DE1202685B - Zielscheibentransporteinrichtung - Google Patents
ZielscheibentransporteinrichtungInfo
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- DE1202685B DE1202685B DES90039A DES0090039A DE1202685B DE 1202685 B DE1202685 B DE 1202685B DE S90039 A DES90039 A DE S90039A DE S0090039 A DES0090039 A DE S0090039A DE 1202685 B DE1202685 B DE 1202685B
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41J—TARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
- F41J7/00—Movable targets which are stationary when fired at
- F41J7/02—Movable targets which are stationary when fired at movable for checking
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Conveyors (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
F07g
Deutsche KL: 72 e -1
1 202 685
S 900391 c/72 e
17. März 1964
7. Oktober 1965
S 900391 c/72 e
17. März 1964
7. Oktober 1965
Die Erfindung betrifft eine Zielscheibentransporteinrichtung, bei der der Wagen der Zielscheibe auf
einer z. B. von zwei Tragseilen gebildeten Fahrbahn fährt und von einem Zugseil elektromotorisch gezogen
wird, welches am Schützenstand und am Scheibenstand durch Rollen umgelenkt ist, von denen eine
die Treibrolle ist und zu der ein oder zwei ortsfeste, im Motorstromkreis liegende und anschlaggesteuerte
Stromkreisabschalter gehören, deren Steuerung durch schräge Auflaufflächen des Zugseiles in der Weise
erfolgt, wobei nach Patent 1068 160 der Stromkreisabschalter mittels Schwinghebel vom sich durch den
Wagen hebenden oder senkenden oder seitwärts bewegenden und in Abhängigkeit von der Länge des
Fahrweges die schräge Auflauffläche verändernden Zugseil selbst betätigt ist.
Beim Betrieb solcher Anlagen zeigt es sich, daß diese zufriedenstellend arbeiten, daß jedoch das Einstellen
und Justieren des Gerätes, das außerhalb der Werkstatt auf dem Schießplatz vorgenommen werden
muß, zwar nicht zeitraubend ist, aber doch dem Fachmann noch zu lange dauert. Bekannt ist es
andererseits, drehzahlumschaltbare Elektromotoren zum Ziehen von Zielscheiben zu verwenden, deren
Langsamgang dazu verwendet wird, den Auslauf der Zielscheibe beim Erreichen der Endstellung des Zieles
oder des Schützenstandes in die Kontrolle zu bringen, so daß die Wegsteuerung die Zielscheibe innerhalb
einer äußerst geringen Streuung genau arbeitet.
Davon ausgehend hat der Erfinder erkannt, daß es möglich ist, die Vorrichtung nach Patent 1 068 160
auszugestalten, so daß ein Höchstmaß für die Genauigkeit der Wegsteuerung erreicht wird. Erfindungsgemäß
besteht das Mittel zum Erreichen des Erfindungszieles darin, daß dem Schwinghebel ein bekannter
Stromkreisumschalter zum Umschalten der Treibrolle auf verschiedene Drehzahl nach bzw. vor dem
Betätigen des ebenfalls federbelasteten Stromkreisabschalters zugeordnet ist, so daß die Erfindung auf
der Erkenntnis beruht, den Schwenkbereich des Schwinghebels zum Betätigen mehrerer Schalter auszunutzen.
Es ist erkennbar, daß zum Verwirklichen dieses Gedankens ein im Vergleich zum erzielten
Nutzeffekt nur außergewöhnlich geringer Aufwand an Bauelementen nötig ist, so daß der eingebrachte Vorteil
eine beträchtliche Bereicherung des Zielscheibentransporteinrichtungbaues darstellt.
Die Merkmale des Kennzeichens im Anspruch sollen nur im Zusammenhang mit allen Einzelheiten
des Oberbegriffs des Anspruchs gewertet werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel schematisch in der Seitenansicht.
Zielscheibentransporteinrichtung
Zusatz zum Patent: 1068 160
Anmelder:
Ernst K. Spieth,
EßKngen/Neckar-Hegensberg,
Schanbacher Str. 29
Ernst K. Spieth,
EßKngen/Neckar-Hegensberg,
Schanbacher Str. 29
Als Erfinder benannt:
Ernst K. Spieth, Eßlingen/Neckar-Hegensberg - -
Die Fahrbahn wird von den beiden, nur mit einem
ao kurzen Stück gezeichneten Tragseilen 1 gebildet, auf denen der Wagen in Richtung des Pfeiles A zum
Schützenstand S oder in Richtung des Pfeiles B zum Scheibenstand Z hinfährt. Der Wagen besteht aus
dem Rahmen 3, den Rädern 4, den Führungsrollen 5
as und der Zielscheibe 6. Am Rahmen 3 greifen die
Enden des Zugseiles 7 an, das über die Treibrolle 8 des Elektromotors 9 und über die Laufrolle 10 geführt
ist. Die der Treibrolle 8 zugeordnete Bremse, z. B. eine Backenbremse, ist nicht dargestellt.
