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Dreidimensional aufgebaute Schaltungsanordnung mit blockförmig ausgebildeten
Schaltungsgruppen Es sind dreidimensional aufgebaute Schaltungsanordnungen mit blockförmig
ausgebildeten, je eine Anzahl elektrischer Bauelemente enthaltenden und in ein als
Gehäuse dienendes Rahmengestell einschiebbaren Schaltungsgruppen bekannt. Im allgemeinen
findet dabei die Zuführung der Betriebsspannung zu den einzelnen Schaltungsgruppen
und die Zuführung der Eingangssignale und die Abnahme der Ausgangssignale unter
Anwendung von Mehrfachsteckern statt, von denen der eine Steckerteil an der Hinterwand
der blockförmigen Schaltungsgruppe angeordnet ist, während der zugeordnete Steckerteil
sich am Gehäuserahmen angeordnet befindet.
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Es wurde bereits vorgeschlagen, an den Schaltungsgruppen bzw. an den
Innenwandungen des Rahmengehäuses an Stelle der genannten Steckkupplungen je eine
Mehrzahl in der Einschubrichtung sich parallel erstreckender leitender, hervorstehender
Stromzuführungsschienen bzw. entsprechender in Nuten vertieft angeordneter Gegenkontaktschienen
vorzusehen. Die Ausführungsform gemäß dem älteren Vorschlag sieht dabei vor, daß
an den Schaltungsgruppen hervorstehende messerförmige Kontaktschienen vorgesehen
sind, die in U-förmige Gegenkontaktschienen eingreifen, welche versenkt an den Innenwandungen
der zum Einsetzen der Schaltungsgruppen vorgesehenen Zellen des Gehäuserahmens angeordnet
sind.
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Die Erfindung kehrt diese ältere Konstruktionsweise um und sieht vor,
daß die in den Nuten vertieft angeordneten Gegenkontaktschienen an den Außenwandungen
der einseitig offenen, aus isolierendem Material bestehenden, die Schaltelemente
enthaltenden kastenförmigen Blöcken angeordnet sind und die hervorstehenden Stromzuführungsschienen
an den Innenwandungen des Rahmengehäuses angeordnet sind.
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Die Erfindung bietet gegenüber der früher vorgeschlagenen Konstruktionsweise
einen wesentlichen Vorteil insofern, als die die Schaltungsgruppen bildenden Blöcke,
die zum Auswechseln bestimmt sind und daher gut lagerungsfähig sein müssen, keine
hervorstehenden Kontaktteile aufweisen, die, wenn der die Schaltungsgruppe bildende
Block nicht in den Gehäuserahmen eingesetzt ist, der Gefahr der Beschädigung unterliegen
können.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die in
den Nuten vertieft angeordneten Gegenkontaktschienen als federnde, vorzugsweise
U-förmige Schienen ausgebildet, so daß beim Einschieben der Schaltungsgruppen in
das Rahmengehäuse ein zuverlässiger federnder Kontakt mit den zugeordneten messerförmigen
Kontaktschienen zustande kommt.
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Die in den Nuten eines kastenförmigen Blockes vertieft angeordnete
Gegenkontaktschiene kann dabei am offenen Ende des astenförmigen Blockes eine Anschlußfahne
aufweisen, die dem Anschluß der Zuleitungen zu den in dem Block vorgesehenen elektrischen
Schaltelementen dient.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß
an den zwischen je zwei vertieften Nuten eines Blockes liegenden Rippen parallel
verlaufende Nuten vorgesehen sind, die dem Zwecke der Luftzirkulation dienen. Aus
gleichen Gründen können an der äußeren Bodenwandung eines kastenförmigen Blockes
Längsnuten vorgesehen sein, welche die Enden der die Gegenkontaktschienen enthaltenden
Nuten durchsetzen.
