DE1203036B - Vorrichtung zum Tragen sowie zum Heben und Senken, ferner Sichern von landwirtschaft-lichen Arbeitsgeraeten, insbesondere Schlepper-anbaumaehwerken - Google Patents
Vorrichtung zum Tragen sowie zum Heben und Senken, ferner Sichern von landwirtschaft-lichen Arbeitsgeraeten, insbesondere Schlepper-anbaumaehwerkenInfo
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- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOId
Deutsche KL: 45 c-55/28
Nummer: 1203 036
Aktenzeichen: D 39359 III/45 c
Anmeldetag: 12. Juli 1962
Auslegetag: 14. Oktober 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Tragen sowie zum Heben und Senken, ferner
selbsttätigen Sichern von landwirtschaftlichen Arbeitsgeräten, insbesondere Schlepperanbaumähwerken,
in der Transportstellung, mit einem an der Tragvorrichtung des Gerätes angeordneten Sperrelement,
das nach Erreichen der Transportstellung in eine Halterung eingreift und zum Senken des Gerätes in
die Arbeitsstellung aus dieser Halterung gelöst wird. Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgäbe
wird darin gesehen, mit einem Minimum an baulichem Aufwand eine selbsttätig wirkende Sperrung
des Gerätes in der Transportstellung und eine selbsttätige Entsperrung beim Senken des Gerätes in die
Arbeitsstellung zu erreichen.
Bei einer bekannten Anordnung eines Anbaumähwerkes mit hydraulischer Aushebung an einem
Schlepper muß nach Erreichen der Transportstellung des Mähwerkes, d. h. wenn der Mähbalken etwa
senkrecht steht, dasselbe manuell mittels eines BoI-zens derart verreigelt werden, daß das Mähwerk in
seiner Transportstellung auch nach Beendigung des hydraulischen Aushebevorganges sicher gehalten
wird. Abgesehen davon, daß der Schlepperfahrer absteigen muß, um den Bolzen einzufädeln, erfordert
diese Arbeit viel Geschick, da der Raum, in welchem sich das Mähwerk befindet, relativ klein und verbaut
ist, wodurch das Finden des entsprechenden Bolzenloches Schwierigkeiten bereitet. Nachteilig ist ferner,
daß auch beim Ablassen des Mähwerkes in die Arbeitsstellung vorher der Schlepperfahrer von seinem
Fahrzeug absteigen muß, um den Bolzen wieder aus seiner Arretierung zu lösen, was mitunter sehr
schwer geht. Außerdem muß der Bolzen als loses Teil aufbewahrt werden.
Bekannt ist ferner ein mit seinem Tragarm seitlich an einem Schlepper angehängtes Mähwerk, das vom
Kraftheber des Schleppers angehoben und von dessen Zapfwelle angetrieben wird. Damit der hydraulische
Geräteheber das Gewicht der angehobenen Teile nicht dauernd zu tragen braucht, kann der durch die
Haltestange, die den Mähbalken in seiner senkrechten Stellung mit dem Tragarm verbindet, und den
Tragarm gebildete Winkel derart festgehalten werden, daß ein von Tragarm, Mähbalken, Haltestange und
einem Schubarm gebildetes starres Gelenkviereck entsteht. Durch diesen starren Rahmen bleibt das
Mähwerk in seiner gehobenen Stellung, auch wenn die nach oben wirkende Kraft seitens der hydraulischen
Aushebung unterbrochen wird. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß, damit das
Mähwerk überhaupt in der gehobenen Stellung verVorrichtung zum Tragen sowie zum Heben
und Senken, ferner Sichern von landwirtschaftlichen Arbeitsgeräten, insbesondere Schlepperanbaumähwerken
und Senken, ferner Sichern von landwirtschaftlichen Arbeitsgeräten, insbesondere Schlepperanbaumähwerken
Anmelder:
JOHN DEERE-LANZ Aktiengesellschaft,
Mannheim
Mannheim
Als Erfinder benannt:
Gerhard Kayser, Mannheim
Gerhard Kayser, Mannheim
bleiben kann, die Haltestange unbedingt in Eingriff gebracht werden muß. Ohne diese Haltestange funktioniert
die selbsttätige Verriegelung in der Transportstellung nicht. Ein weiterer Nachteil wird darin gesehen,
daß der Schlepperfahrer stets absteigen muß, um die Haltestange manuell zu lösen oder anzubringen.
