DE1202099B - Vorrichtung zum Abziehen einer nicht abgclaengten Bewehrungseinlage fuer Eisenbeton ab Ring und Einziehen derselben in eine Verwindevorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Abziehen einer nicht abgclaengten Bewehrungseinlage fuer Eisenbeton ab Ring und Einziehen derselben in eine Verwindevorrichtung

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/14Twisting
    • B21D11/15Reinforcing rods for concrete

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abziehen einer nicht abgelängten Bewehrungseinlage für Eisenbeton ab Ring und Einziehen derselben in eine Verwindevorrichtung Es ist bekannt, Profilstäbe jeglicher Art, insbesondere Bewehrungseinlagen für Eisenbeton, zwecks Erhöhung ihrer Streckgrenze und ihrer Bruchfestigkeit zu verwinden. Außerdem soll durch das Verwinden von profilierten Bewehrungseinlagen deren Haftfestigkeit im umgebenden Beton erhöht werden. Es sind bereits Verwindeanlagen bekannt, mittels welcher fertig abgelängte Stäbe verwunden werden. Hierbei werden die abgelängten Stäbe gebündelt mittels einer Krananlage zur Verwindeanlage gebracht. Vor dem Verwinden müssen die Bündel gelöst und die einzelnen Stäbe griffbereit neben der Verwindeanlage gelagert werden.
  • Das Bündeln, Transportieren der Bündel und Bereitlegen der Stäbe neben der Verwindeanlage ist hierbei mit einem erheblichen Zeitverlust verbunden und hat deshalb eine Leistungsminderung zur Folge. Es ist auch bekannt, Bewehrungseinlagen nach dem Warmwalzen zu Ringen aufzuhaspeln, sie dann in einer Richtanlage zu richten und abzulängen. Dabei werden zweckmäßigerweise die Richtmaschine und die Verwindemaschine nebeneinander angeordnet. Die Nachteile einer solchen Anordnung sind einerseits der große konstruktive Aufwand und andererseits der große Platzbedarf einer solchen Anlage. Nachteilig ist dabei ferner, daß der Richtvorgang vom Verwinden getrennt abläuft und daß das Richten von mit quer oder schräg zur Stabachse verlaufenden Rippen versehenen Bewehrungseinlagen mit Schwierigkeiten verbunden ist.
  • Um diese Nachteile zu beheben, ist schon vorgeschlagen worden, Bewehrungseinlagen direkt ab Ring zu verwinden. Hierfür wird die aus der Walzmaschine auslaufende Bewehrungseinlage ohne Ablängen auf einen Haspel zu einem Ring aufgewickelt. Dieser Ring wird dann zur Verwindeanlage gebracht. Bei einer für diese Arbeitsweise bestimmten Verwindeanlage ist der rotierende Verwindekopf auf einem Fahrgestell angeordnet, welches auf einem Gleis vorwärts und rückwärts gefahren werden kann. Der Ring wird an einem Ende des Gleises auf einen drehbaren Haspel gelegt.
  • Nächst diesem Haspel ist ein ortsfester Spannstock vorgesehen. Die vom Haspel abgewickelte Bewehrungseinlage wird durch diesen noch geöffneten Spannkopf hindurchgezogen und in den an diesen Spannstock herangefahrenen Verwindekopf eingespannt. Hierauf wird das Fahrgestell mit dem Verwindekopf bis zur gewünschten Stablänge ausgefahren, wobei die Bewehrungseinlage vom Haspel abgewickelt wird und durch den geöffneten Spannkopf gezogen wird. Nach Schließen des Spannkopfes kann dann die einerseits im Spannkopf und andererseits im Verwindekopf eingespannte Bewehrungseinlage verwunden werden. Nach dem Verwinden der Bewehrungseinlage wird der verwundene Teil derselben am Spannkopf abgetrennt, und nach öffnen des Spannkopfes und des Verwindekopfes wird der fertig verwundene Teil der Bewehrungseinlage entfernt. Das Fahrgestell mit dem Verwindekopf wird wieder an den Spannstock herangefahren, worauf sich der Vorgang in gleicher Weise wiederholt, bis der auf dem Haspel befindliche Ring erschöpft ist. Um die Leerlaufzeiten möglichst klein zu halten, kann eine solche Verwindeanlage in der Weise verbessert werden, daß an beiden Enden des Gleises ein Haspel und ein ortsfester Spannstock angebracht werden, so daß mittels des auf dem Fahrgestell angeordneten, zweiseitig ausgebildeten Verwindekopfes in der einen Fahrtrichtung vom einen und in der anderen Fahrtrichtung vom anderen Haspel unverwundene Bewehrungseinlage abgewickelt werden kann.