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Weiter sieht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vor, daß,
falls kastenförmige Blöcke zur Anwendung gelangen, deren Inneres mit Vergußmasse
ausgefüllt ist, in die Vergußmasse ein biegsames Gewebe eingebettet ist, welches
mit seinen Enden aus der Oberfläche der Vergußmasse herausragt und dem Zwecke dient,
Lappen zum Herausziehen des Blockes aus dem Gehäuserahmen zu bilden.
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Um sicherzustellen, daß der Block nur in einer bestimmten Lage in
das Rahmengehäuse einsetzbar ist, können zweckmäßigerweise an der Innenwandung des
Rahmengehäuses bzw. an der Außenwandung eines Blockes sich in Einschubrichtung erstreckende
Rippen bzw. Nuten vorgesehen sein.
Eine weitere Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, daß an den sich senkrecht zur Einschubrichtung erstreckenden
Wandungen des Rahmengehäuses leitende Streifen vorgesehen sind, welche mit den Stromzuführunusschienen
verschiedener einschiebbarer Blöcke verbunden sind.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung
und den Figuren erläutert. Von den Figuren zeigt F i g. 1 eine teilweise perspektivische
Darstellung von blockförmig ausgebildeten Schaltungsgruppen zum Einsetzen in ein
Rahmengestell, F i g. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der
in F i g. 1 gezeigten Anordnung in vergrößertem Maßstab, F i g. 3 eine Teilansicht
in vergrößertem Maßstab, welche den elektrischen Kontakt der blockförmigen Schaltungsgruppen
mit dem Rahmengestell erläutert, F i g. 4 eine vergrößerte Seitenansicht eines in
F i g. 3 gezeigten Kontaktorgans, F i g. 5 eine vergrößerte Vorderansicht rinnenförmiger
Kontaktorgane an einer blockförmigen Schaltungsgruppe für Verwendung mit Kontaktorganen
gemäß F i g. 4 in der in F i g. 3 dargestellten Verbindungsweise, F i g. 6 eine
Darstellung entsprechend den Linien 8-8 der F i g. 5, F i g. 7 eine geschnittene
Teildarstellung entsprechend der Linie 9-9 der F i g. 5, F i g. 8 eine vergrößerte
Seitenansicht einer Distanzierplatte, welche einen Teil der in F i g. 1 dargestellten
Schaltungsgruppenanordnung bildet, F i g. 9 eine weitere Kontaktanordnung in vergrößertem
Maßstab und in auseinandergezogener Darstellungsweise, F i g. 10 eine Vorderansicht
der in F i g. 9 dargestellten Kontaktanordnung, F i g. 11 eine Vorderansicht der
in F i g. 9 dargestellten Kontaktanordnung, wobei die entsprechenden Gegenkontakte
eingeführt sind, F i g. 12 eine teilweise gebrochene perspektivische Ansicht einer
blockförmigen Schaltungsgruppe, welche die Unterbringung der elektrischen Bauelemente
zeigt.
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In F i g. 1 sind elektrische Bauelemente, wie Widerstände, Kondensatoren,
Induktivitäten, Transistoren, Gleichrichter und Transformatoren, welche einen elektrischen
Stromkreis oder einen Teil eines solchen Stromkreises bilden, in einer Mehrzahl
blockförmiger Schaltungsgruppen 2 angeordnet, wobei die Schaltungsgruppen 2 in ein
Rahmengestell 3 eingesetzt sind, an welch letzterem elektrische Kontaktorgane zum
Verbinden der Schaltungsgruppen 2 miteinander und zum Anschluß an den Außenstromkreis
vorgesehen sind. Das Rahmengestell 3 bildet ferner das mechanisch tragende Gestell,
durch welches die blockförmigen Schaltungsgruppen ihren Zusammenhalt erfahren; das
Rahmengestell besteht aus einer Grundplatte 4 aus einem geeigneten isolierenden
Material mit vertikal nach oben sich erstreckenden Seitenflächen 6. An den Flächen
4 und 6 sind Stromschienen 8 und 10 in Form gedruckter Strombahnen
aufgebracht, was die innere und die äußere Verkabelung und die Verbindung der Bauelemente
bildet; Gleitkontakte, die in den F i g. 2 und 3 bis 7 im einzelnen dargestellt
sind, bewirken den Anschluß der blockförmigen Schaltungsgruppen 2, so daß letztere
leicht in das Rahmengestell 3 eingeschoben werden können und leicht wieder herausgezogen
werden können.