Bekannt ist auch eine Arretiervorrichtung, die dann wirksam wird, wenn das an einem Schlepper
angebrachte Mähwerk seine Transportstellung erreicht hat. Diese Arretiervorrichtung besteht aus
einem Handhebel und einem durch eine Kette mit diesem verbundenen Einrasthebel, der an seinem
freien Ende einen Verschluß aufweist. Jeder Hebel ist für sich auf einer Achse gelagert. Soll das Mähwerk
gehoben werden, so wird der Handhebel auf einer Kreisbahn verschwenkt. In Abhängigkeit davon
wird auch der Einrasthebel auf einer Kreisbahn verschwenkt. Der Handhebel wird so lange bedient, bis
sich beide Kreisbahnen schneiden. In diesem Augenblick rastet der Handhebel in den Verschluß des Einrasthebels
ein, womit die Transportstellung des Mähwerkes erreicht ist. Durch die Stellung beider Hebel
wird das Mähwerk so lange in seiner Transportstellung gehalten, bis der Schlepperfahrer den Handhebel
aus dem Verschluß durch leichten Druck nach unten und rückwärts aushakt. Infolge seines Gewichtes gelangt
der Mähbalken selbsttätig in die Arbeitsstellung.
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Nachteilig ist, daß hier zunächst die Mähwerkaus- gelenkig gelagerte Teile der Hebe- und Senkvorrichhebung
manuell vorgenommen werden muß, was tung bzw. der Tragvorrichtung zur Transportsicheeinen
ziemlich hohen Kraftbedarf erfordert. Weiter- rung herangezogen. Dadurch wiederum werden
hin ist die Arretiervorrichtung kompliziert und bau- weniger Teile für die Vorrichtung benötigt, so daß
lieh umfangreich. Außerdem muß der Schlepper- 5 diese billiger hergestellt werden kann. Für die selbstfahrer
zum Ausheben des Mähwerkes verhältnis- tätige Verriegelung und Entriegelung macht sich die
mäßig viel Kraft aufwenden und den Vorgang auf- Erfindung die Relativbewegungen zweier ungleichmerksam
beobachten. Dazu ist es notwendig, den achsig gelagerter Teile der Hebe- und Senk- bzw.
Schlepper vorher anzuhalten. Tragvorrichtung des Gerätes zunutze, die beim Aus-
Weiterhin bekannt ist eine Mähmaschine, bei wel- io heben sich schneidende Bahnen beschreiben. In der
eher ein Handhebel zum Heben und Senken des ausgehobenen Stellung haben diese Teile wenigstens
Mähwerkes und ein Sperrhebel zum Feststellen des einen gemeinsamen Schnittpunkt. In diesem Punkt
Mähwerkes vorgesehen sind. Beide Hebel lagern auf greift das an dem einen schwenkbaren Teil befestigte
räumlich getrennten Achsen. Der Handhebel weist Sperrelement in die an dem zweiten gelenkig geeinen
Sperrbolzen auf, der je nach Größe des 15 lagerten Teil angeordnete Halterung ein, wodurch
Schwenkweges des Handhebels in die eine oder an- sich diese Teile gegeneinander verklemmen, so daß
dere von zwei in den Sperrhebel eingearbeiteten Ker- eine Verriegelung erreicht ist. Die Handhabung der
ben einrastet, wenn das Mähwerk mittels des Hand- Hebe- und Senk- bzw. Tragvorrichtung wird einhebels
ausgehoben wird. Das Mähwerk kann daher fächer, da die Verriegelung und das Lösen der Sperre
in zwei bevorzugten Lagen, und zwar in der Schwad- 20 selbsttätig vor sich gehen, so daß der Fahrer hierfür
und der Transportstellung, selbsttätig arretiert wer- nicht mehr vom Fahrzeug abzusteigen braucht oder
den. Der Sperrhebel ist bei dieser bekannten Aus- besondere Handgriffe auszuführen hat. Auch das Abführung
nur für eine Funktion, nämlich zum Arretie- lassen des Arbeitsgerätes in die Arbeitsstellung geren
des Mähwerkes, vorgesehen. Nachteilig ist auch, schieht mühelos. Bei ausgehängter Senkrechthaltedaß
zum Lösen der Sperre der Sperrhebel nach unten 25 stange gibt der Schlepperfahrer dem Gerät bzw.
