, schaftliche Arbeitsgeräte, insbesondere Mähwerke, Gemäß der Erfindung kann als Sperrelement ein bekanntgeworden, bei der zum Heben und Senken am Aushebehebel angeordneter Bolzen dienen, der in des Mähwerkes ein Handhebel dient, auf dessen eine als Halterung am Gelenkbalken vorgesehene Drehachse ein mit diesem drehfest verbundener Last- Tasche einrastbar ist. Diese Teile sind baulich einhebel angeordnet ist. Am Lasthebel greift eine Zug- 35 fach und leicht sowie billig herzustellen. Vorteilhaft stange an, die anderenends am Fingerbalken des weist die Tasche mindestens eine der Außenkontur Mähwerkes angebracht ist. Der Lasthebel ist mit des Bolzens angepaßte Aussparung auf. Mit dieser einer Rolle versehen, gegen die ein federbelasteter Aussparung drückt der Gelenkbalken, an dem das Unterstützungshebel von unten drückt. Die Anord- gesamte Gewicht des Mähwerkes angreift, in der ausnung ist dabei so getroffen, daß die Rolle beim Ver- 40 gehobenen Stellung von oben auf den Bolzen. Beim schwenken des Handhebels und damit auch des Last- Absenken aus der Transportstellung erhält der BoI-hebels auf einer Kurve des Unterstützungshebels zen eine Horizontalkomponente, die derjenigen der läuft. Diese Kurve trägt in den den Endstellungen Aussparung entgegengerichtet ist. Bei Anordnung des Mähwerkes zugeordneten Bereichen sowie an zweier oder mehrerer Aussparungen liegt deren einer die Schwadstellung bestimmenden Stellung 45 Mittelpunkt in der Transportstellung vorteilhaft auf flache Ausnehmungen, die im Zusammenwirken mit bzw. nahe an dem Kreisbogen, den der Bolzen um die der Rolle Markierungen bilden, mit denen aber eine Schwenkachse des Aushebehebels beschreibt. Daselbsttätige Sperrung nicht erreicht werden kann. durch wird mit Sicherheit vermieden, daß sich das Hierzu muß vielmehr der Handhebel festgestellt Arbeitsgerät durch starke Erschütterungen oder werden, da sonst das Gerät abfallen würde. 50 andere äußere Einflüsse selbsttätig bis zum Boden
Die eingangs gestellte Aufgabe wird gemäß der absenkt, d. h., die Transportstellung wird sicher geErfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß halten. Falls durch äußere Einflüsse, wie Gras oder Sperrelement und Halterung an ungleichachsig Erde, die Schwerpunktlage des Arbeitsgerätes bzw. schwenkbar gelagerten Teilen der Vorrichtung, bei- Mähwerkes gestört ist, sieht die Erfindung vor, daß spielsweise am Aushebehebel und am Gelenkbalken 55 der die Tasche aufweisende Gelenkbalken mit einem des Mähwerkes angeordnet sind und Kreisbahnen einstellbaren Anschlag versehen ist, der die Aufwärtsbeschreiben, die sich in ausgehobener Stellung des bewegung des Gelenkbalkens begrenzt.
Gerätes in einem Punkt schneiden, in dem Sperr- In der nachfolgenden Beschreibung ist eine beelement und Halterung zur Sicherung des Arbeits- spielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegengerätes in der Transportstellung in eine selbstsper- 60 Standes erläutert, die in der Zeichnung dargestellt ist. rende Eingriffsstellung gelangen, aus der sich Sperr- Es zeigt
element und Halterung beim Absenken des Arbeits- F i g. 1 in Seitenansicht das Aushebegestänge für gerätes in die Arbeitsstellung selbsttätig lösen. Auf ein an einen Schlepper anbaubares Mähwerk,
diese Weise wird die Vorrichtung baulich einfach F i g. 2 die zugehörige Draufsicht,
und billiger, und ihre Handhabung wird erleichtert. 65 F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Für die Verriegelung sind keine besonderen Sperr- F i g. 2 in größerem Maßstab, unter besonderer Herriegel, Hebel und ähnliche Teile erforderlich, die aushebung der erfindungsgemäßen selbsttätigen diesem einen Zweck dienen. Vielmehr werden hierzu Arretiervorrichtuns:.