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Es sind jeweils zwei Seitenwandflächen 6 vorgesehen, indem zwischen
je zwei Flächen 6 in einer Reihe blockförmige Schaltungsgruppen 2 angeordnet sind,
die von unterschiedlicher Länge sein können. Es können verschiedene Seitenwandungspaare
6 in unterschiedlichem Abstand voneinander angeordnet sein, so daß entsprechende
blockförmige Schaltungsgruppen entsprechender Breite hineinpassen.
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Wie F i g. 2 zeigt, besteht jede blockförmige Baugruppe 2 aus einem
hohlen Kasten 12 aus isolierendem Material, der an der oberen Seite offen ist und
einen Hohlraum 14 bildet, in welchen die elektrischen Bauelemente 16 eingesetzt
sind. Die untere Wandungsfläche des Kastens 12 hängt zweckmäßigerweise mit den anderen
Wandflächen zusammen, so daß der Kasten gepreßt werden kann, falls es sich um eine
hermetisch abgeschlossene Gruppe von Bauelementen handeln soll, die vollständig
in Form einer Kapsel abgeschlossen sein sollen. In diesem Fall kann eine Vergußmenge,
beispielsweise aus einem Epoxy-Kunstharz, in den Hohlkörper 12 eingegossen werden,
nachdem die elektrischen Bauelemente mit ihren Anschlüssen 18 elektrisch mit den
Stromzuführungsrinnen 20 der Schaltungsgruppe verbunden wurden.
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Um einen zuverlässigen, robusten Gleitkontakt zu erzielen, bestehen
die Stromzuführungen 20 aus länglichen, aus Metall bestehenden Rinnen, die
in entsprechenden Nuten 22 im Abstand voneinander angeordnet sind und sich in Richtung
der Seitenwandflächen 6 quer über die blockförmige Schaltungsgruppe erstrecken.
Die Nuten 22 haben U-förmigen Querschnitt und zweckmäßigerweise gleiche Querschnittsdimensionen,
ungeachtet der Länge, der Breite oder Höhe der verschiedenen blockförmigen Schaltungsgruppen
12, in welchen die verschiedenen elektrischen Bauelemente untergebracht sind. In
den parallel zueinander verlaufenden Nuten 22 sind entsprechend die stromleitenden
Rinnen 20 angeordnet. Eine jede Rinne besteht aus einer U-förmigen Schiene
24, wobei die Seitenwandflächen der Schiene die äußeren Kontaktflächen der
blockförmigen Schaltungsgruppe 2 bilden. Die Seitenwandungen der Schienen 24 nehmen
nicht die ganze Tiefe der Nuten 22 ein, so daß die Kontaktorgane vollständig innerhalb
der Nuten 22 liegen, wie dies F i g. 6 zeigt. Wie in F i g. 5 zu erkennen
ist, bilden die gegenüberliegenden Seitenflächen der Schiene 24 parallel
zueinander verlaufende Oberflächen, so daß die entsprechende Nut 22 an den Seitenwandungen
metallisch ausgekleidet ist. Um die stromführenden Rinnen 20 in den Nuten 22 festzulegen
und in denselben auszurichten, ist am einen Ende des Abschnittes 24 ein Ansatz 26,
der sich quer zu der Nut 22 erstreckende Lappen hat, vorgesehen. Die Lappen greifen
hinter Schultern, welche durch Nuten 28 gebildet werden, die von V-förmigem Querschnitt
sind und sich längs der Bodenfläche einer jeden kastenförmigen Baugruppe erstrecken.