getreten werden muß, worauf erst das Mähwerk ab- Mähwerk vom Sitz aus einen Stoß nach außen. Der
gelassen werden kann. Die Sperre löst sich daher Schwerpunkt des Mähwerkes verlagert sich dadurch
nicht selbsttätig, sondern der Fahrer muß hierzu eine nach außen, wodurch sich das Mähwerk völlig aus
besondere Betätigung ausführen. dieser Verriegelung löst. Die beschriebenen Vorgänge
Schließlich ist eine Hebevorrichtung für landwirt- 30 können auch während der Fahrt durchgeführt werden,
schaftliche Arbeitsgeräte, insbesondere Mähwerke, Gemäß der Erfindung kann als Sperrelement ein
bekanntgeworden, bei der zum Heben und Senken am Aushebehebel angeordneter Bolzen dienen, der in
des Mähwerkes ein Handhebel dient, auf dessen eine als Halterung am Gelenkbalken vorgesehene
Drehachse ein mit diesem drehfest verbundener Last- Tasche einrastbar ist. Diese Teile sind baulich einhebel
angeordnet ist. Am Lasthebel greift eine Zug- 35 fach und leicht sowie billig herzustellen. Vorteilhaft
stange an, die anderenends am Fingerbalken des weist die Tasche mindestens eine der Außenkontur
Mähwerkes angebracht ist. Der Lasthebel ist mit des Bolzens angepaßte Aussparung auf. Mit dieser
einer Rolle versehen, gegen die ein federbelasteter Aussparung drückt der Gelenkbalken, an dem das
Unterstützungshebel von unten drückt. Die Anord- gesamte Gewicht des Mähwerkes angreift, in der ausnung
ist dabei so getroffen, daß die Rolle beim Ver- 40 gehobenen Stellung von oben auf den Bolzen. Beim
schwenken des Handhebels und damit auch des Last- Absenken aus der Transportstellung erhält der BoI-hebels
auf einer Kurve des Unterstützungshebels zen eine Horizontalkomponente, die derjenigen der
läuft. Diese Kurve trägt in den den Endstellungen Aussparung entgegengerichtet ist. Bei Anordnung
des Mähwerkes zugeordneten Bereichen sowie an zweier oder mehrerer Aussparungen liegt deren
einer die Schwadstellung bestimmenden Stellung 45 Mittelpunkt in der Transportstellung vorteilhaft auf
flache Ausnehmungen, die im Zusammenwirken mit bzw. nahe an dem Kreisbogen, den der Bolzen um die
der Rolle Markierungen bilden, mit denen aber eine Schwenkachse des Aushebehebels beschreibt. Daselbsttätige
Sperrung nicht erreicht werden kann. durch wird mit Sicherheit vermieden, daß sich das
Hierzu muß vielmehr der Handhebel festgestellt Arbeitsgerät durch starke Erschütterungen oder
werden, da sonst das Gerät abfallen würde. 50 andere äußere Einflüsse selbsttätig bis zum Boden
Die eingangs gestellte Aufgabe wird gemäß der absenkt, d. h., die Transportstellung wird sicher geErfindung
im wesentlichen dadurch gelöst, daß halten. Falls durch äußere Einflüsse, wie Gras oder
Sperrelement und Halterung an ungleichachsig Erde, die Schwerpunktlage des Arbeitsgerätes bzw.
schwenkbar gelagerten Teilen der Vorrichtung, bei- Mähwerkes gestört ist, sieht die Erfindung vor, daß
spielsweise am Aushebehebel und am Gelenkbalken 55 der die Tasche aufweisende Gelenkbalken mit einem
des Mähwerkes angeordnet sind und Kreisbahnen einstellbaren Anschlag versehen ist, der die Aufwärtsbeschreiben,
die sich in ausgehobener Stellung des bewegung des Gelenkbalkens begrenzt.