Ortsfest sind die Stromkreisabschalter 10, 11, 12, 13 gelagert, deren federbelastete Stellglieder 11, 13
die Kontaktgeber der Schalter bedienen, und die Stromkreisumschalter 20, 21, 22, 23, welche vor dem
Betätigen des Stromkreisabschalters den Elektromotor von der einen Drehzahl auf die andere umschalten,
z. B. beim Erreichen einer Endstation von der Drehzahl η = 2800 auf die Drehzahl η — 700 zurückschalten.
Fährt der Elektromotor die Zielscheibe mit dieser kleinen Drehzahl, dann ist das abschließende
Abbremsen der bewegten Massen zum Stillstand mit Hilfe der Justiermittel genauer beherrschbar
als das Anhalten der Anlage aus einer hohen Geschwindigkeit heraus.
Die Vorrichtung bedient sich dazu bekannter EIemente.
Auf den Enden des Zugseiles ruht das Ende je eines um Bolzen 14, 15 schwenkbar gelagerten
Schwinghebels 16, 17 mittels Rollen 18, 19. Die Fernsteuerungselemente befinden sich im Tisch 2
(Betonklotz mit Holzverkleidung), an dem auch die als Stromleiter für den Stromkreisabschalter dienenden
Tragseile verankert sind. Fährt die Zielscheibe 6 in Richtung A und nähert sie sich dem Schützen-
509 690/17
stand S, dann beginnt sich das schützenstandseitige Ende des Zugseiles 7 samt Schwinghebel 16 entgegen
der Richtung!) anzuheben. Es wird zunächst der Stromkreisumschalter 20, 21 mittels des Hebelarmes
16 a betätigt, der die Drehzahl des Elektromotors 9 auf den vierten Teil seiner Normaldrehzahl mindert.
Der Elektromotor zieht die Zielscheibe 6 weiter in Richtung^, bis der sich in Richtung £ bewegende
Schwinghebel 16 den Stromkreisabschalter 10,11 betätigt.
Die Masse 3, 4, 5, 6, 7 kommt nach diesem Abschalten rasch und vor allem am vorher genau
einjustierten Wegpunkt, gegebenenfalls mit der zusätzlichen Hilfe einer nicht dargestellten Bremse, zur
Ruhe.
Betätigt der Schütze einen nich dargestellten Ausfahrschalter, so wird der Fahrstromkreis umgesteuert
geschlossen, worauf die Zielscheibe in Richtung B fährt. Nähert sich die Zielscheibe dem Scheibenstand,
dann hebt das scheibenstandseitige Ende des Zugseiles den Schwinghebel 17 in Richtung C hoch,
so daß das Stellglied 23 des Stromkreisumschalters 22, 23 mittels des Hebelarmes 17 a den Fahrstromkreis
auf Langsamfahrt umschaltet, worauf dann dieser in Richtung C weiterschwenkende Hebelarm 17 a
das Stellglied 13 des Stromkreisabschalters 12,12 betätigt und auch dem Langsamfahrtstromkreis abschaltet,
gegebenenfalls zusätzlich noch eine Bremse einschaltet. Das Einholen der Zielscheibe 6
zum Schützenstand S erfolgt dann wieder durch Druckknopfbetätigung. Die Konsole 24 ist wie der
Tisch 2 aus Beton gefertigt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Zielscheibentransporteinrichtung, bei der der Wagen der Zielscheibe auf einer z. B. von zwei Tragseilen gebildeten Fahrbahn fährt und von einem Zugseil elektromotorisch gezogen wird, welches am Schützenstand und am Scheibenstand durch Rollen umgelenkt ist, von denen eine die Treibrolle ist und zu der ein oder zwei ortsfeste, im Motorstromkreis liegende und anschlaggesteuerte Stromkreisabschalter gehören, deren Steuerung durch schräge Auflaufflächen des Zugseiles in der Weise erfolgt, daß nach Patent 1068160 der Stromkreisabschalter mittels Schwinghebel vom sich durch den Wagen hebenden oder senkenden oder seitwärts bewegenden und in Abhängigkeit von der Länge des Fahrweges die schräge Auflauffläche verändernden Zugseil selbst betätigt ist, dadurchgekennzeichnet, daß dem Schwinghebel ein Stromkreisumschalter zum Umschalten der Treibrolle auf verschiedene Drehzahlen nach bzw. vor dem Betätigen des Stromkreisabschalters zugeordnet ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1777 255.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen509 690/17 9.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES90039A DE1202685B (de) | 1958-02-10 | 1964-03-17 | Zielscheibentransporteinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0026157 | 1958-02-10 | ||
DES90039A DE1202685B (de) | 1958-02-10 | 1964-03-17 | Zielscheibentransporteinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1202685B true DE1202685B (de) | 1965-10-07 |
Family
ID=25995000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES90039A Pending DE1202685B (de) | 1958-02-10 | 1964-03-17 | Zielscheibentransporteinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1202685B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1777255U (de) * | 1958-05-06 | 1958-11-06 | Otto Himmel | Kraftbetaetigte scheibenzugeinrichtung. |
-
1964
- 1964-03-17 DE DES90039A patent/DE1202685B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1777255U (de) * | 1958-05-06 | 1958-11-06 | Otto Himmel | Kraftbetaetigte scheibenzugeinrichtung. |
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