  • Gegebenenfalls kann eine solche Verwindeanlage auch ein Fahrgestell mit zwei oder mehr zweiseitigen Verwindeköpfen und an beiden Enden der Gleisanlagen zwei oder mehr Haspel und eine entsprechende Zahl von ortsfesten Spannstöcken aufweisen, damit gleichzeitig zwei oder mehr Bewehrungseinlagen nebeneinander eingezogen und hernach verwunden werden können. Bei derartigen Verwindeanlagen wirkt sich aber der Umstand ungünstig aus, daß das Fahrgestell mit dem schweren Verwindemechanismus und dessen Antriebsmaschine hin- und hergefahren werden muß. Ferner muß zur Erzielung der erforderlichen Stabilität das Fahrgestell mit dem Verwindemechanismus während des Verwindens blockiert werden. Um das Hin- und Herfahren des Fahrgestelles mit dem Verwindekopf zu vermeiden, kann der Verwindekopf ortsfest und die Abschneidevorrichtung unmittelbar vor dem Verwindekopf angebracht werden. Die fertig verwundene Bewehrungseinlage wird hierbei nach dem öffnen des Spannstockes und des Verwindekopfes mittels einer Abzugsvorrichtung durch den Verwindekopf hindurch in gleicher Richtung abgezogen, wobei gleichzeitig ein neuer Teil der unverwundenen Bewehrungseinlage durch den Spannstock eingezogen wird. Nach dem Einziehen des neuen Teiles der unverwundenen Bewehrungseinlage wird dann erst der fertig verwundene Teil abgeschnitten und durch die Abzugsvorrichtung ganz fiortgeschafft, worauf der neu eingezogene Teil der unverwundenen Bewehrungseinlage im Spannstock und im Verwindekopf eingespannt wird. Eine derartige Verwindeanlage erfordert aber außerordentlich viel Platz, da ihre Länge mehr als das Doppelte der vorgesehenen Länge der Bewehrungseinlagen beträgt.
  • Alle diese bekannten Verwindeanlagen für direktes Verwinden ab Ring haben aber den gemeinsamen Nachteil, daß das Einziehen der Bewehrungseinlage und das Verwinden derselben zeitlich aufeinanderfolgen. Während des Einziehens kann nicht verwunden werden, und während des Verwindens kann nicht eingezogen werden. Diese Nachteile sollen durch die vorliegende Erfindung behoben werden.