Gerätes in einem Punkt schneiden, in dem Sperr- In der nachfolgenden Beschreibung ist eine beelement und Halterung zur Sicherung des Arbeits- spielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegengerätes in der Transportstellung in eine selbstsper- 60 Standes erläutert, die in der Zeichnung dargestellt ist. rende Eingriffsstellung gelangen, aus der sich Sperr- Es zeigt
Gerätes in einem Punkt schneiden, in dem Sperr- In der nachfolgenden Beschreibung ist eine beelement und Halterung zur Sicherung des Arbeits- spielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegengerätes in der Transportstellung in eine selbstsper- 60 Standes erläutert, die in der Zeichnung dargestellt ist. rende Eingriffsstellung gelangen, aus der sich Sperr- Es zeigt
element und Halterung beim Absenken des Arbeits- F i g. 1 in Seitenansicht das Aushebegestänge für
gerätes in die Arbeitsstellung selbsttätig lösen. Auf ein an einen Schlepper anbaubares Mähwerk,
diese Weise wird die Vorrichtung baulich einfach F i g. 2 die zugehörige Draufsicht,
und billiger, und ihre Handhabung wird erleichtert. 65 F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Für die Verriegelung sind keine besonderen Sperr- F i g. 2 in größerem Maßstab, unter besonderer Herriegel, Hebel und ähnliche Teile erforderlich, die aushebung der erfindungsgemäßen selbsttätigen diesem einen Zweck dienen. Vielmehr werden hierzu Arretiervorrichtuns:.
diese Weise wird die Vorrichtung baulich einfach F i g. 2 die zugehörige Draufsicht,
und billiger, und ihre Handhabung wird erleichtert. 65 F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Für die Verriegelung sind keine besonderen Sperr- F i g. 2 in größerem Maßstab, unter besonderer Herriegel, Hebel und ähnliche Teile erforderlich, die aushebung der erfindungsgemäßen selbsttätigen diesem einen Zweck dienen. Vielmehr werden hierzu Arretiervorrichtuns:.
In der Zeichnung ist mit 1 der Rahmen eines nicht weiter dargestellten Schleppers bezeichnet, an dem
ein Gehäuse 2 befestigt ist. Letzteres dient zunächst als Lagerstelle 3 für einen daran schwenkbar angeordneten,
mittels einer Leitung 4 hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagten Hubzylinder 5, in welchem
sich ein axial verschiebbarer Hubkolben 6 befindet. Das freie Ende des Hubkolbens 6 weist eine
Lagerstelle 7 für einen um diese drehbaren Aushebehebel 8 auf. Letzterer ist außerdem im Gehäuse 2 an
der Lagerstelle 9 schwenkbar gelagert, während sein entgegengesetztes Hebelende hakenförmig ausgebildet
ist. Etwa in der Mitte des Aushebehebels 8 befindet sich ein drehfest angebrachter, hervorstehender Bolzen
10, der, wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich, bei einer bestimmten Stellung des Aushebegestänges
in die Tasche 11 eines Gelenkbalkens 12 eingreift. Dieser Gelenkbalken 12 ist einenends an einer Stelle
13 des Gehäuses 2 angelenkt, während er anderenends mit dem inneren Schuh 14 verbunden ist. Ferner
ist der Gelenkbalken 12 mit einem verstellbaren Anschlag 15 versehen, der gegen das Gehäuse 2 anstoßen
kann; außerdem dient der Gelenkbalken als Lager 16 für einen um dieses verschwenkbaren, zweiarmigen
Kniehebel 17. Über ein Kettenglied 18 ist der Kniehebel 17 einenends mit dem hakenförmigen
Teil des Aushebehebels 8, anderenends über ein zweites Kettenglied 18 und einem einen verstellbaren
Anschlag 19 enthaltenden Zwischenglied 20 mit dem inneren Schuh 14 gelenkig verbunden. Mit 21 ist der
Mähbalken bezeichnet, der, um unerwünschte Schwenkbewegungen in der Transportstellung zu vermeiden,
durch eine Stange 22 festgehalten werden kann.