Jede dieser V-förmigen Nuten 28 durchschneidet eine jede der Längsnuten 22, wie
in F i g. 5 bis 7 zu erkennen ist. Am anderen Ende jedes Abschnittes 24 ist
eine Lötfahne 30 vorgesehen zu dem Zweck, daß die Anschlüsse der elektrischen Bauelemente
der Schaltungsgruppe 2 an die Fahnen angelötet bzw. angeschweißt werden können.
Die Lötfahnen 30 sind von solcher Länge,
daß sie über die obere
Kante der kastenförmigen Schaltungsgruppe 12 in das Innere 14 derselben hineingebogen
werden kann, wie dies F i g. 2 erkennen läßt, so daß, wenn das Innere der kastenförmigen
Baugruppe 12 mit Vergu ßmasse ausgefüllt wird, die Lötfahnen 30 und deren Löt- bzw.
Schweißstellen mit Vergußmasse bekleidet werden. Damit die Rinnen 20 sich in ihrer
richtigen Stellung in den Nuten 22 vor dem Zusammenbau der Schaltungsgruppe hatten,
sind die Seitenflächen eines jeden Teiles 24 zweckmäßigweise etwas breiter aufgebogen,
als der Breite der entsprechenden Nut 22 entspricht, so daß die Blechrinnen im gewissen
Maße an den Seitenwandungen der Nuten 22 sich festlegen.
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Da die parallel zueinander verlaufenden vorderen bzw. hinteren Seitenflächen
der Schaltungsgruppen 12 eng zwischen zwei Seitenwänden 6 hineinpassen, kann an
der vorderen und an der hinteren Kante 32 der Boden einer jeden kastenförmigen Schaltungsgruppe
12 abgeschrägt sein, was das Einführen zwischen die Flächen 6 erleichtert. In der
Längsrichtung sich erstreckende Nuten 33 an den Zwischenrippen zwischen den Nuten
22 erleichtern die Zirkulation von Luft, um den Einschluß von Feuchtigkeit zwischen
den Rippen zu vermeiden und so die Möglichkeit von Kurzschlüssen auszuschließen.
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Beim Zusammenbau einer blockförmigen Schaltungsgruppe 2 wird eine
Anzahl Stromrinnen, mindestens der Zahl der Zuführungsleitungen der Bauelemente,
die in der Schaltungsgruppe 2 untergebracht sind, in entsprechende Nuten 22 eingesteckt,
so wie die Schaltungsanordnung die Verbindung mit dem Rahmengestell 3 erfordert.
Nachdem die Zuleitungen 18 an die entsprechenden Lötfahnen 30 angelötet oder angeschweißt
sind und die Bauelemente in den Innenraum 14 eingebracht wurden, werden die Lötfahnen
30 umgebogen, und Vergußmasse, falls gewünscht, wird in den Innenraum 14 eingegossen,
zweckmäßigerweise bis zur Höhe der Oberkanten der Kastenwandflächen 12.
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Die Bauelemente einer Schaltungsgruppe 2 können entweder, wie in F
i g. 2 gezeigt, übliche Bauelemente sein oder es können, wie F i g. 12 zeigt, mehrschichtige
aus Keramik bestehende Platten Anwendung finden. Bei solcher Plattenbauweise sind
entweder die elektrischen Bauelemente auf den Platten befestigt oder direkt aufgedruckt.
Die Platten können, wie dies in der Technik gedruckter Stromkreise üblich ist, miteinander
durch eine entsprechende Anzahl feiner Verbindungsleitungen 36, die zu den Kanten
der Platten führen, verbunden sein. Die Platten 34 können entweder horizontal oder
vertikal angeordnet sein. Die Enden der Leitungen 36 werden an die Lötfahnen 30
angelötet oder angeschweißt.