  • Bei der Erfindung wird ausgegangen von einer Vorrichtung zum Abziehen einer nicht abgelängten Bewehrungseinlage für Eisenbeton ab Ring und Einziehen in eine Bereitschaftsstellung in einer Verwindevorrichtung mit einem ortsfest angeordneten Ständer mit einem Spindelstock, in welchem ein mit einer Antriebsvorrichtung versehener Verwindekopf mit Einspannvorrichtung gelagert ist, einem diesem Spindelstock gegenüberliegenden, ortsfest angeordneten Ständer, auf welchem ein Führungsrohr angeordnet ist, durch welches die vom Ring, welcher sich auf einem auf der vom erstgenannten Ständer abgewendeten Seite des zweiten Ständers angeordneten Haspel befindet, abgezogene Bewehrungseinlage hindurchgeführt ist, und einem auf der gegen den den Verwindekopf tragenden Ständer zu liegenden Seite des das Führungsrohr tragenden Ständers vorgesehenen, in Richtung auf den erstgenannten Ständer zu verschiebbaren und in seiner Stellung feststellbaren dritten Ständer, auf welchem ein mit einer Abschneidvorrichtung kombinierter Spannstock zum Einspannen und gleichzeitigem Abtrennen des andernends im Verwindekopf eingespannten Stückes der Bewehrungseinlage vom Vorrat auf dem Ring angeordnet ist. Die Erfindung besteht darin, daß parallel zur Achse des Verwindekopfes sich von dein den Verwindekopf tragenden Ständer bis zu dem das Führungsrohr tragenden Ständer erstreckende und an diesen befestigte Führungen angeordnet sind, auf welchen zwei Einziehwagen geführt sind, welche je mit einer an sich bekannten Einspannvorrichtung für das Ende der durch das Führungsrohr gezogenen Bewehrungseinlage ausgerüstet sind, welche Einziehwagen einerseits durch ein über dem Ständer gelagerte Umlenkrollen und eine mit der Antriebsvorrichtung des Verwindekopfes kuppelbare und von dieser alternierend angetriebene Seilrolle laufendes, angetriebenes Drahtseil und andererseits durch ein über eine am Ständer gelagerte, gleichzeitig als Spannrolle dienende Umlenkrolle laufendes, geschlepptes Drahtseil miteinander verbunden sind, derart, daß sich die beiden Einziehwagen auf ihren Führungen gegenläufig bewegen.
  • Zweckmäßig sitzt die angetriebene Seilrolle auf der Abtriebswelle eines mit Freilaufeinrichtung versehenen Wendegetriebes, dessen Antriebswelle über einen Keilriementrieb von der Welle des den Verwindekopf antreibenden Elektromotors angetrieben ist, welches Wendegetriebe einen zweiarmigen Schalthebel besitzt, der mittels eines an der Vorderseite des Ständers angeordneten Handhebels betätigbar ist.
  • Am Ständer kann für jeden der beiden Einziehwagen ein mit einem Federpuffer versehener Anschlagbolzen verschiebbar angeordnet sein, welche über je ein Gestänge je auf den einen Arm des Schalthebels des Windegetriebes wirken, das Ganze derart, daß beim Zurückdrücken eines der beiden Anschlagbolzen durch den an ihn auflaufenden Einziehwagen der Scbalthebel aus der jeweiligen Schaltstellung in Mittelstellung und damit das Wendegetriebe in Freilaufstellung bringbar ist.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß mit ihr ein nichtabgelängtes Stück der Bewehrungseinlage vom Ring ab- und in axialer Richtung in die Verwindemaschine eingezogen werden kann, während bei einer bekannten Vorrichtung bereits abgelängte Bewehrungseinlagen, die vorgängig gerichtet werden mußten, auf endlose Gelenkketten aufgelegt und von diesen, parallel zur Verwindeachse, von vorn oder hinten zur Verwindestelle gebracht und dort ab-eworfen werden. Der für eine solche Fördervorrichtung erforderliche Raum steht jedoch in vielen Fällen nicht zur Verfügung, und eine solche Fördervorrichtung behindert die Arbeit an der eigentlichen Verwindevorrichtung. Außerdem setzt eine solche Fördervorrichtung eine besondere Richtvorrichtung voraus, was wiederum mit erheblichem Raumbedarf verbunden ist. Zum direkten Ab- ziehen der Bewehrungseinlagen von einem Ring ist diese bekannte Fördervorrichtung gänzlich ungeeignet.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht auch eine erhebliche Zeitersparnis beim Verwinden von Bewehrungseinlagen, und die Verwindevorrichtung mit Einschluß der Einziehvorrichtung erfordert viel weniger Raum als andere bekannte Vorrichtungen für diese Zwecke.