Die Wirkungsweise der selbsttätigen Arretiervorrichtung ist folgendermaßen:
Soll das Mähwerk von der Arbeits- in die Transportstellung gebracht werden, so betätigt der Schlepperfahrer
einen Hebel, der den Hubzylinder 5 hydraulisch derart beaufschlagt, daß der Hubkolben 6
nach außen verschoben wird. Dadurch wird der Aushebehebel 8 um die Lagerstelle 9 im Uhrzeigerdrehsinn
verschwenkt. Gleichfalls verschwenkt werden der Bolzen 10 sowie das hakenförmige Ende des Aushebehebels
8. Die Bewegung wird über die Teile 18, 17,20 und 14 auf den Mähbalken 21 derart übertragen,
daß dieser um die Lagerstelle 23 nach oben verschwenkt wird. Gleichzeitig schwenkt der Gelenkbalken
12 und damit auch die Tasche 11 um die Lagerstelle 13 im Uhrzeigerdrehsinn, und zwar so
lange, bis der Bolzen 10 in der Tasche 11 anschlägt. Damit ist die im Uhrzeigersinn gerichtete Bewegung
des Aushebehebels 8 und des Gelenkbalkens 12 beendet (ersichtlich aus Fig. 3). Da nach Ausschalten
der Hubkraft das gesamte Gewicht des Mähwerkes am Gelenkbalken 12 angreift, drückt dieser vermittels
der Ausnehmung 24 von oben auf den Bolzen 10. Dadurch möchte dieser nach unten und mit Bezug auf
F i g. 3 der Zeichnung nach rechts ausweichen. An der letzteren Bewegung wird der Bolzen 10 durch die
Tasche 11 gehindert, da deren Horizontalkomponente beim Absenken der Bewegung des Bolzens entgegengerichtet
ist. Der Bolzen 10 arretiert sich daher in dieser Aussparung selbsttätig, so daß er sich auf
seiner Kreisbahn weder vor- noch rückwärts bewegen kann. Dadurch verbleiben das komplette Aushebegestänge
und damit der Mähbalken in der gehobenen Lage. Diese Lage wird so lange eingehalten, als das
Mähwerk 21 daran gehindert wird, von der Transportstellung (F i g. 1) nach außen zu schwenken. Dies
kann z. B. durch Anbringen der Stange 22 erreicht werden oder dadurch, daß das Mähwerk 21 so weit
nach innen verschwenkt wird, daß sein Schwerpunkt bezüglich der Lagerstelle 23 nach der Schlepperseite
zu liegt. Sicherheitshalber befindet sich auf dem Kreisbogen des Bolzens 10 unterhalb der Aussparung
in der Tasche 11 eine gleiche Aussparung 25, die dann, sollte der Bolzen 10 durch unerwünschten Stoß
od. ä. aus der Aussparung 24 gelangen, den Bolzen arretiert.
Soll das Mähwerk von der Transport- in die Arbeitsstellung abgelassen werden, so braucht nur der
Schwerpunkt des Mähwerkes 21 außerhalb des Drehpunktes 23 gebracht oder die Stange 22 gelöst zu werden.
Alles andere erfolgt selbsttätig. Der Mähbalken 21 schwenkt von der in F i g. 1 mit ausgezogenen Linien
in die mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage. Dadurch wird der Bolzen 10 selbsttätig aus den Aussparungen
24 bzw. 25 geführt, so daß sich das komplette Aushebegestänge samt Mähbalken 21 in die
Arbeitsstellung absenkt.