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Die Schaltungsgruppen 2 sind sehr robust, da sie Blockform besitzen
und keine hervorstehenden Teile aufweisen, und sie können einfach aus Teilen zusammengebaut
werden, die leicht herzustellen sind. Die kastenförmigen Blocks 12 können maschinell
in verschiedenster Weise hergestellt werden, beispielsweise gegossen oder gepreßt
werden unter Anwendung beliebiger Isolationsmaterialien, und die Kontaktorgane können
aus sehr dünnem üblichem Blechmaterial gepreßt werden.
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Das Rahmengestell 3, welches in den F i g. 2 und 4 zu erkennen ist,
hat mehrere flache Kontaktschienen bzw. Kontaktrippen 38, welche ebenfalls aus üblichem
Blechmaterial gestanzt werden können. Die Schienen 38 sind mit ihren schmalen Kanten
an gegenüberliegenden Innenwandungen der Seitenwandflächen befestigt, so daß sie
parallel zueinander verlaufen, wobei jede Schiene die betreffende Seitenwand in
der Querrichtung durchsetzt, so daß, wenn eine blockförmige Schaltungsgruppe 2 zwischen
die zwei Seitenflächen 6 eingeschoben wird, die Schienen 36 messerartig mit ihrer
Kante in eine entsprechende Rinne 20 sich einschieben. Es können beliebige Befestigungsmittel
vorgesehen sein, um die Schienen 35 an den Seitenwänden zu befestigen. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel sind zwei Befestigungslappen 40 gezeigt, die sich von jeder
Schiene 38 senkrecht in der Nähe des Schienenendes erstrecken, so daß diese Lappen
40 durch entsprechend regelmäßig angeordnete Schlitze 42 gesteckt werden können,
die Seitenwandungen 6 durchsetzen. Die Lappen 40 ragen durch die äußeren Flächen
der Seitenwände hindurch, und ihre Enden 44 werden umgebogen, um die Schienen 38
festzulegen.
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Wenn eine Schaltungsgruppe 2 zwischen zwei Seitenwandungen 6 eingeführt
wird, macht jede Rinne 20 mit der entsprechenden Schiene 38 Kontakt, indem das obere
Ende der Schiene 38 zwischen die Seitenflächen 24 der Rinne eintritt und der Länge
nach hineingeführt wird, bis die Schaltungsgruppe 2 vollständig an der Abschlußplatte
4 anliegt. Wenn die Schiene 38 zwischen die seitlichen Abschnitte 24 eintritt, ergibt
sich eine Mehrzahl voneinander unabhängiger federnder Kontaktstellen zwischen der
Schiene und den Seitenwandflächen 24. Wie die F i g. 2, 3 und 4 zeigen, ergibt sich
gleitender und reibender Kontakt zwischen der U-förmigen Rinne 46, die aus dünnem
Federblech besteht und beiderseits von der Stirnseite her zwischen den Lappen 40
die Schiene 38 umgibt. Um fest die Rinne 47 mit der Schiene 38 zu verbinden und
guten elektrischen Kontakt sicherzustellen, können die Enden 48 der Rinne 46 mit
der Schiene 38 durch Punktverschweißung verbunden sein. Zwischen den Enden 48 sind
die Seitenwandungen jeder Rinne 46 gewellt, so daß mehrere vorspringende Teile 50
gebildet werden, die sich in bezug auf die Seitenwandungen der Schiene 38 nach außen
richten und Vorsprünge an der Schiene 38 bilden, deren Abstand etwas größer ist
als der Abstand der Seitenflächen 24 der entsprechenden stromleitenden Rinne 20.
Man erkennt aus F i g. 3, daß, wenn eine Schiene 38 sich in eine Rinne 24 einschiebt,
die Vorsprünge der Rinne 46 der Schiene 38 nach innen gedrückt werden, so daß gleitender
reibender Kontakt mit den Seitenwandungen der Rinne 24 entsteht. Die Seitenwandungen
jeder Rinne 46 erstrecken sich nicht vollständig über die Breite der betreffenden
Schiene 38. Die Rinne 46 besteht aus derart elastischem Material, daß die Vorsprünge
50 sich nicht ständig deformieren, wenn sie gegen die Seitenflächen der Schiene
38 gedrückt werden.