  • Alle im Hauptanspruch angeführten Einzelheiten sind notwendige Merkmale zur Lösung der gestellten Aufgabe und zur Erzielung der angegebenen Vorteile.
  • In den Zeichnungen, die eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung zeigen, ist F i g. 1 eine Vorderansicht des einen Endes der Verwindeanlage mit dem Verwindekopf und dessen Antrieb, F i g. 2 eine Vorderansicht des anderen Endes dieser Verwindeanlage mit dem Spannstock, der Einzugsvorrichtung und dem Haspel für den Ring unverwundener Bewehrungseinlage, F i g. 3 eine Stirnansicht der Verwindeanlage von der Seite her gesehen, auf welcher sich der Antrieb für den Verwindekopf befindet, F i g. 4 eine Vorderansicht eines Einziehwagens der Einziehvorrichtung in größerem Maßstab.
  • Die dargestellte Verwindeanlage für Bewehrungseinlagen für Eisenbeton besitzt auf ihrer einen Seite einen ortsfest gelagerten Ständer 1, in welchem ein Elektromotor 2 angeordnet ist. Auf der Welle 3 dieses Elektromotors 2 ist eine Keilriemenscheibe 4 frei drehbar angeordnet, welche mittels einer elektromagnetischen Kupplung 5, die durch einen Druckknopfschalter 6 gesteuert wird, mit der Welle 3 kuppelbar ist. Die Keilriemenscheibe 4 treibt über einen Keilriemen 7 eine auf dem einen Ende einer in einem Spindelstock 8 auf dem Ständer 1 gelagerten Welle 9 sitzende Keilriemenscheibe 10 an. Auf dem anderen Ende der Welle 9 sitzt ein Verwindekopf 11 mit einer an sich bekannten, hydraulisch betätigten Einspannvorrichtung.
  • Am anderen Ende besitzt diese Verwindeanlage einen ortsfest angeordneten Ständer 25. Auf der vom Ständer 1 abgewendeten Seite des Ständers 25 ist ein Bock 26 angeordnet, auf welchem auf einer Achse 27 ein Haspel 28 gelagert ist, auf welchem ein Ring 29 unverwundener und nicht abgelängter Bewehrungseinlage aufgebracht ist. Das Ende dieser Bewehrungseinlage 29 wird durch ein auf dem Ständer 25 angeordnetes Führungsrohr 30 gezogen.
  • Auf der gegen den Ständer 1 zu liegenden Seite des Ständers 25 ist ein weiterer Ständer 31 angeordnet, welcher auf Rollen 32 auf einem in Achsrichtung des Verwindekopfes 11 verlaufenden Gleis 33 fahrbar ist und mittels Befestigungssehrauben 34 feststellbar ist. Dieser Ständer 31 wird in eine der verlangten Länge der Bewehrungseinlagen 29' entsprechende Stelle auf dem Gleis 33 gefahren und dort festgemacht. Der Ständer 31 trägt einen mit einer Abschneidvorrichtung kombinierten Spannstock 36.
  • Am oberen Teil des Ständers 1 sind die Enden dreier in gleichen Abständen übereinander angeordneter, zur Achse des Verwindekopfes 11 paralleler Führungsstangen 56 fest gelagert, deren andere Enden am oberen Teil des Ständers 25 fest gelagert sind. Diese Führungsstangen 56 sind an zwei oder mehreren zwischen den Ständem 1 und 25 angeordneten Zwischenständern 58 abgestützt. Diese Führungsstangen 56 bilden Gleise für zwei auf Rollen 59 laufende, genau gleich ausgebildete Einziehwagen 60, von welchen der eine an der obersten und an der mittleren, der andere an der untersten und an der mittleren Führungsstange 56 geführt ist. Diese Einziehwagen 60 können sich, ohne sich gegenseitig zu behindern, über die ganze Länge der Führungsstangen 56 bewegen.