In der Zeichnung ist mit 1 der Rahmen eines nicht weiter dargestellten Schleppers bezeichnet, an dem ein Gehäuse 2 befestigt ist. Letzteres dient zunächst als Lagerstelle 3 für einen daran schwenkbar angeordneten, mittels einer Leitung 4 hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagten Hubzylinder 5, in welchem sich ein axial verschiebbarer Hubkolben 6 befindet. Das freie Ende des Hubkolbens 6 weist eine Lagerstelle 7 für einen um diese drehbaren Aushebehebel 8 auf. Letzterer ist außerdem im Gehäuse 2 an der Lagerstelle 9 schwenkbar gelagert, während sein entgegengesetztes Hebelende hakenförmig ausgebildet ist. Etwa in der Mitte des Aushebehebels 8 befindet sich ein drehfest angebrachter, hervorstehender Bolzen 10, der, wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich, bei einer bestimmten Stellung des Aushebegestänges in die Tasche 11 eines Gelenkbalkens 12 eingreift. Dieser Gelenkbalken 12 ist einenends an einer Stelle 13 des Gehäuses 2 angelenkt, während er anderenends mit dem inneren Schuh 14 verbunden ist. Ferner ist der Gelenkbalken 12 mit einem verstellbaren Anschlag 15 versehen, der gegen das Gehäuse 2 anstoßen kann; außerdem dient der Gelenkbalken als Lager 16 für einen um dieses verschwenkbaren, zweiarmigen Kniehebel 17. Über ein Kettenglied 18 ist der Kniehebel 17 einenends mit dem hakenförmigen Teil des Aushebehebels 8, anderenends über ein zweites Kettenglied 18 und einem einen verstellbaren Anschlag 19 enthaltenden Zwischenglied 20 mit dem inneren Schuh 14 gelenkig verbunden. Mit 21 ist der Mähbalken bezeichnet, der, um unerwünschte Schwenkbewegungen in der Transportstellung zu vermeiden, durch eine Stange 22 festgehalten werden kann.
Die Wirkungsweise der selbsttätigen Arretiervorrichtung ist folgendermaßen:
Soll das Mähwerk von der Arbeits- in die Transportstellung gebracht werden, so betätigt der Schlepperfahrer einen Hebel, der den Hubzylinder 5 hydraulisch derart beaufschlagt, daß der Hubkolben 6 nach außen verschoben wird. Dadurch wird der Aushebehebel 8 um die Lagerstelle 9 im Uhrzeigerdrehsinn verschwenkt. Gleichfalls verschwenkt werden der Bolzen 10 sowie das hakenförmige Ende des Aushebehebels 8. Die Bewegung wird über die Teile 18, 17,20 und 14 auf den Mähbalken 21 derart übertragen, daß dieser um die Lagerstelle 23 nach oben verschwenkt wird. Gleichzeitig schwenkt der Gelenkbalken 12 und damit auch die Tasche 11 um die Lagerstelle 13 im Uhrzeigerdrehsinn, und zwar so lange, bis der Bolzen 10 in der Tasche 11 anschlägt. Damit ist die im Uhrzeigersinn gerichtete Bewegung des Aushebehebels 8 und des Gelenkbalkens 12 beendet (ersichtlich aus Fig. 3). Da nach Ausschalten der Hubkraft das gesamte Gewicht des Mähwerkes am Gelenkbalken 12 angreift, drückt dieser vermittels der Ausnehmung 24 von oben auf den Bolzen 10. Dadurch möchte dieser nach unten und mit Bezug auf F i g. 3 der Zeichnung nach rechts ausweichen. An der letzteren Bewegung wird der Bolzen 10 durch die Tasche 11 gehindert, da deren Horizontalkomponente beim Absenken der Bewegung des Bolzens entgegengerichtet ist. Der Bolzen 10 arretiert sich daher in dieser Aussparung selbsttätig, so daß er sich auf seiner Kreisbahn weder vor- noch rückwärts bewegen kann. Dadurch verbleiben das komplette Aushebegestänge und damit der Mähbalken in der gehobenen Lage. Diese Lage wird so lange eingehalten, als das Mähwerk 21 daran gehindert wird, von der Transportstellung (F i g. 1) nach außen zu schwenken. Dies kann z. B. durch Anbringen der Stange 22 erreicht werden oder dadurch, daß das Mähwerk 21 so weit nach innen verschwenkt wird, daß sein Schwerpunkt bezüglich der Lagerstelle 23 nach der Schlepperseite zu liegt. Sicherheitshalber befindet sich auf dem Kreisbogen des Bolzens 10 unterhalb der Aussparung in der Tasche 11 eine gleiche Aussparung 25, die dann, sollte der Bolzen 10 durch unerwünschten Stoß od. ä. aus der Aussparung 24 gelangen, den Bolzen arretiert.