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Es können auch Federelemente in den stromleitenden Rinnen
20 vorgesehen sein, zweckmäßigerweise werden solche bei der Herstellung erzeugt.
Wie die F i g. 9 bis 10 zeigen, können die Schienen des Rahmengestells 3 einfach
aus flachen Streifen 38 a bestehen, die den Streifen 38 ähnlich sind, wobei jedoch
nicht zusätzlich eine federnde Rinne 46 vorgesehen ist. In dem rinnenförmigen Gegenkontaktteil
20a hat dann der U-förmige Teil 24a in der Längsrichtung verlaufende Schlitze 52.
Die Teile der
Seitenflächen, welche an die Schlitze 52 angrenzen,
bestehen dann aus überbrückenden Stücken 54,
welche frei federn können, in
Anbetracht der Schlitze 52 und elastisch nach innen aufeinander zu gebogen werden
können, so daß je zwei solcher Stücke 54 einen Abstand voneinander haben, der schmaler
ist als die Stärke der betreffenden Schiene 38; auf diese Weise erhält man ebenfalls
einen federnden Kontakt. Der größere Teil der Außenflächen der Seitenwandungen der
rinnenförmigen Teile 24a ist normalerweise in Kontakt mit den Seitenwandungen
der entsprechenden Nut 22a. Wenn die Schiene 38a in die Teile 24a eingeführt wird,
werden die beiden gegenüberliegenden Zwischenteile 54 auseinandergedrückt, und dabei
wird jeder Teil flach gegen die Seitenwandung der Nut 22a gepreßt, so daß sich eine
geringfügige Verlängerung der Rinne 20a ergibt. Die Arbeitsweise der federnden Kontaktanordnung
und der sich ergebende Federdruck zwischen der Schiene 38 a und der Rinne
20a hängt von der Länge der Verbindungsstücke 54 ab, welch letztere wiederum, um
bei Erschütterungen Vibrationen zu vermeiden, wie dies F i g. 10 zeigt, paarweise
verschiedenen Krümmungsradius haben.
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Um den Stromkreis zwischen den Zuführungen 18 der elektrischen Bauelemente
16 und den Verbindungsstreifen 8 und 10 zu schließen, hat jede Schiene 38 eine Mehrzahl
Zähne 56, die direkt mit der Schiene zusammenhängen und sich senkrecht erstrecken.
Diese Zähne haben zweckmäßigerweise einen gleichen Abstand voneinander und sind
an der Seitenkante einer Schiene 38 zwischen den Ansatzlappen 40 angeordnet. Die
Zähne 56 gehen zunächst durch Schlitze 58 in dem mittleren Teil der Rinne
46, sofern eine solche vorgesehen ist, und dann durch entsprechende Öffnungen
60, die in Linie mit den Schlitzen 42 in den Wänden 6 liegen. Jede Schiene
38 endigt in einem in der Längsrichtung liegenden Zahn 62, der durch eine
Öffnung 63 in der Bodenplatte 4 hindurchragt. Beim Zusammensetzen des Gestells 3
werden die Zähne 56 und 62, die an der äußeren Fläche der Wandflächen 6 und 4 hindurchragen,
umgebogen, so daß sie an den Verbindungsstreifen 10 und 8 anliegen, die über
die Öffnungen 60 und 63 laufen. Die umgebogenen Enden der Zähne können elektrisch
mit den Verbindungsbändern durch Eintauchen in Lot verbunden werden.