  • Jeder Einziehwagen 60 besitzt eine Exzentereinspannvorrichtung für das Ende der durch das Führungsrohr 30 gezogenen Bewehrungseinlage 29', welche aus einer festen Klemmbacke 61 und einem auf einer Welle 62 sitzenden Exzenter 63 besteht. Zur Betätigung dieser Exzentereinspannvorrichtung ist auf dem einen Ende der Welle 62 ein Handhebel 64 vorgesehen.
  • Die beiden Einziehwagen 60 sind durch zwei Drahtseile 65 und 66 miteinander verbunden, wovon das eine angetrieben, das andere nur geschleppt ist.
  • Das angetriebene Drahtseil 65 läuft über zwei am Ständer 1 gelagerte Umlenkrollen 67 und eine angetriebene Seilrolle 68, welch letztere auf der Abtriebswelle eines hinter dem Ständer 1 auf einem Bock 69 gelagerten Wendegetriebes 70 sitzt. Dieses Wendegetriebe 70 wird über einen Keilriementrieb 71 von der Welle 3 des Elektromotors 2 angetrieben. Das Wendegetriebe 70 wird durch einen zweiarmigen Schalthebel 72 gesteuert, an dessen einem Arm das eine Ende einer Kuppelstange 73 an2reift, deren anderes Ende am Ende eines Hebels 74, welcher auf der Rückseite des Ständers 1 auf dem Ende einer in diesem gelagerten Achse 75 sitzt. Auf der Vorderseite des Ständers 1 sitzt auf dem Ende der Achse 75 ein Handhebel 76. Bei in Mittelstellung gestelltem Schalthebel 72 befindet sich das Wendegetriebe 70 im Freilauf, so daß also seine Abtriebswelle stillsteht.
  • Das geschleppte Drahtseil 66 läuft über eine am Ständer 25 angeordnete Umlenkrolle 77, welche gleichzeitig als Spannrolle dient und zu diesem Zweck an einem Gleitstück 78 gelagert ist, welches in zwei auf dem Ständer 25 angeordneten Führungsbacken 79 verschiebbar ist. Dieses Gleitstück 78 steht unter der Wirkung von Druckfedem 80, welche es in Richtung gegen den Haspel 28 drücken und bewirken, daß das über die Umlenkrolle 77 laufende, geschleppte Drahtseil 66 sowie das über die Seilrolle 68 laufende, angetriebene Drahtseil 65 gespannt werden.
  • Für die beiden Einziehwagen 60 ist beim Verwindekopf 11 je ein mit einem Federpuffer 81 versehener, im Ständer 1 , verschiebbar gelagerter Anschlagbolzen 82 vorgesehen. An jedem dieser Anschlagbolzen 82 ist der eine Arm je eines zweiannigen, je auf einer Achse 83 am Ständer 1 gelagerten Hebels 84 angelenkt, mit dessen anderem Arm 5 das eine Ende je einer Kuppelstange 85 verbunden ist. Die anderen Enden dieser Kuppelstangen 85 sind je an einem Arm des Schalthebels 72 des Wendegetriebes 70 angelenkt.