Soll das Mähwerk von der Transport- in die Arbeitsstellung abgelassen werden, so braucht nur der Schwerpunkt des Mähwerkes 21 außerhalb des Drehpunktes 23 gebracht oder die Stange 22 gelöst zu werden. Alles andere erfolgt selbsttätig. Der Mähbalken 21 schwenkt von der in F i g. 1 mit ausgezogenen Linien in die mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage. Dadurch wird der Bolzen 10 selbsttätig aus den Aussparungen 24 bzw. 25 geführt, so daß sich das komplette Aushebegestänge samt Mähbalken 21 in die Arbeitsstellung absenkt.
Selbstverständlich ist die Anwendung der selbsttätigen Arretiervorrichtung nicht nur auf obiges Anwendungsbeispiel beschränkt. Vielmehr kann sie an jedem anderen Hubwerk oder Hebegestänge für Anbaugeräte verwendet werden, das mindestens zwei schwenkbare Teile zum Heben und Senken bzw. Tragen des Gerätes aufweist, die sich relativ zueinander bewegen und in der ausgehobenen Stellung kreuzen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Tragen sowie zum Heben und Senken, ferner selbsttätigen Sichern von landwirtschaftlichen Arbeitsgeräten, insbesondere Schlepperanbaumähwerken, in der Transportstellung, mit einem an der Tragvorrichtung des Gerätes angeordneten Sperrelement, das nach Erreichen der Transportstellung in eine Halterung eingreift und zum Senken des Gerätes in die Arbeitsstellung aus dieser Halterung gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß Sperrelement (10) und Halterung (11) an ungleichachsig schwenkbar gelagerten Teilen der Vorrichtung, beispielsweise am Aushebehebel (8) und am Gelenkbalken (12) des Mähwerkes (21), angeordnet sind und Kreisbahnen beschrieben, die sich in ausgehobener Stellung des Gerätes in einem Punkt schneiden, in dem Sperrelement und Halterung zur Sicherung des Arbeitsgerätes in der Transportstellung miteinander in eine selbstsperrende Eingriffsstellung gelangen, aus der sich Sperrelement und Halterung beim Absenken des Arbeitsgerätes in die Arbeitsstellung selbsttätig lösen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrelement ein am Aushebehebel (8) angeordneter Bolzen (10) dient, der in eine als Halterung am Gelenkbalken (12) vorgesehene Tasche (11) einrastbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (11) mindestens eine der Außenkontur des Bolzens (10) angepaßte Aussparung (24) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung zweier oder mehrerer Aussparungen (24 und 25) deren Mittelpunkt in der Transportstellung auf bzw. nahe an
dem Kreisbogen liegt, den der Bolzen (10) um die Schwenkachse (9) des Aushebehebels (8) beschreibt. '
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Tasche (11) aufweisende Gelenkbal-
ken (12) mit einem einstellbaren Anschlag (15) versehen ist, der die Aufwärtsbewegung des Gelenkbalkens (11) begrenzt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 435 015, 971328.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 717/95 10.65 © Bundesdruckerei Berlin
DED39359A 1962-07-12 1962-07-12 Vorrichtung zum Tragen sowie zum Heben und Senken, ferner Sichern von landwirtschaft-lichen Arbeitsgeraeten, insbesondere Schlepper-anbaumaehwerken Pending DE1203036B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5405160A (en) * 1992-06-10 1995-04-11 Weaver; David A. Trailer hitch attachment apparatus

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DE435015C (de) * 1917-10-20 1926-10-06 Fahr Ag Maschf Maehmaschine
DE971328C (de) * 1953-10-11 1959-01-08 Stockey & Schmitz Hebevorrichtung fuer landwirtschaftliche Arbeitsgeraete, insbesondere fuer Maehwerke

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