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Die Verkabelung führt zu einer der Klemmen 18 über einen oder mehrere
Verbindungsstreifen 8 und die entsprechenden Zähne 62 und durch einen oder mehrere
der Verbindungsstreifen 10 über die betreffenden Zähne 56. Eine solche Führung
der Verbindungswege ist hinreichend für alle beliebigen Schaltungsanordnungen. Es
können Zähne 56 und 52 und die entsprechenden Öffnungen 60 und 63 entfallen, wenn
eine geringere Anzahl Verbindungsstreifen, entweder an der Fläche 4 oder den Flächen
6 oder beiden benötigt wird als Zuführung zu den Stromzuführungen 18. Die Schienen
38 können lediglich Querverbindungen über die Zähne 56 und 62 für die Schienen 8
und 10 bilden, wenn beispielsweise mehr Querverbindungspunkte benötigt werden, als
die Oberfläche der Wandflächen gestattet. Im allgemeinen werden einige der Schaltungsgruppen
2 mehr Nuten und Stromrinnen 20 haben, als der Anzahl Zuleitungen 18 entspricht.
In diesem Falle können solche Stromrinnen 20 unangeschlossen bleiben oder
auch überhaupt entfallen. Bei einfachen Stromkreisen ist als Verbindung zwischen
der Schaltungsgruppe 2 und den Wänden 6 die Anwendung von Zähnen 56 und Schienen
10
ausreichend, so daß die Wandfläche 4 lediglich ein tragendes Element ist
oder auch in Fortfall kommen kann. Bei komplizierten Anordnungen können jedoch an
beiden Wandflächen Verbindungsschienen vorgesehen werden.
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Um die Wandflächen 6 festzulegen und den Zwischenraum zwischen je
zwei Wandflächen 6 in der Querrichtung so zu definieren, daß Fächer entstehen, in
welche Schaltungsgruppen 2 eingesetzt werden können, ist eine Anzahl Zwischenplatten
64, wie die F i g. 2 und 8 zeigen, zwischen je zwei Wänden 6 vorgesehen.
Zwei im Abstand voneinander angeordnete Lappen 66 sind an jeder Seite einer Platte
64 vorgesehen. Die Lappen erstrecken sich je durch einen der Schlitze 42 und sind
an ihren Enden umgebogen und verbinden auf diese Weise die Platten 64 mit den Wänden
6. Es werden dann die Wände 6 miteinander verbunden. Je zwei Zähne 68 sind an der
unteren Seite jeder Platte 64 vorgesehen, und sie werden an ihren Enden umgebogen,
nachdem die Zähne 68 durch entsprechende Öffnungen 63 in der Bodenplatte 4 gesteckt
wurden. Die Zähne 62 der Schienen 38 und die Zähne 68 befestigen zusammen die Platten
6 mit der Platte 4. Die Platten 64 können aus Metall bestehen, so daß sie als elektrische
Abschirmung zwischen zwei Schaltungsgruppen 2 wirken.
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Um die Ausrichtung der Platten 6 und 4 zu erleichtern, ist ein zusätzlicher
Zahn 70 an der unteren Kante jeder Platte 64 vorgesehen, der mit einem länglichen
Schlitz 72 in jeder Platte 4 zusammenwirkt. Damit die Schaltungsgruppe 2 richtig
herum eingesetzt wird, hat jede Platte 4 eine exzentrische Längsrippe 74 an ihrer
einen Seite, die an der anderen Seite der Platte 4 eine entsprechende Nut 74' bildet.
Die Rippe 74' wirkt mit einer komplementären Nut 76 an der einen Seitenwandung des
kastenförmigen Blockes 12 zusammen und die Nut 74' mit einer entsprechenden Rippe
78 an der anderen Seitenwandung des Blockes.
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Zum Herausziehen können Lappen 80 an jedem Block vorgesehen sein,
indem beispielsweise ein biegsames Gewebe mit hervorstehenden, die Lappen 80 bildenden
Enden in den kastenförmigen Block eingelegt wird, bevor die Bauelemente des Stromkreises
eingesetzt und eingegossen werden. Es kann auch das Gewebe ein metallisches Gewebe
sein, welches vollständig die Innenwandung des kastenförmigen Blockes
12 auskleidet und eine elektrische Abschirmung der Schaltelemente bewirkt,
wobei zusätzlich eine Ableitung von Wärme, die in dem Block entwickelt wird, durch
die hervorstehenden Enden erreicht wird.