  • Bei Beginn der Arbeit wird der Elektromotor 2 bei ausgerückter Kupplung 5 und in Mittelstellung befindlichem Schalthebel 72 des Wendegetriebes 70 eingeschaltet. Der eine Einziehwagen 60 befindet sich beim Verwindekopf 11 und der andere beim Ständer 25. Die vom Haspel 28 abgewickelte Bewehrungseinlage 29' wird, wie bereits erwähnt, durch das Führungsrohr 30 gezogen, und ihr Ende wird zwischen der Klemmbacke 61 und dem Exzenter 63 der Exzentereinspannvorrichtung des beim Ständer 25 befindlichen Einziehwagens 60 festgeklemmt. Der Handhebel 76 wird nun aus seiner Mittelstellung nach der einen Seite geschwenkt, was bewirkt, daß das Wendegetriebe 70 eingeschaltet wird und die Seilrolle 68 antreibt, und zwar so, daß der beim Ständer 25 befindliche Einziehwagen 60 gegen den Ständer 1 gezogen wird, während umgekehrt der andere Einziehwagen 60 gegen den Ständer 25 läuft. Gelangt der erstgenannte Einziehwagen 60, in dessen Exzentereinspannvorrichtung das Ende der Bewehrungseinlage 29' festgeklemmt ist, an den Federpuffer 81, wird seine Bewegung abgebremst, und durch den Anschlagbolzen 82 wird über den Hebel 84 und die Kuppelstange 85 der Schalthebel 72 in seine Mittelstellung zurückgeschwenkt, wodurch der Antrieb der Seilrolle 68 ausgeschaltet und die gegenläufig bewegten Einziehwagen 60 stillgesetzt werden.
  • Nun wird das Ende der Bewehrungseinlage 29' aus der Exzentereinspannvorrichtung des beim Verwindekopf 11 befindlichen Einziehwagens gelöst und in den Verwindekopf 11 eingespannt. Gleichzeitig wird am anderen Ende der Verwindeanlage die aus dem Führungsrohr 30 kommende Bewehrungseinlage 29' im Spannstock 36 abgeschnitten. Das Ende der aus dem Führungsrohr 30 ragenden Bewehrungseinlage 29' wird sofort in der Exzentereinspannvorrichtung des jetzt beim Ständer 25 befindlichen Einziehwagens 60 eingespannt. Durch Betätigung des Druckknopfschalters 6 wird hierauf die Kupplung 5 eingerückt, und der Verwindekopf 11 beginnt sich zu drehen, wobei er die zwischen ihm und dem Spannstock 36 einfrespannte Bewehrungseinlage 29' verwindet. Gleichzeitig mit der Betätigung des Druckknopfschalters 6 wird der Handhebel 76 aus seiner Mittelstellung nach der anderen Seite, wie vorhin, verschwenkt, was bewirkt, daß die Seilrolle 68 nun in der anderen Richtung gedreht wird, so daß der jetzt beim Verwindekopf 11 befindliche Einziehwagen 60 gegen den Ständer 25 und der beim Ständer 25 befindliche Einziehwagen 60 gegen den Verwindekopf 11 bewegt wird. Gleichzeitig mit dem Verwinden und Strecken einer Bewehrungseinlage 29' erfolgt also das Einziehen einer weiteren Bewehrungseinlage 29' in zum Einspannen bereite Stellung.
  • Ist die zwischen dem Verwindekopf 11 und dem Spannstock 36 eingespannte Bewehrungseinlage 29' fertig verwunden und dabei gleichzeitig auch gerichtet worden, wird durch Betätigung des Druckknopfschalters 6 die Kupplung 5 ausgerückt und dadurch der Verwindekopf 11 stillgesetzt, worauf die Bewehrungseinlage 29' aus dem Verwindekopf 11 und dem Spannstock 36 gelöst und ausgeworfen wird, während die neue, in Bereitschaftsstellung befindliche Bewehrungseinlage 29' in genau gleicher Weise abgetrennt und in den Verwindekopf 11 und in den Spannstock 36 eingespannt wird.