Selbstverständlich ist die Anwendung der selbsttätigen Arretiervorrichtung nicht nur auf obiges Anwendungsbeispiel
beschränkt. Vielmehr kann sie an jedem anderen Hubwerk oder Hebegestänge für Anbaugeräte
verwendet werden, das mindestens zwei schwenkbare Teile zum Heben und Senken bzw. Tragen
des Gerätes aufweist, die sich relativ zueinander bewegen und in der ausgehobenen Stellung kreuzen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Tragen sowie zum Heben und Senken, ferner selbsttätigen Sichern von landwirtschaftlichen
Arbeitsgeräten, insbesondere Schlepperanbaumähwerken, in der Transportstellung, mit einem an der Tragvorrichtung des Gerätes
angeordneten Sperrelement, das nach Erreichen der Transportstellung in eine Halterung eingreift
und zum Senken des Gerätes in die Arbeitsstellung aus dieser Halterung gelöst wird, dadurch
gekennzeichnet, daß Sperrelement (10) und Halterung (11) an ungleichachsig schwenkbar
gelagerten Teilen der Vorrichtung, beispielsweise am Aushebehebel (8) und am Gelenkbalken (12)
des Mähwerkes (21), angeordnet sind und Kreisbahnen beschrieben, die sich in ausgehobener
Stellung des Gerätes in einem Punkt schneiden, in dem Sperrelement und Halterung zur Sicherung
des Arbeitsgerätes in der Transportstellung miteinander in eine selbstsperrende Eingriffsstellung
gelangen, aus der sich Sperrelement und Halterung beim Absenken des Arbeitsgerätes in die
Arbeitsstellung selbsttätig lösen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrelement ein am Aushebehebel
(8) angeordneter Bolzen (10) dient, der in eine als Halterung am Gelenkbalken (12) vorgesehene
Tasche (11) einrastbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (11) mindestens
eine der Außenkontur des Bolzens (10) angepaßte Aussparung (24) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung zweier oder
mehrerer Aussparungen (24 und 25) deren Mittelpunkt in der Transportstellung auf bzw. nahe an
dem Kreisbogen liegt, den der Bolzen (10) um die Schwenkachse (9) des Aushebehebels (8) beschreibt.
'
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Tasche (11) aufweisende Gelenkbal-
ken (12) mit einem einstellbaren Anschlag (15) versehen ist, der die Aufwärtsbewegung des Gelenkbalkens
(11) begrenzt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 435 015, 971328.
Deutsche Patentschriften Nr. 435 015, 971328.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 717/95 10.65 © Bundesdruckerei Berlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED39359A DE1203036B (de) | 1962-07-12 | 1962-07-12 | Vorrichtung zum Tragen sowie zum Heben und Senken, ferner Sichern von landwirtschaft-lichen Arbeitsgeraeten, insbesondere Schlepper-anbaumaehwerken |
Applications Claiming Priority (1)
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DED39359A DE1203036B (de) | 1962-07-12 | 1962-07-12 | Vorrichtung zum Tragen sowie zum Heben und Senken, ferner Sichern von landwirtschaft-lichen Arbeitsgeraeten, insbesondere Schlepper-anbaumaehwerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1203036B true DE1203036B (de) | 1965-10-14 |
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ID=7044698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED39359A Pending DE1203036B (de) | 1962-07-12 | 1962-07-12 | Vorrichtung zum Tragen sowie zum Heben und Senken, ferner Sichern von landwirtschaft-lichen Arbeitsgeraeten, insbesondere Schlepper-anbaumaehwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1203036B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5405160A (en) * | 1992-06-10 | 1995-04-11 | Weaver; David A. | Trailer hitch attachment apparatus |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE435015C (de) * | 1917-10-20 | 1926-10-06 | Fahr Ag Maschf | Maehmaschine |
DE971328C (de) * | 1953-10-11 | 1959-01-08 | Stockey & Schmitz | Hebevorrichtung fuer landwirtschaftliche Arbeitsgeraete, insbesondere fuer Maehwerke |
-
1962
- 1962-07-12 DE DED39359A patent/DE1203036B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE435015C (de) * | 1917-10-20 | 1926-10-06 | Fahr Ag Maschf | Maehmaschine |
DE971328C (de) * | 1953-10-11 | 1959-01-08 | Stockey & Schmitz | Hebevorrichtung fuer landwirtschaftliche Arbeitsgeraete, insbesondere fuer Maehwerke |
Cited By (1)
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US5405160A (en) * | 1992-06-10 | 1995-04-11 | Weaver; David A. | Trailer hitch attachment apparatus |
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