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Die kastenförmigen Blöcke 12 können in Höhe, Länge und Breite, je
nach der Größe, Anzahl und Dichtigkeit der Anschlußklemmen der Bauelemente, die
untergebracht sind, verschieden sein. Unabhängig von solchen Unterschiedlichkeiten
ist indessen der Abstand zwischen den Rinnen 20 und den Nuten 22, den Schienen 38,
den Schlitzen 42 und Öffnungen 63 in den Platten 4 und den Zähnen 56 und den öffnungen
60 in den Platten 6 gleich. Für praktische Verhältnisse ist ein Abstand von 2,5
mm zweckmäßig. Eine Vergrößerung oder Verkleinerung der Blöcke 12 sowie entsprechende
Änderungen der
übrigen Abmessungen können ebenfalls auf Zunahmen
von 2,5 mm abgestellt sein.
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Wenn die einzige Dimension, welche unterschiedlich ist, die Längsdimension
der Blöcke 12 parallel zu den Wandflächen 6 ist, können die übrigen Teile
aus Normalteilen hergestellt werden. Wenn auch die Breite der Blöcke 12, quer zur
Längsrichtung der Wandflächen 6, unterschiedlich ist, so brauchen nur zusätzlich
anders bemessene Abstandsplatten 64 verwendet werden, wobei die Platte 4
derart angeordnete Lochreihen hat, daß die Löcher dem verschiedenen Abstand der
Platten 6 angepaßt sind. Die Höhe der kastenförmigen Blöcke 12 in Bezug aufeinander
oder in bezug auf die Wandflächen 6 kann unterschiedlich sein, ohne daß es wesentlichen
mechanischen oder elektrischen Unterschied bedingt, wobei allerdings sehr starke
Schwankungen der Raumausnutzung nachteilig sind.
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Die Verbindungsstreifen 10 und die Kontaktanordnungen, insbesondere
die Schienen 38, können nach Art eines Gitterwerkes sich überkreuzend angeordnet
sein, wodurch die Verkabelung einfach wird. So können die Streifen 10 in
der Längsrichtung in regelmäßigem Abstand an der Seitenfläche der Wände 6 vorgesehen
sein, so daß sie sich quer zu den parallel zueinander angeordneten Schienen
38,
und zwar entsprechend den Zähnen 56 erstrecken, wie dies am besten aus
den F i g. 2 und 3 zu erkennen ist. Im Ausführungsbeispiel sind vier solche Streifen
1.0 übereinander dargestellt, wobei die Streifen höhenmäßig mit den Zähnen
56 einer jeden Schiene 38 zusammenfallen, so daß irgendeine Stromzuführung
18 einer Schaltungsgruppe 2 mit der Stromzuführung 18 einer anderen Schaltungsgruppe
2
über einen von vier möglichen Wegen an jeder der beiden zugeordneten Wände
verbunden sein kann. Es können die Streifen 10 unterbrochen sein, so daß
jeder Streifen mehrere elektrisch voneinander getrennte Verbindungswege für die
Zähne 56 bildet.
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In ähnlicher Weise können die Verbindungsstreifen 8 der Platte
4 Teile eines sich überkreuzenden netzförmigen Systems bilden, wobei, wie
F i g. 2 zeigt, diese Streifen senkrecht zu den Streifen 10 in regelmäßigem Abstand
entsprechend den Zähnen 62
angeordnet sind. Die Streifen 8 endigen
an den Kanten der Platte 4 bei 82 stumpf, so daß ein in der Zeichnung nicht dargestellter
Anschlußblock für gedruckte Stromkreise Anwendung finden kann, um den Anschluß mit
dem Außenstromkreisen zu bewirken.
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Beim Aufbau eines bestimmten Gerätes werden im allgemeinen nicht sämtliche
vorgesehenen Querverbindungen benötigt.