  • Dieser Vorgang wird wiederholt, bis der Ring 29 auf dem Haspel 28 erschöpft ist. Die Geschwindigkeit des Einziehens der neuen Bewehrungseinlage 29' in Bereitschaftsstellung ist dabei so bemessen, daß das Einziehen praktisch gleich viel, auf alle Fälle aber nicht mehr Zeit erfordert als das Verwinden und Strecken der Bewehrungseinlage. Dadurch werden Zeitverluste vermieden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Abziehen einer nicht abgelängten Bewehrungseinlage für Eisenbeton ab Ring und Einziehen derselben in eine Bereitschaftsstellung in einer Verwindevorrichtung mit einem ortsfest angeordneten Ständer mit einem Spindelstock, in welchem ein mit einer Antriebsvorrichtung versehener Verwindekopf mit Einspannvorrichtung gelagert ist, einem diesem Spindelstock gegenüberliegenden, ortsfest angeordneten Ständer, auf welchem ein Führungsrohr angeordnet ist, durch welches die vom Ring, welcher sich auf einem auf der vom erstgenannten Ständer abgewendeten Seite des zweiten Ständers angeordneten Haspel befindet, abgezogene Bewehrungseinlage hindurchgeführt ist, und einem auf der gegen den den Verwindekopf tragenden Ständer zu liegenden Seite des das Führungsrohr tragenden Ständers vorgesehenen, in Richtung auf den erstgenannten Ständer zu verschiebbaren und in seiner Stellung feststellbaren dritten Ständer, auf welchem ein mit einer Abschneidvorrichtung kombinierter Spannstock zum Einspannen und gleichzeitigen Abtrennen des andemends im Verwindekopf eingespannten Stückes der Bewehrungseinlage vom Vorrat auf dem Ring angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Achse des Verwindekopfes (11) sich von dem den Verwindekopf tragenden Ständer (1) bis zu dem das Führungsrohr (30) tragenden Ständer (25) erstreckende und an diesen befestigte Führungen (56) angeordnet sind, auf welchen zwei Einziehwagen (60) geführt sind, welche je mit einer an sich bekannten Einspannvorrichtung (61 bis 64) für das Ende der durch das Führungsrohr gezogenen Bewehrungseinlage (29') ausgerüstet sind, welche Einziehwagen einerseits durch ein über am Ständer gelagerte Umlenkrollen (67) und eine mit der Antriebsvorrichtung des Verwindekopfes kuppelbare und von dieser alternierend angetriebene Seilroffe (68) laufendes, angetriebenes Drahtseil (65) und andererseits durch ein über eine am Ständer (25) gelagerte, gleichzeitig als Spannrolle dienende Umlenkrolle (77) laufendes, geschlepptes Drahtseil (66) miteinander verbunden sind, derart, daß sich die beiden Einziehwagen auf ihren Führungen gegenläufig bewegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Seilrolle (68) auf der Abtriebswelle eines mit Freilaufeinrichtung versehenen Wendegetriebes (70) sitzt, dessen Antriebswelle über einen Keilriementrieb (71) von der Welle (3) des den Verwindekopf (11) antreibenden Elektromotors (2) angetrieben ist, welches Wendegetriebe einen zweiannigen Schalthebel (72) besitzt, der mittels eines an der Vorderseite des Ständers (1) angeordneten Handhebels (76) betätigbar ist. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ständer (1) für jeden der beiden Einziehwagen (60) ein mit einem Federpuffer (81) versehener Anschlagbolzen (82) verschiebbar angeordnet ist, welche über je ein Gestänge (83 bis 85) je auf den einen Arm des Schalthebels (72) des Wendegetriebes (70) wirken, das Ganze derart, daß beim Zurückdrücken eines der beiden Anschlagbolzen durch den an ihn auflaufenden Einziehwagen der Schalthebel aus der jeweiligen Schaltstellung in Mittelstellung und damit das Wendegetriebe in Freilaufstellung bringbar ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 963 290, 1031089; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1712 864; österreichische Patentschrift Nr. 134 871.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT134871B (de) * 1932-05-31 1933-10-10 Isteg Steel Corp Luxembourg Maschine zur Herstellung von Armierungseinlagen.
DE1712864U (de) * 1954-07-24 1955-12-15 Hoesch Werke Ag Vorrichtung zur herstellung tordierter profilstaebe.
DE963290C (de) * 1950-11-29 1957-05-02 Walter Huguenin Verfahren und Vorrichtung zum Kaltverwinden von Profilstaehlen

Patent Citations (3)

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